Hans Gert Graebe / Philo Debatte / 2011-04-19 |
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Startpunkt unserer Diskussion war die beim letzten Mal offen gebliebene Frage nach den letzten Begründungszusammenhängen, die man in den Blick bekommen muss, um über Hermeneutik als Spektrum möglicher Praxen überhaupt sprechen zu können. Was also passiert überhaupt, wenn wir sprechen? Wie ist das Kantsche Diktum "Die Materie der Erkenntnis kann nicht gedichtet werden" erkenntnistheoretisch einzuordnen gegen den Einwand "aber wir können dichten"? In welchem Verhältnis stehen unsere "Dichtungen" untereinander? Und - wenn die Materie der Erkenntnis schon nicht gedichtet werden kann, hier also, wenn überhaupt, auf der sprachlichen Ebene eine Einbahnstraße vorliegt - in welchen Beschreibungsformen teilt sich uns die "Materie der Erkenntnis" mit? Sind unsere Dichtungen Nachdichtungen dieser "einen großen Erzählung"? Aber unsere Dichtungen sind doch zugleich Teil der "einen großen Erzählung"? Ein sehr komplexer Diskussionsgegenstand, der uns irgendwie zu einem "materialistischen Idealismus" geführt hat, von dem aus das Verhältnis unserer Beschreibungen zu einer "wirklichen Realität" nur sinnvoll gedacht werden kann. Hans-Gert Gräbe, 27.5.2011
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