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8.Dezember 2007
Als interkulturelle regionale Initiative werden wir gemeinsam mit dem Verein "Weltbüro Lienz" http://www.weltbuero.at/ am Sonntag, 9.12. um 19 Uhr beim Worldwide Candle lighting mitmachen. An diesem Gedenktag werden weltweit zur selben Zeit Kerzen für verstorbene Kinder und Babys, die schon vor der Geburt gestorben sind, in die Fenster gestellt und so geht ein Lichtband der Erinnerung um die Welt. Bitte weitersagen, falls Ihr Eltern kennt.

22.10.2007
Nach langer Zeit ein paar gute Neuigkeiten vom IMPULSWEG "Weltreligionen" in Osttirol. Es gibt einen neuen Ort, einen "begeisterten" Grundbesitzer, eine Gaststätte für Veranstaltungen und Gemeinderäte, die das Projekt unterstützen. D.h. sobald die Formalitäten wie Umwidmung und Mietvertrag geklärt sind wird mit den Vorbereitungen begonnen.

Für das kommende Jahr lade ich jetzt schon zum Besuch eines "Weltgebetsplatzes" am Sonnenhang von Lienz, der mit Steinen aus der ganzen Welt Raum zum Dialog und zum Gebet bieten wird. Mehr auf http://www.bildung-frieden.net

Für Kinder und Jugendliche steht für das Thema "wer-alles-erschaffen-hat" eine Geschichte zur Verfügung. Z.Zeit in 27 Sprachen im Internet http://www.kleine-eule.net

3.10.2006

Was gibt es Neues? Aufgrund des Widerstandes der Grundbesitzer hat sich die Idee noch besser weiterentwickelt, und der aktuelle Vorschlag ist ein "Pilgerweg für alle Religionen" von Lienz auf den Hochstein - anstatt alles am Bannberg zu bauen.

  • Start mit einem Br
unnen in Lienz, Brunnen mit Steinen aus der ganzen Welt. Außen in Sternform auf Granitblöcken Kupfertafeln in Schriftrollenform jeweils zu den Weltreligionen. Mit den Bänken formen diese Steine einen achteckigen "Stern der Religionen" um den "Brunnen der Erde".
  • Ein zweiter Stern auf der halben Höhe des Berges beim "Sternwirt" mit einem "Denkspielplatz" um die "Geschichte der kleinen Eule" von Lene Mayer-Skumanz. In den Sternspitzen Tafeln für kleine Bilder mit Texten aus dem Buch. ( http://www.kleine-eule.net). In der Mitte ein Baum mit überdimensionalen Vogelmestern, in die sich die Kinder zum nachdenken zurückziehen können. Beim Zurückfahren mit dem Lift sollen die Kinder das Gefühl kriegen, wie eine Eule fliegen zu können.
  • Jetzt sind wir oben weiter zur Hütte auf die Iseltaler Seite gewandert. sind nicht ganz oben, sondern 50 m unterhalb vom Grat in Sichtverbindung zur Stadt. Dort soll der Weltgebetsraum jetzt realisiert werden.

Die Mauer mit Steinen aus aller Welt, und die Steine innen von heiligen Plätzen aus aller Welt. Das Bild ist eine durchsichtige Folie an den Fenstern in Form der Kontinente...

7.7.2006
Nach einem spannenden Frühling und Sommerbeginn mit vielen Aktionen in der Bücherei Lienz melde ich mich mit dem großen Projekt auf einem Berg um Lienz zurück. Die Vorarbeiten für den IMPULSWEG "Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos" sind schon sehr konkret.
  • Dazu möchen wir einen "WeltGebetsPlatz?," einen "Platz der Religionen" und einen DenkSpielPlatz? für Kinder gestalten.
  • Jeweils in Form eines 8 strahligen Sternes: Kooperationspartner sind der Alpenverein, die Aktion "72 Stunden" der Verein "Bildung bringt Frieden" und viele andere engagierte Leute.
  • Die Details und Bilder sind demnächst auf http://www.bildung-frieden.net zu finden.
  • Helfer sind herzlich willkommen - Finanzielle Unterstützung natürlich auch.
2.2.2006
Das Treffen zwischen UNESCO Kommission und den österreichischen Büchereiverbänden zur Diskussion der Möglichkeiten von Kooperationen zur Umsetzung der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ist gut verlaufen. Mehr demnächst. Es gibt auch ein eigenes Dekade WIKI http://www.dekade.at

