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Gedankenexperiment Zieselsdorf / Menschen Und Ideen /
Helmut Leitner


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Nur kurz einige Gedanken:

  • Ich halte es für einen schweren Fehler, dies hier als "Gedankenexperiment" (und in einer einladenden Email als "Traumfenster") zu positionieren.
  • Meiner Meinung nach müsste man das als Entwicklung eines Projektkonzeptes positionieren (so wie etwa in Architektur-Wettbewerben), das man den Eigentümern oder Entscheidungsträgern als Handlungsalternative anträgt.
  • Dies bedeutet natürlich auch, dass man nicht nur von eigenen Interessen ausgehen kann (Gutmenschendenken), sondern auch die Eigentümer- bzw. Investoreninteressen angemessen berücksichtigen muss.
  • Grundsätzlich kenne ich die Situation vor Ort nicht (ich schreibe von Graz aus). Aber die Idee eine gewachsene Institution wie die Boku und ökologische Systeme wie diese Versuchsgärten aus einem Gefüge herauszureißen und woanders neu einzupflanzen ... ist so als würde man das bei einem alten Baum tun. Die Wahrscheinlichkeit die Systeme dabei umzubringen oder ihnen wesentlich zu schaden ist hoch. Mir stellen sich dabei die Haare auf.
Diskussion

FranzNahrada 25. Mai 2010 11:19 CET Helmut, die Projektentwicklung wird es vielleicht geben, wenn eine Sichtbarmachung der Potentiale erfolgt ist. Wir befinden uns hier in einer Vorstufe. Die "Verpflanzung" des BOKU Versuchsgartens lässt nicht nur bei uns sondern auch bei vielen StudentInnen, ProfessorInnen und sonstigen MitarbeiterInnen der BOKU die Haare aufsteigen.

HelmutLeitner 25. Mai 2010 11:22 CET: Franz, dann muss es klare Worte der Experten an die Politiker bzw. Entscheidungsträger geben. Wenn die Boku das nicht will, dann muss sie NEIN sagen und das durchsetzen.

FranzNahrada 25. Mai 2010 11:58 CET Die gibt es eben nicht. Die Politiker haben wenig Einfluss auf die Uni, das Land NÖ bietet traumhafte Bedingungen. [1]. Es gibt kein Geld mehr in den Kassen - Stellen werden abgebaut! Der Grund ist als Boden für eine Wohnsiedlung viel "wert". Die Boku liegt mit sich selbst im Gewissensstreit. Es gibt keine wirklich klare und schöne Perspektive. Tulln ist schon so gut wie beschlossen. Die Zukunft des Gartens anscheinend noch nicht. Die Frage ist: was kann eine Wahrnehmung die spät aber doch erfolgt noch daran ändern?

HelmutLeitner 25. Mai 2010 13:52 CET: Franz, womit bietet das Land NÖ traumhafte Bedingungen und auf welche Zeit? Garantien auf 20 Jahre oder hundert Jahre? NÖ wird wie jedes österreichische Bundesland de fakto Pleite sein, und wenn es seine Ziele erreicht hat, die paradiesischen Bedingungen durch Einsparungen beschneiden, den politischen Rationalitäten folgend. -- Die Situtation hier wäre, auf den Trümmern eines Super-GAUs den man nicht verhindert hat, die Hoffnung einer Beschönung zu betreiben.