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31.3. 2006

1 Woche Leben im südfranzösischen Bergdorf Bardou vom 26. April bis 03. Mai 2006

Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Bardou

Wer kommt mit ? mailliw05@gmx.de

Lieber JohannesWillms, schreib doch mal ein bischen über Dich und über Bardou. Wir wollen gerne daß viele solche Dörfer entstehen, einen lebendigen Austausch an Menschen und Ideen hervorbringen und einen neuen reichtum des Lebens initiieren. FranzNahrada
Am besten beginnt das wenn Du einfach eine kleine Unterseite in Deinem persönlichen Namespace machst, z.B. JohannesWillms/Bardou.

29.3. 2006

Bericht in den oekonews über den Earth Day 2006

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1013785

26.3.2006

gestern kein Eintrag im Dorfwiki, vielleicht auch weil Helmut und ich in Wien unterwegs waren - zuerst auf Besichtigungstour in Gugging, dann bei "Dating21" im Museumsquartier (Arbeitsgruppe VideoBridge") und zuletzt mit den Gründern einer neuen online-community "Gesunde Erde - gesunde Menschen" im Karolinenhof.

24.3.2006

Ich wär echt für eine {Spass und Witzeseite}? ich lade zum Grillen ein und keiner sagt hier muh oder mäh,kann man hier auch mal Spass haben oder wollt ihr bis zum Tod ernst bleiben!?
Es kommt der Frühling es scheint die Sonne!
Ein Tag ohne Freude ist Sinnlos!
Hey bitte wacht mal auf! ~ ErnstGruber

  • Hallo Ernst, Spaß kann nicht zwanghaft verordnet werden Franz
  • wenn ich kann schau ich vorbei....hab übrigens das Monat ausgebessert
24.3.2006

Dorfgrill 8.4.2006

http://www.bimu.at/wiki.pl?Peacegrill

22.3.2006

  • Gentechnikfreies Europa - Demo am 5.4. 8:00 Praterstern zum Messe Congress Center

http://www.gmofree-europe.org/

  • vielleicht die letzte Möglichkeit gegen das Begehren GENTECHNIK in der Landwirtschaft in Europa einzuführen. Der Marsch wird von der Plattform ?Gentechnikfreie Regionen und Länder? organisiert, zu der bereits das Agrarbündnis, AL-Naturkost, Arche Noah, ARGE gentechnik-frei, ARGE gentechnikfreie Regionen Kärnten, ARGE Schöpfungsverantwortung, ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt, Attac, Austrian Biologist Association, Bio Alpe Adria, Bioernte Austria, Evangelische Kirche A.B., FIAN, Forum Wissenschaft & Umwelt, Gentechnikfreies Vulkanland, GLOBAL 2000/ F o E Austria, Greenpeace, Grüne Bäuerinnen und Bauern, Grüne Österreich, Initiative G7, Interessensgemeinschaft gentechnikfreie Saatgutarbeit, Klimabündnis Österreich, Naturschutzbund Steiermark, Ökobüro, ÖBV-Via Campesina Austria, ÖIE/Bündnis Eine Welt, Österreichischer Demeterbund, Permakultur Austria, Perma Netzwerk, SPÖ-Bauern, Slow Food Österreich, Steirisches Aktionsbündnis gegen Gentechnik, Umweltbeauftragte der katholischen Kirche Österreichs, Umweltdachverband, Verein Pro Landwirtschaft, WIDE ? AG Frauen und Biodiversität, WWOOFAustria und andere gehören.
21.3.2006

Übrigens es gibt neue interwiki Links:

-- HelmutLeitner 21. März 2006 20:31 CET

20.3. 2006 (earthday)

Heute ist der Tag von Mutter Erde (der Mutter unserer Stofflichkeit).
Bitte haltet mal alle eine Minute die Luft an um euch zu erinnern wie sehr wir alle mit ihr verbunden sind.
Wir sind ihre Kinder,und waren nie ihre Herrscher und werden es auch nie sein!
Tagestip:Gedenkt unser aller Mutter ,sagt dank und bittet sie um Verzeihung für die schrecklichen Dinge die wir ihr und ihren Kindern bis zum heutigen Tag angetan haben.

  • Gedanken:
Ich dachte in Nationalitäten und begegnete Nationen.

Ich dachte in Gut und Böse und begegnete Gut und Böse.

Ich dachte für mein gutes Ziel darf ich über Leichen gehen und begegnete dem Grauen.

Ich dachte das Individuum sei wenig Wert und begegnete Wertlosen.

Ich dachte meine Welt ist ein gedankliches Feedbacksystem und erkannte mich Selbst.

Ich denke jeder kann sich da durchdenken! ~ ErnstGruber


Lieber Ernst, Die Mutter Erde ist eine schöne Arbeitshypothese, aber zugleich ist sie auch eine schreckliche Simplifizierung. Eben auch unsere eigene Projektion, eine Riesenentschuldigung, "wir alle-also keiner". Harmonievorstellungen können Hirne auch sehr leicht verkleben. Interessen sind benennbar. Aber vor allem: Harmonie gab es nie, oder zumindest ebenso sehr unvorstellbare Grausamkeit und Mangel. Wir selbst haben Verantwortung für das Werk und sind Teil davon, und wenn wir es uns nicht vorstellen, wird es auch nicht Wirklichkeit werden. Für mich ist der Earth Day auch eine Erinnerung an den Menschen und seine Fähigkeit, seine Bestimmung im noch zu entwerfenden Bauplan eines durch ihn weise gewordenen Planeten wahrzunehmen. Dies nur als notwendige Korrektur. Franz
Hallo Franz,"Mutter Erde" eine schreckliche Simplifizierung!?
Es ist nicht meine Absicht, mit "wir alle" auszulösen das kein Individuum etwas zum besseren Miteinander beiträgt.
Man könnte natürlich einige Übeltäter herausgreifen,aber da mach ich es "uns" wohl noch leichter,indem man andere anprangert statt vor der eigenen Türe zu kehren. ~ ErnstGruber
Ist schon OK. Es waren wieder einige schöne Begegnungen die wir heute ermöglicht haben, und das gibt Hoffnung; daß eben jeder auf seine Weise zu dem Werk beiträgt, das sich im (Hoffnungs-) Bild einer lebenswerten, nährenden Mutter Erde zusammenfasst. Franz

17.3. 2006 (St Patrick's day)

UweChristianPlachetka vertschüsst sich am 21. März 2006 nach Peru (und vielleicht nach Brasilien auf der Suche nach den Bauplänen fürs Vavilov-Zentrum 8b? - wissenschaftliches Vorhaben, aber wie war das noch mit der sinnlichen Vernetzung im globalen Dorf? Gibt's auch welche in Brasilien???)

