Im Kontext der Entwicklung regionaler Lebensräume spielt die Verbreitung und der Zugang zu anderenorts gewonnenen Erfahrungen, zu Expertise und praktischem Design für die Konstituierung einer integrierten Gesellschaft eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie der Austausch materieller Produkte im Rahmen einer sinnvoll granularen Arbeitsteilung. Für diesen Austausch "immaterieller Güter" - schon allein das Wort "Gut" präformiert Vorstellungen in einer vollkommen unzulässigen Beschränktheit -, für Modi horizontaler Kommunikation und den freizügigen Austausch von Wissen und Erfahrungen bietet das Internet Möglichkeiten in gänzlich neuen Dimensionen.

Diese Möglichkeiten haben mit dem Web 2.0 - einem "major software upgrade" des Internets - in den letzten Jahren noch einmal einen ungeheuren Schub erfahren. Diese Möglichkeiten gilt es, für eine Regionalentwicklung sinnvoll zu nutzen. Dies aber erfordert einen integrierten Zugang, denn erst im Zusammenspiel philosophischer, technischer und praktischer Dimensionen werden die neuen sozialen kollaborativen Werkzeuge ihre volle Wirkmächtigkeit entfalten.

Genauere Überlegungen dazu finden sich unter [1]