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31.12.2009

FritzEndl: Bitte bei der Mail-Kampagne der „Armutskonferenz“ unterzeichnen und weitersenden! http://gegen.armut.at

30.12.2009

State of Peace

Hab jetzt etwas gegründet das riesen Potential birgt!
Würd mich freuen wenn ihr alle mitmacht!
Ich denke wenn wir mal die erste Million überschritten haben wirds mächtig interessant
"State of Peace" Group: zu finden auf http://www.facebook.com
lg ErnstGruber

25.12.2009

Weihnachtliche Meldung aus der "Wiener Wirtschaft": ZSI - Veteranin und frühe Weggefährtin Eveline Riedling (Telab) hat mit ihrem Mann Karl einen virtuellen Klosterladen errichtet. https://www.cellarium.at/ FN

20.12.2009

Vielleicht ein wirksames Buch im Jahr 2010

http://rajpatel.org/2009/10/27/the-value-of-nothing/

19.12.2009

DustinTusnovics ist aus Südafrika mit einem kleinen Film über sein Community Center Projekt zurückgekehrt:

http://cat-tubatse.blogspot.com/2009/12/cat-video-walk-through-4-amazing-days.html

Telecentre.Org schätzt die Anzahl der Telecenter - Manager weltweit auf eine Million. {/PresseaussendungTelecentreOrg 12 09}?

17.12.2009

Eleanor Ostrom: " Ein Vertrag wird nicht reichen, um das Problem komplett zu lösen. Deswegen brauchen wir einen polyzentrischen Ansatz zum Kampf gegen den Klimawandel. Alle Ebenen der Gesellschaft müssen zusammenarbeiten, um auf lange Sicht effektiv zu sein. Städte, Dörfer und lokale Gemeinschaften sind bisher als wichtige Akteure vernachlässigt worden."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,667497,00.html

16.12.2009

"Suburbs - the next Slum" titelt The Atlantic. ein hochinteressanter Artikel:

http://www.theatlantic.com/doc/200803/subprime


ein spannendes Gegenmodell ist die UfaFabrikBerlin, die ich heute ins Dorfwiki eingemeindet habe. F.N.

13.12.2009

Kommentar zum Tag von Franz Nahrada:

heute berichtet der ORF über "Charter Cities". Ich nenne es das letzte Aufgebot des Urbanisierungswahns. Unlängst hat auch Whole Earth Catalogue Begründer Steward Brand in ähnliche Richtungen getönt.

http://orf.at/091211-45714/index.html

"Bereits mit seiner "Neuen Wachstumstheorie" hat Paul Romer, Senior Fellow an der US-Eliteuni Stanford, Innovationsprozesse in den Mittelpunkt gerückt. Der Ökonom, der zuvor auch Physik studiert hatte, wird damit sogar als möglicher Kandidat für den Wirtschaftsnobelpreis gehandelt.

Innovation stellt er nun auch mit seiner neuen Idee der "Charter Cities" unter Beweis. Um die Nord-Süd-Migration hintanzuhalten, will er neue Städte in Entwicklungsländern bauen, um dort einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen.

Von der Charta zu den Bewohnern

In Romers Vorstellungen ist der Aufbau einer "Charter City" klar. Zunächst sollte es eine Charta, die von mehreren Ländern erarbeitet werde, geben. Damit werden die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Stadt in einem Gastland festgelegt.

Dann kommen die Bewohner, die Investoren und Arbeitgeber, weil sie auf Rechtssicherheit zählen können. Die Partnerländer unterstützen das Stadtprojekt mit Geld und garantieren, dass die rechtlichen Übereinkommen eingehalten werden."

Na freilich. Wir erleben grad den Zusammenbruch einer auf illusorischen Verwertungshoffnungen aufgebauten Weltökonomie und so erlesenen Unterabteilungen davon wie Dubai und demnächst auch näher bei uns - und jetzt soll offensichtlich so ein "district nine" unter direkter internationaler Verwaltung die Migranten davon abhalten welche zu werden - wegen der Rechtssicherheit.

