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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen / 2019-11-28 |
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Termin: 28. November 2019 15.15 Uhr Ort: Seminargebäude, SG 3-11 Thema: Katrin Buchheim, Veronika Heuten: KATWARN - digitale Katastrophen-Warnsysteme
Anfang des Jahrtausends hat der Bund ein neues Bei diesem Konzept geht es unter anderem um die vom Bund entwickelte Warn App „Nina“, deren Aufgabe darin besteht, die Bevölkerung im Krisenfall zu warnen. Mit Hilfe von sogenannten „Pushmeldungen“ wird die Bevölkerung über eine Ausnahmesituationen in Kenntnis gesetzt. Nach diesem Prinzip agiert auch die konkurrierende App KATWARN des Fraunhofer Instituts, welche von der Combirisk GmbH betreut wird. Im Laufe des Vortrags wollen wir genauer auf die aktuelle Lage von Warnsystemen in Krisensituationen und insbesondere auf die Entwicklung von KATWARN und NINA eingehen. Dabei wollen wir die Warnsysteme kritisch betrachten und deren Chancen und Risiken erörtern, die als Grundlage für die anschließende Diskussion dienen soll. Veronika Heuten und Katrin Buchheim, 20.11.2019
In der Diskussion wurde deutlich, dass die Bedeutung einer solchen App nur im Kontext des Gesamtsystems des Katastrophenschutzes sinnvoll eingeordnet werden kann. Insbesondere sind die Kosten des Betriebs einer derartigen Infrastruktur den zusätzlichen Effekten gegenüberzustellen, die – neben klassischen Informationswegen wie Lautsprecherwagen oder auch die Online-Medien verschiedener lokaler Anbieter – durch dieses System erreicht werden. Zunächst wurde festgestellt, dass in Deutschland mit Blick auf die geringe Häufigkeit größerer Katastrophenereignisse und das gut ausgebaute Katastrophenschutzsystem eine geringe allgemeine Sensibilisierung für dieses Thema besteht. Auf diesem Hintergrund ist auch nicht zu erwarten, dass eine App-Struktur, die auf einem hohen Maß der Freiwilligkeit der Installation aufsetzt, eine Breitenwirkung erzielt.
Das sähe anders aus, wenn es ein verpflichtendes System zum Cell-Broadcast der Mobilfunkbetreiber geben würde, wie es in anderen Ländern durchaus existiert. Das wäre aber an ordnungsrechtliche Regelungen und damit an bundesweit einheitliche Rahmensetzungen gebunden. Dazu ist ein Blick auf die politischen Entscheidungsstrukturen erforderlich: Das BBK ist eine Bundesoberbehörde im Bundesinnenministerium, die im Rahmen des Das deutsche Zivilschutzsystem ist dezentral aufgebaut und wird in dem Umfang aktiviert, wie sich Zivilschutzereignisse lokal eingrenzen lassen. Im zweiten Teil der Diskussion ging es um die Frage, in welchem Umfang Schulen und Lehrer in dieses System eingebunden sind, da in diesen Einrichtungen eine größere Menge besonders schutzbedürftiger Personen konzentriert ist. Es wurde deutlich, wie diese Aufgaben mit der allgemeinen Aufsichts- und Fürsorgepflicht im Lehrerberuf verzahnt sind. Hans-Gert Gräbe, 5.12.2019
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