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Wien, am 19. Juni 2012

MEDIENINFORMATION „ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND“

Innovationsschub für österreichische Gemeinden: „ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND“

Vom Standortwettbewerb zur interkommunalen Kooperation

Österreichs Zukunftsorte gründen eine Netzwerk- und Bildungsplattform und suchen Partner aus der heimischen Kreativwirtschaft.

http://www.zukunftsorte.at

Finanzkrise, erodierende Gemeindebudgets, Entleerung der gewachsenen Ortszentren, Abwanderung – die Liste schwieriger Herausforderungen, mit denen sich Österreichs Kommunen befassen müssen, scheint immer länger zu werden. Strukturpolitische Debatten aus EU-Nachbarländern zeigen, dass es sich dabei keineswegs um Detailprobleme handelt, vielmehr steht die Zukunft des ländlichen Lebens­raums als solche zur Disposition. Die Gemeinde als wirtschaftlicher und sozialer Umschlagplatz, als Identität stiftender Lebensraum ist europaweit eine bedrohte Spezies.

Eine Gruppe von Kommunalpolitikern, Architekten und Kommunikationsexperten stemmt sich seit Juni 2012 gegen die um sich greifende Depression und will österreichischen Gemeinden einen Innovationsschub verpassen. Der Name des Projektes ist Programm: ZUKUNFSTORTE BRAUCHT DAS LAND motiviert die Gemeinden zu interkommunaler Kooperation und zu Partnerschaften mit Vertretern der Kreativwirtschaft.

ZUKUNFTSORTE sind Gemeinden mit Weitblick, die ihre Ent­wicklung selbst in die Hand nehmen, auf Innovation und mutige Projekte setzen. Im ländlichen Raum soll eine neue Dynamik entstehen, die Kreativität und „Projektentwicklungs-Geist“ als selbstver­ständliche Bestandteile des Gemeindelebens etabliert und die Attraktivität des Lebensraums festigt.

ZUKUNFSTORTE BRAUCHT DAS LAND versteht sich als Netzwerk- und Bildungsplattform, mit deren Hilfe Gemeinden voneinander lernen, zusammenarbeiten und im Verbund mit der Kreativwirtschaft die Herausforderungen der Kommunalpolitik meistern.

„Wer Probleme des kommunalen Lebens mit kreativwirtschaftlicher Kompetenz und unter breiter Einbindung der Bevölkerung angeht, investiert nachhaltig in die Lebensqualität der Gemeinde. Der ländliche Raum wird attraktiver und fit für die Zukunft“, so der ausgebildete Architekt und Mediator Christof Isopp. Er ist gemeinsam mit Roland Gruber, Kulturmanager und ebenfalls gelernter Architekt, Initiator des Projekts ZUKUNFTSORTE. Beide sind Vorstandsmitglieder von LandLuft – Verein zur Förderung der Baukultur im öffentlichen Raum und mitverantwortlich für den LandLuft Baukultur-Gemeindepreis.

Ihr Interesse am ländlichen Raum geht heute allerdings weit über baukul­turelle Fragen hinaus und kreist vor allem um die innovationsbasierte Weiterentwicklung von Gemeinden. Ihre jüngst gegründete Firma Landing OG zielt auf die Verbesserung der Wechselbe­ziehungen zwischen Stadt und Land ab. 'Sie widmet sich den Bedürfnissen der „Landinger“, also jenen Menschen, die unabhängig von ihrem tatsächlichen Wohnort in Stadt UND Land beheimatet und auf der Suche nach dem Besten beider Welten sind: Städter mit Landsehnsucht oder Landbewohner, die ihr Lebensumfeld mit urban geprägten Zukunftsvisionen bereichern möchten. Gemeinsam mit dem Verein Zukunftsorte, einem Zusammenschluss innovativer österreichischer Ge­meinden, hob die Landing OG das Projekt ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND aus der Taufe.

Best-Practice-Beispiele aus 25 Zukunftsorten

Mit der im Aufbau befindlichen Webplattform www.zukunftsorte.at laden die ZUKUNFTSORTE innovations­hungrige Gemeinden ein, sich untereinander zu vernetzen, gemeinsam Projekte zu entwickeln und sie Kosten sparend mit Partnern aus der Kreativwirtschaft umzusetzen. „Von der Gemeindezeitung über die Website bis hin zur touristischen Positionierung oder kommunalen Bauvorhaben – mithilfe derartiger Kooperationen lassen sich Vorhaben verwirklichen, die das Budget einer einzelnen Gemeinde deutlich übersteigen würden, aber die Identifikation der Bewohner mit ihrem Lebensumfeld stärken“, sagt Josef Mathis, Bürgermeister in Zwischenwasser. Die Vorarl­berger Gemeinde, deren Baukultur-Engagement mit dem Hauptpreis des LandLuft Baukultur-Gemeindepreises 2009 ausgezeichnet wurde, ist eine der Gründungsgemeinden des Vereins Zukunftsorte. Ebenfalls dabei: Moosburg in Kärnten, Hinterstoder in Oberösterreich, Neckenmarkt im Burgenland, und Werfenweng in Salzburg.