27.1.2006
Viele gute Entwicklungen sind passiert. Die Eulenhefte erhalten das internationale UNESCO Logo weltweit. Es gibt 15 hochkarätige Teilnehmer für das Treffen in Lienz. Im Tiroler Landtag wird ein Antrag auf Unterstützung des Global Marshallplanes eingereicht. Das Konzept "Buch- und Bildungspatenschaft" wird am Montag beim UNESCO Treffen in Lienz als Organisationsvariante vorgestellt. Es bedeutet, dass Nutzer von Bibliotheken samt Internetanschlüssen in Österreich eine Patenschaft für Bücher und Informationscoaching in Bibliotheken in Afrika oder Südamerika übernehmen. Als Dank dafür erhalten Sie ein persönliches Bildungs-Tagebuch mit der Geschichte "Die kleine Eule". Wenn ich im Fernsehn Berichte aus aller Welt sehe, bekomme ich manchmal Bedenken - was angesichts der Größe der Aufgabe überhaupt machbar ist. Irgendwann siegt dann aber wieder der Optimismus und das Gefühl "jetzt erst recht" und dass ja viele engagierte Leute in die selbe Richtung unterwegs sind. Meine Rolle könnte es sein - ihnen voneinander zu erzählen und sie in Osttirol an einen Tisch zu bringen.
10.01.2006
Über 50 Einladungen wurden verschickt die ersten 10 Anmeldungen zum Treffen mit der UNESCO in Lienz sind eingetroffen. Das aktuelle Programm und viele interessante Linkds stehen auf http://www.bildung-frieden.net/unesco

übrigens gibts eine schöne Reaktion von Janet Feldman!

02.01.2006
Das Programm für die Dialog Veranstaltung in Lienz ist fertig. Siehe http://www.bildung-frieden.net/unesco Eingeladen werden alle Bibliothekarischen Fachstellen aus ganz Österreich. Weitere Interessenten, die mit den Dekade Inhalten arbeiten sind herzlich willkommen.
13.12.2005
  • Die österreichische UNESCO Kommission hat der Idee zugestimmt, in Osttirol mit wesentlichen Vertretern der österreichischen Bildungslandschaft eine Kooperationsvereinbarung über die Umsetzung der UNO - Dekade "Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung" abzuschließen und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
    • heißt das eine inhaltlich über Osttirol hinausgehende Veranstaltung findet bei Euch statt?. Das wär super! Franz
      • Daran arbeite ich ab heute und hoffe auf Hilfe von allen, die am Thema interessiert sind. Danke im Voraus!
        • Dann hätte ich schon die erste Connection. Im Hartbergerland soll ein "Nachhaltigkeits-Webradio" eingerichtet werden. http://www.hartbergerland.at - Ein gutes Beispiel was anderswo vielleicht auch Sinn machen täte... Franz
  • Die Marktgemeinde Nußdorf Debant diskutiert heute im Gemeindeausschuß die finanzielle Förderung von Gemeindebürgern, wenn sie Bildungsangebote aus diesem Bereich besuchen wollen durch einen Bildungsgutschein.
    • Interessantes Modell! Franz
9.12.2005

Bei der Sitzung des EU-Projektes PUSEMOR (Daseinsvorsorge in spärlich bewohnten Gebieten durch Telekommunikation) wird für Jänner die konkrete Arbeit an einer Datenbank für heimische Produkte geplant. Basis ist das INFO-PUZZLE das ich als Datenstruktur entwickelt habe. Die landwirtschaftliche Lehranstalt hat ihre Mitarbeit signalisiert.

