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Earth Day / Earth Day1999 |
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1999 hatten wir (unter dem Etikett "Information Habitat") ein großes Event im Austria Center gemeinsam mit
Als es draußen dunkel wurde, der Mond und die Sterne am klaren Abendhimmel über der NGO Zwei Videos stimmten die BesucherInnen auf das Thema "Ressourcen der Erde" ein.
Basierend auf dem Buch "Die erwachende Erde" zeichnet das Video ein inspirierendes und optimistisches Bild von der Zukunft der Menschheit. Dabei wird von der These ausgegangen, daß die Erde ein sich selbst regulierendes organisches System ist und die evolutionäre Zukunft der Menschheit im bewußten Zusammenspiel mit diesem Organismus liegt. Menschliche Fähigkeiten der Kommunikation werden immer wichtiger. Russell zeigt in Analogien aus der Evolutionsgeschichte, daß die Herausbildung der Noosphäre, eines planetaren Nervensystems/Bewußtseins, nichts Besonderes ist. Aus Vielfalt kann Harmonie und Ordnung werden, während Dominanz in der Evolutionsgeschichte regelmäßig zu Katastrophen geführt hat.
Das Video führt den Global-Brain-Gedanken an einem konkreten Beispiel selbstorganisierten Lebens in Einklang mit der Erde fort. Eine neue Renaissance, eine Kultur der Vielfalt, des gegenseitigen Respekts und des Verständnisses des innewohnenden Reichtums, fordert die Entwicklung von Labors und Experimentierzentren. Ein solches Labor ist Tamera
Die Digitale Performance "Kunstlabor Planet Erde" wurde als Late Night Special der NGO
"Im rahmen der NGO (Franz Xaver, Sascha Ignjatovic)
Es war nach Mitternacht, der Kalender zeigte schon den 21. März 1999 ... ... als die Geschichte des 'Earthday' erzählt wurde.
Die Feier eines "Earth Day" oder "Nature Day", wurde von der Stadt San Francisco (Saint Francis ist Ökologie-Schutzpatron) angeregt. Auf Initiative von John McConnell? wurde 1970 dafür der Frühlingsbeginn, der 21. März mit seiner Tag-Nacht-Gleiche als "day of nature's equipoise" als "Earthday" proklamiert. Die Initiative ( Seit 1996 ist Wien - auf Initiative von Hans Janitschek, Information Habitat und Labor g.i.v.e und mit einer eigenen, von der Japanischen Botschaft gestifteten Peacebell - aktiver Teil dieses "hoffnungsvollen und globalen Moments"
Auf der NGO Gedanken zum Earthday '99 vermittelten dann per Videosequenz Arnold und Wilhelmine Kayserling, mit ihrem Beitrag "Space and Time - Bridge between Cultures". Das Philosophen-Ehepaar sieht in dem natürlichen Zusammentreffen von Zeit und Raum in der Tradition des Earthday, die gemeinsamen Strukturen der menschlichen Kulturen und Religionen. "Raum und Zeit seien die inhärenten Muster, aus denen menschliche Kulturen und Religionen bestünden. Dies sei der Schlüssel zu einer wirklichen Weltkultur, denn sowohl Identitäten als auch Unterschiede ließen sich durch dieses Modell verstehen und in produktive und kreative Energien verwandeln. Es gehe nicht um einen Rückfall ins Ritual, sondern um einen bewußten Einsatz von "ganzheitsmachenden" Werkzeugen. Das einst als irrational verachtete Wissen der Urvölker und indigenen Kulturen sei überraschend kongruent mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Prinzipien der Selbstorganisation. Hier aber sei ein Schlüssel gefunden, dem sich gerade der Dritte Sektor in seiner Suche nach Identität und Integration nicht verschließen dürfe, ein Werkzeug zur Erzeugung sinnvoller Ganzheiten aus unterschiedlichen Perspektiven, jenseits von hierarchischer Abstraktion und Gleichmacherei." (Zusammenfassung von Franz Nahrada)
Und schließlich machte sich ein Grüppchen wackerer Helden und Heldinnen auf den Weg ... ... um pünktlich um 2.46 Uhr die Peacebell im Vienna International Centre zu läuten, und damit den Frühlingsbeginn und die Earthday-Prinzipien zu feiern ... ... | ||||||||||||
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