Dazu noch ein paar sinnliche Reflexionen auf UweChristianPlachetka/Tagebuch/170306?

12.3.2006
Lieber FranzNahrada und lieber HelmutLeitner

Aus völlig undurchsichtgen Gründen verweisen sämtliche CamelCase-Links auf der spanischen Portada auf die deutsche Startseite statt auf die verlinkten Seiten. Was ist da falsch gelaufen? Ich fliege am 21.3. nach Peru auch als Informationscoach für diese Community die ich drüben mühsam aufbauen muss, bitte bitte diesen Fehler beheben. UweChristianPlachetka

ich habs nochmal ins spanische Forum geschrieben, dort auch nochmal zum Testen: Portada/Forum. FranzNahrada

Da hat sich beim letzten Update offenbar ein Problem eingeschlichen. Wird so rasch wie möglich (Montag) gelöst, entschuldigt bitte die Unannehmlichkeit. -- HelmutLeitner 12. März 2006 19:56 CET

Uwe, Franz, entschuldigt bitte, der Fehler müsste jetzt behoben sein. -- HelmutLeitner 12. März 2006 20:50 CET

danke für die prompte Reaktion. Ich hab übrigens mitsamt meiner Vorbehalte die VORI-Idee in der GlobalVillages Community bekannt gemacht. FranzN

12.3.2006

Helmut Leitner hat gestern einen interessanten Vorschlag für ein virtuelles Forschungsinstitut gehackt (VORI). Meinungen?

Helmut: Vielleicht ist eine Erklärung dazu notwendig, was das soll. Die globalen Dörfer haben das zentrale Problem, eine PiazzaTelematica zu errichten, und Kirchbach und Franz haben das mit TageDerUtopie der MontagsAkademie und der Verbindung aus Infrastrukur und Bildungsaktivitäten ins Greifbare gerückt. Aber - der technische, personelle und damit Kosten-Aufwand ist so beträchtlich, dass diese Multi-Point-Events nicht routinemäßig täglich gemacht werden können. -- Franz hat es auf sich genommen, in seinem Karolinenhof einen analogen Zugangsort als Seminarstandort (gewissermaßen für das gedachte "Dorf" Jedlsee) zu errichten. Aber mit dem Anspruch, etwas zu tun, was tagtäglich eingesetzt werden und relativ preisgünstig vervielfältigt werden kann. Dazu hat er in Wien auch Hilfe und Kontakt zu namhaften Experten. Trotzdem stockt die Entwicklung. Frustration, Hilferufe. Divergierende Aussagen, was zu tun, welche Wege zu gehen sind. -- Das beschäftigt mich natürlich, obwohl ich keine Videoexperte bin, auf vielfältige Weise. Es geht um Technologie, die die Community braucht. Die Open Source sein soll, damit sie jeder verwenden kann. Wie kann man das systematisch organisieren? Wie geht man überhaupt mit solchen Problemen um? Eigentlich müsste es europäische Forschung und zweistellige Euromillionenförderungen für so ein Projekt geben. Es müsste ein Forschungsschwerpunkt für Gugging sein. -- Ist es aber nicht. Also, was tun? Ich kann nur strukturelles Wissen dazu geben. Wenn es kein reales Forschungsinstitut gibt, dann können wir nur versuchen, ein virtuelles (offenes) Forschungsinstitut zu begründen, und an einer Materialisierung arbeiten. -- Es war effizienter, das gleich in die Form eines SubWiki zu gießen, so dass man was zum anschauen und diskutieren und weiterarbeiten hat, als durch die Mühle vor Vorgesprächen zu gehen. Wenn es nicht gefällt oder hierher passt, kann man es immer noch löschen oder absiedeln. -- Das zu lösende Problem ist von gemeinschaftlichen Interesse und es ist nicht zu erwarten, dass es in der gewünschten Form vom Markt erzeugt wird. Es muss systematisch und wissenschaftlich angegangen werden. D. h. die Informationen, Konzepte und Protokolle müssen nachvollziehbar auf den Tisch. Was behauptet wird, muss auch mit Daten belegt werden. Jede Möglichkeit muss geprüft werden. Alles, was erkannt wird, muss auch dokumentiert werden (z. B. Kirchbach: was wird dort wirklich an Hardware eingesetzt. Was kostet das? Wie kann man das duplizieren?). -- Es wird andere Forschungsprojekte mit ähnlcher Sachlage geben. Deswegen die Strukur des VORI mit dem VORILOC als konkretem Forschungsteam. -- Englisch ist es aufgesetzt, damit man jederzeit auch international Leute beteiligen kann - außerdem können ohnehin alle Techniker Englisch. -- Als Synergieeffekt nimmt es Layoutentwicklungen vorweg, die für das Dorfwiki anstehen (SideBar, siehe auch das in-Wiki-Template). Als SubWiki ist es mit SubWiki=3 jetzt vollkommen "detached", d. h. Arbeiten dort sind in den Haupt-RecentChanges hier ab jetzt nicht mehr sichtbar.

Keine Seite.

11.3.2006

Gestern war eine GIVE - Vorstandssitzung, wobei ich, UweChristianPlachetka, zu spät gekommen war, (16:00 war für mich nicht machbar) und da wurde unter anderem die Frage gestellt, welche Identität GIVE hat. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der "globalen Dörfer" und nachdem das hier ein Fraktalwiki ist, schlage ich vor, dass GIVE sich als Fraktalverein konstituiert, da jeder in seinem Bereich vermutlich eigene Einsatzmöglichkeiten für die Globalen Dörfer hat. Ich geb mal einen kurzen Überblick:

  1. KB5(Kirchbach)
  2. Germplasm conservation in situ, d.h. Erhalt der Genreserven als Open Source Food (Peru)
  3. Durchführbarkeit des Traumes der endogenen Volxwirtschaft des bolivarianischen Prozesses (Venezuela) - die Hintergeschichte dazu stell ich in UweChristianPlachetka/Tagebuch
  4. Für oder wider Einfamilienhaus
uvm.

