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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
28.6.2006   
Ernst und seine Energie   
Architektur für Wald   
27.6.2006   
Männer und Frauen   
26.06.2006   
Die Debatte um das Empfangen von Neulingen im Wiki   
Debatte zwischen bernd und Helmut über Internet Kommunikation   
25.06.2006   
Kurzer Bericht bezueglich der GIVE - relevanten Ergebnisse der Peruexpedition   
25.6.2006   
22.6.2006   
Jedleseer Gespräche wiedergeboren   
(Barfuß-) Wege im Dorf   
Wahrheit und Realitäten   
21.6.2006   
Pläne für ein Globales Dorf   
20.6.2006   
Vorlesung an der BOKU   
19.06.2006   
gearing up for the Peru presentation   
Taten again, Tatort Wald, Namensfragen   
17.06.2006   
17.06.2006   
16.06.2006   
Provokation, Hofnarr, Museum, Dopedia   
15.06.2006   
14.06.2006   
13.06.2006   
Ich bedaure das letzte Posting   
13.06.2006   
12.06.2006   
12.06.2006   
10.06.2006   
08.06.2006   
08.06.2006   
Filmroute war:   
Andenüberquerungsroute war   
07.06.2006   
06.06.2006   
04.06.2006   
04.06.2006   
2.6.2006   

28.6.2006    

Ernst und seine Energie    

Ich bin von Anfang an beim Dorfwiki sehr konstruktiv und aktiv dabei,ich brauch mir echt nicht den scheiss von ein paar von euch geben die hier einmal im Jahr was reinschreiben! ~ ErnstGruber

Manchmal sollte man sich auch der Sichtweise von anderen versichern, sonst kann es leicht passieren, daß einem die "eigene Realität die man schafft" zusammenbricht. Das mußt nicht nur Du leidvoll erfahren. Willst Du wirklich wissen wie ich über "sehr konstruktiv und aktiv" denke? Willst Du wissen ob ich glaube daß Du hilfreich warst und bist? Nicht daß ich mir einbilde ich könnte Dich nach meinen Vorstellungen modeln - aber wenn wir diesen Dialog nicht haben, dann gibt es gar nichts Konstruktives. FranzNahrada 28. Juni 2006 9:01 CET

Ernst, deine Energie und dein Bemühen wird dir sicher niemand absprechen wollen. Du solltest aber versuchen, deine Beiträge mit weniger Konfliktpotential - nach der Methode "Friß Vogel oder stirb" hier herein-zu-klatschen. HelmutLeitner 28. Juni 2006 9:40 CET

Franz,meine Realität ist Super von zusammenbrechen kann überhaupt keine Rede sein!
Leider umgibt dich seit ich dich kenne ein Sog der Ohnmacht und nur du Selbst kannst diesen besser Jetzt als Später durchbrechen!
Du bist der Gefangene deines Hotels...,Frage,ist es dass Wert,dass du ewig deine Träume hintenanstellst!?
Übrigens beim www.bimu.at am 16.Sept. spielt http://gulda.ath.cx

Ernst, ich habe heute mit der Yuko Gulda gesprochen und ich finde es schön daß sie am Bi-Mu spielt. Und sie wünscht sich ganz leidenschaftlich auch Hilfe beim Organisieren eines Nagasaki-Day am 9. August. Vielleicht ist das was für Deinen Tatendurst? 9. August, 18 Uhr bei der Pagode am Donaustrand. Franz

Selbstnafreulich!

Hallo Ernst, irgendwann hattest du mal sinngemaess geschrieben, wenn du nicht bald etwas konkretes tun kannst, dann platzt du. In Wien gibt es einen Umsonstladen, die Leute suchen, die konkret etwas tun wollen. http://www.umsonstladen.at/ -- lg HansLey

Architektur für Wald    

Liebe Leute, wir sind gerade stark beim Nachdenken, wie unser Projekt (MartinKirchner/ProjektWald) nun konkret ausschauen soll und suchen Bilder von einer organischen, naturnahen Dorfarchitektur. Sollte jemand von Euch konstruktiv etwas beitragen wollen, so würde ich mich über Bilder und sonstige Anregungen freuen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das sehr wesentlich ist - "hört sich gut an, aber wie soll das aussehen"?. Ansonsten haben wir schon begonnen zu diskutieren, aus unserem Projekt ein "Open Source Village" zu machen... Herzliche Grüße --- Martin

Martin, ich würde euch gerne helfen, habe aber als Archtektur-laie wenig Möglichkeiten dazu. Eine Variante wäre es im Stil von Hundertwasser mit Grasdächern etc. zu machen. Damit würdet ihr eine Menge Aufmerksamkeit auf euch ziehen und vielleicht würde auch eure Nachbarn, den damit verbundenen Architekur-Tourismus schätzen, weil sie davon profitieren.

