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Der Boden - Unsere Lebensgrundlage


Boden in der Land- und Waldwirtschaft: Gesunde Lebensmittel können nur auf gesundem Boden wachsen. Die oberste Bodenschicht sorgt mit ihrem Humusgehalt für die Nährstoffe der Pflanzen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Zusammenhang von Boden und Wasser. Im Wasserkreislauf spielt der Boden eine große Rolle. Pro Hektar Boden werden im Jahr ca. 1 Million Liter Grundwasser neu gebildet.

Flächensparen in Niederösterreich: Boden kann in seiner Qualität nur dann erhalten bleiben, wenn es ihn als offenen Boden noch gibt. Siedlungstätigkeit und Straßenbau führen zu einer Versiegelung von großen Flächenanteilen. Boden, der unter einer Asphalt- oder Betondecke liegt, ist auf lange Zeit den natürlichen Kreisläufen entzogen und kann seine Funktionen nicht mehr erfüllen.

Bodenschutz geht uns alle an:

Die Anlage des privaten Gartens sowie der öffentlichen Freiräume hat wesentlichen Einfluss darauf, wie viel versickerungsfähige Fläche weiter zur Verfügung steht. In der Ausführung der befestigten Flächen kann man auf Alternativen wie z.b. Schotterrasen, wassergebundene Decken... zurückgreifen, die oftmals die Befestigungsfunktionen erfüllen, aber keine Versiegelung des Bodens bedeuten.

Kleines Bodenlexikon:

Boden ist die oberste, lockere und vor allem belebte Schicht der Erdkruste, die nach unten durch festes Gestein und nach oben durch die Atmosphäre begrenzt wird. Im Laufe der Zeit haben sich bedingt durch Muttergestein, Klima und Vegetation, verschiedene Bodentypen entwickelt, die sich in ihrer Zusamensetzung und Aufbau aber auch in ihren Eigenschaften unterscheiden.

Boden besteht aus anorganischen und organischen Bestandteilen, aus Bodenluft und Bodenwasser mit gelösten Salzen. Anorganische Bestandteile sind z.b. Stein, Sand... Das organische Material unterteil sich in tote Bestandteile wie etwa Falllaub und in lebende wie z.b. Wurzeln oder Regenwürmer.

Der ideale pH-Wert eines Bodens ist schwach sauer (unter dem Wert 7) bis neutral (pH-Wert 7). Ist der pH-Wert zu niedrig, ist der Humusabbau welcher für die Pflanzenernährung wichtig ist, nicht mehr so gut möglich. In kalkreichen (basischen) Böden sind die Bedingungen für das Pflanzwachstum günstig, die Verfügbarkeit von Phosphat und anderen Spurenelementen aber zum Teil stark vermindert. Dadurch kann es zu Mangelerscheinungen an der Pflanze kommen.

Unterscheidung zwischen 3 Böden:

Tonböden: Ton ist ein Stoff aus der Natur (ist Plastilin in der Formbarkeit sehr ähnlich). Tonböden besitzen meist einen hohen Nährstoffgehalt, gute Wasserspeicherkapazität, aber geringen Luftgehalt. Pflanzen drohen zu vertrocknen, wenn der Boden noch feucht ist.

Sandböden: Sie sind zwar durch ihre Großporen gut durchlüftet, können aber Wasser und Nährstoffe nicht speichern. Auf solch einem Boden wachsen z.b. Thymian oder Heide-Ginster.

Lehmböden: Diese sind für die landwirtschaftliche und gartenbauliche Nutzung am besten geeignet. Von Lehm spricht man dann, wenn sandige, schluffige und tonige Komponenten in annähernd gleichen Anteilen vertreten sind. Diese Böden haben einen ausgeglichenen Wasser- und Nährstoffgehalt, sie sind ausreichend belüftet und lassen sich gut bearbeiten. Auf diesem Boden wächst unter anderem die Brennnessel aber auch die Knoblauchrauke.

Bodenbündnis Europa: http://www.bodenbuendnis.org

Bodenbündnis Österreich: http://www.bodenbuendnis.at

Bodernbündnis Niederösterreich: http://www.unserboden.at


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