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Hans Gert Graebe / Leipziger Gespraeche /
2011-03-10


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Wege ins 21. Jahrhundert. Die Lebenstraum-Gemeinschaft Jahnishausen

Termin: Donnerstag, 10.03.2011, 18.00 Uhr

Ort: Café des Hauses der Demokratie, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig.

Mit Alwine Schreiber-Martens und Jürgen Hauer (Jahnishausen)

Moderation: Dirk Glomptner

Eine gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für digitale Medien, Kunst und Kultur Leipzig (GdMKK) und des Rohrbacher Kreises der RLS Sachsen.

Ankündigung

Wenn einer alleine träumt ist es nur ein Traum. Wenn alle zusammen träumen ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.

So heißt es auf der Einstiegsseite der Lebenstraum Gemeinschaft Jahnishausen.

Immer mehr Menschen suchen in ihrem Leben nach Veränderung, da sie im bewussten Gegensatz zu den isolierenden Tendenzen in der Gesellschaft ihr Leben gemeinsam gestalten wollen. Um dies verwirklichen zu können, haben sieben Frauen über 50 im Jahre 2001 ein Rittergut in Jahnishausen bei Riesa ersteigert. Damit schufen sie die Voraussetzung zur Gründung unserer Gemeinschaft, in der alle Generationen zusammen leben können.

Wir werden an diesem Abend von unseren Gästen mehr über ihr Projekt, ihre Mühen und Erfahrungen hören und über diese "Wege ins 21. Jahrhundert" austauschen.

Dabei geht es uns um Leipzig. In unserer Stadt gibt es einige Gruppen und Initiativen, die mit der Gründung von und dem Leben in Hausprojekten und Haus- und Lebensgemeinschaften befasst sind. Was lässt sich von Jahnishausen lernen? Wie sieht es mit Lebensgemeinschaften in der Stadt aus? Welche Vernetzungen und gemeinsame Aktivitäten gibt es?

Wir haben Vertreter eingeladen von

um die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse von Lebensgemeinschaften in Leipzig zu diskutieren.

Sie können sich auch schon vorab auf den Webseiten der Lebenstraum Gemeinschaft über deren Prinzipien und Projekte informieren.

Dirk Glomptner, Hans-Gert Gräbe, 14.02.2011

Anmerkungen

Eine aus meiner Sicht sehr bemerkenswerte und lebendige Diskussion über sehr konkrete Wege, die Gestaltung der eigenen Lebensbedingungen in die eigenen Hände zu nehmen. Es wäre vermessen, auch nur Teile der Diskussion hier darstellen zu wollen. Allein zwei Anmerkungen:

  • Ein solches Projekt braucht offensichtlich etwa "die magischen sieben Jahre", um "in die Puschen" zu kommen und auch nach außen auszustrahlen.
  • Die Struktur wird nicht von den "richtigen Ideen" bestimmt, sondern von den Resonanzpunkten der Beteiligten im (großen) Pool solcher Ideen. Deshalb ist jedes der Projekte unverwechselbar und hat sein eigenes Kharma. Das sich - wie bei "lebenden Organismen", was jede Gemeinschaft ja offensichtlich ist - durchaus auch über die Zeit verändert.
Und noch eine sehr philosophische Anmerkung, inspiriert aus anderen Diskussionen: Die Unity of Consciousness wird durch die Interaktion der "different states of consciousness" nicht nur begründet, sondern ist die begriffliche Fassung dieser relational-prozessualen Praxis. Eine solche Unity of Consciousness (eben das Kharma) gibt es auch für Gemeinschaften und andere symbiotische Verhältnisse. Das ist nach meinem Verständnis an diesem Abend sehr deutlich geworden.

Weiterer Link: http://consc.net/papers/unity.html

Hans-Gert Gräbe, 11.03.2011


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