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Die wesentlichsten Schlußfolgerungen einer Studie im Auftrag des Dachverbandes Energie-Klima
Nutzung erneuerbarer Energie leistet einen großen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung in Österreich!

Aus den dokumentierten Ergebnissen der Untersuchung lassen sich folgende wesentliche Schlussfolgerungen ableiten:

  • Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energie sind ein wesentlicher nationaler Wirtschaftsfaktor mit einem großen Entwicklungspotential, sowohl im Bereich des Exportmarktes als auch im Bereich des Inlandsmarktes.
  • Diese Technologien sind ein bedeutender Beschäftigungsfaktor mit einem deutlichen Wachstumstrend. Das Beschäftigungsspektrum dabei ist weit und reicht von industriellen Tätigkeiten der Grundstoff- u. Halbzeugproduktion bzw. der Brennstoffbereitstellung über Bereiche der ingenieurmäßigen Planung, Installation und Hochtechnologieproduktion bis hin zur innerbetrieblichen und universitären Forschung.
  • Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energie fördern die Entwicklung einer dezentralen Energieversorgung und beleben die regionale Wirtschaft. Dies erhöht einerseits die Versorgungssicherheit und -stabilität und erbringt andererseits positive gesellschaftliche Impulse.
  • Die Nutzung Erneuerbarer Energie erbringt in Österreich einen großen Beitrag zum Klimaschutz.
  • Der Einsatz von Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energie und von hoher Energieeffizienz ist der mittel- bis langfristige Lösungsansatz für eine zukünftige Bereitstellung von Energiedienstleistungen.
  • Die Nutzung Erneuerbarer Energie reduziert die Importabhängigkeit Österreichs von fossilen Energieträgern.
  • Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energie sind in Vergesellschaftung mit hoher verbraucherseitiger Energieeffizienz die Basis für eine Gesellschaftsentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit.
Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass sich die Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energie für Österreich in den vergangenen Jahren zu einem vieldimensionalen und gewichtigen volkswirtschaftlichen Faktor entwickelt haben. Diese Technologien sind neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung, die in Währungseinheiten oder auch Arbeitsplätzen gemessen werden kann und der Bedeutung für den Klimaschutz, welche in Form von Emissionen oder wiederum Währungseinheiten angegeben werden kann, auch für viele äußerst positive gesellschaftliche und strukturelle Effekte verantwortlich. Diese werden oft zu wenig beachtet, weil sie schwer quantifizierbar sind.


Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energie sind prädestiniert für dezentrale Anwendungen!

Das bringt positive gesellschaftliche Effekte speziell für ländlich strukturierte Gebiete mit sich. Regionales Beschäftigungsaufkommen und regionale Wertschöpfung, Reduktion von Personen- und Stofftransporten gehören ebenso zu den positiven Effekten wie die Reduktion der Importabhängigkeit und die Erhöhung der allgemeinen Sicherheit der Energieversorgung durch dezentrale Einheiten. In diesem Sinne leisten Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energie einen großen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung in Österreich.

Die nationale und internationale Energiepolitik hat in diesem Wirtschaftsbereich die Chance, mit einer ambitionierten Forcierung von Technologieentwicklung und Marktdiffusion wirkungsvolle Maßnahmen für eine Entwicklung zu nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen zu leisten.

Die Kurzfassung und das Literaturverzeichnis der Studie können kostenfrei unter http://www.energieklima.at heruntergeladen werden.


Deutschland: Wind schlägt Atom

Aus http://www.oekonews.at: Wie uns Raimund Kamm vom FORUM "Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V." aufmerksam machte, ist aus den Zahlen der Leipziger Strombörse ersichtlich, dass am 18. März 2007 stundenlang mehr Windenergie als Atomenergie in Deutschland erzeugt wurde.

Wenn nun weitere Atomkraftwerke in Deutschland geschlossen und die Windkraft weiter ausgebaut wird, werden sich diese Vorgänge häufen. Dann werden wir auch vermehrt Tage vorfinden, an denen der Strom zu manchen Zeiten plötzlich nichts kostet (siehe unten).


Windstrom um 0 Cent

Der Januar 2007 hat einen Mythos der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft, wonach erneuerbare Energie teuer sei, endgültig widerlegt.
Zum Beispiel am Sonntag, 14. Januar 2007, war morgens von 6:00 bis 7:00 Uhr der Strom an der Leipziger Strombörse für 0,00 Cent zu haben - kostenlos.

Die Ursache: 20.000 Windräder produzierten an diesem sehr stürmischen Sonntagmorgen mehr Strom als alle 17 deutschen Atomkraftwerke zusammen. Und Sonntagmorgens wird weniger Strom verbraucht. Durch das Überangebot an Windstrom gab es Strom zum Nulltarif.

Aber auch tagsüber gab es oft so viel Windstrom, dass an diesen stürmischen Januartagen der Strom manchmal weniger als die Hälfte gemessen am Normalpreis von 5,1 Cent kostete.

Was Ökonomen schon für 2005 und 2006 errechnet hatten, galt erst recht für den Januar 2007: Erneuerbare Energien machen Strom in Deutschland billiger.

Exakt das Gegenteil dessen, was die Bedenkenträger vorher - gesagt hatten, trat ein. Die Ursache heißt ganz schlicht: Sonne und Wind schicken keine Rechnung - den Stoff gibt es umsonst.


Heizkesselmärkte in Österreich 2008

  • Gas: rund verkaufte 40.000 Einheiten; Marktvolumen stieg um 0,4 %, dabei wuchs der Gas-Brennwertmarkt um 5 %
  • Öl: etwa 4.000 Einheiten; Weiterer Schrumpfungsprozess mit rund 30 % Rückgang, nur Öl-Brennwerttechnik konnte leicht zulegen. Vor zehn Jahren wurden noch rund 33.000 Anlagen jährlich verkauft
  • Holz: ca. 21.500 Einheiten; Boom bei Pelletsanlagen – konnten ihr Marktvolumen mit mehr als 11.500 Einheiten verdoppeln. Für heuer erwartet der Verband Pro Pellets Austria einen Rückgang bei Neuanlagen um 20 %.

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