Zu OpenSource möchte ich nur sagen, dass das leicht gesagt ist. Jeder hier - im Einflussbereich von Franz - scheint seine "Suppe" mit OS würzen zu wollen. Aber zu wissen, was das bedeutet und es einzulösen, ist ein ganz "anderer Kaffee". Also wenn ihr es tut, dann macht es bitte richtig! -- HelmutLeitner 28. Juni 2006 9:37 CET

Lieber Helmut, danke für Deine Rückmeldung. Ich stimme zu, dass "Open Source" auch ein Mascherl ohne viel Inhalt sein kann. Was es für mich bedeuten würde, ist: unseren Prozess transparent machen, als offenes System die Beiträge eines größeren Netzwerks einzubeziehen und unsere Erfahrungen wieder öffentlich zu machen. Was das im Detail heißt, muss man diskutieren... - MartinKirchner

Als Arbeitsgrundlage wäre vielleicht eine Liste organisch gewachsener Dörfer mit Koordinaten für GoogleEearth? nützlich ? Mitlerweile kann man sich ja große Teile der Welt in 50cm Auflösung anschauen. -- ThomasKalka 28. Juni 2006 18:01 CET

Martin, beim Stichwort Hundertwasser fällt mir ein, dass Barbara Rütting (www.barbara-ruetting.de) in den Jahren 1989 bis 1992 in Doppendorf/ Oberösterreich (35km von Salzburg) versuchte, eine Ökosiedlung mit Seminarhaus aufzubauen. In ihrem Taschenbuch:"Träumen allein genügt nicht" beschreibt sie ehrlich, humorvoll und selbstkritisch in Tagebuchform die Geschichte ihres gescheiterten Projektes.
Sie konnte Hundertwasser gewinnen, mit seinem Architektenteam einen Plan auszuarbeiten: eine begrünte Wohnlandschaft, die sich harmonisch in das Ortsbild einfügt. In der Gemeinderatssitzung stellte er sein Modell vor:
Die Häuser nach Norden hin in den wärmenden Schutz der Erde geschmiegt, nach Süden, Westen und Osten der Sonne geöffnet. Jede Familie hätte statt einer Häusermauer einen begrünten Hügel (vielleicht mit Schafen drauf) vor sich.
Antwort des Gemeinderates: "Das sind menschenunwürdige Erdhöhlen". Vielleicht existiert noch der Entwurf. Interessiert? Ich könnte mal bei Barbara nachfragen. Annerose

Heissa, das erinnert mich an das Auenland im Herr der Ringe. Spaßhalber gab ich Hobbitdorf und Hobbit Dorf im Google ein. Das Resultat ist überwältigend! Kein Wunder dass unser Waclaw mit dieser Idee so erfolgreich war! (siehe Eintragung vom 29.9.2005 FranzNahrada 28. Juni 2006 21:55 CET

Danke alle für Eure Beiträge. Bin interessiert am Hundertwasser-Entwurf. Google Earth kenn ich, danke! Liebe Grüße MartinKirchner

27.6.2006    

Männer und Frauen    

Ich komme mal wieder von einem Dorfspaziergang zurück, schaute hoffnungsvoll in die Dorfkneipe, in den Dorfladen, suchte eine Bank auf dem Dorfplatz und wen teffe ich? Männer, Männer, eine ganze Männerwelt Ein Traumzustand für eine Frau, aber was zu viel ist, ist zu viel
Ihr Männer im Dorf, sagt mir bitte, warum gibt es -wenn ich richtig beobachtet habe- nur eine "sprechende" Frau in diesem Dorf? Was tun? lg Annerose

Das ist in der Tat eine ziemliche Schieflage. Vielleicht sollte auch gefragt werden: warum ist das so? Franz


ha, da wären wir wieder beim alten thema! dazu hab ich schon mal irgendwo meine theorie in den raum geworfen... unverändert hierhinkopiert:

Hm, bevor ich auf FrauenUndMännerUndWiki schaue, werde ich hier einmal meine ersten zwei Gedanken dazu aufschreiben:

1. (Zum Veranschaulichen) Die Situation, man weiss im Verkehr nicht weiter. Es ist allgemein bekannt und bestätigt sich immer wieder, dass es tatsächlich so ist, dass Frauen diejenigen sind, die sofort anhalten und jemanden um Rat fragen. Männer sind diejenigen, die anhalten, die Karte vorkramen, sich 10 Minuten lang damit beschäftigen, weiterfahrn, wieder anhalten, wieder in die Karte schauen etc. bevor sie jemals anhalten und fragen würden. Wieso? Keine Ahnung. Aber ich denke, es verhält sich so ähnlich bei Computer/Internet. Frauen sind mehr die, die kommunizieren wollen, sich öfters mit anderen Leuten (FreundInnen?) treffen, (wenn INternet dann eher chatten oder sowas) und MÄnner (vielleicht) eher diejenigen, die auch mal Abende vorm Computer verbringen und übers Internet mehr in Erfahrung bringen wollen (mann muss sich ja immer bei allem but auskennen, darf sich schließlich keine Blöße geben ), Spiele spielen, surfen, versuchen, die technischen Seiten ihres Computers kennenzulernen etc. Kurz: tendenziell Frauen=sozial interessiert; Männer=eher technisch interessiert (Ich möchte dazu anmerken, dass mir diese Mann/Fraudiskussionen schon ein wenig verleiden, aber es gibt nun halt mal diese tendenziellen Unterschiede und... ja, auch alle Ausnahmen, aber man weiss hoffentlich, was ich meine)

2. (Auch zum Veranschaulichen) Die Situation in einer Klasse, der Videorekorder muss geholt und die Kasette zum laufen gebracht werden. Eine Klasse von 15 Mädels und 4 Burschen. Wer soll dies erledigen? Natürlich die Burschen. Keins der Mädels würde im Traum daran denken, die Fernbedienung in die Hand zu nehmen und die Knöpfe zu drücken, die bekanntlicher Weise (und dies bei ziemlich jedem Gerät ähnlichen) ein elektronisches Gerät zum laufen bringen. Warum? Weil noch niemals nie in ihrem Leben, sowas von ihnen verlangt wurde. Früher hat's der Papa oder der Bruder gemacht. Jetzt macht es der Freund oder ein Freund. Es wurde ihnen nie zugetraut und so trauen sie's sich selber auch nicht zu. (Auch wenn es sooo einfach ist, wie eben ein Video zum laufen zu bringen). Ich denke es könnte sich ähnlich mit sowas wie Wiki verhalten. Viele Mädels (die ja dann bekanntlicherweise zu Frauen werden ) trauen sich selber einfach ÜBERHAUPT nichts zu. Und ich weiss wovon ich rede, denn ich war schon öfters ziemlich geschockt über diesen Zustand (ich habe das nie so direkt erlebt, weil ich vier ältere Brüder hab und eigentlich nie das Gefühl hatte, etwas nicht tun zu können, was sie so getan haben...- ausser vielleicht im Stehen pinkeln...) Jedenfalss glaub ich, dass sich somit auch viele Frauen einfach nicht trauen (sich zutrauen) einfach mal reinzuschauen, auszuprobieren, etc. nicht zuletzt aus Angst, schlussendlich genau diesem Frauenbild zu entsprechen und zu versagen (sprich: nichts zustande zu bekommen, von den Männern "gedisst" werden)

Ja, das denke ich darüber. Tut mir leid, ich kann mich irgendwie nie kurz fassen und das ist dann immer anstrengend durchzulesen- ich werd versuchen mich zu bessern.

... aber keine angst- annerose, wir sollten uns zusammentun und so viel gutes und interessantes in dieses dorf bringen, dass die männerwelt erstaunt sein wird darüber, was es alles von weiblicher seite manchmal zu ergänzen gibt, auf das sie nie gekommen wären (ein stolpersatz in jedem sinne...) lg, Hannah Jaeger

P.S.: zum Glück heisst die Seite DorfTratsch und tratschen ist somit erlaubt. Phu.

Klar, Hannah, aber Tratschen kann immer auch Ausgangspunkt einer tiefergehenden Aktivität sein. Franz

woa nur a schearzl franz, darfst gern was tiefergehendes draus machen . hannah

26.06.2006    

Die Debatte um das Empfangen von Neulingen im Wiki    

Ernst, normalerweise begrüßt man zuerst den neuen Dorfbewohner BerndStadler so herzlich wie möglich. - In anderen Fällen hast du es auch getan. - Du gibst ihm einen "Tritt in den Hintern" und verkündest mal wieder deine Lebensweisheiten mit einem Wahrheits - und Absolutheitsanspruch, der abschrecken muss. Wunder dich nicht, wenn du vielleicht eines Tages festellen musst, dass du einsam und verlassen in einem blühenden, wachsenden Dorf lebst. ~ Annerose

