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Gezielte Wohnbauförderung zur Stadt- und Ortskernbelebung

Bis Ende 2008 setzt Niederösterreich auf gezielte Wohnbauförderung für Stadt- und Ortszentren. In diesem Rahmen sollen aufgrund der höheren Kosten im Stadt- bzw. Ortskern neben dem bisher bekannten Modell der Wohnbauförderung jährlich besonders erfolgsversprechende Projekte durch eine höhere Wohnbauförderung (Darlehen oder Zinsenzuschüsse) unterstützt werden.

Dafür stellt die Wohnbauförderung NÖ jährlich 10 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Förderung kann auch durch Mittel aus anderen Förderstellen ergänzt werden, etwa wenn ein Gebäude im Zentrum unterschiedliche Funktionen erfüllen soll.

Die Auswahl der besten Projekte erfolgt in einer Jury, die aus verschiedenen Experten des Landes, Vertretern der Förderstelle sowie externen Fachleuten besteht. Damit sich eine Gemeinde für die erhöhte Wohnbauförderung bewerben kann, sind folgende Teilnahmekriterien zu erfüllen:

  • es muss ein Gesamtkonzept vorhanden sein
  • das Projekt darf noch nicht realisiert sein
  • die Gemeinde muss an Planung und Umsetzung mitwirken
  • der Inhalt des Projekts muss sich auf ein Gebäude beziehen
  • das Projekt muss der Wohnraumschaffung dienen
  • Bewertungskriterien bei der Projektauswahl sind:
  • Nachhaltigkeit – die Belebung des Zentrums muss nachhaltig gesichert sein (Vermehrung gegenüber dem Bestand)
  • Belebung des Ortskerns – es soll ein Gesamtkonzept zur Belebung des Ortskerns vorhanden sein (z.B. als Leitbild im Zuge der Dorf- bzw. Stadterneuerung)
  • Architektonische Qualität
  • Wirtschaftlichkeit – das Projekt muss langfristig leben können, ohne Zuschüsse aus *öffentlicher Hand für den täglichen Betrieb
  • Nutzungsmix – nicht nur Wohnnutzung sondern auch Frequenzbringer wie Arztpraxen, Veranstaltungsräume u. ä.
  • Finanzierbarkeit – generelle Förderfähigkeit
Ansprechpartner:

Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Wohnungsförderung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten

Maximilian Stocker Tel.: 02742/9005-14837 Fax: 02742/9005-15395 E-Mail: maximilian.stocker@noel.gv.at


NAFES

NAFES ist eine Kooperation der Wirtschaftskammer Niederösterreich und des Landes Niederösterreich. Sie unterstützt Aktivitäten und Bemühungen von niederösterreichischen Gemeinden, die dazu geeignet sind, die Attraktivität wirtschaftlich aktiver Orts- und Stadtkerne nachhaltig zu erhöhen und die Nahversorgung in ländlichen Regionen zu sichern. Dazu wurden in der Förderperiode 2003 bis 2008 insgesamt 6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

NAFES - Niederösterreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Einkaufes in Stadtzentren

NAFES-NÖ


Niederösterreichisches Leerstelleninformationsystem (LIS)

Niederösterreichs Ortskerne haben als Wirtschaftsstandorte zunehmend mit Problemen zu kämpfen: Konkurrenz durch großflächige Einkaufszentren am Stadtrand, Verkehrs- und Parkprobleme, überhöhte Mieten; zu kleine Verkaufsflächen und Versäumnisse in der Vermarktung des eigenen Angebotes. So mancher Gewerbetreibende hat seine Ladentüren endgültig geschlossen. Leer stehende Gewerbeflächen werden immer öfter zum ortsbildprägenden Ärgernis. So manchem Stadtkern droht mittelfristig die Verödung.

Mit dem "NÖ Leerflächeninformationssystem" LIS steuert die "NÖ Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Einkaufs in Stadtzentren" (NAFES), eine Kooperation zwischen NÖ Landesregierung und Wirtschaftskammer NÖ, diesem problematischen Trend entgegen: NÖ-weit werden Informationen über aktuell verfügbare Geschäftsflächen und zentrale Wirtschaftsdaten von Gemeinden gesammelt und mit modernen Medien aufbereitet: Von diesem Datenmaterial profitieren Immobilienmakler und Wirtschaftstreibende ebenso wie Kommunalpolitiker und Projektentwickler. Es soll Grundlage zur Belebung von innerstädtischen Kernzonen sein.

Wichtige Standort-Informationen werden aber nicht nur gesammelt und aufbereitet: Die mit dem Projekt beauftragten Stadtmarketing-Fachleute geben auch wichtige Informationen zur Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes. Nicht zuletzt das Engagement der lokalen Funktionsträger bleibt die wichtigste Voraussetzung für die Wiederbelebung "brach liegender" Gewerbeflächen.

Leistungen für Projektteilnehmer

  • Mediale Aufbereitung der Basisdaten aus den teilnehmenden Gemeinden im Internet
  • Vermittlung von Wissen zu wichtigen Wirtschaftstrends und ortskernbelebenden Maßnahmen.
  • Umfassendes Informationsangebot: durch Fax- und E-Mail-Service, Info-Datenbank, Internetpages, regelmäßige Kurz-News und Weiterbildungs-Seminare
  • Unterstützung auf Gemeindeebene beim LIS-Systemaufbau durch Einschulung örtlich Verantwortlicher ("Ortskernbeauftragte)
  • Gezielte Informationen an Standortentwickler, Immobilien-Maklerbüros und Franchisinggeber
  • Aufzeigen von Entwicklungschancen aus der Zusammenlegung benachbarter Leerflächen
LIS NÖ


Gründe für die Attraktivität der Altstadt von Zwettl
Auszug aus dem örtlichen Entwicklungskonzept: Folgende Gründe sind für die Attraktivität der Altstadt von Zwettl als Einkaufsstandort verantwortlich und tragen zu den notwendigen Passantenfrequenzen bei:
  • hochwertiges städtisches Ambiente
  • hoher Anteil an Verwaltungs- und Dienstleistungseinrichtungen
  • intaktes Angebot an Einrichtungen des Gastgewerbes
  • touristisches und kulturelles Angebot
  • starke Kaufmannschaft
  • Aktivitäten der Stadterneuerung
  • Geschäftsstruktur / Beratungsqualität
  • fußläufig erreichbare Parkplätze
  • gebührenfreie Kurzparkzone
  • Stadtbus (Einkaufsfahrten)
  • funktionale Ergänzungen der Angebotsvielfalt des Stadtzentrums durch Handels- und Dienstleistungsbetriebe in der "Gewerbezone"

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