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Hans Gert Graebe / Seminar Wissen /
2008-01-10


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Askemos - Projekte und Einsatzmöglichkeiten

Termin: 10.01.2008

Ort: Seminargebäude Brühl, Uni-Interim

Jörg Wittenberger - softeyes, Dresden - berichtet über Projekte und Einsatzmöglichkeiten der Askemos-Plattform.

Bericht

Jörg Wittenberger stellte zunächst noch einmal die grundlegenden Ideen und Leistungsmerkmale der Askemos-Plattform vor. Das sehr feingranulare nutzerbasierte Rechtesystem erlaubt es, realweltliche vertragsrechtliche Prozesse in einem hohen Detaillierungsgrad im IT-Netzwerk abzubilden. Da dies für eine gerichtsfeste Auswertung nicht auf einer höheren Softwareschicht angesiedelt sein kann, wenn die darunter liegende technisch einfach korrumpierbar ist, setzt Askemos auf der unmittelbaren Betriebsebene auf und stellt eine verteilte virtuelle Maschine zur Verfügung - AVM, die Askemos Virtual Machine -, in die bereits das Rechtesystem integriert ist und gegen die Anwendungen entwickelt werden. Das macht die AVM insbesondere als Daten-Backend für beweis- und revisionsrelevante Prozesse interessant.

Die Einbindung erfolgt über eine gridartige Struktur, in der die physische Aufbewahrungsleistung "aus der Steckdose" von entsprechenden Providern wie Softeyes eingekauft werden kann. Das Architekturkonzept sieht dafür drei rechlich voneinander unabhängige Ebenen vor:

  1. Softeyes sorgt über Beratungsleistungen gegenüber den Betreibern für die rebungslose Verfügbarkeit der AVM.
  2. Ein Netz von untereinander unabhängigen Providern (derzeit Rechenzentren in Dresden, Plauen und Mittweida) stellt Rechen- und Speicherleistung dezidierter Qualität zur Verfügung und sorgt für den Betrieb des jeweiligen AVM-Knotens.
  3. Betreiber (Kunden) lassen als juristische Personen Anwendungen auf der AVM mit rechtsverbindlichen Konsequenzen laufen.
  4. Nutzer sind natürliche, handelnde Personen
Natürlich ist auch in Askemos dafür zwischen dem Nutzer und seinem elektronischen Agenten eine Verbindung herzustellen - die klassische Schwachstelle aller Anwendungen. Hier erfolgt die Authentifizierung über einen RSA-Schlüssel, der zusammen mit einem Bootstrap-System bequem auf Memory-Stick oder CD passt. Für besonders kritische Anwendungen könne lokale Rechner sogar von einem solchen Medium gebootet werden, um eine wohldefinierte Umgebung herzustellen. Die Einbindung stärkerer, etwa biometrisch basierter Authentifizierungsverfahren ist hier prinzipiell möglich.

Neben einer Webschnittstelle über den Browser können nun u.a. einzelne Verzeichnisse der AVM-Filestruktur über WebDAV? eingebunden werden. Dies ermöglicht es, über klassische Verfahren mit der AVM zu kommunizieren.

Jörg Wittenberger berichtete abschließend kurz über zwei Anwendungen der AVM im Projekten mit externen Partnern:

Hans-Gert Gräbe, 12.01.2008

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