Problem: gibt es eine Möglichkeit, die Qualität regionaler bzw. lokaler Entwicklungsleistungen durch Bezug auf die Kommunikations- und Bildunsstruktur eines Ortes auszudrücken?
Also in der Form: wie nahe kommt eine Gemeinde dem Ideal eines "Globalen Dorfes", in dem sich der Bezug zu Natur und Landschaft mit einem urbanen Problemlösungslevel verbinden lassen?
Erste Idee für in etwa 10 Faktorendimensionen:
Eine Maßzahl (oder ein Bündel) die die lokale Problemlösungskapazität (oder wenn man will Dienstleistungsqualität) durch Vielfalt der Handlunsgmöglichkeiten aggregiert - wie zum Beispiel die Diversität der lokalen Berufsfelder im Verhältnis zur Bevölkerungszahl
Dimension des Engagements in Netzwerken (siehe Bernhards Bemerkung unten)
Maßzahl(en) für lokale Bildungsmöglichkeiten unter ausdrücklichem Einschluss des Internet und seiner Umsetzung in lokale Angebote
Maßzahl für die Fähigkeit "Besucher auf Zeit" zu integrieren und ihnen Lebens- und Arbeitsmöglichkeit zu geben
Maßstäbe für "kulturelle Kohärenz", die Dichte von Mustern, die ästhetische Qualität (schwieriges Problem)
Maßzahl(en) für den kulturellen Austausch und die kulturelle Dynamik
Indizes der Lebensqualität und der Daseinsvorsorge (hat mit der ersten Dimension zu tun, aber geht darüber hinaus)
Maßzahl(en) für erzwungene und freiwillige Mobilität
Maßzahlen für Bewohnerzufriedenheit (Gross Happyness Index)
Diskussionsbeiträge
BH:
Eine damit verwandte Forschungsfrage: Werden in Orten und Gemeinden, die sich in Netzwerken engagieren, "bessere" Projekte entwickelt? Mögliche "Netzwerke" im weitesten Sinn: Klimabündnis, Bodenbündnis, Klimabündnis-Schule, Global action school, Fairtrade-Gemeinde, Netzwerke der NÖ. Dorferneuerung, und viele mehr könnten dabei berücksichtigt werden. Ist aus dieser Tatsache heraus, mit anderen, "nachhaltigeren" oder global wirksameren Aktivitäten zu rechnen?