Herr Romer will kleckern, nicht klotzen, und das Projekt aspektuell autarker Dörfer, das als einziges eine realistische Chance in dieser Richtung böte (siehe Wuestendoerfer) schliesst er kategorisch aus. Ja, es ist wirklich district nine was ihm hier vorschwebt:

"Q: Wouldn’t most poor people rather live in rural areas instead of dangerous, unhealthy, crime-ridden slums?

A: The trend toward urbanization suggests not. People actually flock from rural areas to dangerous, unhealthy, crime-ridden slums. There are advantages in the city that attract them despite the awful things that they have to confront there. Imagine how much more attractive cities would be if they offered good public health, low levels of crime, small but modern housing units, schools for kids, and firms that would hire people in steady jobs."

von der Website " http://chartercities.org/faq".

Ich empfehle wirklich allen hier, sich die aufklärerische Science Fiction Satire anzuschauen. Auch dort lockt man die international "rechtmäßig" verwalteten, in der herrschenden Ordnung absolut unnötigen und störenden "außerirdischen" Township Bewohner aus dem All in eine neue Stadt auf "vacant land". Und der Held braucht lange, um die bittere Wahrheit auf den Begriff zu bringen.

9.12.2009

Argumentationshilfe zu "Klimagate":

   http://www.youtube.com/watch?v=YctV731kS8I 
   http://www.youtube.com/watch?v=7nnVQ2fROOg 

(FN)

2.12.09

Im "Falter" ein Beitrag über die MoscheeImWienerSchöpfwerk: Isolde Charim interviewte Renate Schnee, die Leiterin der "Bassena"

(EG)

28.11.09

Heute im Audimax der Uni Wien: Thementag Klima und Energie

24.11.09

Der Anonyme Segen und Schrecken der Stadt.
Florids"Dorf" einen Moloch von 200.000 Einwohnern mit nahezu null Kulturangebot "Dorf" zu nennen ist schon ein starkes Stück.
Kleine Dorfstruckturen innerhalb der Stadtbezirke wären sehr wichtig.
Wir sind fremde in der eigenen Region, nicht weil soviele Ausländer da sind sondern weil es keine kleinere überschaubare Strukturen mehr gibt.
Zurück in die Zukunft zum Dorf in der Stadt! -ErnstGruber

wer nannte Floridsdorf ein Dorf? fn

steckt im namen.
Ein Dorf ist etwas Überschaubares wo nahezu jeder jede kennt,
ich denke dies muss die Zukunft sein auch in einem "Stadtdorf". eg

Historisch gesehen war Floridsdorf Am Spitz ein Dorf. Die Schlosshofer Strasse war die Dorfstrasse. Und mir ist Floridsdorf noch immer lieber als Floridsstadt.
sehr amüsanter Artikel: http://www.falter.at/print/F2004_49_3.php
in dem PDF des Artikels den ich in der Floridsdorferin veröffentlicht habe kannst Du nachlesen dass ich Deine Gedanken zum Stadtdorf teile: http://www.dorfwiki.org/upload/FranzNahrada/FloridsdorferinSeite15.pdf fn

Die Welt entgleitet uns mehr und mehr.
Verantwortungsloser Umgang mit unserer Mutter Erde wohin man blickt.
Verantwortung entsteht in Überschaubarkeit und in der Möglichkeit mitzuentscheiden und mitzugestalten.
-doch was passiert: "Stadtplaner" produzieren Stätten der Isolation und Gemeinschaftslosigkeit.
Warum arbeiten wir im Dorfwiki nicht am Idealen Dorf, einen prototypen des Idealen.
Für alles mögliche werden zig Prototypen erzeugt, unsere wichtigste Aufgabe wäre ein Idealdorf zu erschaffen. Uns entgleitet die Welt und ihr Zusammenhalt, wir dürfen nicht zulassen das sie erneut durch Verantwortungslose Hasspredigern,Politik und Machtzirkel ins Unglück gestürzt wird. - ErnstGruber

Hallo Ernst, Christine Ax hat mich mal dazu aufgefordert, das ist daraus entstanden - ein Torso: WirBauenUnserDorf fn

-wieso steht da schon ein manifest!?
ich will auch nicht mit anderen zusammenleben und einem "führer" folgen. -ErnstGruber

