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Woran erkennt man ein Globales Dorf?

Phänomenologisch zumeist daran, dass es einen klaren Zusammenhang gibt zwischen einem Lernzentrum, das sich mit globalen Wissensressourcen beschäftigt, und einer lokalen Gemeinschaft, in der diese Ressourcen wirksam gemacht werden.

Alternativbezeichnungen:

  • "Bildungshaus", "Begegnungszentrum". "Inkubator", "Zukunftslabor", "Hub" ...
Aussagen:
  • Die Ausprägung eines Lernzentrum hängt so stark von der Kultur und der lokalen Situation ab, dass es keine verbindlichen Merkmale geben kann. In bescheidenen Verhältnissen muss ein öffentlicher Versammlugnsraum diese Rolle erfüllen. In der Wohlhabenheit erwartet man sich ein Bildungshaus mit jeder denkbaren Infrastruktur. Dazwischen gibt es ein riesiges Spektrum möglicher Ausprägungen. In der heutigen Zeit scheint allerdings eine adequate Internet-Anbindung fast unverzichtbar.
  • Entscheidend ist die Funktion für Bildung und Begegnung, sowie die Ausrichtung auf die Ausschöpfung globaler Möglichkeiten für die lokale Entwicklung von Menschen und Resourcen. Dazu bedarf es der Offenheit für neue Ideen und der generell unterstützende Haltung gegenüber lokalen Projekten.
  • Ein Lernzentrum bedeutet NICHTS ohne eine lokale Gruppe oder Community, die dieses Lernzentrum für lokale Entwicklung fruchtbar macht.
  • Das Lernzentrum muss für gemeinschaftsorientierte Personen und Projekte, soweit es irgend geht, kostenfrei zur Verfügung stehen. So wie auch die Teilnahme an Veranstaltungen, soweit wie irgend möglich, kostenfrei sein soll.
  • Das Lernzentrum ist nicht als reines Bildungsinstitut misszuverstehen, sondern es ist ein Ort der ganzheitlichen Entwicklung, also genauso ein "Ort der Begegnung", ein "Marktplatz der Ideen" und ein "Inkubator für lokale Wirtschaft".
Beispiele:
  • Das KB5 in Kirchbach
  • Das System betreuter Internet-Kaffeehäuser in Peru
  • ...
Das idealtypische Lernzentrum im heutigen Industriestaat

Das sparsame Lernzentrum im prekären ländlichen Raum

Das minimale Lernzentrum im Entwicklungsland



Diskussion

Das ist ein großer Gedankensprung. Meiner Meinung nach kann sogar die Universität als ein denaturiertes Lernzentrum betrachtet werden. Sie ist nicht mehr öffentlich, sondern gewährt das Rederecht primär nur den Angehörigen, den Zugang primär nur den formell Studierenden. Die Universität nimmt auch nicht eine generell unterstützende Haltung für lokale Projekte ein. -- Eine Wissensgesellschaft bedürfte eines echten Marktplatzes für Wissen, der jedem zugänglich ist, auf dem jeder zu einem Anbieter werden kann. Eine reformatorische Öffnung von Universitäten wäre eine mögliche Entwicklungslinie dazu. -- HelmutLeitner 12. August 2010 9:55 CET