Wenn mir was am Keks geht dann sag ich das gleich so wie du!
Wer öffentlich in Wikis schreibt muss mit Kritik rechnen,falls er sie diese nicht aushält ist das nicht mein Problem.
Ich habe jahrelang als Heimhelfer gearbeitet,mir stellt es einfach die Haare auf wenn jemand Selbsaufgabe verkündet!
Wer sich Selbst liebt und dies ist Voraussetzung um jemand anderen zu lieben, redet nicht von Selbstaufgabe, und das sind nicht bloß meine Lebensweisheiten! ~ ErnstGruber

Ernst, BerndStadler hat vielleicht das erste Mal in seinem Leben in einem Wiki geschrieben und es gehört schon eine gewisse Sensibilität dazu, diese Community wachsen zu lassen und neue Teilnehmer in das Wikileben einzuführen. Ich wünsche mir das von allen Teilnehmern hier, daß sie dazu aktiv beitragen. FranzNahrada 26. Juni 2006 21:51 CET

Ernst, du könnstest daran arbeiten, dass aus deiner selbstverliebtheit mal liebe würde ... -- ThomasKalka

Liebe ist das man den "Anfängen" vehement entgegentritt!
Was haltet ihr denn von dem was Bernd von Selbstaufgage geschrieben hat.
Warum antwortet er nicht,er läd hier seinen "Müll" ab und meldet sich dann Tage nicht! ~ErnstGruber

Lieber Ernst, vielleicht empfinden andere das was Du schreibst als Müll, vielleicht ist es keiner. Die richtige Haltung wäre nachzufragen, zu fragen wie kommst Du auf diese Aussage, darauf zu vertrauen daß der andere mehr ist als seine Aussage und daß ich sie vielleicht auf diese Weise klarstelle oder gar richtigstelle. So könnte ein Wiki vielleicht einen geistigen Wert schaffen. Dieses Verhalten sehe ich noch recht wenig.
Zweitens müssen wir das Wiki so gestalten, dass jeder hier beitragen kann, egal ob er (und jede sie ist mitgemeint) einmal täglich oder einmal monatlich hier vorbeischaut. Natürlich hätte auch ich gerne daß die BenutzerInnen öfters mal das Wiki checken, aber dazu muss ein echter Anreiz entstehen. Zum Beispiel dass sie auf hilfreiche Menschen treffen und nicht auf gereizte Kritiker. FranzNahrada 27. Juni 2006 8:29 CET

Ernst, wenn du die Liebe als "den Anfängen entgegentreten" definierst, dann erinnert mich das an altertümliche Denkweisen wie die "Züchtigung aus Liebe" etc. ... Liebe ist auf jeden Fall, den anderen Menschen so zu bejahen wie er ist. Es ist eine naheliegende Paradoxie, dass du, der du Frieden und Individualität auf deine Fahnen schreibst, am wenigsten friedlich bist und das individuelle Anderssein anderer Menschen kaum erträgst. -- HelmutLeitner 27. Juni 2006 8:43 CET

Helmut,jemanden sagen was einem stört ist immer noch im Rahmen von Frieden,daher weit entfernt von deinen Paradoxien was meine Friedensarbeit betrifft.
Es ist genau diese Missdeutung von "sanfter" Friedensarbeit,statt agressiver Friedensarbeit (Gewaltlos),dass in Sachen Frieden so wenig weitergeht in unserer Welt! ~ErnstGruber


Si tacuisses?

So, da habe ich also das Dorf betreten, das da ruhig in der Sommerschwüle lag, hier und da begrüßt mit einem freundlichen Kopfnicken oder einem ?Hallo, wohin des Weges??, und habe begonnen, mich umzusehen.

Aber auch gleich eine alte Bekannte getroffen, die ich hier nicht erwartet hätte und auch nicht finden wollte. Aber sie muss es wohl sein ? das Erscheinungsbild ist stimmig: unwahr, polemisch., aggressiv, intolerant: Xenophobia, die alte Ur-Angst der Menschen, vor dem, der anders aussieht, anders spricht, anders denkt.

Während sie noch Rechtfertigung von mir fordert, höre ich den Widerhall in meinen Gedanken: ?Unser Dorf muss sauber bleiben!?, wandere zögernd weiter (?sollte ich den Müll-Platz suchen?), beobachte mich aber dabei, dass ich mich bereits nach einem Ausgang umsehe.

?philosophus mansisses.