    • ja dann sag halt was dran verkehrt ist oder mach Dir doch selber eines! FranzNahrada 27. November 2009 10:15 CET
was dran verkehrt ist!?
sind wir denn alle schon führer und religionsverrückt,oder was!?
zuerst sucht man menschen die an einem sinnvolleren zusammenleben in einem dorf interesse haben.
ein manifest kommt zum schluss nach demokratischen diskussionen, wenn überhaupt.
-scheinbar sind wir (schweiz) verrückt, es verbietet minarette im land, hauptsache in jeden schweizer dorf gibt es 3 christliche kirchen!
die rassistische politik und medienlandschaft unserer zeit lässt es zu das die menschen die menschenrechte mit füssen treten.- ErnstGruber

Ernst, Du hast den Witz von "Wir bauen unser Dorf" nicht verstanden. Nochmal: such Dir Menschen und mach Dein eigenes. In Österreich sind übrigens Minarette nicht verboten. Ich denke auf staatlicher Ebene ist so eine Politik der kulturellen Ausgrenzung nicht mehr möglich und auch die Schweiz wird sich was überlegen müssen.
23.11.09

Ein Quantensprung in Island?

Ira Mollay hat mir unlängst gesagt: das wichtigste, was es bräuchte damit was weitergeht, wäre, dass die blöden Politiker endlich mal zugeben dass sie in Wirklichkeit nicht weiterwissen. Es fällt ihnen damit nämlich auch kein Stein aus der Krone. Und sie würden den Weg damit frei machen für einen wirklichen gesellschaftlichen Dialog.

In Island ist der Laden ziemlich kollabiert. Eine Chance, neue Partizipationsformen zu erproben?

http://ohmygov.com/blogs/general_news/archive/2009/11/13/in-iceland-trying-to-reprogram-government.aspx

PS: ich war gestern nicht am Zukunftskongress der Grünen, weil mir die Frau die mich eingeladen hat zu verstehen gegeben hat dass die Diskussion gefiltert war. Und ich war auch nicht bei der Initiative Zivilgesellschaft in Graz, weil dort wiederum ein deklamatorischer Universalanspruch herrscht der zur realen Situation einiger weniger (die Initiative ist auf ca. 25 Einzelpersonen zusammengeschrumpft) n einem schreienden Widerspruch steht. FranzNahrada 23. November 2009 8:20 CET


by the way: /DieSpezialisierteWeltstadt?

22.11.09

Qou vadis dorfwiki!?
alle jahre wieder... stellt sich mir und hoffentlich auch euch paar seelen die frage: " wie bekommen wir mehr mitarbeiter/innen in unser dorf!?
am wikisystem kanns ja nicht liegen. - ErnstGruber

    • naja teilweise schon. Die Leut wollen halt keine Markups mehr schreiben. Aber es liegt sicher auch an der wenig präzisen Eingrenzung verschiedener Nutzungsformen. FranzNahrada 22. November 2009 17:58 CET
WYSIWYG ist unterwegs, bald fällt auch diese Ausrede weg. 90-95% der Menschen haben eine Scheu zu schreiben und in den Ozean der Internet-Öffentlichkeit hineinzuspringen. Letztlich braucht es existenzielle Gründe/Vorteile, die aus einer Teilnahme erwachsen, und für die solche Hemmungen überwunden werden. Für die tatsächlich hier dauerhaft Schreibenden sind solche Vorteile gegeben und klar ersichtlich. Franz müsste klar definieren, ob ein Dorf wie Kirchbach oder anderer Bezirke/Grätzl wie das Triesterviertel oder andere Forschungsproponenten wie Uwe, hier öffentlichen Raum errichten dürfen. Andernfalls sind das Abstecken solcher Claims eben den Zufällen persönlicher Kontakte mit ausreichender Vertrauensbasis überlassen. Man muss auch sehen, dass es für jene, die keine starke Motivation im Hintergrund haben, in den anonymen Großplattformen mit ihren anspruchslosen und formalisierten Interaktionen eine breites Betätigungsfeld für Pseudo-Aktivität und damit viel Konkurrenz um Aufmerksamkeit entstanden ist. Die Leute sind dabei, ohne dass sie etwas leisten oder etwas von sich preisgeben müssen und sie bekommen etwas, was nichts bedeutet (z.B. 200 Facebook-Freunde). Man sieht aber trotzdem auch, dass Wikis durch Youtubes, Flickrs und Facebooks nicht ersetzt werden (können). -- HelmutLeitner 23. November 2009 7:01 CET

