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"Bibliothek der Globalen Dörfer", "Bücherpension"

ein Projekt von Franz Nahrada

Vorgeschichte

Ich muss gestehen: ich war mein ganzes Leben ein Sammler, und wo andere immer wieder aussortieren mussten, da hatte ich das große Privileg, viele Dinge aufheben zu können.

So ging es mir nicht nur mit den Leidenschaften meiner Jugend, mit Science Fiction und Zukunftsforschung; so ging es mir auch mit den Dingen, die ich studiert habe, mit Soziologie, Politikwissenschaft , Ökonomie, und mit den mannigfaltigen Ansätzen die Welt zu verändern, die vor allem in den Siebzigern en vogue waren. So ging es mir mit der Entwicklung des Kommunikationswerkzeugs Computer. Und als ich begann, auf meinen Studienreisen in die USA das Muster der Synthese zwischen Lebensraum und Technologie zu studieren, begann der größte und umfangreichste Teil meiner Sammlung zu wachsen: Die Bibliothek der Globalen Dörfer.

Ich hätte nie gedacht, wie komplex und breit dieses Thema werden würde; und dass es letztlich auf einen Quantensprung für unsere Lebensweise hinauslaufen würde.

Ich wollte diese Sammlung eigentlich nie für mich alleine haben. Ich wollte dass ich sie anderen zur Verfügung stellen kann. So plante ich, als ich die Verantwortung für das Hotel unserer Familie übernehmen musste, dort einen Ort des Lesens und Lernens einzurichten. Doch im Lauf der Jahre passierten zweierlei Dinge: Der Raum wurde knapp, und es stellte sich heraus dass auch die Zeit die Menschen auf Besuch in der Stadt verbringen viel zu knapp ist, um hier die Idee eines solchen Orts der Muße und der Reflexion zu realisieren.

Außerdem ist es ja der Inhalt meiner Bücher und Sammlungen, dass es neue und spannende Möglichkeiten für das Leben im ländlichen Raum gibt. Dass durch die Globale Kooperation und neue Wissensorganisation aus vordergründig langweiligen Dörfern spannende und komplexe Orte werden können, die auf kleinem Raum ein reiches und vielgestaltiges Leben bieten. Also solte das Wissen auch dorthin, wo es optimal umgesetzt werden kann, in ein Dorf, in eine ländliche Region, die auch touristische Qualitäten hat.

Die Idee

Also wuchs in mir die Idee eines "Lese, Lern- und Studierdorfes" - eines das eine Verbindung von Erholung und Verlangsamung mit geistiger Anregung, reichem Studienmaterial und hoher Inspirationsqualität anstrebt. Die "Bibliothek der globalen Dörfer" soll also in einer Art "Bücherhotel" oder "Bücherkloster" untergebracht sein. Vielleicht in der Nähe einer Therme, eines Kurorts, eines Reha-Zentrums. Mit Auslauf zum Spazierengehen, Sport, Schwimmen. Vielleicht auch mit körperlicher Tätigkeit, um eine Balance herzustellen. Arbeit sollte sich dort mit Urlaub verbinden - wir nannten diese Vision "Holiwork".

Und die lokale Entwicklung der jeweiligen Gemeinde oder Kleinregion sollte von den globalen Gästen profitieren - und ein Areal der Bildung, Begegnung und Bewegung gedeihen lassen. Eine inhaltliche Kombination mit Veranstaltungen und anderen Aktivitäten liegt nahe. siehe /Inspirationen, wie sie z.B. von Bücherdörfern ausgehen.

Aber etwas an diesen dedizierten Bücherdörfern hat mich gestört; dass sie mehr Bücherumschlagplätze waren, dass sie zumeist eine riesige Warensammlung con antiquarischen Büchern waren, ohne dass dort ein lebendiger Geist, eine Verbindung der Bücher untereinander spürbar gewesen wäre.

Eine Zerstückelung der untenstehenden Themensammlung halte ich für nicht sinnvoll. Und so kam ich auf die Idee der "Bücherpension". Vielleicht geht es nicht nur mir so, sondern auch anderen, dass es ihnen das Herz zerreißt wenn ihre ein Leben lang gepflegten Sammlungen aufgelöst oder weggeworfen werden müssen. Mir wäre es lieber, wenn in einer großen, lichtdurchfluteten Halle oder Scheune "Inseln" mit den (nach ihren eigenen Kriterien strukturierten) Sammlungen verschiedener Menschen zum Verweilen einluden als wenn alle Bücher rein thematisch sortiert wären.

Das Dorf wird so zum Ort der "Conservatione In Situ" (ein Ausdruck von UwePlachetka) - und zwar für Bücher - Sammlungen, die in der Stadt keinen Platz mehr haben. Der urbane Geist kehrt in den ländlichen Raum ein und findet dort eine Zuflucht.

Warum Bücher?

Die Zukunft des Buches oder warum das Buch (in mancher Hinsicht) elektronischen Medien überlegen ist

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