Bernd

(....Hannah hat ihren Beitrag "perfekter Konter" offensichtlich zurückgezogen)

Das ist das unperfekte daran: das es so sehr als ein Konter erkennbar ist und sosehr ausdrückt: seht auf mich - wie wichtig und erstrebenswert ist meine Gegenwart, der ihr euch nun leicht beraubt sehen könnt... perfekt wäre der Konter dann, wenn diese eigene Eitelkeit und Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit nicht so sichtbar wäre.

Debatte zwischen bernd und Helmut über Internet Kommunikation    

Na fein, zwei Ergänzungen/Änderungen zu diesem "Kapitel", bei denen ich nicht weiß, von wem sie sind - da kann ich mit Suchen und Ahnen eventuell eine Idee bekommen, wer die Schreiber sind, aber es wäre schon nett, wenn man einen Absender direkt erkennen könnte. (Inzwischen ist der erste Beitrag wieder verschwunden, aber ich lasse meine Antwort trotzdem stehen.)

Ad Schreiber 1: Nun, es war eigentlich weniger als Konter gedacht, sondern mehr ein Ausdruck der gelinden Enttäuschung, dass ein Neuankömmling auf diese Art und Weise "begrüßt" wurde.

Weiters hatte ich mich auch bald danach dahin gehend geäußert, dass ich gerne weiter mit den Bewohnern des Dorfes denken und kommunizieren wollte (die Bemerkung des nächsten Schreibers macht das allerdings wieder zunichte).

Als Neuer habe ich nicht die Intension, gleich ein Thema vorgeben zu wollen. Vielmehr ist es meine Art, zunächst einmal zu lesen und zu lernen, dann mich dort (wo ich etwas Sinnvolles zu sagen hätte) zu beteiligen und meine Mitwirkung anzubieten. Auf meiner "Homepage" hier im Wiki war auch mit den beiden von mir angesprochenen Themen "Toleranz" und "Internet-Kommunikation" durchaus eine Anregung zum Austausch verbunden. Eventuell habe ich das nicht klar genug ausgedrückt.

Ad Schreiber 2: Na super - da bin ich gleich als erstes mit Dummheit, Müll und Scheiss etikettiert worden, und im Moment, da ich das (höflich, wie ich glaubte) nicht unwidersprochen hingenommen habe, bekomme ich nun die Attribute "eitel, von der eigenen Wichtigkeit überzeugt, etc".

Bravo - ich find es faszinierend, wie jemand, der mich nicht im Geringsten kennt und mit mir weniger als drei Sätze ausgetauscht hat, so rasch ein Persönlichkeitsprofil von mir erstellen kann.

Es ist wohl müßig zu erwähnen, wie sehr du daneben liegst, denn du weißt tatsächlich nichts von mir, nicht wo meine Wertvorstellungen angesiedelt sind, nicht wie wie ich Sozietät lebe, und schon gar nicht, worin meine persönliche Eitelkeit besteht.

In jedem Fall nicht in irgend einem exhibitionistischen "Veröffentlichungs-Zwang", der mich veranlassen würde, jeden Tag einen sinn-entleerten Beitrag in einem Forum (oder Wiki) zu schreiben - diese "Bühne" benötige ich am allerwenigsten. Nein, perfekt war mein Beitrag nicht - dafür war er zu "menschlich". Und wie ich schon in meinem Beitrag über meine Idee von Toleranz sagte, stelle ich jetzt wieder fest, dass es in der Tat verschwendete Zeit ist, sich mit manchem zu "unterhalten"!

Bernd

Bernd, ist ja unter "Neues" und im "Archiv" sichtbar, wer was geschrieben hat. Der erste Beitrag war von Hannah und der zweite ist von mir. Es war nicht böse gemeint, Hannah hat mit "perfekt" applaudiert und ich habe das relativiert. Es ist eben nicht der optimale Stil, eine Community zu besuchen und ihr gleich Zeugnisse auszustellen oder mit dem postwendenden Abschied zu kokettieren. All das ist ein bisschen old-school Internet, ein ego-geprägter, durchsetzungsbezogener Stil. Das ist kein besonderer Vorwurf, sondern eine Beobachtung nebenbei. -- HelmutLeitner 2. Juli 2006 19:01 CET

Helmut, ob Nebenbei-Bemerkung oder etwas anderes - in jedem Fall hast du eine Person (mich) bewertet und abqualifiziert. Und das ist mit Sicherheit weit von einem "optimalen Stil" für den Umgang mit einem neuen Dorfbesucher entfernt. Ausserdem habe ich weder "Zeugnisse ausgestellt" (sondern meinen persönlichen Eindruck wiedergegeben), noch habe ich irgendwas mit deiner merkwürdigen Koketterie zu tun. Das sind leider für mich, wie auch der "altschulische, ego-geprägte, durchsetzungsbezogene Internet-Stil", irgend welche Phrasen, die man mal so eben einer Person über den Kopf stülpt. Aus welcher Autorität heraus du dir dazu das Recht nimmst, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich kann mich nur wundern... da hatte ich doch andere Vorstellungen, von dem, was hier im Dorf so gelebt würde (und das ist jetzt eindeutig eine Bewertung, oder ein Zeugnis, wie du es ausdrücktest). ... aber ich werde mich einem derartigen Unfug nicht mehr aussetzen. BerndStadler


Sagt mal Leute, was macht ihr hier eigentlich ?