Bin für jede Hilfe dankbar, die Definition noch klarer zu machen. Es hat auch was mit den "Auftraggebern" zu tun, denn bis jetzt lebt das Dorfwiki hauptsächlich durch die wohlwollende Unterstützung der NÖ Dorferneuerung. Ich würde gerne dort eine Präsentation machen um die zukünftige Perspektive noch genauer zu klären. Außerdem brauche wir dringend das was ich mit einem "Interface-Baukasten" auf der Ebene der Anwendung modularer "Faces" beschrieben habe, aber nicht einfach willkürlich und individuell wie bei den Social Networks (NING) sondern bedeutungstragend. Es ist schade dass bis jetzt kein Graphiker sich gefunden hat der diese Dimension für Prowiki aufbereiten hilft. Ich glaub allerdings dass sich sowas aus der derzeitigen Situation herausmendeln wird. Im übrigen halt ich schon längst nicht mehr Facebook gegen Wikis hoch, sondern was wir bekommen ist ein meshup. Helmut, Du siehst ja auch am Fall von Fritz dass er versucht die verschiednen Medien wie Twitter und Wiki und Weblog zu kombinieren. FranzNahrada 23. November 2009 8:01 CET

Franz, dass Fritz diese Versuche startet, sehe ich als Symptom seiner Isolation. Natürlich kann eine Erweiterung seines Medien-Arsenals nützlich sein. Aber viel hilfreicher wäre es, in GIVE ein Treffen mit dem Thema Triesterviertel rund um Fritz zu machen und Fritz/Triesterviertel (wie es analog bei Kirchbach nötig ist) aus der Isolation herauszudenken. Vermutlich wäre MeatBall:BarnRaising das Muster der Wahl, um ihn und GIVE weiter zu bringen. -- HelmutLeitner 24. November 2009 7:10 CET

  • Das ist auf jeden Fall eine gute Anregung! FranzNahrada 24. November 2009 10:31 CET
14.11.

Die Florisdorferin (Auflage 52000) bringt einen Beitrag von mir mit dem Titel "Rückkehr zum Dorf" [fn].

13.11. Yunus - Vortrag

VISION SUMMIT 2009: Die Keynote von Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus

http://www.visionsummit.org/

13.11. Die Charta des Mitgefühls

[fn] Eine großartige Aktion von TED

12.11. Dersertvillage Meeting im Karolinenhof und utopisches Flimmern

[fn] Gestern trafen einander 11 Menschen im Karolinenhof, die gemeinsam den Grundzügen einer Vision für Wüstendörfer und Open Source Kooperation nachspürten. Es wurden sehr praktische erste Schritte besprochen, die NallyMück in Jordanien durchführt, um Oasen in der Wüste entstehen zu lassen. ArthurSpiegler präsentierte eine interessante Idee der Bewässerung in küstennahen Gebieten, eine integrierte Lösung die unseres Wissens noch nirgendwo realisiert worden ist. Es wurde beschlossen eine Arbeitsgruppe in GIVE einzurichten die eine ganzheitliche Lösung für die sich durch Desertec auftuenden Möglichkeiten erarbeitet.

siehe Seite: Wuestendoerfer

[fn] Ein wunderschöner kleiner Videowettbewerb von Utopia.de ist die Inspiration zum Tag. Hier eines von 11 kleinen Stücken zum Thema: "Roadmap for the next 10 years – die größten Hebel für den Wandel" "Was glauben Sie persönlich, was der größte Hebel für eine nachhaltige Entwicklung ist? Was bewegt wirklich etwas? Das war die Aufgabe für die Utopisten, die ihr Video eingesendet haben" Andreas aus Graz macht den Anfang:


Kommentar HelmutLeitner zur Arbeitsgruppe: Ich hoffe, dass die Arbeitsgruppe nicht nur als Absichtserklärung, sondern als Vereinbarung eingerichtet wurde (Wie unter /EinBeitragZumTag? vorgeschlagen). Wer ist der Leiter der Arbeitsgruppe? Wird es Arbeitsziele und regelmäßige Berichte geben?