Frage: Wie sieht es mit Ostasien und Afrika derzeit aus?


Hi Uwe-Christian, man könnte noch einiges hinzufügen, was die Arbeitsgebiete von GIVE betrifft.... aber das Bild mit dem "Fraktalverein" ist eigentlich ganz stimmig....denn das Bild der Globalen Dörfer ist ein sehr komplexes, das nur durch sehr viele verschiedene Einzelaktivitäten hindurch sichtbar gemacht werden kann. Da bist Du auch selbst ein lebendiges "Role Model" dafür! - FranzNahrada

5.3.2006

Ich habe heute mit schematischen Graphiken im Wiki experimentiert und einmal eine Smart Draw Demo genommen, um einen komplexen Sachverhalt darzustellen.

Das ist natürlich nicht wirklich befriedigend.

Im Grunde genommen müßte unser Ziel sein, SVG im Wiki direkt graphisch manipulieren zu können, sowie einzelne Elemente mit Wiki Links verknüpfen zu können, also z.B. vom Kamera-Image auf den Abschnitt "Bildquellen" usw.

Das ist jetzt vielleicht noch Zukuftsmusik, aber ich sehe das Wiki letztlich als passable Umgebung für Selbstdokumentierende Synchrone Telekooperation (SST). FranzNahrada

2.3.2006

naturstrom http://www.aae.at/ - ernstgr

sie sagen sie sind der einzig unabhängige. Was unterscheidet sie von http://www.oekostrom.at? - franz

Hab den Tip von einen AKW Gegner,wird wohl okay sein,was sie unterscheidet weiß ich noch nicht. ~ ErnstGruber

1.3.2006

Gestern haben sich über 40 Leute zu dem Projekt http://metalab.at bekannt, womit dieses mit zusätzlichem Sponsoring finanziert werden kann. Der Verein befindet sich in Gründung. So der Zuschlag morgen für die geplante Location erteilt wird kann losgestartet werden. Ein großer Erfolg für die Community würde ich sagen. --ChristophGraf

26.2.2006

Einladung zum Weltmenschtreffen am 1.März im Cafe Museum (Karlsplatz Wien) um 19 Uhr zum Netzwerken.

http://www.weltmenschverein.net

21.2.2006

passen wir in mana? http://mana.netznetz.net/mana/ (Vorsicht, nicht immer erreichbar!)

20.2.2006

In Jedlesee haben sich über das Dorfwiki ein paar Musiker gefunden. Hier ein Bild aus dem Underground, von der ersten Session mit ToniKada irgendwo im Keller eines Kleingartenhauses:

Das Plakat im Hintergrund verweist dezent auf den nächsten öffentlichen Auftritt der Jedleseer. Am 24. Februar 2006 geigen die Jedleseer, Penzing Blue und Fetzntandler im Wiener Reigen unter dem Motto "Bock Rock&Strizzi" auf! Nach den einzelnen Auftritten ist eine gemeinsame Session geplant, an der auch mindestens ein Überraschungsgast teil nimmt.

13.2.2006

In wenigen Stunden wird aus Kirchbach die Montagsakademie übertragen. Ob sie außerhalb der 5 Zielorte verfügbar sein wird, weiß ich nicht. FranzNahrada

Ich war direkt in Kirchbach dabei - und es war fulminant, toll, jenseits aller Superlative: das globale Dorf nicht als utopisches Bild, sondern als angreifbare Realität. Das Seminarstockwerk, drei Räume, gesteckt voll mit Kirchbachern und Interessierten aus der Region. Videoübertragung in die Nebenräume, in die anderen Außenstellen, auf die Universität Graz. Einzigartiges Wissen über die Gestaltung der Zukunft aus dem Dorf Kirchbach. Unbeschreiblich. -- HelmutLeitner 14. Februar 2006 7:25 CET

Die intensive Vorbereitung hat sich jedenfalls gelohnt!! FranzNahrada

Gibts die Übertragung vielleicht irgendwo als Video-File? --ChristophGraf 15.2.06 13:20

Ich hoff die Kirchbacher machen einen Stream. Franz


Gratulation:

Lieber Mirakulix, Du unser aller DorfWiki-Druide! Wir kommen all und gratulieren Dir und feiern ein rauschendes Kernölfest!

"... angreifbare Realität", das ist die ersehnete Wende, das ist der Durchbruch der Schallmauer zwischen Traum und Wiklichkeit der Globalen Dörfer. Bitte atme aus, ruhe Dich ein wenig aus und - glaube an uns...

Deine DorfWiki- Bewohnerin Annerose 15.2.2006

Danke für diesen lieben Gruß aus dem schönen Rheinland - es werden schon wieder neue Süppchen gebraut...Franz


2-Seiten-Artikel in der Kleinen Zeitung als PDF

7. 2. 2006

Hallo ich arbeite beim ersten offenen Fernsehsender Wiens http://www.okto.tv und bin bei den Wochennewsprogramm dabei!
Wiki http://www.omwiki.org/wiki.pl?ROH-TV
Bitte schickt mir News an MAIL ernstgruber1 (AT) gmx.at

2. 2. 2006

Die Eliteuni soll nach Gugging - also in den eher ländlichen Raum. Vielerorts sind kritische Stimmen zu hören, die ursprünglichen Initiatoren springen zum Teil ab. Welche Möglichkeiten aber entstehen nun aus der Sicht der globalen Dörfer? Gibts da für GIVE Möglichkeiten an einem Projekt teilzunehmen? Meinungen? ( http://derstandard.at/?ressort=unielite)

-ChristophGraf

GIVE hat m.E. wenig mit Elite Unis am Hut, sondern es ich glaub es geht uns um die Forderung "eine Universität in jedes Dorf". Das soll heißen, mit den modernen Informations- und Kommunikationstechnologien kann im Grund genommen ein viel leistungsfähigerer Zugangs- und Lernort geschaffen werden als bis jetzt denkbar war - und das wirklich überall. Diese Wissens- und Bildungsbedürfnisse aber sind nicht die von Eliten , sondern gehen aus den jeweiligen lokalen und regionalen Kontexten hervor.

