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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen /
2012-07-18


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Open Access und die deutschen Wissenschaftsverbände

Termin:, 18.07.2012, 17.15 Uhr

Ort: Seminargebäude, SG 1-10

Vortrag und Diskussion mit Ivan Krishanik.

Ankündigung

Der offene und freizügige Zugang zu den Wissensressourcen der Menschheit ist ein konstitutives Moment von Wissenschaft im heutigen Verständnis. Newtons Bild des "Stehens auf den Schultern von Riesen" als Voraussetzung kreativen Schaffens schlechthin geriet allerdings mit dem Versuch der intensiven politisch-rechtlichen Etablierung des Begriffs "geistiges Eigentum" seit wenigstens den 1960er Jahren deutlich unter Druck und soll durch den Ansatz "meine Idee als mein Eigentum" und Transaktionsschranken für den Zugang zu diesem "Eigentum" abgelöst werden.

Die Versuche aus der Wissenschaftsszene heraus, in diesen ordnungsrechtlichen Weichenstellungen insbesondere in der Debatte um die Novellierung des bundesdeutschen Urheberrechts mit der Forderung nach einem "wissenschaftsfreundlichen Urheberrecht" die Berücksichtigung der Grundlagen des eigenen Daseins einzufordern, waren nur sehr beschränkt von Erfolg gekrönt.

Dennoch schreibt Rainer Kuhlen in einer umfassenden Analyse der Situation von einen "erfolgreichen Scheitern" und gar - zwar mit Fragezeichen - von einer "Götterdämmerung des Urheberrechts". Er richtet dabei sein Augenmerk auf die Regulierungs- und Selbstregulierungspotenziale der Wissenschaft selbst, die sich in den letzten 30 Jahren entfaltet haben. Marksteine dieses Selbstregulierungsprozesses sind wenigstens

In diesem Ringen wird ein hohes Selbstregulierungspotenzial von Wissenschaft in ihren verschiedenen Organisations- und Verbandsstrukturen deutlich, die nicht an deren Rändern Halt macht, sondern zunehmend auch die Szene der Bibliotheken und Museen als Sachwalterinnen des kulturellen Erbes erfasst hat.

Im Vortrag und der Diskussion soll ein genauerer Einblick in diese Prozesse gegeben werden.

Hans-Gert Gräbe, 31.5.2012


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