  • nein, es gibt mal die Absichtserklärung. Der Mangel ist klar, aber noch gibt es niemanden der das in die Hand nimmt. Franz
Kommentar HelmutLeitner zum Video: Wenn man ein bisschen blah wegretouchiert bleiben mustertheoretische Kernpunkte: Informationstransparenz (Muster, Mustersprachen), Ganzheitliches Denken für nachhaltige Gestaltung, Partizipative Kraft durch Einbindung der Betroffenen als Gestalter.

Im übrigen finde ich das Video ein gutes Beispiel für negatives Design: Dem Originalitätszwang fällt alles zum Opfer. Was in Erinnerung bleibt ist ein "I" am Holz und herumhüpfende Bilder, die kaum etwas mit dem transportierten Inhalt zu tun haben. Diese Form von Design wird die Welt nicht retten.

  • Es gibt halbvolle und halbleere Gläser. Franz
    • es ist "pedagogically correct", auch den kleinsten positiven Ansatz lobend hervorzuheben. Aber: ein Entchen wird damit noch nicht zum Schwan, und eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Helmut
11.11. Dreamfish humanifesto

[fn] http://dreamfish.com/about/dreamfish-humanifesto/

9.11. Clear Village Lab Barcelona abgeschlossen

FranzNahrada: Ich habe eine sehr persönliche Abschlussbemerkung ins Weblog von ClearVillage geschrieben. Es war eines der wichtigsten Events bei dem ich je beteiligt war - mehr darüber steht hier. Es wird auch von großer Relevanz für die weitere Entwicklung von GIVE und Global Villages Network sein.

8.11. Studentendemos in Österreich

ErnstGruber: Wikisystem liefert wichtigen Beitrag neben Twitter,Facebook,You Tube und co.
http://unsereuni.at/wiki siehe Beitrag von Franz unten am 27.10.

6.11. Gruesse aus Barcelona !

[fn] habe keinen eigenen Laptop mit, also kann ich hier nur sehr selten ins Netz. Die Veranstaltung ist grossartig und aussergewoehnlich, sie uebertrifft bei weitem meine sowieso nicht unbescheidenen Erwartungen. Es koennte ein Wendepunkt sein! stay tuned! FranzNahrada

4.11. Auf dem Weg nach Barcelona

FranzNahrada: Ich werde in den nächsten Tagen nicht erreichbar sein; ich nehme in Barcelona am ClearVillage Workshop zum Dorf der Zukuft teil.

http://www.clear-village.org/lab

---

Nochmal Cory Doctorow (siehe 25.10.)

Das Buch ist jetzt ganz legal gratis verfügbar: http://craphound.com/makers/download/

die Begründung ist sehr bemerkenswert:

"So you own this ebook. The license agreement (see below), is from Creative Commons and it gives you even more rights than you get to a regular book. Every word of it is a gift, not a confiscation. Enjoy."

What do I want from you in return? Read the book. Tell your friends. Review it on Amazon or at your local bookseller. Bring it to your bookclub. Assign it to your students (older students, please -- that sex scene is a scorcher) (now I've got your attention, don't I?). As Woody Guthrie wrote:

  * ''"This song is Copyrighted in U.S., under Seal of Copyright 
#154085, for a period of 28 years, and anybody caught singin' it
without our permission, will be mighty good friends of ourn,
cause we don't give a dern. Publish it. Write it. Sing it.
Swing to it. Yodel it. We wrote it, that's all we wanted to do."'

Oh yeah. Also: if you like it, buy it or donate a copy to a worthy, cash-strapped institution.

