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Dieses Projekt dient der Entwicklung und Erprobung neuer Formen dörflicher Nahversorgung. Es soll untersucht werden, ob es anhand einses "Multi Service shops" (Lebensmittelgeschäft kombiniert mit zahlreichen Dienstleistungen wie Trafikdiensten, Schuhreparatur, Fotoentwicklung, Cafe-und Imbissbereich, Post, Lotto-Toto-Annahmestelle, Fax, Kopierservice etc.) gelingt, die Einnahmen eines Nahversorgungsbetriebes derart zu steigern, sodass seine Existenz gesichert bzw. sein Betrieb lukrativ ist, und damit eine Grundversorgung der Dorfbevölkerung sichergestellt werden kann.
Daten zum Projekt:
In Bildein hat es noch vor drei Jahren einen Nahversorger gegeben. Nach der Pensionierung der Betreiber 1999 wurde das Geschäft geschlossen. Die Kinder hatten andere Berufe erlernt und waren an der Weiterführung nicht interessiert. Die Übernahme durch Fremde war durch die Integration des Verkaufslokals ins private Wohngebäude problematisch. Die Gemeinde wollte die Geschäftsauflösung nicht einfach hinnehmen und hat noch im Schließungsjahr im Dorfentwicklungs-konzept festgelegt, sich um den Wiederaufbau der Nahversorgung und damit der Lebensqualität zu bemühen.
Projektziele a) Entwicklung und Test von neuen Modellen dörflicher Nahversorgung b) Prüfung und Evaluierung dieses Modells, ob auf diese Weise das Betriebsergebnis nachhaltig verbessert werden kann, sodass die Erträge ausreichen, die Existenz eines solchen Geschäftes zu gewährleisten und so die Grundversorgung im Dorf sicherzustellen.
Projektaktivitäten Errichtung und Ausstattung eines neuen Modells zur dörflichen Nahversorgung vom Typ eines "Multi Service shop" in Bildein.
Räumlicher Wirkungsbereich Gemeinde Bildein und Nachbarortschaften (z.B. Edlitz, Höll, Winten) und in weiterer Folge auch ungarische Nachbarorte entsprechend des Dorfkonzeptes "Bildein das Dorf ohne Grenzen"
Weitere Informationen Zusammenhang ergibt sich durch die Realisierung von rund 11 weiteren "Multi Service shops" im Südburgenland
Angaben zum Projektträger
Auf eine optisch besonders reizvolle Weise ist es gelungen, alte Bausubstanz mit moderner Architektur zu kombinieren und auf diese Weise Platz für ein Dorfgasthaus, ein Kaufhaus und einen Veranstaltungssaal zu schaffen. Gemeinsam mit Kirche, Mediathek, Weinarchiv, Wirtshaus, Kaufhaus und großzügigem Innenhof bildet das WeinKulturHaus? im Dorfzentrum ein Ensemble, das zum Schnittpunkt von Kulinarischem, Kunst, Kultur und Kommunikation wird. Der Stadl Bildein mit seinem Kultursaal dient nicht nur dem Wirt und den dorfeigenen Vereinen als Räumlichkeit, sondern soll ein offenes Haus für alle anderen Veranstalter und Initiativen der Region sein. Ganz dem Leitbild Bildeins entsprechend: Das Dorf ohne Grenzen!
Der Stadl Bildein wurde Ende des 19. Jhdts. als Berge- und Lagerraum von der Pfarre errichtet und als solcher auch bis zum Jahre 1991 genutzt. Im Jahr 1992 wurde er im Rahmen eines Dorferneuerungsprojektes als künftiges Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum auserwählt. Die Landjugend Bildein als Trägerverein begann mit viel Idealismus und mit wenig finanziellen Mitteln den maroden Stadl herzurichten. In den darauf folgenden Jahren wurde in über 7.000 freiwilligen Helferstunden ein dörflicher Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Dieses ehrenamtliche Engagement der Landjugend wurde auch mit zahlreichen Preisen belohnt, so z.B. der 1. Preis beim Bgld. Dorferneuerungspreis 1996 oder der 2. Preis beim Projektwettbewerb der Österr. Landjugend 1994. Mit der Entwicklung eines Leitbildes und dem dazugehörenden Dorfentwicklungsplan für Bildein wurde im Jahr 2001 der weitere Ausbau des Stadls beschlossen. Gemeinsam mit einem Dorfwirtshaus und einem Kaufhaus mit Direktvermarkter-Ecke sollte er künftig als WeinKulturHaus? die Nahversorgung sichern. Die Arbeiten für den Zubau und die Adaptierung begannen Ende 2002. Offiziell eröffnet wurde das WeinKulturHaus? Bildein am 17. April 2004.
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