    • Ich hab hier den Link zur Tiroler Landesregierung dazugetan, die offizieller Projektpartner ist. http://www.tirol.gv.at/raumordnung/daseinsvorsorge1.shtml Franz
      • Verzeih meine Bemerkung hier, aber ich finde schon den ersten Satz der dort steht schon sehr falsch. Die gesellschaftspolitische Situation läßt sich gerade nicht mehr auf "Weniger Staat-Mehr Markt" reduzieren, der Dritte Sektor und die regionale Akteurskooperation wird zunehmend wichtiger! Ohne ihn könnte kaum mehr was funktionieren! Die Politik nimmt immer noch nur sich selbst wahr - das ist sehr schade weil nur mit Zivilgesellschaft zusammen können die Dinge funktionieren! Natürlich ist es wichtig daß auch die öffentliche Infrastruktur da ist, aber so wird kein Schuh draus.
      • Ich lese mit Freude: Als Tiroler Testgebiet wurde der Bezirk Lienz (Osttirol) ausgewählt. ... Was ist eigentlich Deine Rolle im Projekt? Und wie siehst Du diese Problematik zwischen Politik und kompetenten und aktiven Bürgern? Vielleicht können wir ja drüber eine allgemeine Diskussion machen, ich leg mal eine Seite dafür an: ZivilGesellschaft Franz
5.12.2005
Der Film „We feed the world“ wird um eine Woche verlängert. Nach Ende der Aktion werden unter den Fragebögen Preise verlost.

ich hab mir den Film heute in Wien angesehen. Es ist sehr erschütternd sich das was man abstrakt weiß auch vor Augen zu führen. Ein Pflichtfilm. passend dazu ein Pflicht-Desktopfilm: The Meatrix Franz

29.11.2005

Im Anschluss an den Film „We feed the world“, der in den letzten 2 Wochen Hunderte Ostttiroler sehr beeindruckt hat, diskutierten ca 80 Interessierte über die bedrückende Situation der Nahrungsmittelproduktion in Österreich und weltweit. Er zeigt Fakten

  • z.B. dass in Wien täglich so viel Brot entsorgt wird – direkt aus den Regalen der Supermärkte, wie die Großstadt Graz benötigt;
  • dass jährlich 4 Millionen !! Grillhühner in einer steirischen Fabrik mit Soja aus Brasilien gefüttert werden, aus Gebieten, in denen für den Anbau der Regenwald zerstört wurde.
Dafür wird in Österreich Mais angebaut und zu Wärme und Stromgewinnung verheizt!

Die Art, wie mit den Küken und Hühnern und mit den Fischen aus dem Meer umgegangen wird, ist schockierend und stellt unsere tägliches Kaufverhalten in Frage. Interviews mit Mitarbeitern der Saatgutfirmen Pioneer und dem Chef des Nestle – Konzerns machen deutlich, wie die Unterordnung unter die sogenannten Gesetze des Marktes unabhängige Strukturen zerstört und der Profit ohne Rücksicht auf Menschen, Tiere und Natur gesteigert werden soll.

Der UNO Sonderbeauftragte Jean Ziegler erklärte den Grund der Auswanderung von afrikanischen Bauern nach Europa. Die EU – Förderungen bewirken, dass europäisches Gemüse im Senegal zu billigsten Preisen angeboten wird und der heimische Bauer vor Ort zum Aufhören gezwungen wird. Er versucht dann in den unendlichen Produktionshallen in Spanien Arbeit und Lohn zu finden.

Die Filmvorführungen im Cine X kamen auf Initiative von Bäckermeister Ernst Joast und Ing. Hans Kandler vom Klimabündnis zu Stande. Die Organisation übernahm der Verein „Bildung bringt Frieden“ als erste Veranstaltung im Rahmen der UNO – Dekade „Bildung zur nachhaltigen Entwicklung“ 2005 –2014.

Am Abend waren auch Vertreter von jenen regionalen Gruppen anwesend, die als Mitveranstalter auftraten.

Im folgenden eine kurze Darstellung ihrer Gesprächs - Beiträge und Lösungsvorschläge:

  • Bäckermeister Ernst Joast: Er arbeitet seit 6 Jahren mit Osttiroler Erntebauern zusammen, kauft zu angemessenen Preisen 15.000 kg Roggen und Dinkel zur Broterzeugung und möchte in Zukunft auch mit anderen Produkten die Kooperation ausbauen.
  • Barbaras Naturkostladen: Eine engagierte Familie gründete in der Beda Weber Gasse 8 in Lienz, ein kleines Geschäft mit breitem Angebot an biologischen Produkten. Sie suchen heimische Gemüselieferanten, die auch mit kleinen Abnahmemengen einverstanden sind.
  • Bauernkiste: Seit mehreren Jahren werden Kunden direkt nach Hause mit frischen Produkten von heimischen Bauern beliefert. Neben Fleisch, Milchprodukten, Gemüse und Getreide gibt es jahreszeitlich aktuelle Angebote, die auf Wunsch jede Woche neu zusammengestellt werden können.
  • Cluster „Gesundheit Osttirol“: Mag. Manuela Gritzer stellte den kürzlich gegründeten Arbeitskreis für regionale Produkte vor, der in den kommenden Jahren ein Bindeglied zwischen Produzenten und Konsumenten sein wird und neue Initiativen starten wird.
  • „Ernte Bauern“: Obmann Kilian Brugger erntete viel Applaus mit seiner Aussage, dass ihm der Film gezeigt hat, dass er und die anderen über 500 Bio-Bauern in Osttirol auf dem richtigen Weg sind. Die Zukunft gehört der Region, wenn die Konsumenten mithelfen. Er schilderte auch die genauen Kontrollen seines Hofes durch den „Ernte Verband“, der besondere Qualitätsstandards fordert.
  • Filmclub Monokel: Walter Schneider verwies auf die kommenden Filme, die Themen der Globalisierung zum Thema haben z.B. „Workingmans death“ der im Jänner gezeigt werden wird. Filme sind ein hervorragendes Mittel, Bewusstsein für Probleme zu schaffen und Lösungen anzuregen.
  • FNL - Freunde naturgemäßer Lebensweise: Die Regionalleiterin des Vereins, Christa Oberrader, verwies auf die gut besuchten Ausbildungen über heimische Wild- und Heilkräuter, die als gute Ergänzung zur Nahrung eingesetzt werden können und auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten.
  • KAB - Kath. Arbeitnehmerbewegung: Richard Jörer schilderte den Einsatz dieser Organisation für die Initiative „Globaler Marshallplan“, den DI Dr. Riegler auf der heurigen Osttirol Messe vorgestellt hatte. Dabei geht es um eine weltweite Umsetzung einer ökosozialen Marktwirtschaft, die auf Gerechtigkeit und Schonung der Ressourcen der Erde abzielt.
  • Klimabündnis: Klimabündnisgemeinden wie Lienz und Virgen in Osttirol bemühen sich besonders durch viele Maßnahmen wie Biomasse Heizsysteme und durch Unterstützung von Menschen im Regenwald Amazoniens, einen Beitrag zum Schutz unseres Weltklimas zu leisten, das, wie wir dieses Jahr erlebt haben, durch die rücksichtslose Tätigkeit des Menschen zu kippen droht.
  • LFI - Ländliches Fortbildungsinstitut: Die Bezirkslandwirtschaftskammer und das LFI sind die Hauptträger der Informationsarbeit für Bauern und Bäuerinnen in Osttirol. Durch Kurse werden die gesetzlichen Regelungen, neue Ideen von Vermarktung und die Verwendung von regionalen Produkten in der Küche gefördert. Dieses Thema wird auch am kommenden Bäuerinnentag im Frühling im Vordergrund stehen. Wobei besonders das Wissen der Alt-Bäuerinnen gesammelt und neu gelehrt werden sollte, die viele traditionelle Produktionsmethoden kennen.
  • Slow food: diese in Osttirol noch wenig bekannte Initiative, die sich weltweit um die Bewahrung von alten Pflanzensorten und Tierrassen, um traditionelle Herstellungsweisen von Spezialitäten und um eine neue Essenskultur – im Gegensatz zum „Fast food“ bemüht, wurde von Alexandra Urso-Tabernig vorgestellt. Sie möchte in der Messinggasse in Lienz in ihrem Geschäft „Weinphilo“ neben italienischen Spezialitäten auch heimische Produkte anbieten und sucht dazu Bauern, die diese liefern können. Es wurde dabei auf das Problem des Preises hingewiesen. Beide sollten damit „leben können“ – der Produzent und der Weiter-Verkäufer. In Osttirol haben sich auch gute Restaurants dieser Initiative angeschlossen und es werden in Zukunft mehrere Veranstaltungen geplant, die das Ziel haben, die Freude an geschmackvollem, gesunden Essen zu fördern.
  • Stadtmarkt Lienz: DI Hermann Kuenz sieht die Zukunft des Stadtmarktes gut abgesichert, da wöchentlich bis zu 3.000 Kunden die Möglichkeit nutzen heimische Produkte frisch zu kaufen. Er verwies aber auch auf die große Belastung der Direktvermarkter durch EU-Regelungen und hohe Kosten für Ausstattungen.
  • Stopp GATTS- Arbeitskreis: Eine Gruppe von engagierten Osttirolern aus verschiedenen Bereichen bemüht sich durch Veranstaltungen über die zu erwartenden Probleme von Welthandelsabkommen der WTO wie GATTS und die gerade in Diskussion stehende Dienstleistungsrichtlinie der EU bekannt zu machen. Gemeinsam soll durch Kontakt zu politisch Verantwortlichen die negativen Auswirkungen der Liberalisierung von Arbeit und der Zerstörung von Lebensgrundlagen durch die marktwirtschaftliche Nutzung z.B. von Wasser, verhindert werden.
  • Tauschkreis Osttirol: Anselm Felber aus Lienz stellte eine neue Möglichkeit vor, heimische Produkte zu verbreiten – sie können in Zukunft auch getauscht werden. z. B. gegen eine Stunde Unterricht in Italienisch oder anderer Arbeiten. Wobei hier das System des Zeit-Tausches angewendet wird und möglichst kein Geld in Umlauf gebracht werden soll. In einer Marktzeitung, die bei den regelmäßigen Treffen der Tauschkreismitglieder weitergegeben wird, stehen Angebote und Nachfrage aufgelistet. Nächstes Treffen am 6.12. um 20 Uhr beim Fischwirt – Neue Interessenten sind herzlich willkommen.
  • Weltladen Lienz: Die Probleme von kleinen Bauern sind weltweit sehr ähnlich und im Weltladen am Südtiroler Platz neben dem Eingang zum Stadtsaal werden von ehrenamtlichen Verkäuferinnen Produkte aus allen Kontinenten angeboten (Reis, Kaffe, Gewürze, Kakao, Trockenfrüchte u.v.a. ) die unter besseren Bedingungen hergestellt werden können und gerechtere Preise erhalten, als die Massenware im Supermarkt.
  • Zum Abschluß wurde Lisa Podesser von Radio Osttirol gebeten, die Möglichkeiten der heimischen Medien zu schildern, die ein wesentliches Bindeglied zwischen Produzenten und Konsumenten bilden. Viele Probleme lassen sich schon durch bessere Informationsarbeit lösen.
Die Diskussion hat deutlich gemacht, dass an einem Abend zu einem derart umfangreichen Thema nur die ersten Schritte getan werden können und dass eine kontinuierliche Weiterarbeit nötig ist. Schon die Sitzordnung, Produzenten und Konsumenten auf einer Ebene im Kreis sollte das gemeinsame Ziel und die gleich große Verantwortung deutlich machen.