27.10.2009 Welcome to reality: Die Utopie im Landeanflug

EinBeitragZumTag von UweChristianPlachetka und ein paar Antworten (HelmutLeitner und FranzNahrada):

"Da sollte GIVE mit guten Beispiel voran gehen und den Job in Kirchbach erledigen, anstatt hier auf Teufel komm raus irgendwelche Videobrücken durch Europa zu legen, wo Leute reden anstatt die Dinge anzupacken..." (mehr...)


Die Studentenbewegung geht ins wiki:

http://ichmachpolitik.at/questions/541

http://wiki.unsereuni.at/wiki/index.php/Main_Page

da geht die Post ab. So ein Wiki hats in Österreich noch nie gegeben:

http://wiki.unsereuni.at/wiki/index.php/Special:RecentChanges

http://blogpoliteia.wordpress.com/2009/10/29/aufruf-aus-osterreich/

25.10.2009 Cory Doctorow. Makers

http://blog.p2pfoundation.net/cory-doctorow-makers/2009/10/25

" According to Doug Rushkoff, the destructive effect of the desktop computer on the old information and culture industries resulted from the imploding cost of the means of production. As Yochai Benkler described it, in a few decades we went from conventional radio stations, music studios and printing presses costing hundreds of thousands of dollars, to desktop publishing and podcasting operations that were two orders of magnitude cheaper. When the initial capital outlays for information and cultural production fall by a factor of a hundred, all the capital previously absorbed by those industries becomes superfluous.

We’re seeing the same thing now in the realm of physical production. We’re seeing the development of homebrew CNC cutting tables, routers and 3-D printers that can be built for a few hundred bucks. A Fab Lab with homebrew machine tools and RepRap — essentially a factory — can be built for $5000. The desktop manufacturing revolution is in the process of making the majority of investment capital superfluous, the same way the desktop computer revolution has destroyed the information and entertainment industries."

"The implosion of capital outlay requirements, overhead, and production costs, and the unenforceability of the “intellectual property” laws from which artificial scarcity rents are derived, mean that all the traditional sources of monetized value are collapsing."

aber eigentlich ist das ganze ja ein Roman, über eine sehr wahrscheinliche und spannende Zukunft!

http://blog.p2pfoundation.net/cory-doctorow-makers/2009/10/25

23.9.2009

Neues zum Tag von FranzNahrada:

Erschütterndes Thema im Spiegel: http://www.spiegel.de/thema/gated_community/


Nicht ganz so erschütternd, aber ernüchternd: http://derstandard.at/fs/1254311998066/Communities-Abschied-vom-globalen-Dorf


Dorfträume von Studenten: http://www.clear-village.org/contest


Ein beitrag von mir allda: http://clearvillage.ning.com/profiles/blogs/the-village-as-a-planetary

22.9.2009

einfach anschauen!

20.11.2009 Dorf als negative Projektion (einige Beispiele)

FranzNahrada: Manchmal solte man sich vor weisen alten Männern hüten. Steward Brand, der legendäre Herausgeber des Whole Earth Catalogue, hat mit seiner "Whole Earth Discipline" noch um eine hunderterpotenz größere geistige Verwüstung angerichtet als Hans Magnus Enzensberger mit seinen Konkret - Artikeln die zur Entstehung der Andideutschen führten. (Was schon schlimm genug ist)

Der gibts wirklich nicht klein: Slums Cities sind gut, Dörfer sind schlecht, und wir sollen endlich den ganzen Planeten der Natur überlassen, Nuklear, Gentechnologie und Geoengeneering werden uns schon retten. Das ganze macht für mich mit einem Schlag erklärlich warum die Blüte der amerikanischen ökologischen Intelligenz seit geraumer Zeit durchgedreht ist.

