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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen /
2010-04-26


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Diskussion zum Thema "Digitale Gesellschaft und das Ende des Gutenbergzeitalters?"

Termin: Montag, 26.04.2010, 17.15 Uhr

Ort: Uni Leipzig, Universitätsstraße 7, Seminargebäude, Raum 3-10

Bericht

Mit Blick auf die geringe Teilnehmerzahl haben wir beschlossen, das angekündigte Thema um eine Woche zu verschieben und noch einmal zum Thema "digitale Gesellschaft" zurückzukehren.

In der Diskussion ging es vor allem um die Vor- und Nachteile digitalisiert vorliegender Informationen gegenüber der klassischen Papierform. Im Zentrum stand die Frage, wie nachhaltig und zukunftssicher digitalisierte Informationen gegenüber ausgedruckten gespeichert und verfügbar sind.

Dabei kam die Diskussion schnell darauf, dass die nachhaltige Verfügbarkeit in der "vordigitalen" Zeit an soziale Institutionen wie Bibliotheken gebunden war, die Einspeisung der Werke in diese Infrastruktur über einen "ordentlichen" Verlag usw. Diese Voraussetzungen sind in der "digitalen" Zeit deutlich reduziert - vieles kann in Eigeninitiative erfolgen, aber die damit mögliche potenzielle weite Verbreitbarkeit bedeutet noch lange nicht, dass sich ein Werk auch tatsächlich verbreitet.

Die neuen Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten gehen deutlich über die unidirektionalen Medien des Gutenbergzeitalters hinaus, in dem die Verbreitung von Schriften einen großen technischen Apparat erforderte und deshalb Privilegierten vorbehalten blieb. In diesem Sinne bedeutet "digitale Gesellschaft" auch die Rückkehr zu Formen des "großen Palavers", wie es typisch für die "Kultur der Mündlichkeit" der Vor-Gutenberg-Zeit war.

Hans-Gert Gräbe, 27.04.


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