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30.3.2010 Kein "Grünes" mehr in Jedlesee ?

"Es lebts olle auf ana Wolkn, dies net gibt", war der letzte Satz, der mich heute aus dem Lokal "Grünes" begleitet hat. Ich wollte mir ansehen wo es liegt und fragen, wann die Chefin da ist. Bin vom ersten Augenblick an unfreundlich empfangen worden. Was ich denn will von ihr, ob sie eine Rechnung nicht bezahlt habe "Jetzt sogns scho endlich wos woin von ihr". Das sei meine Sache, ich will vorerst nicht mehr, als ihre Kontaktdaten, wie ich sie erreichen kann.

Um es kurz zu machen: Sie hat das Lokal sehr nett renoviert, hab mich gefreut als ich vor dem Haus stand und hineinging. Drei Männer an der Theke, eher eine beiselhafte Atmosphäre im negativen Sinn gemeint. Nicht das Lokal selbst, sondern diese 3 Männer an der Theke. Die Chefin gibt es nicht mehr, d.h. sie hat das Lokal nach 6 Wochen verkauft. Ist nicht gegangen. "De Leit woin ka Bio und wenns ka Bio woin, daun kau ma a ka Bio verkaufn. Ma muass wirtschoftlich denkn. Außerdem kriangs a nirgends Bio zu kaufn, damits Bio vakaufn kennan."

Also dass man ein Lokal von nicht Bio nicht binnen 6 Wochen auf einen Bio-Erfolg und 5 Elemente Küche umstellen kann, ist mir auch klar. Denn das bedeutet, die bisherigen Kunden vertreiben und noch keine neuen gewonnen zu haben, denn in 6 Wochen spricht sich das nicht herum.   Es ist also wie es ist. das Lokal sieht nett aus, trotzdem geh ich dort nun nicht mehr rein. Die Art und Weise wie man mich hier angesprochen hat, ist nicht der Stil, der in mir ein Wohlfühlen auslöst. Es gibt sie also doch, die "auf ana Wolkn". Sie finden nur nicht, was sie suchen.

Und ich bin wieder einmal bestätigt: Was bekomme ich heute in so manchen Lokalen für teures Geld vorgesetzt??? Da koche ich lieber selbst - biologisch, mit viel Gemüse. Und werde jetzt Mitglied bei "Großstadtgemüse" in der Gerasdorferstraße, einer Initiative von BOKU Studenten, wo ich mir mein Biogemüse in Zukunft selbst anbaue.

Vielleicht sollten wir die wahren Feinschmeckerlokale in unseren privaten Esszimmern eröffnen ...