Es ist aber auch, wenn man so will, für mich die Bestätigung warum das Global Villages Network gemeinsam mit dem Transition Movement in Existenz gerufen werden muss. Eine intelligente und selbstbewusste Antwort auf diesen Schwachsinn - und zwar eine Antwort jenseits der bloßen Ökodorfromantik - muss gefunden werden, und zwar jetzt.


noch so was ähnliches: "Though McLuhan thought that the sense of universal participation generated by electronic media would put an end to parochialism, quite the opposite has occurred. Rather than his global village, we have become a globe of villages; we live in a cacophony of hidebound parochialisms where individuals seek association only with those to whom they relate by way of primordial intuition." (Feisal G. Mohamed) http://www.dissentmagazine.org/article/?article=735 Das wäre ja noch schöner, wenn sich jeder einfach mit den Menschen zusammentun würde mit denen er Resonanz hat und so seine traditionelle Lebensweise retten will. Da sei unsere westliche Zivilisation vor, und wenn sie nicht aufgeben wollen werden wir sie schon noch zusammenbomben!


und noch so ein Zeit-Geist; "Second, it's time to stop transferring wealth from our most productive mega-regions to lagging places. In the U.S., the past 50 years have seen a massive transfer of tax money from innovative and prosperous mega-regions on the East and West coasts to the South. While this transfer may be a boon to local politicians and developers, such misguided policy has diverted economic resources away from the core mega-regions where they can be used most productively." Richard Florida.The Rise of the Mega-Region Essay http://online.wsj.com/article/SB120796112300309601.html


was ist das nur, dass statt des angesagten Zusammenbruchs des Neoliberalismus der Zynismus der Konkurrenzgeier jetzt erst so richtig entfesselt wird?


HelmutLeitner: mir fallen dazu einige Assoziationen ein:

Eines meiner Lieblingszitate: "Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen". Mir scheint dass Intellektuelle oft Entwicklungen prognostizieren, von denen sie wissen, dass sie den Beifall ihres Publikums bekommen. Claqueure sind aber kein Zeichen für Realitätsbezug. Unabhängig von den tatsächlichen Verhältnissen, werden hier Erwartungen eines Clientels befriedigt. Auch und vor allem das Denkmuster einer "zwangsläufigen Zukunft".

Ein Zeichen mangelnden Realitätsbezugs ist die Negativierung von neutralen Begriffen. Konkurrenz kann negative Aspekte haben, ist aber nicht per se negativ. In Konkurrenz treten zu können, ist eine Form der Freiheit, aus Sicht des Dienstleisters. Konkurrenz als Situation verschafft dem Auftraggeber Sicherheit in Form von Alternativen. Wir alle sind ständig Nutznießer von selbstverständlicher Konkurrenz. Ein balzender Auerhahn steht schon in Konkurrenz. Es handelt sich um ein naturwüchsiges Phänomen, deren negative Auswüchse zu regulieren sind.

Es ist völlig logisch, dass es Verlierer einer sich ändernden Medienlandschaft gibt. Der trinkfeste Politiker der 1950 am Wirtshaustisch regiert hat, war in den 70ern nicht unbedingt Fernseh-tauglich. Der Intellektuelle, der heute noch in den Printmedien verankert ist, wird nicht unbedingt auch in den Online-Medien ein Star sein. Dass es da beleidigte Reaktionen gibt, scheint mir nur logisch.

Wer Veränderungen ansagt, sollte vielleicht besser überlegen, warum er nicht aktiv handelnd zu den gewünschten Veränderungen beiträgt.

Noch ein ironisches Lieblingszitat: "Wenn die Tatsachen den Theorien widersprechen, vergiss die Tatsachen!"

Ad hoc würde ich sagen: "Die Zukunft, zu der wir nicht aktiv beitragen, haben wir uns noch nicht verdient". DorfWiki -- HelmutLeitner 22. Oktober 2009 11:17 CET

16.10.2009 Nochmal Elinor Ostrom

http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-10/interview-ostrom

"ZEIT ONLINE: Sie empfehlen eine Vielfalt regionaler Lösungen. Wie sollman daraus Politik machen?
Ostrom: Indem Sie zulassen, was ich polyzentrische Systeme genannt habe – eine Idee, an der wir seit mehr als 30 Jahren arbeiten. Nehmen Sie ein föderales System wie Deutschland: In Freiburg etwa, wo ich einige Zeit verbracht habe, handhabt man manche Fragen ganz anders als anderswo. Wie schafft man mehr Radwege in einer Stadt? Wie bringt man Autofahrer dazu, öfter Fahrrad zu fahren? Andere Städte könnten von der Praxis in Freiburg lernen, und Freiburg wiederum von anderen Städten. Mehr örtliche Autonomie und die Möglichkeit, mit Dingen zu experimentieren, sind damit besser als eine zentrale Verwaltung, die alles festlegt.
...
Man sollte Leute auf verschiedenen Ebenen mit Regeln experimentieren lassen, die zum Ziel haben, unsere Ressourcen in einem guten Zustand zu belassen. Damit haben Sie mehr Erfolg als etwa die Europäische Union mit ihrem Versuch, eine einheitliche Fischereipolitik für die Meere ringsherum festzulegen. Das ist keine besonders gute Idee."

