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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen /
2010-11-22


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Zur Rolle von "Kreativität" in der digitalen Gesellschaft

Termin: Montag, 22.11.2010, 17.15 Uhr

Ort: Uni Leipzig, Universitätsstraße 7, Seminargebäude, Raum 1-10

Diskussion

Ankündigung

In der Diskussion zum Vortrag von Florian Krahmer blieb vieles offen. Ist der Bezug auf "Kreativwirtschaft" und deren - wirklicher oder angeblicher - Boom tatsächlich primär ein ideologisches Instrument, um die vielen "Überflüssigen" der Arbeitsgesellschaft bisheriger Dimension ruhig zu stellen? Welche Rolle spielen entgrenzte Arbeitszeiten und - wirkliche oder manipulativ erzeugte - intrinsische Motivation für dieses "neue Prekariat", das nun (nun erst ?) auch in nennenswertem Umfang akademische Kreise erfasst? Wer sind die "Planer im Hintergrund", welche Beziehung haben sie zur realen Politik und geschieht dabei alles so, wie jene es planen oder gibt es Eigendynamiken, die sich von den "Planzielen" entfernen? Welche ökonomischen und kapitalistisch-ökonomischen Prozesse spielen sich dabei im Hintergrund ab?

Um diese und andere Fragen wird es in der Diskussion gehen, die ich mit einem kleinen Koreferat zum Vortrag von Florian Krahmer einleiten möchte, um einige - aus meiner Sicht - ökonomische Trivialitäten (ich erinnere an meine Frage "Was ist Profit?") gerade zu rücken.

Hans-Gert Gräbe, 16.11.2010

Anmerkungen zur Diskussion

Folien meiner Einführung

Mit meiner Vorlage wurde eine etwas grundsätzlichere Diskussion eröffnet, welche Aspekte bei einer umfassenderen Bewertung der aktuellen Umbruchprozesse im Betracht gezogen werden müssten. Trotz des prinzipiellen Einwands, dass in einer so komplexen Gemengelage jeglicher Erklärungsversuch notwendig einseitig ausfallen muss, ist es aus meiner Sicht doch sinnvoll, den Versuch - selbst angesichts des unvermeidbaren Scheiterns - zu starten. Man kann dabei für sich selbst nur lernen.

Entsprechend entziehen sich die "lessons learned" einer generalisierenden Beschreibung, die ich an dieser Stelle auch gar nicht erst versuchen will. Allein der Hinweis auf einen Aufsatz [2] von Eben Moglen aus dem Jahre 1998 (!) erscheint mir angebracht, in dem unser Thema aus einer spannenden weiteren Perspektive aufgenommen wird.

Hans-Gert Gräbe, 24.11.2010

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