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Ein wichtiges Standbein der ländlichen Entwicklung

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Definiton   
Portale   
BioLandwirtschaft - Informationen für Konsument/innen   
Regionalität und Herkunft als Erfolgsrezept für die Landwirtschaft   
Eier, Erdäpfel, Milch und Fleisch sind die beliebtesten Direktvermarkter-Produkte   
Österreicher sind „Küchenpatrioten“   
Sehnsucht nach Natur und Kleinheit prägen das Ideal heimischer Produkte   
Frische aus der Region als kaufentscheidendes Element   
Werbung wirkt – auch bei Produkten mit Regionalbezug   
Eier, Erdäpfel und Fleisch punkten besonders im Direktvertrieb   
Nichtnachhaltige Landwirtschaft: ein paar Pressestellen aus den USA   

Definiton    

Landwirtschaft ist die zielgerichtete Herstellung pflanzlicher oder tierischer Erzeugnisse auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche.

Wikipedia

Portale    

  • http://www.landnet.at/ Das LANDnet des Lebensministeriums möchte Ihnen umfassende Informationen zur österreichischen Landwirtschaft anbieten. Österreichs Landwirtschaft produziert gesunde Lebensmittel, sichert die Besiedelung und die Arbeitsplätze im ländlichen Raum und pflegt die jahrhundertealte Kultur- und Erholungslandschaft.
BioLandwirtschaft - Informationen für Konsument/innen    

Regionalität und Herkunft als Erfolgsrezept für die Landwirtschaft    
Eier, Erdäpfel, Milch und Fleisch sind die beliebtesten Direktvermarkter-Produkte    

Im Lebensmittelmarkt werden Regionalität, Frische und Natürlichkeit zunehmend mehr zum Faktor für die Kaufentscheidung. Im Zuge dieser Entwicklung erringen die Direktvermarkter allmählich ihren Platz im Lebensmittelbereich. Die größten Mengen werden Ab-Hof und am Bauernmarkt mit Milch, Milchprodukten und Erdäpfeln umgesetzt. Wertmäßig haben Eier die größte Marktbedeutung.

Österreicher sind „Küchenpatrioten“    
Die typischen Sehenswürdigkeiten, die landschaftliche Schönheit und die österreichische Küche sind die drei wichtigsten Werte, auf die man in Österreich besonders stolz ist. Ganz knapp dahinter – und eng mit Ersterem verbunden – werden da die Landwirtschaft mit ihren Produkten, die heimischen Speisen und Spezialitäten und die hohe Lebensqualität in unserem Land genannt. Zu diesen Erkenntnissen kam die Roll-AMA Motivanalyse. Dazu wurden mehr als 400 Personen allgemein über ihr Verhältnis zu Österreich und speziell zur heimischen Küche interviewt. 91 % der Befragten erachten dabei die österreichische Küche als bewahrenswert, 84% beurteilen sie als vielseitig und 79% geben an, sehr gerne auch regionale Spezialitäten zu probieren. Darüber hinaus ist man der Meinung, dass die österreichische Küche auch im Ausland überaus beliebt ist. Dies sind insgesamt gute Voraussetzungen für die Betonung der Regionalität. (Chart 1, 2)

Sehnsucht nach Natur und Kleinheit prägen das Ideal heimischer Produkte    
Die Karmasin Motivforschung wiederum bestätigt die Roll-AMA-Ergebnisse in ihrer Weise. Befragt nach der Idealvorstellung bei Lebensmitteln fallen deutlich oft die Begriffe Natur, artgerechte Tierhaltung und Regionalität. Es geht dabei um die Besinnung auf die unmittelbare Region, die bewusste Förderung der regionalen Wirtschaft und Landwirtschaft und die Erzielung fairer Preise für Handel und Bauern. Damit Hand in Hand geht der Wunsch nach saisonalen Produkten, aus einer kleinstrukturierten bäuerlichen Umgebung, ohne Schäden für die Umwelt und die Tiere, sowie ohne „industrielle Kontaminierung“. In Summe stehen diese Werte insgesamt für hohe Qualität und eine lebenswerte Umwelt. (Chart 3,4)

