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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Ziel und Zweck:   
Derzeitige Lage/Probleme   
Lösungsansätze/Realisierung   
Bedarfsträger   
Projektträger/Projektdauer/Projektfinanzierung   
Finanzierungsplan   

Ziel und Zweck:    

Der Kleinstadt-Kataster Österreich (KKÖ) ist ein wissenschaftliches Planungsdokument zur flächendeckenden Erfassung und Beschreibung aller Kleinstädte und Marktflecken der Republik Österreich, um sowohl eine bundesweite einheitliche, als auch europaweit vergleichbare Anwendung in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zu ermöglichen.

Unter einer K l e i n s t a d t wird dabei eine Siedlung von zirka 2000 – 50 000 Einwohnern verstanden, die sich einerseits von einem Dorf bzw. einem Marktflecken, anderseits von einer Mittelstadt (50 000-499 999 Einwohnern) oder Großstadt (über 500 000 Einwohnern) unterscheidet und die als Stadtsiedlungstyp durch ihre ausgeprägte Individualität und Identität empfunden werden,

Das Projekt steht in Zusammenhang mit Initiativen des Europarates (ER), wie z.B. - der ER-Initiative „Europa ein gemeinsames Erbe“, - der ER-Initiative „Europäische Landschaftskonvention, - der Entwicklung der ländlichen Räume in der „Agenda 2000“, - der Erweiterung der Europäischen Union sowie - weiterer Initiativen im Rahmen der UNESCO und von ICOMOS.

Derzeitige Lage/Probleme    

Bei allen bisherigen Veranstaltungen zum Thema Kleinstadt im In- und Ausland wurde unter anderem festgestellt, dass - Kleinstädte aus tiefer Geschichte für heute und die Zukunft Europas eine bedeutende Rolle zu erfüllen habe, - dass sie Kultur- und Identitätszentren im ländlichen Raum sind, aber - die Kleinstädte keine Lobbies haben, die sich für sie einsetzen, - fast alle Kleinstädte „historische Kleinstädte“, oft Bezirkshauptstädte und/oder kleine touristische Zentren, sind, - viele gemeinsame Probleme haben wie z.B. einen gravierenden Strukturwandel mit Bevölkerungsschwund und sterbende Stadtzentren, - sich langsam Netzwerke zur Wahrnehmung gemeinsamer Interessen unter Kleinstädten sich bilden und - dass es nicht sinnvoll ist, Kleinstädte allein über ihre Einwohnerzahl zu definieren.

Lösungsansätze/Realisierung    

Ausgehend von ECOVAST (European Council of the Village and Small Town) und SEEDA (South East England Development Agency) wurde eine internationale Arbeitsgruppe gegründet, die von Wissenschaftlern Praktikern und Verwaltungsfachleuten besetzt ist. Diese Arbeitsgruppe trägt den Namen „ASSET“ (Action to Strengthen Small European Towns), die auch ein gleichnamiges europäisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt anstrebt. Ihr erstes Treffen hielt die Gruppe Ende März 2006 in Makarska (auf Einladung von ECOVAST Kroatien) ab.

Die Arbeitsgruppe etabliert neben ihrem Projekt auch eine europaweite Aktionsplattform, der neben den Projektträgern sowohl Regierungs(nahe) Organisationen, wie auch Nicht-Regierungs-Organisationen und/oder Kleinstadt-Verwaltungen angehören. Diese Plattform, gleichnamig mit dem Projekt ASSET, soll zum Einen die erforderlichen wissenschaftlich fundierten Erhebungen durchführen und bei der Organisation von Kongressen, Vorträgen und Publikationen behilflich sein, zum Anderen die Koordinationsaufgaben zwischen den europäische Kleinstädten nach (deren) Bedarf erfüllen.

Bedarfsträger    

  • Kleinstädte und ihre Verwaltungs sowie regionale und lokale Vorfeld-Organisationen,
  • Regional- und Landesplanung, europäische Gremien des Europarates und der Kommission,
  • Bildungseinrichtungen und -programme von Provinzen/Ländern/Regionen, Staaten und der Europäischen Union
  • Wirtschaft und (Kultur-) Tourismus
  • Regional- und Kulturmanagement,
  • Geographie und Kartographie,
  • Landes-, Volks- und Heimatkunde sowie
  • Medien und Öffentlichkeit.
Projektträger/Projektdauer/Projektfinanzierung    

Vorzusehen ist ein europäischer Projektträger (SEEDA und ECOVAST International) zur Koordinierung der Grundlagenforschung und zur Initiierung von europäischen Kleinstädte-Netzwerken, mit dem die nationalen Projektträger kooperieren.

In Österreich bietet sich als Projektträger ECOVAST Austria an. Eine Mitarbeit möglichst vieler anderen Organisationen, die an den Ergebnissen einschlägiger wissenschaftlicher Grundlagenarbeit und/oder an europäischen Kooperationen interessiert sind (z.B. NÖ Stadterneuerung, ÖAW, ÖROK) ist wünschenswert.

Im Rahmen eines Pilotprojekts „Kleinstadt-Kataster Österreich“ (KKÖ) mit einer Laufzeit von 1,5 Jahren ist zunächst eine Grundlagenerhebung und eine Erhebung des Mengengerüstes durchzuführen, um die weiteren Arbeitsschritte nach den Grundsätzen der Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit planen zu können. In der Folge sollte die Aktionsplattform ASSET auf eigenen, durch den Bedarf getragenen, Beinen stehen.

Das gegenständliche Pilotprojekt des Kleinstadt-Katasters Österreich, für das beim Jubiläumsfonds der OeNB? eine Förderung zur Abdeckung der Unkosten für die Erhebungstätigkeiten beantragt wird, gilt als der österreichische Beitrag zum europäischen Projekt „Action to Strengthen Small European Towns“ (ASSET), mit zugleich großer Bedeutung für Österreich selbst und seine Stadtlandschaften.

Finanzierungsplan    

Absprachen derzeit (Stand Jänner 2007) in Bearbeitung