12.10.2009 OSTROM: Ein verdienter Nobelpreis!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,654721,00.html

Ostrom ist deshalb der Frage nachgegangen, welcher Regeln es bedarf, damit es nicht zur Übernutzung von Ressourcen und somit auch zur Selbstschädigung aller kommt. Dazu hat sie sich jedoch nicht in ihrem wissenschaftlichen Elfenbeinturm verkrochen, sondern unter anderem Almbauern und Fischer in aller Welt besucht, die zum Teil seit einer gefühlten Ewigkeit funktionierende Vereinbarungen zur Lösung des Allmende-Dilemmas getroffen haben.

Die Prinzipien, die Ostrom herausgearbeitet hat - unter anderen müssen alle Betroffenen bei der Festlegung der Regeln mitwirken, die Vereinbarungen müssen klar sein, ihre Einhaltung muss überwacht und Fehlverhalten sanktioniert werden - ist damit das Ergebnis umfangreicher Feldforschung. Diese hat sie später noch durch experimentelle Forschung ergänzt - dabei wurde sie vor allem von Reinhard Selten inspiriert, der 1994 für seine Erkenntnisse in der Spieltheorie als bislang letzter Deutscher mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurde.


Zumindest die pauschalen Ergebnisse folgen direkt aus der mustertheoretischen Perspektive von Christopher Alexander: Ein lebendige Entwicklung ergibt sich vorwiegend dann, wenn die Betroffenen den Gestaltungsprozess ihren Bedürfnissen angepasst steuern können. Dieses Prinzip geht weit über eine Allmende-Verwaltung hinaus. Es ist genauso auf die Reform unseres Schulsystems und hunderte andere Situationen anwendbar. -- HelmutLeitner

5.10.2009 Hermann Scheer Vortrag Online

http://www.gruenes-fernsehen.at/?p=182

4.10.2009 Wege aus der Krise

FN: Gestern fand an der Universität Klagenfurt die Tagung „Wege aus der Krise?“ statt, bei der es um das Zusammenspiel der Krisen im Bereich Wirtschaft, Klima und Energie ging. Wegen allgemeiner Erschöpfung beschloss ich nicht zu fahren, obwohl ich ein Impulsreferat und Podiumsdiskussionsbeiträge hätte liefern sollen. es wird eine Nachlese in Form einer online-Tagungsdokumentation geben. Die Medienpartnerin der Tagung – die Kärntner Tageszeitung – wird ein Interview mit Prof. Clarita Müller- Plantenberg, eine Vorreiterin der Solidarischen Ökonomie, die auf der Tagung selbige inspirierend dargestellt hat, bringen.

http://grueneug.wordpress.com/2009/10/05/nachlese-tagung-wege-aus-der-krise-weitere-schritteeins/

3.10.2009 Gablitz: Vorbild für Österreich bei der BürgerInnenbeteiligung

FritzEndl: Im gestrigen "Der Standard" entdeckte ich einen Bericht über die NÖ-Gemeinde Gablitz: "15 Minuten Bürgerbeteiligung - Gablitzer dürfen direkt im Gemeinderat vorsprechen" ( Näheres unter)

Besonders bemerkenswert und erfreulich finde ich die Tatsache, dass die Initiative - OBWOHL sie von einer "grünen" Gemeinderätin ausging - schließlich auch von der ÖVP und SPÖ unterstützt worden ist. Ich sehe darin eine "Sternstunde" der Demokratie und dazu gratuliere ich dem gesamten Gablitzer Gemeinderat !