![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Hans Gert Graebe / Seminar Wissen / 2012-11-06 |
||||||
Home Neues TestSeite DorfTratsch Suchen Teilnehmer Projekte GartenPlan DorfWiki Bildung+Begegnung DorfErneuerung Dörfer NeueArbeit VideoBridge VillageInnovationTalk AlleOrdner AlleSeiten Hilfe Einstellungen SeiteÄndern |
![]() |
![]() |
![]() |
Termin: 06.11.2012, 15.15 Uhr Ort: Seminargebäude, SG 3-10 Fortführung der Diskussion vom 30.10. Impulsbeitrag zu ontologischen Praxen, Hans-Gert Gräbe
Ich verweise auf meine Anmerkungen zum Seminar am 30.10. Dort kam zum Ende hin die enge Verbindung zwischen Ontologien und Sprache zum Ausdruck, wobei sich ein Konzept "Sprache" dem ersten Zugriff von Verständnis entzog. Vielleicht ist es hilfreich, vor dem Sprechen über Sprache das Sprechen an einem anderen Gegenstand praktisch zu proben, also letztlich irgendwelche "Geschichten" zu erzählen. Am Beispiel des Projekts OD.FMI, mit dem seit mehreren Jahren eine Ontologie der Lehrplanung der Fakultät Mathematik/Informatik entwickelt wird als Basis praktischer Lehrplanungs- und Stundenplandarstellungsprozesse, möchte ich dieses "Sprechen über einen anderen Gegenstand" proben und dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - neben "Sprechen über Lehrplanungsprozesse", die Ihnen als Studenten als "Betroffene" ja ebenfalls vertraut sind, zugleich mehr "Informationen" über formales Ontologisieren an diesem praktischen Beispiel vermitteln, was im Vortrag am 30.10. etwas kurz wegkam.
In meinem Koreferat ging es auch noch um den Begriff der Auf der Basis habe ich die OD.FMI-Beschreibung der Lehrplanung des aktuellen Wintersemesters unserer Fakultät vorgestellt und an diesem Praxis-Beispiel ein paar Aspekte aus dem Vortrag im letzten Seminar noch einmal genauer erläutert. Die Beschreibung kann man sich aus dem OD.FMI-Ontowiki (obiger Link) durch Linksklick auf das Rad, das im Menü rechts neben "w12" beim Bewegen der Maus erscheint, in verschiedenen Formaten herunterladen und selbst weiter untersuchen. In der Diskussion spielte dann vor allem die Frage eine Rolle, welche Beziehung diese URIs zum Konzept der abstrakten Identität haben, das in der Theorie objektorientierter Sprachen im Zusammenhang mit Instanzen (Objekten) eine zentrale Rolle spielt als einziges Attribut einer solchen Instanz, das sich im Laufe der Zeit nicht ändert. Lokal kann dies meist als Zeiger auf einen für das Objekt reservierten Speicherbereich verstanden werden, aber bereits beim Verlassen des lokalen Speicherbereichs (etwa für CORBA Objekt-Identitäten) treten erste Schwierigkeiten auf, die ein genaueres Management solcher Identitäten erfordern. URIs sind genau dafür ein Ausdrucksmittel, das wir in der Debatte irgendwie als "Materialisierung" (nämlich als Zeichenkette) der "Idee der abstrakten Identität" identifizierten, nachdem wir vergeblich versucht hatten, die abstrakte Identität selbst mit etwas außerhalb unserer Gedankenwelt zu verbinden. Kollateral ergaben sich in der Diskussion drei Ebenen, auf denen Informatiker mit ihrem Selbstverständnis abgeholt werden können:
![]() ![]()
OrdnerVeranstaltungen ![]() | ||||||
![]() |
![]() |
![]() |