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Uli Frank (Hiddinghausen, DE): "Einführung in die Kritik der Geldlogik" (siehe auch den Vortrag auf keimform.de) Patrick Siebert [1]: " Geschenksökonomie ohne Wenn und Aber" Thomas Herzig: " Schenkökonomie - Vorwärts nach Utopia!" Eine Wirtschaftsform ohne Bezahlung und ohne Tausch? Was würde die Menschen dann motivieren? Sind Menschen ohne Zwang durch Staatsgewalt, Religion und Geld bzw. Markt zu einem symbiotischen Miteinander nicht fähig? Oder brauchen wir die Befreiung von diesen Dingen um unser wahres Menschsein endlich entfalten zu können? Die nähere Beschäftigung mit der Schenkökonomie kann uns einige Antworten darauf liefern. Alexandra Abensperg-Traun: " Philiana - Wir verschenken Geld. Auch Deines. Auch Dir." Geschwisterlichkeit im Wirtschaftsleben muss geübt werden - von Mensch zu Mensch - damit sie Wirklichkeit wird. Friederike Habermann " Ecommony - Strukturelle Gemeinschaftlichkeit statt negatives Wachstum". Nicole Lieger [2]: "free&open: das ist die Zukunft?" und andere Überlegungen zum Schenken und Beitragen im Persönlichen und Strukturellen Elmar Flatschart (W.E.G., Schenke): " Kritik der Umsonstökonomie" In den letzten Jahren erfahren Ansätze "alternativer Ökonomie" wie schon öfter in der Geschichte linker Bewegungen einen konjunkturellen Aufschwung. Neu ist dabei jedoch, dass Konzepte einer genuinen "Umsonstöknomie" diskutiert werden. Im Vortrag soll dieser Trend in seinen theoretischen Annahmen kritisch hinterfragt werden, um auf Widersprüche und problematische ideologische Schlagseiten hinzuweisen und damit sowohl die Grenzen als auch Anschlussstellen der zugehörigen Praxen aufzuzeigen. Peter Fleissner ( transform!at): "Wirtschaft ohne Markt?" Ein Vortrag über das Für und Wider von marktförmigen und nicht-marktförmigen Beziehungen vor einem werttheoretischen Hintergrund; über Keimformen marktloser Interaktionsformen und über das Ende des Arbeitswertes auf der Grundlage von Marx's Grundrissen. Michaela Rußmann und Sandra Kirch ( BioWerkstatt): "Der Fair-Teiler – Kostnixökonomie mitten im Bio-Laden" Über die Web-Plattform at.myfoodsharing.org werden Nahrungsmittel von Einzelpersonen an Einzelpersonen vermittelt. Für jene, die keinen Treffpunkt vereinbaren können oder wollen, bietet die Bio-Werkstatt Fläche an, wo die Essenskörbe hinterlegt und abgeholt werden können. Simon Büchler: Leila (Leihladen Wien) Petra Haas [3]: Community Supported Agriculture (CSA) am Beispiel des Gärtnerhof Ochsenherz Felizia Van der Bellen und Reinhard Urban ( SOL): "Wunschkreis: eine Methode nach Heidemarie Schwermer" Renate Hübner ( AAU Klagenfurt): "Über das Teilen und die Herausforderungen gemeinsamer Produkt-Nutzung" Welche Aspekte gilt es zu bedenken, damit "Sharing", also die Nutzung von Produkten durch mehrere Personen langfristig "erfolgreich" bleibt? Die Klärung technischer, rechtlicher, administrativer und sozialer Fragen hilft Konflikte zu vermeiden und trägt dazu bei, dass Konsumguerilla auch auf Dauer Spaß macht. Über Sharing-Konzepte nachzudenken zwingt auch, die Bedeutung von "Eigen-Tum" in den Blick zu holen. Nicht zuletzt ist auch für jede dieser Sharing-Initiativen die Frage neu zu klären, was "erfolgreich" im konkreten Fall meinen kann. Isabelle Schützenberger und Andreas Exner: "Vom Gemeinschaften in Gemeinschaftsgärten" Lorenz Glatz ( Streifzüge, Ochsenherz): "Vom Geldsubjekt zum Mitgestalter verlässlicher Beziehungen - Überlegungen und praktische Erfahrung am Beispiel der solidarischen Landwirtschaft (bzw. CSA)". CSA als eine Antwort auf kommerzielle, industrielle Landwirtschaft, die endemischen Hunger auf der einen Seite und qualitativen Verfall auf der anderen mit sich bringt. Konzept wie Praxis sind zwiespältig. Aber nur wenn theoretische Überlegungen und praktische Projekte sich mit der existenziellen Ablehnung der herrschenden Lebensweise paaren, führt ein Weg zu einer freien Gesellschaft mit einem "guten Leben für alle" Andreas Exner ( Social Innovation Network): "Die Einhegung der Liebe." - Die Logik von Ausschluss, Tausch und Konkurrenz als Teil jener sozialen Konstellation (Haushalt), die zugleich häufig angeführt wird, wenn es darum geht zu belegen, dass wir auch zu Beziehungen jenseits der Tauschlogik fähig sind." Material:
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(aktualisiert am 10.12.2013) | |||||