Für Hintergrundwissen sorgte die Bücherei der Stadt Lienz mit einer begleitenden Buchausstellung, bei der auch Informationen zu den Osttiroler Akteuren zum Mitnehmen bereitlagen. Sie stehen dort in Zukunft jederzeit zur Verfügung.

Als Abschluss lud die Moderatorin Elisabeth Ziegler-Duregger zu einem besonderen Buffet, es bestand aus „Wasser und Brot“ in Bezug auf den Inhalt des Films wo man eine Mutter sieht, die ihrem kleinen Kind das schmutzige Wasser aus einem Tümpel zu trinken geben muss und dem Brot, das weggeworfen wird, nur weil es in den Geschäften nicht mehr verkauft werden kann, wenn es älter als einen Tag ist.

Alle Filmbesucher können durch das Beantworten von 3 Fragen und der Angabe ihrer Adresse Produkte von heimischen Bauern und Firmen gewinnen.

  1. Was hat sie im Film besonders berührt?
  2. Was können wir in Osttirol besser machen?
  3. Was sind sie selbst bereit, dazu zu tun?
Wer keine Gelegenheit hatte den Film zu besuchen, sich mit dem Thema aber beschäftigt, kann mit einem Brief oder einer Karte am Preisausschreiben teilnehmen.

Entweder in den Geschäften von Bäckermeister Ernst Joast abgeben, oder an den Verein „Bildung bringt Frieden“ senden – 9900 Lienz, Beda Weber Gasse 35, oder per mail an info@bildung-frieden.net

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