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FranzNahrada: In der politischen Diskussion gibt es mehrere Argumentationsstränge für Globale Dörfer, die entwickelt gehören. Ich deute sie einfach einmal an (samt der Leute die mich da beeinflusst haben):

DER POLITISCHE

Gesellschaft ist real im Raum, als menschlicher Lebensraum. Der physische Zugang zu den Grundlagen des Lebens ist die Voraussetzung einer wirklichen Teilhaberschaft an der Erde.

Echte Partizipation lässt sich nur in überschaubaren Gemeinschaften leben, "Small is beautiful". Für das menschliche Habitat wie alles andere auf der Welt gilt: es gibt optimale Größenordnungen.

Die "polis" ist ihrer Urform nach genau dies: eine kollektiv selbstbestimmte Gemeinschaft von Menschen, die auch ihre eigenen Ressourcen pflegt und erhält.

LeopoldKohr ErnstFriedrichSchumacher

DER ÖKOLOGISCHE

Die Menschen und der Planet gehören zusammen, sie können nur in Koevolution fortbestehen.

Was auch bedeutet, daß der totale physische Rückzug des Menschen in die Städte nicht mal bei Annahme einer drastischen Reduktion des ökologischen Fußabdrucks sinnvoll wäre. Wir müssen das Bewußtsein dafür schärfen, daß die Natur per se (sich selbst überlassen) volatil bis kataklysmisch ist, daß eine Homoestase und gezielte Evolution des Planeten die Mitarbeit des Menschen erfordert.

Das Dorf als Lebensraum ist der Ausdruck davon. Es dient auch der Heilung und der Gesundheit des Menschen, der auf ein Feld von Lebendigen ausgerichtet ist. Der Planet braucht den Menschen - der Mensch braucht den Planeten.

PaoloSoleri

DER ÖKONOMISCHE

Die Erwerbsarbeit ist am Ende, wir können und müssen uns wieder selbst versorgen, aber dies in neuer Form

Die städtische = kapitalistische Wirtschaftsweise ist Resultat eines imperialen Verständnisses von Wirtschaft, das sich nicht nur nie von der Entstehung aus dem feudalen Machtkampf der Fürsten und der Alimentierung ihrer politischen Gewalt (cf Smith, der Reichtum der Nationen) gelöst hat, sondern gerade in seiner Endphase immer mehr an Kriegführen erinnert. Doch diese (Wirtschafts)Kriege werden mit der Entwicklung ihrer Waffen immer kostspieliger, aufwendiger und sinnloser. Die Reservearmeen werden immer schlechter versorgt und die scheinbare Rechtfertigung durch Massenwohlstand hat sich aufgelöst. Wo die Wirtschaft versagt, droht immer mehr der wirkliche Krieg. Wer Sicherheit und Versorgung will, muß das Ende der städtischen Standortwettkämpfe und damit die Renaiscance des Dorfs als Ort der Selbstversorgung und Eigenproduktion wollen.

Alvin Toffler, FrithjofBergmann

DER TECHNOLOGISCHE

Wir können schon längst anders und vernünftig produzieren

Die modernen Informationstechnologien erlauben uns Wissen und Können zu teilen, sie haben in vieler Art und Weise die zeitwelige Notwendigkeit der Städte als Ort der Innovation und Produktion relativiert. Die dezentrale Automation kann sich als Segen erweisen, wenn sie mit einer Welt der erneuerbaren (Nähr)stoffe und Energien in Kohäsion tritt.

MichaelBraungart?, HanswernerMackwitz?

DER KULTURELLE

Wir wollen leben wie wir wirklich wollen

Die dezentrale, dörfliche Lebensweise erlaubt uns sehr viel mehr eine "Vita aktiva", einen Freiraum der Gestaltung, der Realisierung und Manifestation von Individualität, kultureller Diversität, und damit auch der menschlichen Selbstentfaltung und Selbstfindung (Spiritualität). Damit tritt sie aber genau das Erbe der Entfaltung von Individualität an, das auch die Emphase unserer Kultur und der Aufklärung getragen hat, befreit aber das einsame Individuum aus seiner Isolation von Mitwelt und Umwelt und erlaubt ihm kreativer Bildner seiner Kultur zu sein.

(P.M.,BoloBolo) NN

auf dieser Grundlage habe ich schon vor längerer Zeit den EntwurfEinesManifestes gemacht. Vielleicht ist es Zeit ihn zu überarbeiten.