Im Oekonux Kontext hab ich gelernt zu verstehen wie sehr Universitäten und Wissenschaftler urbane environments bevorzugen, und die Initiatoren des "Eliteuni Projektes" haben sich ja auch sofort durch den ländlichen Standort düpiert gefühlt. Ich kann nur sagen: Ich wär glücklich über einen so schönen Standort; Dutzende Male bin ich da rausgefahren, durch die Nervenheilanstalt Gugging hindurch auf die Redlinger Hütte marschiert, und ich find die landschaftliche Umgebung und Stille sehr schön

-FranzNahrada

Danke für deine Antwort, ich kann dir glaub ich gut folgen. Diese Forderung "eine Universität in jedes Dorf" find ich eine gute. Was ich mit meinem Beitrag nicht sagen wollte ist, dass dass diese Elite-Uni ein Projekt wäre, dass in den Kontext der globalen Dörfer passt. Es war eher so gemeint, dass da jetzt ein Dorf eine Uni bekommt und was können wir da jetzt draus mitnehmen (und wenns nur ist, dass wir dsa einfach beobachten und schauen was schiefläuft...)

Also vielleicht sollte ich meine Fragen konkretisieren und umformulieren: Was können wir aus globaler-Dörfer-Sicht aus diesem Projekt lernen bzw. was werden wir wie daraus lernen können?

Und eine weitere Frage die sich stellt ist, wie in der Zukunft der globalen Dörfer geforscht werden wird? Ist ein vollkommene Ablöse der Forschung durch die Bildungselite möglich? Kann man sich virtuelle "Universities of Excellence" vorstellen? Kann Forschung wirklich komplett virtuell passieren? Vorallem aber was schreckt die Universitäten und Forscher im Moment vom ländlichen Raum ab?

Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen entspannt in der Natur und der schönen Umgebung zu lernen.

--ChristophGraf

Ich glaube, dass an diesem Elite-Uni-Projekt eine Menge Paradoxien zu Tage treten. Es wäre schon möglich, dass dadurch indirekt positive Effekte "für den Dorfgedanken" entstehen können. Es dürfte ja noch weitgehend offen sein, was beforscht wird und welche Forschergruppen und Themen finanziert und aufgebaut werden. Es wird jedoch notwendig sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante und neue Themen zu bearbeiten. Da bietet sich hier einiges an. "virtual science teams" wäre sicher interessant. Ich erinnere nur an GründerWiki:DissertationEbersbach. Es gäbe auch die Chance, Gugging als Globales Dorf mit dem Thema "virtuelle Universität" zu positionieren. Etwa einen Schwerpunkt "Open Source virtual conferencing" dort zu installieren und 7x9 wie bei der MontagsAkademie Veranstaltungen abzustrahlen. Es gäbe da viele Möglichkeiten, die besondere Konstellation intelligent zu nutzen. -- HelmutLeitner

Helmut, das ist sehr richtig. Ich hab mit einigen Leuten gesprochen, die nach einem "Flagship Project" im Biosphären Projekt Wienerwald suchen, das gemeinsam von Wien und Niederösterreich betrieben werden könnte. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass in Gugging der beste Ort wäre, ein Europäisches Institut für Virtuelle Kultur unterzubringen. Maastricht hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert was das "McLuhan Institute for Digital Culture" betrifft.

http://www.mmi.unimaas.nl/ --> Digital Culture

Vielleicht wäre das eine Super Gelegenheit, Kim Veltman und sein unglaublich interessantes Projekt "System of Universal Media Searching" nach Österreich zu holen! Wir brauchen dieses System in irgendeiner Form für die GlobalenDörfer FranzNahrada

1.2.2006

03. - 06. Mai 2006 Europahaus Wien

IV. WIENER KONFERENZ FÜR MEDIATION

http://www.bildungsmanagement.at/sublinks/kongresse.html

1.2.2006

ad InternationaleProjekte/InkaKultur/IndianerInWien

Ich bin kein so Fan von tiefen Hierarchien. Wäre nicht Top:IndianerInWien auch ein guter Ort? Nach dem Prinzip: Projekte sind "first-class" Objekte? -- HelmutLeitner 1. Februar 2006 17:58 CET

Hab ich mir überlegt, aber ein gewisser Fokus im Dorfwiki wird dadurch optisch gewahrt. Ist aber für mich durchaus noch diskutabel....und Uwe kommt ohnehin morgen...er hat aber schon mit dem Transfer begonnen. Franz

Kein Problem, ich hab's mal an den vorgeschlagenen Ort gegeben. -- HelmutLeitner

Könntest Du die gesamte Seitenreihe unter UweChristianPlachetka/OsWald/QuellenSammlung nach InternationaleProjekte/InkaKultur/IndianerInWien/QuellenSammlung verschieben? Franz

31.1.2006

Good news for HelmutLeitner und Franz! Bitte schaut in mein Tagebuch, da News nicht im Telegrammstil gehalten. Lg UweChristianPlachetka

Hi Uwe, DorfTratsch muss nicht kurz gefasst sein. Schöne Erfolge und Konzepte! Ich habe nur - wie meist - Schwierigkeiten zu verstehen, was das konkret bedeutet. -- HelmutLeitner 31. Januar 2006 15:37 CET

Hallo Christian,filme dir gerne das zusammentreffen für http://www.okto.tv news.
Kannst du mir eine Drehgenehmigung besorgen!? ~ ErnstGruber

27.1.2006

Om Wiki als Plattform für neuen TV-Sender in Wien !

