GIVE / WSMuster Theorie2010 |
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Diese Seite dient zunächst den Planung von zwei Workshops in Wien im Frühsommer bzw. Herbst 2010. Bei guter Resonanz könnte in der Folge eine Arbeitsgruppe dazu entstehen.
und Vorarbeiten, Notizen etc.
GIVE/AGMusterTheorie/WunschteilnehmerNominieren
Ein Aufruf konnte konsensual formuliert werden. Zum Hintergrund siehe Helmut Leitners Seite im GründerWiki über Mustertheorie
Lieber Fritz, einige kurze Antworten vorweg. Die MusterTheorie ist als Theorie von Entwicklung für jede Situation einsetzbar und nicht auf "das globale Dorf" spezialisert, auch wenn es in GIVE einen Fokus darauf gibt. Ich sehe also keinen Grund, nicht "für Favoriten" zu denken. Es kann Muster geben die im Dorf wie im Grätzl wirksam sind. Im Detail wird das wohl Thema des Workshops sein, aber wir könnten auch davon unabhängig und vorab versuchen, eine Mustersprache für die Entwicklungsarbeit im Grätzl zu erarbeiten. Wenn diese Arbeit auf der einen oder anderen Schiene sich für dich und in der Praxis als förderlich erweist, dann ist das die beste Würdigung, die ich mir denken kann.
Ich hab mal mit Andreas Exner über das WS - Projekt gesprochen, der eine Unmenge an Projekten in Richtung PeakOil und Climate Change losgetreten hat und auch erkennt dass die Gegenkraft in der Herausbildung lebendiger Muster liegt, die neue Formen von Ökonomien und menschlichen Beziehungen ("solidarische Ökonomien") ebenso umfassen wie neue stoffliche Prioritäten, und der immer mehr auf die Ebene der lokalen Akteure geht und damit auch ins Musterdenken hineinkommt. Wann wenn nicht hier wäre die Gelegenheit, aus den verschiedensten Menschen im Umkreis ein Selbstverständnis von GIVE als Bootstrap-Institut und Forschungseinrichtung zu formen, das die Fortführung der Arbeit erlaubt.
Für mich ist deine Nachricht nicht gut verständlich, aber ich glaube ich stimme dem meisten zu. Ich würde mich über zusätzliche Teilnehmer aus dem Umfeld von GIVE freuen, speziell auch über Andreas Exner, den ich bisher noch nicht kennenlernen konnte. Dass Muster für GIVE wichtig sind, ob für die eigene Entwicklung oder die Gestaltung von externen Entwicklungen, war für mich immer klar und auch Motivation, nicht zuletzt für das Schreiben meines Buches. Wir brauchen aber jetzt konkreter Überlegungen zur zeitliche und inhaltlichen Gestaltung des Programmes, damit wir uns nicht mehr auf den Löffel laden, als wir schlucken können. Wir brauchen den Raum für jeden einzelnen Teilnehmer, dass er sprechen und seine Wahrnehmung über Muster einbringen kann. Wir brauchen zumindest einen exemplarischen Bereich, der Zusammenhänge und Mustersprache verdeutlicht (da haben wir zunächst mal das Triesterviertel vorgesehen). Und wir brauchen Raum, um ein Einführungswissen zu vermitteln bzw. aufzubauen. Wieviel Zeit brauchen/haben wir? Wie teilen wir uns das ein? Ich versuchs mal:
Vorbemerkung: Statt der geplanten Schitage haben meine Frau Helga und ich einige Tage in der südlichen Steiermark genießen können. Bei dieser Gelegenheit war auch kurzfristig ein gemeinsames "Arbeitsessen" mit Helmut Leitner möglich, um den "Triesterviertel"-Beitrag zum geplanten "Mustertheorie"-Workshop zu besprechen. Bei der Rückfahrt nach Wien schaute ich auch in Kirchbach beim KB5-Zentrum vorbei, in der Hoffnung, Franz Steinwender zu treffen. Leider nein. Aber Herrn Peter Mayer, den verantwortlichen Redakteur der "Kirchbacher Berichte" konnte ich kurz kennenlernen. Er gab mir die aktuelle Ausgabe und außerdem das Info über KB5. Sowohl die Personen rund um das KB5-Haus als auch die Aktivitäten in Kirchbach beeindrucken mich SEHR. Soweit ich Ch.Alexander, Helmut Leitner, Franz Nahrada und die Mustertheorie verstehe, hat sich in Kirchbach ein starkes, konkretes und daher beispielgebendes "Zentrum" im Sinne der GIVE-Ziele bzw. der "Globalen Dörfer" gebildet, das von einer Gruppe von äußerst motivierten Menschen so gut es möglich ist als "lebendiges System" erhalten wird.