Texte im Wiki scheinen zu Missverständnissen einzuladen. Ich schlage vor: veröffentlicht gegenseitig eure Telefonnummern / SkypeIds? hier im Wiki und klärt das einfach ...

Ist das Leben nicht zu kostbar für sowas ? --ThomasKalka 3. Juli 2006 0:00 CET

Thomas, meine Kontaktdaten sind aktualisiert, ich sehe aber keine Grund für Hintergrundgespräche. "Was wir hier machen" ist doch sonnenklar, es geht um die Einigung über eine soziale Situation und sozialen Status, die Bernd angestoßen hat. Seitdem er hier ist, geht es um das Thema "ist das DorfWiki seiner Wert" und wie sollte ein Dorf oder das DorfWiki sein, damit er hier sein mag. Das ist ein uraltes Auseinandersetzungs-Muster in Online-Communities, wobei meiner Meinung nach diese Haltung Neuankömmlingen nicht zusteht. Ich habe auf Beurteilung mit Beurteilung geantwortet, d. h. "wenn du uns wiegen möchtest, dann kann ich auch dich wiegen" wobei ich denke, dass "Eitelkeit" noch keine Beleidigung darstellt. Für viele Berufe ist eine gewisse Eitelkeit sogar notwendig. Ich denke, das DorfWiki braucht sich nicht klein machen, sondern kann selbstbewusst sein was es ist. Es sind hier tolle Leute, Inhalte und Prozesse am Werk. Und jeder zusätzliche tolle Typ, wie zuletzt HansLey oder vielleicht jetzt BerndStadler ist dabei willkommen. Aber wir sollten uns auf einer Ebene in die Augen schauen. -- HelmutLeitner 3. Juli 2006 10:18 CET

(....)

Bernd, ich habe dich nicht abgewertet. Falls du es so empfindest, entschuldige ich mich dafür. Die Frage nach der Autorität ist merkwürdig, zählt doch im Internet, das du doch gut und lange kennst, eine formale Authorität kaum, sondern vorwiegend das, was man an Qualität in einen Dialog einbringt. Würde ich meine Authorität nachweisen, könntest du sie jederzeit anzweifeln. Und wenn ich sie nachwiese, dann würde dich meine "Bewertung" (ich nenn's nach wie vor Beobachtung) nur umso härter treffen. MeatBall:FightingIsBoring schrieb ich mal vor Jahren. Es ist einfacher, du nimmst meine Authorität auf dem Gebiet genauso wie meine grundsätzliche Wertschätzung für dich als gegeben an. -- HelmutLeitner 3. Juli 2006 10:58 CET

Helmut, ich denke die Dinge liegen anders. Bernd wollte sich das Dorfwiki anschauen, Ernst hat sich ein Wort aus seiner Vorstellung herausgepickt und Bernd hat natürlich aus der sich entwickelnden Diskussion einen Schluß auf die Qualität des Dorfwiki gezogen. Warum sollte er auch nicht? Aus seiner Perspektive kann ich das verstehen, und ich denke als Gastgeber hat man durchaus auch Verpflichtungen Gästen gegenüber, die man dazu bringen möchte sich heimatlich zu fühlen. Jeder der an der Online Community teilnimmt sollte Neuankömmlingen zunächst mal gegenüber offen sein, was nicht unbedingt mit aufdringlich zu verwechseln ist.
Oft genug bin ich auch nicht aufmerksam genug, um Neuankömmlinge hier einzuführen, aber dazu gibt es ja auch andere Teilnehmer an der Community. Ernst hat da ja oft auch ein positives Beispiel gegeben, leider kennt er die Kunst der Zurückhaltung nicht, wenn man einen seiner "Nerven" trifft. Das aber ist fatal wenn es sich um Menschen handelt, die noch gar nicht abschätzen können wie so eine Äußerung einzuordnen ist.