http://www.omwiki.org/wiki.pl?ROH-TV

24.1.2006

Zur Information: Auf Anregung von Franz habe ich das Standard-Tabellentrennzeichen von Beistrich "," auf den senkrechten Strich "|" umgestellt. Ich habe alle Seiten mit Tabellen kontrolliert und jene, die mit Default-Beistrich gearbeitet haben auf Striche umgestellt. Dann habe ich den Standard in der Context-Seite geändert. Dort kann man auch die anderen Parameter einstellen, ich habe es mal versuchsweise mit der Überschriftshintergrundfarbe gemacht. Siehe Tabelle in TestSeite. -- HelmutLeitner

14.1.2006

Fortsetzung zur Diskussion vor ein paar Tagen:

Hmm worüber ich gerade nachdenke ist das Dorfspital. Du, Ernst, schreibst "ein kleines feines Spital" würdest du dir wünschen. Ich seh das ähnlich. Ich seh das eher so als .. hmm .. Arztpraxisgemeinschaft jeglicher Ärzte jetzt. Dort wo ich allerdings schwierigkeiten sehe - und da schweife ich vom thema ab, verzeih - ist die Größe des Spitals. Um eine State-of-the-Art Spital aufzubauen ist einfach eine gewisse Größe notwendig, die wohl im Verhältnis zur Dorfgröße nicht passt. Der Zwiespalt den ich habe - ich hoffe ich krieg das gscheit rüber - ist einerseits die möglichst gute und nahe medizinische Versorgung (auch notfallsmedizinisch) der Dorfbewohner, andererseits aber dass ein Spital eine gewisse Größe und eine gewisse Zentralisierung braucht - zumindest mit momentaner Technologie. Was ich mir schon vorstellen kann sind remote-Operationen, wo Spezialisten aus einem anderen Dorf fernoperieren und diagnostizieren usw, aber Zumindest ein Operationssaal müsste dann in einem Dorf vorhanden sein und allein das ist schon fast unmachbar, oder? Bis wir einen Operationssaal mit Fabber werden bauen können wird noch einiges an Zeit vergehen schätze ich. Aber selbst dann glaube ich werden wir um das Transportproblem (bis zur Erfindung des Beamens, wobei das ja überhaupt fraglich ist obs funktioniert wie es der Zeilinger mit den Photonen macht) nicht herumkommen. Wie also transportieren wir Rohstoffe für Fabber oder aber auch simpel Menschen wenn wir keine großen Ballungszentren mehr haben sondern verteilte Dörfer? Schon jetzt haben wir ein nicht unerhebliches Transportproblem und die Transportkosten sind ein sehr wesentlicher Kostenfaktor. Ich würde überhaupt sagen (aber das ist nur meine Behauptung) dass der Kapitalismus ein großes Verteilungsproblem hat. Was mir dazu eingefallen ist sind magnetschwebebahnsysteme, die Ähnlich wie tcp/ip geroutet werden .. kann mir noch wer folgen? wäre jedenfalls für senf dazu froh. --ChristophGraf

Ich hoffe, dass wir kein Visionen/Ernsthaftigkeitsproblem? bekommen. Mein Beitrag zum Brainstorming: Ein Dorfspital könnte Zufahrtsrampe besitzen, ähnlich wie bei Lagerhäusern, an die ein Operations-Bus andocken könnte. Er könnte, je nach Bedarf und Organisation, an einem fixen Tag in der Woche oder für ein paar Tage im Monat für nicht absolut zeitkritische Operationen verfügbar gemacht werden. Das alles natürlich von mir alles medizinischer Laie, bar jeder Sachkenntnis, nur so als grobe Phantasie und Idee in den Raum gestellt. Es wird sicher hundert Probleme geben, warum das nicht geht, und andererseits durchdenkenswert wäre. Anleihen könnte man bei mobilen Militärspitälern nehmen. Das würde auch flexible Kapazitäten für Katastrophenfälle erhöhen. -- HelmutLeitner 14. Januar 2006 11:26 CET

Das Konzept des mobilen Spitals find ich an sich ein gutes. Die Frage - die wohl nur ein Spezialist beantworten kann - ist, ob die Qualität der medizinischen Versorgung nicht darunter dann leidet? Die - auch bei mir leihenhafte - Vorstellung eines mobilen Operationswagen kommt mir halt "wackeliger" und provisorischer vor als ein Komplex wie das AKH von der Servicequalität jetzt. Eine weitere Sache ist dann auch nach wie vor die Transportproblematik, die durch im Notfall gebrauchte Wägen, nur erhöht wird. Durch dezentralisierte Strukturen erhöhen sich die Entfernungen ungemein, nebstdem dass dann durch geografische und infrastrukturelle Gegebenheiten Probleme auftreten können. Was ich mir vorstellen kann ist eine Kombination dieser Notfallwägen mit kleinen Dorfspitälern an Schlüsselstellen. Diese stelle ich mir von der Anlage und der Optik so wie einige rurale Kuranlagen vor - also integriert mit der Natur - als Erholungs- und Regenerationsort (House of Recreation?). Und da passen dann auch Konzepte wie Handauflegen, Geistheilung, Chinesiologie oder eben auch Massage, Training+Sport?, Wandern+Natur? und traditionelle Medizin zusammen hinein. Zur Visions- und Ernsthaftigkeitsproblematik wollt ich fragen, wass du da genau meinst? Ich mein das soweit schon ernst - auch wenn mir klar ist dass wir weit von einer Realisierung dieser Konzepte entfernt sind. --ChristophGraf 15.1. 15:45

Freut mich das die Diskussion weitergeht,kennt vielleicht wer von euch eine/n Mediziener/in die sich einbringen wollen. ~ ErnstGruber

Hallo,
die Frage der medizinischen Versorgung wird in D inzwischen zum Problem, jedenfalls in ländlichen Gegenden, da muss man schonmal 50 km fahren, um eine Überweisung in eine, ebenfalls 50 km entfernte, Fachklinik zu bekommen. Krankenhausärzte arbeiten regelmäßig 16 oder 24 Stunden am Stück. Niedergelassene ersticken im Papierkrieg. Gesundheit ist in Deutschland eine politische Frage.
Die meisten, die hier schreiben, sind Österreicher. Galtür ist ein Dorf in Österreich. Dort war ich mal als Busfahrer mit einer Gruppe von Skifahrern. Natürlich gab es einen Unfall und in Galtür einen kompetenten und gut organisierten Arzt. Inklusive Röntgen und Eingipsen. Man war sehr zufrieden, die Patientin war vom Fach, OP-Schwester.
Galtür hat kein Krankenhaus mit Betten, da ist ein Arzt der alles macht und ein Hubschrauberlandeplatz für die unlösbaren Fälle.
Ist das nicht der Standart in Ö?
HeinzBerg