Frische aus der Region als kaufentscheidendes Element    
Eine Regionsbezeichnung am Produkt ist oft und immer mehr für die schlussendliche Kaufentscheidung verantwortlich. 72% der KonsumentInnen entscheiden sich bei Obst und Gemüse bewusst für Produkte aus der Region. Für Fleisch gilt das immerhin bei 70%, bei Eiern zu 69% und Milch und Milchprodukte werden zu 62% mit dem Blick auf den regionalen Erzeuger gekauft. „Regionalität bedeutet natürlich auch kurze Transportwege und damit Frische. Frische ist zu einem Qualitätsbegriff geworden, der besonders für die Städter die Sehnsucht nach dem Land in angenehmer Weise widerspiegelt. „Frisch vom Land“ heißt deshalb auch die neue Kampagne der AMA Marketing. Authentische Bauern werben dabei mit ihrer Milch oder ihrem Käse für die Region und die regionale Produktion. Diese Kampagne wurde mit großer Zustimmung sowohl von den Produzenten als auch von den Konsumenten aufgenommen und trägt auch wesentlich zur positiven Imagebildung der Bauern bei“, betont Dr. Stephan MIKINOVIC, GF der AMA Marketing im Zuge einer Pressekonferenz anlässlich der „Woche des Landwirtschaft 2006“ mit dem Motto „Bauern schaffen Zukunft“. (Chart 5,6,7)

Werbung wirkt – auch bei Produkten mit Regionalbezug    
Besonders groß ist der Markt für regionale Spezialitäten dort, wo die beliebtesten Urlaubsregionen liegen. Allen voran sind das die Kärntner Seen, das Salzkammergut und die steirischen Thermenregionen und im Winter die Dachsteinregion, das Zillertal und die Hohen Tauern mit dem Großglockner. Die höchste Bekanntheit unter allen Regionalmarken erzielt das Marchfeld Gemüse, gefolgt von der Tirol Milch und dem Handl Speck. Erklärbar ist dieser Umstand mit dem besonders hohen Einsatz an Werbe- und Marketingaktivitäten für diese Produkte. (Chart 8,9,10)

Eier, Erdäpfel und Fleisch punkten besonders im Direktvertrieb    
Die Mengen, die bei den Direktvermarktern über den Ladentisch gehen, haben zum Teil bereits beachtliche Marktbedeutung. Wertmäßig gilt das in erster Linie für die Warengruppe Eier. Über 35% des Verkaufswertes aus diesem Bereich wird Ab Hof oder auf Bauernmärkten erzielt. Die zweitwichtigste Warengruppe in der Direktvermarktung sind Erdäpfeln (19,2%), gefolgt von Frischmilch (11,4) und Fleisch inklusive Geflügel mit 11,2 % Marktanteil. Die Mengenaufteilung der gesamten Direktvermarktung in Österreich hingegen weist mit 28,3% Milch und Milchprodukte als größte Produktgruppe aus. Über 18% der Gesamtmenge im Direktvermarkterbereich entfällt auf Erdäpfel und besonders gerne werden auch Eier (14,5%) und Frischobst (11,6) beim Bauern und am Markt gekauft. Die Analyse der Käuferreichweiten belegt auch, dass Eier die größte Käuferschaft im Direktvertrieb haben. Immerhin 32% der Konsumenten kaufen dieses Produkt innerhalb von 20 Wochen wenigstens einmal beim Bauern. (Chart 11,12,13)


Weiterführende Informationen:

Charts im PDF-Format

(Wien, 18.4.2005) Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung: http://www.ama.at
Agrarmarkt Austria Marketing Ges mbH Mag. Hermine Wittmann Unternehmenskommunikation Tel.: 01/33 151-404 E-Mail: hermine.wittmannATama.gv.at

Nichtnachhaltige Landwirtschaft: ein paar Pressestellen aus den USA    


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