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/Vorgeschichte /Anmeldung /Dimensionen /Programmentwicklung


Am Freitag den 15. Juli: /Vorbereitungstreffen siehe auch /Programmentwicklung

Wir sammeln hier Vorbereitungstexte und werden uns bemühen, die Veranstaltung im geeigneten Kontext stattfinden zu lassen.

hier ein kurzer Aufruf :

Die (vermutete) Existenzberechtigung von GIVE ist,

- dass es eben einen immer deutlicheren Zusammenhang zwischen der möglich gewordenen Renaiscance eines regionalen Bildungssystems durch Einbeziehung der neuen Medien auf der einen Seite und dem Entstehen lokaler und regionaler hochleistungsfähiger Kreislaufwirtschaften auf der anderen Seite gibt. Daraus entstehen neue Institutionen, Lebensformen und mehr, die alle direkt oder indirekt mit dem Kommunikationssystem verbunden sind.

- dass das bewusste, in praktischer Absicht verfolgte "Scenario - Building" unter Einbeziehung der weltweit fortgeschrittensten Erfahrungen, vergessener historischer Errungenschaften und auch noch nicht realisierter Möglichkeiten im "Feld" der wechselseitigen Verstärkung von regionalem (Kleinst)Stadt/Dorfsystem - Umland/Natursystem einerseits und globalem Wissenssystem andererseits - also das bewusste Vorwegnehmen dieses "mehr" in etwas was sowohl Prognose als auch Entwurf ist - eine konstitutive Bedingung dieser Renaiscance ist. Oder einfacher: die Wissenschaft ist ein Teil der Realität die sie beschreibt - bis hin zu dem Punkt wo sie Realität hervorbringt.

- daß dabei spezifische und neue "real mögliche" Realitäten entstehen, die Antworten für die drängenden Zukunftsprobleme des städtischen UND ländlichen Raums enthalten, indem sie beide Räume auf neue Art verbinden und lebbar machen

- in Form einer durch Anbindung an das globale immaterielle Wissens- und Kommunikationssystems und intensivierte Nutzung lokaler Ressourcen möglich gewordenen neuen "dörflichen" Lebensform, die weitr über das traditioelle agrikulturelle Dorf hinausgeht, im Unterschied zum industriellen Schlafdorf aber wirklich wieder zu einem lokalen Existenzgrund zurückfindet.

- eingebettet in regionale und globale Prozesse und Infrastrukturen, die diese Lebensform wieder lebbar und attraktiv machen, also auch zugleich mit ihr beschrieben werden müssen.

- diese Möglichkeit, dieses Szenario einer postindustriellen "Kleinststadt" inmitten eines intelligent entwickelten Kulturlandschaftssystems nennen wir "Globales Dorf".

Daher ist GIVE theoretisch UND praktisch, forscht UND experimentiert oder animiert zumindest zu Experimenten. Baut ein Netzwerk von Freunden und Partnern in aller Welt auf, das Global Villages Network, und benutzt die neuen Medien beispielhaft.

Soweit die hehre Absicht, mit der ich dieses Projekt begonnen habe.

Ein Forschungsseminar für das Umfeld von GIVE war seit langem geplant, doch konnte ich dieses Projekt in den vergangenen Monaten nicht verfolgen und werde auch weiterhin daran ziemlich gehindert sein.

Es gibt also nur eine Lösung: die Conmunity der Interessierten organisiert sich nach einem anfänglichen Anstoß selbst. Dann wird auch klar werden ob der Ansatz auch tragfähig genug ist, um nicht ständig von der Initiative eines Menschen abzuhängen.

Ich möchte Sie/Euch alle dazu aufforden, einfach indem Sie überlegen, welche Beiträge zur Thematik Sie gerne im Rahmen eines Forschungsseminars von 2 oder sogar 3 Tagen vorstellen wollen, welche Menschen man noch einbeziehen sollte und wie sich mögliche Beiträge gruppieren könnten. (Stand dazu: Programmentwicklung)

Auch wenn im Juli nur ein Consens-Meeting stattfindet, wäre für dieses eine /Anmeldung mit einem eigenen Beitrag und einer eigenen Perspektive sehr schön. Es wird nicht erwartet dass eigene Ansätze fertig ausgeführt sind, sondern es geht nur darum die Existenz solcher Ansätze zur Kenntnis zu nehmen, unsere Gedanken zu ordnen und den Forschungsgegenstand besser zu kartographieren.

 Franz Nahrada

geändert von Uwe Christian Plachetka und Franz Nahrada am 25 Juni 2011.

Kommentare

"Ich stelle mir die Entwicklung eines Globalen Dorfes vor, wie eine Stufenrakete: Die untere Stufe muss konkrete Probleme der Bevölkerung qua Globalem Dorf lösen, damit die Idee in Schwung kommt. Ist mal das Globale Dorf im Orbit, ist es leichter, dann kann man auch zum Mond der virtuellen Welten fliegen.
Zuerst muss man aber in den Orbit und das muss eine zündende Idee sein, für die sich Leute engagieren und daher eine Engagementsbeschleunigung größer als 9,81 Meter pro Sekundenquadrat produzieren (11.2 m/s)." Uwe