Hallo Heinz & co, Galtür ist meines Wissens Ski- und Bergtourismusort und dort ist das zumindest in Ö schon anders vorallem für diese typischen Unfälle die dort häufig passieren, ich glaube aber nicht dass es generell in Ö so gängig ist. Vorallem ist röntgen und eingipsen von der medizinischen komplexität vergleichsweise nicht so dramatisch. Es gibt aber Fälle an die ich denke wo rasch expertenwissen an den ort gebracht werden muss. Da ist dann auch oft mit Hubschraubern schwierig (in tirol haben wir da zb. sogar überdeckung) zb. können sie nicht überall landen, es ist drinnen kaum platz uns so schwierig zu behandeln usw... Das was meine Überlegung zu dem Problem war, dass man wenn die gleiche (oder steigende) Bevölkerung auf einer größeren Fläche verteilt (also die dichte verringert) dann dürfen solche reaktionszeiten keinenfalls steigen. Die frage ist eben was uns da dabei helfen kann? Die problematik stellt sich so wie du das für D beschrieben hast ja teilw. jetzt schon. Das gleiche ist aber auch für jegliche Logistik (ohne dass es jetzt ein notfall wäre) interessant, weil ja das gleiche für den güter- und personenverkehr dann gilt usw... Natürlich gehe ich dann schon von sowas wie einer Idealvorstellung aus, dass es nur noch globale dörfer gibt und sich die strukturen somit schon ganz umgestellt hätten. Aber auch für den Weg dorthin sollen/müssen Lösungen gefunden werden. ChristophGraf

8.1.2006

Ich habe eine strukturelle Frage im Zusammenhang mit dem Themenkreis Energie / RME / Rapsöl / Chemie des Rapsöl / Gesundheitliches zu Pflanzenölkomponenten / Raps als landwirtschaftliches Produkt. Gibt es schon Pläne zur Struktur solcher Informationen? -- HelmutLeitner 8. Januar 2006 10:19 CET

Ich habe das mit Bernhard telephonisch besprochen, daß wir wohl "Redaktionskonferenzen" machen müssen, um das Dorfwiki sinnvoll zu strukturieren. FranzNahrada 8. Januar 2006 11:49 CET


Hm, ich denke mal, man sollte das der "Macht" des WIKI überlassen. Das Thema Energie ist komplex und von starken widerstreitenden Interessen begleitet (Krieg um ÖL ist Krieg um Energie). Da wird es viele Meinungen zu geben.

Persönlich arbeite ich sehr chaotisch, schreibe mal hier, mal da, würde mir manchmal eine Vorgabe wünschen, manchmal fällt mir ganz kurzfristig was zur besseren Strukturierung ein, das ich aber nur teilweise einbringe... Mir kommt das WIKI-Prinzip sehr entgegen. Immerhin kann ja auch auf jeder Seite Jeder schreiben, was ihm nicht gefällt, kann neue Seiten aufmachen um Alternativen darzustellen und mann kann Seiten verschmelzen und löschen. Naja, eben in einem grösseren Redaktionszusammenhang zusammenarbeiten.

Zum Thema Energie gibt es im DORFWIKI schon länger mehrere Seiten. Ich möchte nicht den Gesamtüberblick haben können müssen, um da zum Eingreifen gezwungen zu sein.

Ich denke, das wird schon. Insofern möchte ich mein Vertrauen in das WIKI-Prinzip zum Ausdruck bringen
LG HeinzBerg

5.1.2006

Geistheilung ist alltäglich ,auch im Dorfwiki!?

z.b.Handauflegen, jeder macht es an sich selbst oft unbewußt:

z.b. bei Zahnschmerzen hält man sich die Hand an die Wange,bei Gelenkschmerz hält man sich die Hände an die schmerzende Stelle und und und...

z.b.Zuversicht geben,jeder macht es wenn er/sie bemerkt das es einen Bekannten schlecht geht....

z.b. Ein Ziel setzen,jeder macht es um sich besser auf sich und die Zukunft konzentrieren zu können...

z.b. An sich selbst und die inneren Heilkräfte glauben,ein jeder macht es und versucht diese Kräfte bei seinen Bekannten zu wecken ...

Dies alles sind natürliche Teile des Geistheilens! Leider führen Geistheiler in Österreich und in vielen Industrieländern wo die Menschen seit der Industriealisierung nur noch als Maschienen und Ersatzteillager behandelt werden,ein Schattendasein.

Die maschinellen Behandlungen der Menschen lassen sich kaum noch finanzieren,es wäre an der Zeit die wichtige Hilfe der Geistheiler anzuerkennen zu legalisieren und in unser Gesundheitssystem einzuführen. - ErnstGruber

warum kein kommentar will niemand tratschen!?

Hallo Ernst, ich denke das Thema ist schwierig und vielfältig. Die Phänomene die Du aufzählst sind weitgehend bekannt, und eine gute Krankenschwester weiß daß die liebevolle Zuwendung zum Patienten oft große Heilkraft hat. Geistheilen kommt aber oft mit sehr viel höheren Ansprüchen daher. Im ländlichen Raum sind oft gute Diagnose- und Therapiemöglichkeiten viel schwieriger zu kriegen als in der Stadt, und da ist es natürlich auch so, daß Scharlatenerie immer schon geblüht hat. -FranzNahrada

Franz,seit wann scheust du dich vor schwierigen Themen!?
Es gibt wahrscheinlich mehr Geistheiler in Städten daher ist dein Argument von mangelnder Versorgung fraglich.
Es ist doch viel eher so, das Menschen die zu Geistheilern gehen einen langen Weg durch den Dschungel der Schulmedizin aufzuweisen haben. Ich arbeite zur Zeit an dem Filmschnitt über Geistheiler in Österreich und bin daher an der Quelle der Information.
Scharlatane gibt es in jedem Berufszweig,dieses herabwürdigen ist deiner nicht würdig.
Noch dazu wo es ja schon praktizierende "Scharlatane" im AKH und im SMZ-Ost Spital gibt,die sehr wohl eine wichtige Ergänzung geben.~ ErnstGruber

