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Hans Gert Graebe / Leipziger Gespraeche /
2012-09-21


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Drittes Interdisziplinäres Gespräch: MINT - Zukunft schaffen. Kreativität und Technik

Das Institut für angewandte Informatik (InfAI) und das MINT-Netzwerk Leipzig laden ein zum

Dritten Interdisziplinären Gespräch: MINT - Zukunft schaffen. Kreativität und Technik

Termin: 21. September 2012, 10-15 Uhr
Ort: Neuer Senatssal der Uni Leipzig, Ritterstraße 26

Mit diesem interdisziplinären akademischen Gespräch wird die im Herbst 2011 begonnene Reihe akademischer Reflexionen über die Umbrüche unserer Zeit fortgeführt.

Das interdisziplinäre Gespräch findet in unmittelbarer Nachbarschaft zur Multikonferenz SABRE 2012 statt. Teilnehmer der Konferenz sind herzlich eingeladen, sich an unserem Gespräch zu beteiligen.

Hinweis: Am 22.9.2012 findet ein weiterer Workshop "Zur Grundlegung einer Philosophie der Praxis" statt. In Fortsetzung der Debatten um "400 Jahre western science" und den entsprechenden Aufsatz von Hubert Laitko geht es dabei insbesondere um angemessene Formen des "Storytellings über Wissensmanagement" in seinen verschiedenen Dimensionen. Wir wollen dabei insbesondere genauer herausfinden, welche Bausteine für eine angemessene "theory of knowledge", die den komplexen Zusammenhängen heutiger Wissensprozesse und Praxen von Science gerecht wird, existieren und wie sich bestehende konzeptionelle Lücken schließen lassen.

Programm und Ankündigung

Nach dem Aufbau einer industriellen Basis in den letzten 150 Jahren als Grundlage unseres heutigen Lebenskomforts rücken Fragen der Adjustierung dieser Industriemaschine auf die nachhaltige Befriedigung der wirklichen menschlichen Bedürfnisse in all ihren Dimensionen - die Humanisierung der Industriemaschine - in den Vordergrund. Mit dem Wandel hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist dabei eine Fokusverschiebung zu konstatieren, wo das Vorhalten wissensmäßiger, ingenieur-technischer und materieller Ressourcen zur Befriedigung derartiger Bedürfnisse sowohl auf betriebswirtschaftlicher als auch politischer Ebene an Bedeutung gewinnt. Es geht darum, im 21. Jahrhundert zu lernen, derartige Dienstleistungssysteme auf ähnliche Weise zu planen und zu organisieren, wie wir im 20. Jahrhundert gelernt haben, materielle Produktionssysteme zu organisieren. Der Forschungsschwerpunkt Service Science and Technology an der Universität Leipzig trägt diesen Änderungen Rechnung.

Neben der (besser verstandenen) Organisation standardisierter Dienstleistungsprozesse spielen für innovative Dienstleistungsunternehmen vor allem die erfolgreiche Verzahnung von Innovationsmanagement, Technologiemanagement und Wissensmanagement für die strategische Ausrichtung eine zentrale und in ihren Wechselwirkungen bisher wenig verstandene Rolle.

Parallel dazu stellen Politik und Wirtschaft fest, dass Deutschland ingenieur-technisch gut ausgebildete Fachkräfte zunehmend fehlen, und versuchen, mit der Bundesinitiative "MINT - Zukunft schaffen" diesen Entwicklungen gegenzusteuern. Das MINT-Netzwerk Leipzig als Regionalgruppe der Bundesinitiative bündelt entsprechende Aktivitäten verschiedener Partner in der Region Leipzig.

Im Dritten Interdisziplinären Gespräch: MINT - Zukunft schaffen. Kreativität und Technik wollen wir diese Zusammenhänge genauer beleuchten. Dabei wollen wir insbesondere das subtile Zusammenspiel von Kreativität, Förderung von Kreativität, technischer Innovation und Weiterentwicklung unserer kulturell-technischen Umwelt als der zweiten Natur der Menschen in einem offenen akademischen Gespräch zwischen Vertretern verschiedener Fachrichtungen an der Leipziger "universitas litterarum" und darüber hinaus thematisieren.

Hans-Gert Gräbe, 23. August 2012

Anmerkungen

Links auf die vorbereiteten Beiträge

Weitere Beiträge zur Thematik des Gesprächs:
Teilnehmer

  • Prof. Dr. Martin Bogdan, Informatik, Leipzig
  • Prof. Dr. Werner Deich, Demograf, Gnandstein
  • Sarah Dittrich, ciT GmbH Leipzig
  • Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe, Informatik, Leipzig
  • Corinna Hamel, Projektleiterin MINT-Individual, ciT GmbH Leipzig
  • Ken-Pierre Kleemann, Philosoph, Leipzig
  • Prof. Dr. Bernd Junghans, Mikroelektronik, Dresden
  • Dr.-Ing. Michael Herrlich, Deutsche Erfinder-Akademie, Leipzig
  • Dr. Axel Popp, Ingenieur, Potsdam

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