Ich bin jetzt leider nur manchmal mit einer langsamen Modemverbindung online, also bitte ich um Verständnis für lange Reaktionszeiten. FranzNahrada 3. Juli 2006 10:55 CET


Helmut, deine Anmerkung zur "Bewertung" nehme ich zur Kenntnis - ein Umbenennen in "Beobachten" hilft allerdings nicht wirklich, da weniger Fakten als Interpretationen von dir geschrieben wurden.

Allerdings: auch wenn du noch so darauf beharrst, mit dem von dir konstruierten Thema, um das es angeblich "sonnenklar" geht, habe ich "nichts am Hut" und werde mich daran nicht beteiligen - es entspringt einer unzutreffenden voreiligen Beurteilung meiner Person.

Re Authorität: Mein Satz hätte besser gelautet, dass mir rätselhaft ist, aus welcher Kompetenz heraus du dir diese Beurteilung erlaubst. Und da ich kein "Jungspund" mehr bin, nehme ich überhaupt nichts dergleichen als "gegeben" hin - ich erlaube mir, jede Kompetenz und Autorität (ob vorgegeben oder bescheinigt) bei Bedarf in Frage zu stellen.

Ich gestehe niemandem die Kompetenz zu, aus ein paar wenigen Beiträgen in irgendeiner Internet-Community relevante Schlüsse über meine Persönlichkeit, Denkungsweise und Absichten zu ziehen. Was immer auch deine "Autorität auf diesem Gebiet" (welches?) sein soll, deine Vorgehensweise halte ich für Anmaßung.

Vielleicht hast du die Möglichkeit, deine "Uralt-Muster" im Einzelfall zu überdenken, eventuell einer zeitgemäßen Revision zu unterziehen, oder aber sie zumindest nicht bei unzureichender Information über einen Betroffenen vorschnell anzuwenden.

Es wird dich nicht überraschen, wenn es mir schwer fällt, deine "grundsätzliche Wertschätzung" als gegeben anzunehmen - was aber letzten Endes nicht wirklich wichtig ist, denke ich.

BerndStadler

Bernd, das meine ich ja, dass die Frage nach der Authorität irrelevant ist. Mir ist bewusst, dass jeder Rückschluss vom Verhalten auf Personen fragwürdig ist, in dem Sinn hast du Recht dich zu beklagen. Aber die Frage wie ein Verhalten beim Zuhörer ankommt, wie es interpretiert werden kann, oder üblicherweise interpretiert wird, darüber lässt sich schon Expertise aufbauen. Wenn du dich an meine Vermittlung in der Auseinandersetzung zwischen Ernst und dir erinnerst, dann kam da der Punkt wo ich versucht habe zu erklären, dass Ernst auf eine besondere (abnormale) Art besonders ehrlich und unmittelbar ist. Deine Reaktion war, dies sofort auf dich zu beziehen und ebensolche Ehrlichkeit und Unmittelbarkeit in Anspruch zu nehmen, was ein bisschen merkwürdig war. Du kannst natürlich jede Reflektion über deine Kommunikation zurückweisen, aber letztlich bildet sich jeder Mensch in jeder Situation automatisch eine Meinung, nur dass sie meist nicht ausgesprochen wird. In Management und Rhetorik-Training bezahlt man dafür, dass man diese Außensicht mitgeteilt bekommt und zu verstehen lernt, wie man "ankommt". Bessere Online-Kommunikation bedeutet, mehr Möglichkeit zu haben, mit Informationen zwischen den Zeilen, als Sender oder als Empfänger, bewusster umzugehen. -- HelmutLeitner 3. Juli 2006 12:28 CET


Helmut, gerade hier setzt meine allgemeine Kritik an der Qualität der Internet-Kommunikation ein.

Was ich in meinem Beitrag über Internet-Kommunikation bereits angesprochen hatte, und was ich in meinen Kommunikations- und Rhetorik-Trainings auch lernen konnte, bestätigt meine über viel Jahre erworbene Erfahrung mit diesem Medium.