Daher mein Vorschlag zum "Mustertheorie in der Praxis"-Workshop: Sosehr mich die Idee von Helmut Leitner freut, beim geplanten Mustertheorie-Praxis-Treffen ausführlicher über Möglichkeiten der Unterstützung im "Triesterviertel" zu beraten, fände ich es besser, die Möglichkeiten einer künftigen intensiveren Zusammenarbeit der verschiedenen "Zentren" in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein freundschaftliches "Hallo" in die Runde! Die Mühe hat sich gelohnt! Mit einiger Zuversicht kann ich berichten, dass sich die jahrelange Aufbauarbeit am "Globalen Dorf" Kirchbach absolut gelohnt hat! Keine Stürme aus Unvernunft und aus verrückt spielenden Wirtschaftssystemen konnten dieses "Feuer"(-chen?) zum Erlöschen bringen. Im Gegenteil - ich hoffe sehr, dass es uns hier in Kirchbach gelingen wird, neue Kräfte zu sammeln und damit die "Dorfidee" weiter zu entwickeln. Aber ich denke, jetzt sind ganz einfach einmal wir Dorfbewohner selbst am Zug ...!
Ich habe inzwischen einen sehr guten und sehr freundschaftlichen Gesprächskontakt mit den KB5-Gründern aufgebaut. Wir haben gemeinsam realisiert, dass in den vergangenen Jahren unglaublich wichtige und erfolgreiche Aufbauarbeit geleistet wurde. (Uns geht es eigentlich besser als euch im Triesterviertel ...?) Wir haben unser bereits bestens eingeführtes "Kommunikationszentrum" mit nunmehr schon drei Veranstaltungen pro Woche, wobei die Videoübertragungen aus der Uni kaum noch Wünsche offen lassen. Wie schon erwähnt - jetzt sind wir selbst am Zug. "Es ist angerichtet", die Möglichkeiten vielfältigster Art sind vorhanden - wir sollte "etwas daraus machen" ...
Aber -
Was ich wollte, das ist klar:
Ich möchte "die Menschen einander näher bringen" - im Sinne von mehr persönlich miteinander reden, gegenseitige Unterstützungen in allen Lebenslagen fördern und die Regionale Selbstversorgung aktivieren.
Einer meiner neu gewonnenen Verbündeten in Kirchbach namens Joachim Luttermann meint sinngemäß: Ich denke - ein weites Feld für "Mustertheorie" und jede Art von Unterstützungsbedarf ist hier vorhanden ... Würde mich sehr darüber freuen, wenn wir Kirchbacher auch weiterhin in freundschaftlichem Kontakt mit dieser Dorfwiki-Runde bleiben würden.
Mit herzlichem Gruß an alle
Ich habe mir erlaubt, deinen Beitrag hierher zu stellen in Anschluss auf meinen Vorschlag (siehe oben) zur Vorbereitung des Treffens am 3./4.Juli. Schauen wir einmal, "wer WIR sind", "was wir wirklich wirklich wollen" und dann "packen wir´s an"! Ich freu´ mich jedenfalls schon auf unser Treffen!
Ich bin ziemlich untröstlich! Du warst bei uns in Kirchbach und ich erfahre erst nacher davon ... seeehr schade, zu gerne hätte ich Dich wenigstens kennen gelernt ...!
