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Franz Nahrada / Neue Texte Und Texte In Arbeit / Thesen Pioneers |
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Persönliche Vorstellung Martin. Auch Projekte Revue passieren lassen. Schule des Globalen Dorfs, Klöster, DorfUni, ....
"Die Theorie des Globalen Dorfes besagt, dass unsere moderne Welt es ihren Einwohnern immer einfacher macht, miteinander in Kontakt zu treten, aber es ist auch dieser Trend, der das ländliche Leben und die traditionelle regionale Kultur auf der ganzen Welt verschwinden lässt." genau das ist aber in meiner Erzählung umgekehrt. "Die Theorie der Globalen Dörfer besagt, dass die weltweite Vernetzung umschlagen kann in eine Wiederaufwertung von Gemeinschaft, des ländlichen Lebens und der freiwillig gewählten Lebensentwürfe, die zu einer regenerativen Rolle des Menschen im planetaren Netzwerk des Lebens führt - was sich jeweils in lokalen Kreisläufen und immer weniger in Markt und Geld ausdrückt."
In gewisser Weise kann man die Analogie dieser zukünftigen Welt regenerativer Kreislaufwirtschaften zu einem biologischen Organismus ziehen, der aus Zellen zusammengesetzt ist. Alle diese Zellen sind eine Einheit und doch arbeitet jede einzelne auch als ein System für sich. Viele "Krankheiten" im Planetaren Leben kommen aus der Vernachlässigung dieser lokalen Kreisläufe. Dieses Bild wird mutatis mutandis auf menschliche Siedlungsformen übertragen, denn der Mensch erfüllt eine wichtige und bedeutsame Rolle im planetaren Organismus. Unsere Hauptaufgabe wird sein, nach dem Vorbild der Natur regenerativ und dabei auch mit der Natur symbiotisch zu werden. Der Mensch muss wieder ein ernährender und pflegender Faktor in einem komplexen lokalen Kreislauf werden, und ist durchaus mit all seinen kreativen und vorausschauenden Qualitäten gefragt. Das bedeutet dass wir einen neuen Exodus aus den Städten einplanen müssen. Nebenbei wird auch der Grad an Autonomie und Selbstversorgung gehoben. Roland Mösl hat ausgerechnet: Eine Agrarindustrielle Wüste. Hier wird alles niedergekämpft, was nicht die Nutzpflanze ist. Keinerlei Biodiversität. Ein Teil des Jahres wächst hier Mais, ein Teil des Jahres ist hier nur die blanke Erde. Wird der Mais wird geerntet und zu Biogas verarbeitet bringt das in Deutschland nur 17 MWh Strom Hektarertrag. Diese agrarindustrielle Wüste bringt nur 2% des Stromertrags von einem optimierten Siedlungsgebiet. In Deutschland werden 2,6 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche für den Anbau von Pflanzen zur Energiegewinnung für einen lächerlich geringen Ertrag vergeudet. Das eine Million Hektar „Land für Energie“ Programm für Deutschland: Hoch komfortabler Wohnraum für 16 Millionen Familien, 850 TWh Strom Jahresertrag, 2/3 einer funktionsfähigen und kostenoptimierten Energiewende. Es geht nicht nur um das Gestalten regenerativer Kulturlandschaft, sondern auch um neue Dorfmitten, in denen Arbeitsplätze, Bildung und Lebendigkeit einkehren und die gestiegenen Potentiale des Lokalen Gestalt annehmen.
Argumente dagegen warum sich die Stadt als dominantes oder gar ausschließliches Lebensmodell durchsetzen soll: a) Die Menschen werden in immer größerem Umfang überflüssig. Das hat die Entwicklung der letzten Monate gezeigt, KI macht Illustratoren arbeitslos etc.pp - wovon sollen wir unsere Dienstleistungen bezahlen? b) die Stadt ist kein resilientes System. Die Coronakrise war eine deutliche Warnung, wie fragil das Leben hier ist. (a+b=c) Die Stadt führt trotz aller ihrer Annehmlichkeiten in Abhängigkeiten. Es scheint cool zu sein nichts mehr zu besitzen, aber dass ist ein sehr riskantes Unterfangen. (Wenn man alles nur leiht, mietet oder teilt, macht man sich abhängig von den Anbietern dieser Dienste. Es entsteht ein Machtgefälle. Sharing-Modelle können dazu führen, dass man keinen stabilen Zugang zu wichtigen Gütern mehr hat und sie jederzeit entzogen werden können. Viele Leih- und Sharing-Plattformen sammeln umfassend Daten über ihre Nutzer. Der gläserne Konsument wird transparent.) Gerade von den globalen Dörfern aus kriegen die Städte aber eine neue Plausibilität.
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