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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen / 2013-07-02 |
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Termin: 2. Juli 2013, 15.15 Uhr Ort: Augusteum, A-520 Vortrag und Diskussion mit Christoph Schultz
Eines der zentralen Konzepte des vor 50 Jahren massiv in die Produktionsorganisation übergreifenden Computerzeitalters ist das Konzept des Regelkreises. Im Zuge der Einführung einer BMSR (Betriebs-Mess, -Steuer- und Regelungstechnik) werden die bis dahin primär im Einsatz befindlichen direkten, oft feinmechanisch anspruchsvollen, aber materialintensiven Steuerungen Schritt für Schritt durch komplexere, rückkoppelnde Regelkreise auf digitaler Basis abgelöst. Im Abschnitt 2.2.3 des Memorandums wird intensiv über die Möglichkeit reflektiert, diesen Prozess noch weiter zu treiben bis hin zur Simulation umfassender Prozesse, von denen dann nur wenige besonders überzeugende und konsensual befestigte praktisch materiell ausgerollt werden. Dieser Ansatz, Konkurrenz aus der materiellen Welt praktischer Realisierungen in eine Welt konkurrierender immaterieller Konzepte zu verlagern, bereits dort gesellschaftliche Konsense auszuhandeln und erst diese zu materialisieren, hat insbesondere aus ökologischer Perspektive einigen Charme. Dies erfordert allerdings das wesentlich detailliertere Vorhalten von Beschreibungsformen unseres alltäglichen Tuns. Fragen der Berechenbarkeit von Welt und der Grenzen einer solchen Berechenbarkeit, wie wir sie bereits in einem der ersten Seminare auf der Basis der Texte von Weizenbaum und Kornwachs kennengelernt hatten, treten dabei erneut auf den Plan. Hans-Gert Gräbe, 17.06.2013
Die Debatten um die Möglichkeiten der "Dematerialisierung" betten sich ein in eine Readjustierung unseres Wissenschaftsverständnisses. Die Aussage der CERN-Forscher - mit der potenziellen (und wissenschaftlich umstrittenen) Das Zusammengehen handwerklich-experimenteller und theoretisch-inegenieurtechnischer Zugänge in einem Verständnis von Wissenschaft im Sinne der modernen Science ist gerade mal 500 Jahre alt und bildet die Basis der modernen Industriegesellschaft, deren komplexen und kaum überschaubaren Auswirkungen auf die Mit- und Umwelt uns in den vergangenen 200 Jahren zunehmend zu schaffen machen.
Im Begriff des Diese Momente können hier nur angedeutet werden, zeigen aber die Potenziale, die ein so aufgestelltes Fach Umweltinformatik im Spannungsfeld von Umweltmonitoring, Methoden der Modellbildung und Simulation und Umweltinformationssystemen entfalten könnte. Hans-Gert Gräbe, 08.07.2013
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