Lieber Fritz, lieber Alois. Vielleicht trage ich Eulen nach Athen, aber das "wirklich wirklich wollen" ist ein Ausdruck, der nach einem Verweis auf FrithjofBergmann und die NeueArbeit verlangt. Wie effizient FB ist, möchte ich nicht beurteilen, aber für mich ist er in erster Linie ein "Philosoph der Freiheit", der sagt, dass man dann frei ist, wenn man sich wirklich identifizieren kann mit dem was man tut. Dazu braucht man ein entwickeltes Selbst, mithin Klarheit darüber, was man aus seinem inneren heraus braucht und will. (Freiheit wird also nach FB weder durch Wahlmöglichkeiten noch durch Abbau von Handlungsbegrenzungen befördert) Ein Muster, das FB propagiert ist das "Haus der Neuen Arbeit", eine Art Multifunktionshaus für verschiedene Aktivitäten rund um Bildung im weitesten Sinn, mit Werkstattmöglichkeiten, Veranstaltungsräumen, Küche, Beratungsfunktionen usw. Wenn Fritz sich derzeit nur irgendeinen Raum als GrätzlPunkt wünscht, und angesichts der prekären Situation gar keine Anforderungen oder Wunschvorstellungen entwickeln will, weil sie hinderlich wären, so wäre dieses "Haus der Neuen Arbeit" wohl sowas wie ein extremes "Traumschloss". Übrigens gibt es eine Parallele von NeueArbeit und TauschGemeinschaft, weil beide sich vom Lohn/Geld, als Medium das Zusammenarbeit vermittelt, abwenden und dem Einzelnen die Kompetenz zuschreiben, sich in seinen Kompetenzen und Bedürfnissen frei zu definieren. Alois, ich glaube nicht, dass nur die Not zu Gemeinschaften führt. Natürlich definiert eine Not/Katastrophe ein gemeinsames Ziel des Überlebens, aber auch ohne Not bilden sich Gemeinschaften aus der Einsicht heraus, dass man gemeinsam Ziele erreichen kann, die allein unerreichbar bleiben. Es gibt da unter anderem die Vorstellung bzw. das Muster des MeatBall:BarnRaising. Da wäre eine Berg-Gemeinschaft oder jeder simple Sportverein oder Gesangsverein zu nennen. Es kann aber schwierig sein, unter den 8 Mio Österreichern jene 20 ausfindig zu machen, die man z. B. zur Realisierung von "Keimblatt Ökodorf" braucht. Oder sich, wenn man 20 Leute gefunden hat, die sich so einem Ziel verschreiben, dann tatsächlich zu einem Konsens zu kommen, was man damit konkret meint. Man bräuchte so etwas, wie eine MatchingPlattform? für Möglichkeiten der Gemeinschaftsbildung oder Kooperation. Das Tauschnetz von Alois ist wie eine Spezialisierung davon, die bestimme Regionen definiert und mit bestimmten Erwartungen betreffend der Leistungsart verbunden ist. Für eine Schulnachhilfe-Plattform wären die Leistungen viel enger beschränkt und die räumliche Nähe wäre ganz anders zu beschreiben. Facebook hat maximale Teilnehmerzahlen aber kaum Möglichkeiten für eine räumliche Auswahl oder eine Defintion von Angeboten. Fritz, wir haben noch viel Zeit bis zum Seminar und wir haben noch viel Zeit am Programm zu feilen. Über Zusammenarbeit nachzudenken kann allen Teilnehmern nützen, bedeutet aber noch nicht, per se mehr über Alexander und seine Methoden zu erfahren. Alois, die Arbeit am "WIR" löst bei mir immer Zweifel aus. Ich erinnere mich an die Bemühungen von FranzNahrada und AndriusKulikauskas ihre Arbeit unter einer Plattform "our culture" zu führen. Ich habe eingewendet: Wer ist dieses "our", dieses "wir", das ist doch unverständlich! Die beiden haben nicht auf mich gehört. Mittlerweile hat das mehrfach seinen Namen geändert, ohne aussagekräftiger geworden zu sein. Man will, dass alle das wollen, was man selber will, und meint dass ein undifferenziertes "wir" dafür ein Transportmittel wäre. Gerade Aktivisten können als Pioniere extreme Individualisten sein, die gewohnt sind wenig Unterstützung zu erfahren, und die dann vielleicht in ihren Wertehaltungen wenig kompromissbereit sind. Andrius ist z. B. sehr unterstützend, er gibt anderen freiwillig sehr viel, aber ausschließlich zu seinen Bedingungen, die nicht verhandelbar sind. Er lässt beispielsweise keine Mitgestaltung in Form von Demokratie in seiner Organisationsstruktur zu, die sternförmig auf ihn persönlich zentriert ist. Er trifft alle wesentliche Entscheidungen alleine.
Der legendäre Netzwerker Les Squires - Gründer von http://TransitionUs.ning.com, wird zur selben Zeit in Wien sein. Er schreibt: I will arrive on 1 July in the early morning. I have a fixed meeting on 2 July. Schedule is open starting on the 3rd and lasting as many days through the week as there is interest. Yes, to a special presentation Saturday evening. I'd love to meet Helmut Leitner and to learn more about Prowiki -- replacement for Ning??? :) Feel free to suggest additional groups. I'm already talking with Transitioners about a meetup...
zum Protokoll: GIVE/AGMusterTheorie/WorkshopMusterTheorieUndPraxis
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