Ich scheue mich nicht vor schwierigen Themen, ich habe nur eine gewisse Verantwortung dafür übernommen, daß das Dorfwiki ein brauchbares Medium für die Dorferneuerung wird. Da passen nicht alle Themen gleich gut herein....Franz

drum,schreib ich auch im DorfTratsch.
Obwohl, Gesundheit das wichtigste Gut in einem Dorf ist, oder !?
Wenn man für eine bessere Gegenwart und Zukunft plant,wovon ich ja ausgehe im Dorfwiki, wundert es mich das du Gesundheitssysteme und Modelle (und dazu Gehört das man sich mit allen Bereichen von Gesundheit befasst)als unpassend bezeichnest.

textauszug aus http://lebe-bewusst.at/artikel_html/dieganznormalenwunder.htm

  • Das Gesundheitssystem der Zukunft
Einen Ausblick auf die Zukunft des Geistigen Heilens, wie es aus Sicht der nicht-schulmedizinischen Heiler wünschenswert wäre, gibt Ron Lavin, der Lehrer von Viola Schmidt: »Es wird Geistheilzentren geben, die mit den Krankenhäusern zusammenarbeiten«, sagte er in einem Interview. »Wenn die Versicherungen merken, dass Heilzentren billiger als Krankenhäuser arbeiten, werden sie anfangen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf solche Zentren zu lenken. Die Akzeptanz von Geistheilung wird weiter zunehmen, weil deren Nutzen den Menschen immer bewusster wird und Ärzte lernen werden, Geistheilung als Ergänzung zu ihrer eigenen Heilarbeit zu sehen.«

Ernst, ich habe mich lange und intensiv mit verschiedensten Spielarten von Alternativ-, Komplementär- und Ganzheitsmedizin beschäftigt. Der Begriff "Geistheilung" ist so ungefähr das Schwammigste, was mir in dieser Richtung je untergekommen ist. Tut mir leid, ich kann damit nicht viel anfangen. Das geht schon mit der Frage los, ob es der eigene Geist (des Kranken) oder der fremde "Geist" ist, der durch einen den eigenen Geist umgehenden "unmittelbaren Eingriff" eine heilende Wirkung ausübt. Was ist "Geist"? ist es die materielle Manifestation von Zuneigung, Wärme? und so weiter. Ich glaube das sind sehr komplexe Fragestellungen, die durch eine solche Vokabel unglaublich simplifiziert und erschlagen werden und vieles in Mißkredit bringen, von dem wir uns noch wenige Begriffe gemacht haben. Franz

Franz,Heilung ist immer Selbstheilung,kein Messer und keine Hand kann Heilen wenn der Patient sterben will.
Aber um das geht es gar nicht,es geht um den immer stärker werdenden Wunsch der Menschen nicht bloß als Ersatzteillager behandelt zu werden.
Die Pharma - und Medizingeräteindustrie ist ein riesen Moloch geworden,der uns ständig einreden will,wie schutzlos und anfällig für Krankheiten aller Art unser Körper doch ist und das er nicht mehr fähig ist zur Selbstheilung.
Wahre Heilung kommt immer aus dem Inneren des "Kranken" Selbst,an welche Art von zusätzlicher Hilfe er glaubt sei ihm überlassen.
Die Politik gibt vor den Patienten zu schützen vor Scharlatanen doch in Wahrheit stecken sie wahrscheinlich mit der Pharmaindustrie genauso unter einer "Sponsordecke" wie mit der Militärindustrie.
Wir haben dieses Dilemma unserer gespaltenen Philosofie zu verdanken die "Gottes" Schöpfung in Gut und Böse geteilt hat und so ständig einen imaginären Gegner des "Guten" erzeugt.
Auf der körperlichen Ebene nennt man ihn dann Krebs und Aids und bösartiger Tumor...,und im grösseren Maßstab wird er zum Feind, zum Ausländer,zum Andersdenkenden...
Manchmal komm ich mir Einsam vor bin ich denn der Einzige hier der hinter die Kulissen schaut!? ~ ErnstGruber

Nein, Ernst, Du hast in vielem recht und trotzdem tendierst Du zur Übersimplifizierung. Wenn Du einen akuten Blinddarmdruchbruch hast wirst Du auch nicht zum Geistheiler gehen, und bloß weil wir das alles nicht hundertprozentig nachprüfen können kannst Du Krebs und AIDS nicht zum Hirngespinst erklären. Jeder Organismus ist nach dem Prinzip von Innen und Außen aufgebaut, und nicht alles was in der Welt ist ist zu unserem Nutzen. In der sozialen Welt gibt es eine stärkere Möglichkeit der Gestaltung von Gemeinsamkeiten, aber mit der Beschwörung einer universellen Harmonie bist Du nur das abstrakte Spiegelbild der Xenophobie. Ja, tatsächlich, es liegt für mich eine große Tendenz zur Simplifizierung in beidem. Franz

Keine Ahnung was Simplifizierung und Xenophobie heißt.
Franz,alles entsteht zuerst Geistig,das man danach einen materialisierten Krebstumor sieht ist natürlich,wir haben uns ja angelernt ausschließlich mit unseren materiellen Sinnen wahrzunehmen.
Ich weiß das dies zu akzeptieren starker Tabak ist,aber dieses endlose Opferspiel gegenüber Bösen Menschen und Bösen Viren die uns von Außen bedrohen ist meines erachtens philosofischer Kindergartenkram und zeugt von trotzigen nicht erkennen wollen der individuellen schöpferischen Eigenkreationen!~ ErnstGruber

