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Schenken - Teilen - Beitragen
Wege aus der Geldlogik in Theorie und Praxis

Die Logik des Tausches und die Logik des Geldes sind keineswegs naturnotwendige Formen für das Füreinander und Miteinander von Menschen. Sie scheinen eher wie ein Gefängnis geworden zu sein, in dem die Natur unserer Bedürfnisse und der Reichtum unseres Lebens zunehmend negiert werden. Die fixe Idee, dass Gleichwertiges geboten werden muss, damit ein Bedürfnis überhaupt befriedigt wird, hat mit der Selbstverständlichkeit dass Menschen nur im Austausch leben können, mit einer Übereinkunft über unsere Bedürfnisse und über unsere Fähigkeiten, mit einem optimalen Zusammenspiel der beiden Seiten und mit einer freien Entfaltung unserer gesellschaftlichen Kräfte nichts zu tun. Und wo das Menschenwesen nicht einmal mehr seine Arbeitskraft lohnend eintauschen kann, weil die Maschinen es an Produktivität überholt haben, da wird diese Logik vollkommen absurd.

Kein Wunder, dass wir uns immer mehr für die Formen des menschlichen Austauschs und des menschlichen Miteinanders interessieren, die jenseits dieser schrecklichen Abstraktion des Äquivalententauschs liegen. Schenken, Teilen und Beitragen sind die drei Logiken, die wir als Hauptfaktoren einer bunten und reichen Welt bewussten menschlichen Miteinanders identifiziert haben. Sie existieren so lange es Menschen gibt und sind doch immer wieder neu erfunden worden - und müssen auch heute wiederentdeckt werden. Dieser Wiederentdeckung widmet sich unser Wochenende, das wir passenderweise nahe am Fest der unerfüllten Sehnsucht nach Liebe platziert haben. Wir sind Leute, für die die Kritik des Geldes nicht automatisch die Frage beantwortet, was an seine Stelle tritt. Und daher stellen wir eine Menge Fragen:

Was haben wir denn überhaupt zu verschenken? Warum tun wir es? Bedingungslos oder in heimlicher Erwartung einer Gegengabe? Bedeuten Geschenke Verpflichtungen? Wie lässt sich eine Kultur des Schenkens gestalten?

Wie ist das mit dem was wir ab und zu brauchen, von dem wir aber zu viel haben? Neben fühlbarem Mangel umgibt uns realer Überfluss. Wie können wir ihn am besten teilen, sodass der Effekt einer "wundersamen Brotvermehrung" eintritt?

Und was entsteht, wenn wir unser Sinnen und Trachten wieder auf das Gemeinsame richten? Was sind die Träume, die sich heute realisieren lassen, wenn Menschen es gelernt haben, beizutragen?

Wir haben eine Fülle von Vortragenden gewonnen, die uns ihre Zeit schenken, ihre Ideen mit uns teilen und vielleicht zu einem gemeinsamen Verständnis einer kooperativen Ökonomie beitragen können, die wir ganz dringend brauchen in einer Zeit, in der das auf Wettbewerb und Wachstum gegründete System unsere Welt gründlich kaputt gemacht hat. Das Neue angreifbar und fühlbar zu machen, für alle verständlich zu formulieren und zu visionieren wird unsere gemeinsame Aufgabe über die Denkschulen und Gruppierungen hinweg sein.


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