Die Idee, innovative und kooperationswillige Gemeinden mithilfe kreativwirtschaftlicher Kompetenz weiterzuent­wickeln, stieß auch bei der internationalen Jury des Förderprogramms „impulse“ der austria wirtschaftsservice (aws) des Wirtschaftsministeriums auf Anklang. Die zugesprochene impulse LEAD Förderung ermöglicht ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND, in den kommenden drei Jahren auf folgende Ziele hinzuarbeiten:

1. Der Pool der Zukunftsorte soll im Verlauf des Projektes auf 25 Gemeinden anwachsen. Ihre Innovationen in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Bildung, Familienfreundlichkeit, Kommunikation und Werbung, Tourismus, Nachhal­tigkeit und Energieversorgung, Baukultur etc. sollen unter www.zukunftsorte.at dargestellt werden und zur Nachahmung anregen. Die Plattform etabliert sich so Schritt für Schritt als Wissenspool für kommunale Zukunftsgestaltung und als Kommunikations- und Kooperationsdrehscheibe.

2. Die vorgestellten Good-Practice-Beispiele führen interkommunale Kooperation und Partnerschaften mit Kreativ­schaffenden als Alternativen zum verschärften Standortwettbewerb vor Augen.Motto: Nachahmung ausdrücklich erwünscht!

3. Zugleich eröffnet ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND der heimischen Kreativwirtschaft ein bisher unterschätztes Betätigungsfeld: Gemeinden im ländlichen Raum. „Die Kommunen sind in Summe Österreichs größter Bauherr. Wir wollen sie auch als wichtigste Auftraggeber für unterschiedliche Designsparten, Multimedia und andere Branchen der Kreativwirtschaft etablieren“, erläutert Mitinitiator Roland Gruber. Dafür sei es allerdings nötig, dass sich die Vertreter der Kreativwirtschaft Know-how im Bereich Gemeinde­kommunikation und Prozessmanagement erwürben. „Vielleicht entsteht daraus das Berufsbild des kommunalen Kreativdirektors analog zum Ortsplaner“, so Gruber, der www.zukunftsorte.at auch als Vermittlungs­plattform zwischen Gemeinden und der Kreativwirtschaft positionieren will.

Zukunftsorte gründen KOMMUNALKONSULAT in Wien

Als Flaggschiff des Projekts wollen die ZUKUNFTSORTE am Kreativstandort Wien ein so genanntes „Kommunalkonsulat“ gründen: ein realer Begegnungsort für Bürgerinnen und Bürger aus den „ZUKUNFTSORTEN“ sowie ein gastlicher open space für alle Interessierten, insbesondere für die Wienerinnen und Wiener.

Das Kommunalkonsulat ist Austausch- und Vernetzungsplattform für Vertreter aus (Kommunal)Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und den creative industries. Kurz: ein Ambiente, in dem neue Projekte und Innovationen – sowohl in den Gemeinden als auch für die Kreativwirtschaft – entstehen. Zudem dient das Kommunalkonsulat als Raum für Vorträge, Seminare und Besprechungen sowie als Präsentationsplattform für Leistungen und Produkte der einzelnen Gemeinden. Derzeit ist das Zukunftsorte-Projektteam auf der Suche nach geeigneten Standorten in den Kreativbezirken der Bundeshauptstadt.

ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND wird unterstützt von:

Kontakte & Rückfragehinweise:

ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND

PROJEKT LANDING OG
DI Christof Isopp Mag. Roland Gruber MAS MBA
+43 – (0)664 – 5121535 +43 – (0)699 – 19294060
isopp(AT)zukunftsorte.at gruber(AT)zukunftsorte.at

VEREIN ZUKUNFTSORTE
Obmann Bürgermeister Josef Mathis
+43 – (0)676 – 83491523
bgm(AT)zwischenwasser.at

PRESSEKONTAKT
die jungs kommunikation – Martin Lengauer & Veronika Mitteregger
+43 – (0)699 – 10088057 | office(AT)diejungs.at | http://www.diejungs.at