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Hier sollen ein paar disziplinär weitgestreute Hinführungen zum Thema gesammelt werden.

Der Ursprung des Dorfes am Umbruch von der antiken zur feudalen Produktionsweise

Guy BOIS schreibt in seinem Buch "Umbruch im Jahr 1000", dass die spätantike Produktionsweise und die antike Produktionsweise generell von Großgrundbesitz dominiert war, der von Sklaven (lebendes Inventar des Besitzes und nicht persönlich Abhängige) bewirtschaftet wurde, und damit das gesellschaftliche Mehrprodukt für das antike Herrschaftssystem geschaffen wurde. Die Plebs steht eigentlich außerhalb des Systems.

Die Entwicklung von Dörfern ist gekennzeichnet durch die Entwicklung lokaler Märkte, es gab zuvor laut BOIS keine echte arbeitsteilige Gesellschaft. Das Dorf ist synonym für sozialen Aufstieg und freien Personenverband.

Hinweis von U.C. Plachetka


"Womit beschäftigt man sich genau, wenn man sich mit Globalen Dörfern beschäftigt"?

  • Mit alternativen Entwicklungsstrategien, welche lokalen Wohlstand von Massentransportsystemen entkoppeln.
  • Mit einem globalen Wissenssystem und einer Struktur der Wissensvermittlung die autonome Entwicklungen fördern.
  • Mit dem jeweils zivilisatorisch erreichbaren Stand an intelligenter Ressourcennutzung und Resilienz. Das kann auch ein antizipierter Raum von Möglichkeiten sein.
Die Mobilisierungen lokalen Ressourcen und lokalen Kreisläufen durch Globales Wissen

Wissensbasierte Mobilisierung lokaler Ressourcen ist eine Strategie die in der Geschichte immer wieder nachzuweisen ist; gerade in Gegenden die geographisch abgelegen sind.

Gordon Childe spricht von "Neolithischen Wissenschaften", die unbedingt in die Diskussion um organische Landwirtschaft integriert werden müssen. Die sakrale Form der Bewahrung von Wissen gehört entschlüsselt. Im Zusammenhang mit Kulturen der ursprünglichen Kulturpflanzendiversität ist natürlich "global"durch das jeweilige Weltsystem zu ersetzen.

Hinweis von U.C. Plachetka: Reste dieser wissenschaftlichen Ergebnisse sind in seinem Buch, S.124-132 und hinsichtlich der praktischen Umsetzung im ökologisch angepassten Siedlungsbau der Inka auf S.169-171 dargestellt.