Simplifizierung heißt "(übertriebene) Vereinfachung". Xenophobie ist die "Furcht vor Fremdem". -- Ich finde, dass Franz sehr tolerant reagiert und Recht hat. Du agierst - nach langer Zeit wieder mal - intolerant und missionarisch. Krankheiten können physikalische und psychische Ursachen haben und zur Heilung entsprechende Maßnahmen erfordern. Ein streßbedingtes Magengeschwür wird man durch eine Operation nicht wirklich heilen, ebenso wenig Sinn gibt es, einen Aspest-verursachten Krebs oder einen Oberschenkelbruch spirituell behandeln zu wollen. Menschen sollen auch ihre Wege gehen können, ohne von der Schulmedizin oder Ernst bevormundet zu werden. Im Zweifelsfall aber noch lieber von der Schulmedizin als von Ernst! -- HelmutLeitner 8. Januar 2006 14:44 CET

Du fragst warum niemand tratschen will.. Hmm erstens passiert ja jetzt eh einiges und ich wollt zuerst auch schon was dazu schreiben hab mich aber dann aufgrund mangelndem Wissen über Geistheilung dagegen entschieden. Meine Frage ist was genau verstehst du unter Geistheilung und vorallem wie kannst Du dir das medizinische System eines globalen Dorfes vorstellen? Wie stellst du dir das Zusammenspiel mit Geistheilung vor?
Allgemein möchte ich sagen dass die medizinische Versorgung ein meiner Meinung genauso brennendes Thema ist wie alternative Energie - wie auch immer sie dann methodisch umgesetzt wird.
Meine Meinung zu spiritueller Heilung und Geist/Körper ist dass dies so gesehen zwei unterschiedliche allerdings miteinander verbundene und in Wechselwirkung stehende Systeme sind. Daher sicher kann man mit Geistheilung auch den Körper heilen - nur umständlicher als mit direkter Körperheilung und umgekehrt. Sprich jedes Leiden sollte man sich individuell ansehen und weggehen von der "ultimativen (Heil)methode".
--ChristophGraf 8.1. 17:45

Liebe Leute, Geistheilung ist ein sehr esotherischer (geheimwissenschaftlicher) Aspekt des Thema Gesundheit. Persönlich übe ich erfolgreich Handauflegen bei mir selbst aus, um kleine Malessen auszubügeln, habe ich mich auch schonmal interessiert, eine in D vorgeschriebene Prüfung zum Heilpraktiker abzulegen, leider geht das nicht, Scharlatanerie wird per Gesetz unter Anderem dadurch verhindert, dass ehemalige Bankrotteure erst garnicht zur Prüfung zugelassen werden.

Dabei war mein ertser Hausarzt der Sohn eines "Knocheneinrenkers" aus dem Nachbardorf und entstammte einer langen Vorfahrenkette von dörflichen Heilern.

Wenn man im Dorf lebt, ist das kein komplexes Thema, es gibt Dinge und/oder Leute, die können helfen und heilen, wer fragt da nach der Krankenkasse?

Wer im Dorf lebt, sollte andere Zahlungsmittel zur Verfügung haben, sofern es denn überhaupt noch wen gibt, der Handauflegen kann. Insofern hat Franz recht, wenn er sich gegen dieses Thema wehrt. Heute haben wir es mit Schlafdörfern zu tun, da haben Menschen keine esoterischen Fähigkeiten, entweder sind sie Pendler oder arbeitslos. Gesundheit ist heutzutage ein rudimentäres Thema.

HeinzBerg

Danke Christoph,ich trag natürlich manchmal dick auf wenn zu einem mir wichtigen Thema keine Resonanz kommt.
Dem wurde ja jetzt genüge getan und ich hoffe wir finden zu einem konstruktiven Dialog,denn unser eigener Körper ist wohl das uns am nächsten liegende "Dorf".
Wie du schreibst gibt es keine "ultimativen (Heil)methode",sondern wie ich meine nur eine Individuelle,wo dem Glauben und den Wünschen des Patienten Rechnung getragen werden muss.
Für unser Dorf würde ich mir ein kleines aber feines Spital wünschen wo allen wünschen der Patienten Rechnung getragen wird,auch in Richtung Handauflegen,Hypnose ec.
Was im Grunde ja am Besten zur Heilung führt ist der Glaube des Patienten an die jeweilige Bahandlung.
Unser Spital sollte daher ein möglichst umfangreiches Angebot an Behandlungsmöglichkeiten bereithalten,meiner Meinung nach. ~ ErnstGruber

Vielleicht sollte man ja auch daran erinnert, dass die sprituelle Heilung tief im christlich-katholischen Glauben verankert ist. IIRC ist bei der Heiligsprechung das Vorhandensein von beglaubigten Heilungen die wesentliche Voraussetzung. Nicht, dass ich katholisch wäre. Nur, um an unsere kulturellen Wurzeln zu rühren. -- HelmutLeitner 9. Januar 2006 12:18 CET

Der Glaube kann Berge und Krankheiten versetzen,man hat ja bereits den unglaublichen Wirkungsgrad des Placeboeffektes untersucht.
Religion und der Glaube des Patienten sollten bei Behandlungen natürlich immer berücksichtigt werden. ~ ErnstGruber

Ich setze die Diskussion hier am 14.1. fort (siehe oben). --ChristophGraf

3.1.2006

Am 27. 1. ist auf der Boku 2. Ökodorf-Tag. Ist wer dort? ( Programm) --ChristophGraf

Hallo Christoph, ich wollte ursprünglich dort einen Vortrag über die Globalen Dörfer halten, aber Ronny Wytek hat gemeint das Thema wäre interessant genug für eine eigne Veranstaltung....

Ronny hat uns aber angeboten einen Stand über Globale Dörfer zu machen. Wäre eine ziemliche (und schöne) Herausforderung, wenn genug Leute mitmachen!!! FranzNahrada

Hi! Also ich werde auf jeden Fall mit ein paar Leuten hinschauen. Eine eigene Veranstaltung? Wo wann wie? Stand klingt interessant. Was wären da so deine Ideen? Wer würd da mitmachen? Inhaltlich kann ich dir wohl wenig helfen, da ich mich ja selbst erst beginne damit zu beschäftigen. --ChristophGraf

1.1.2006

Ein produktives und schönes 2006 wünscht allen hier im Dorfwiki FranzNahrada!

Ich wünsche euch Gesundheit, Freude und Nachhaltigkeit aller Bestrebungen! -- HelmutLeitner