Da hilft eine "bessere Online-Kommunikation" (wie auch immer sie aussehen könnte) nichts - der geschriebene Internet-Dialog, dem zudem gewöhnlich die Zeit für die Reflektion des Inhalts fehlt, da rasch und unmittelbar geantwortet wird bzw. werden kann, leidet an entscheidenden Einschränkungen. Es fehlen komplett die non-verbalen Komponenten eines Dialogs: u. a. Mimik, Gestik, sprachlicher Duktus (ich weiß, dass es auch einen schriftlichen gibt), und schließlich auch die schriftliche Diktion, da mit der Internet-Kommunikation auch ein "neuer" Schreibstil üblich geworden ist, ja geradezu verlangt wird. Diese Mängel führen sehr oft sogar dazu, dass so vermittelte Botschaften ins direkte Gegenteil verkehrt beim Empfänger ankommen. Niemand wird ernsthaft argumentieren können, dass die Emoticon-Krücken hier eine Abhilfe schaffen. Auch habe ich noch keinen Beleg dafür gefunden, dass es wirklich möglich ist, bei Chat, Email, Forumsbeiträgen, etc., qualifiziert etwas "zwischen den Zeilen" heraus zu finden. Von den zusätzlichen Problemkomponenten Anonymität, Aggression, Hemmschwellen, kulturelle und soziale Unterschiede, etc. gar nicht zu reden - da kommt noch einiges dazu.

Einige der Probleme kamen bereits so oder ähnlich mit der Einführung des Telefons in unsere Gesellschaft und sind nach wie vor nicht wirklich "gelöst" - wir haben uns nur daran gewöhnt. Ich gehe aber davon aus, dass es den meisten Menschen wie mir geht: sensible und schwierige Situationen wird man tunlichst und möglichst nicht am Telefon abhandeln, sondern im direkten Eye-to-Eye-Gespräch behandeln.

Interessant finde ich auch deine Wortwahl. Du sprichst vom Verhalten und wie es beim Zuhörer ankommt oder interpretiert wird. Nun habe ich allerdings nur einige Zeilen geschrieben. Ich definiere es mal so: Gesprochenes trifft auf Zuhörer, Verhalten (in der Kommunikation) ist primär ein sichtbares Element, Geschriebenes wird zunächst nur gelesen.

Selbstverständlich reflektiere ich über meine Kommunikation. Gerade dann, wenn ich jemand noch kaum kenne, oder wie hier nur auf einer (für mich) sehr indirekten Kommunikationsebene mit ihm agiere, bin ich vorsichtig mit einer Einschätzung seiner Reaktionen und werde eine Bewertung seiner Persönlichkeit nicht vornehmen.

Ein weiteres Beispiel ist der von dir zitierte Dialog über Ernst und deine Interpretation meiner "merkwürdigen" Reaktion, etwas für mich in Anspruch genommen zu haben. Mein Hinweis auf "ehrlich und unmittelbar" bezog sich allerdings auf die Verwendung der Metapher, da ich nicht sicher war, ob ich hier eventuell die Höflichkeitsgrenze "ankratzen" würde. Ich hätte wohl ein Internet-Emoticon dazu setzen sollen. Es hilft also nicht immer, wenn man eifrig versucht, zwischen den Zeilen zu lesen: man findet unter Umständen jede Menge, was dort nie hineingepackt wurde. Daher vermeide ich auch tunlichst ironische oder satirische Beiträge - sie enden meistens in einer Verständnis-Katastrophe. Im Übrigen liebe ich es, Dinge "wörtlich" zu nehmen - es ist ja meine Sprache, in der etwas gesagt wird. Daher halte ich "merkwürdige" Dinge für würdig, gemerkt zu werden.

Natürlich kann ich mich irren, aber mein augenblicklicher Eindruck ist, dass du der Internet-Kommunikation einen Stellenwert einräumst, den ich ihr aufgrund meiner Erfahrung und meiner Präferenzen für Kommunikation nicht einräumen kann. Da du auch deine Kompetenz und Expertise betonst, sieht es so aus, als wärest du sicher, dass deine Beurteilungen (hier speziell auf Personen bezogen) unstrittig, richtig und rechtens sind, und dementsprechend auch so publiziert werden können. Das ist dir natürlich unbenommen, aber ich sage noch einmal freimütig, dass ich so eine Vorgehensweise für Anmaßung halte, und ich fürchte, wir werden noch weitere "Missverständnisse" haben.

BerndStadler

Bernd, wenn - wir beispielsweise im Sinne des DorfWiki - quer über den Globus zusammenarbeiten, dann haben wir oft nicht die Möglichkeit, auf eine reale Kommunikation zurückzugreifen. Sie ist zudem "relativ teuer" und "nicht nachhaltig". Deswegen interessiert mich persönlich weniger die absolute Bewertung des Internet und seine Kommunikationsformen ("soll man oder soll man nicht") sondern wie man dabei das Meiste aus den Online-Möglichkeiten machen kann. Ich stelle mir z. B. Schüler vor, die nicht aus dem Schulbuch über den chinesischen Reisbauern lesen, sondern direkt mit ihm oder seinen Kindern kommunizieren. Es gibt da Qualitäten und Chancen, die es in der realen Kommunikation - auch im Rahmen eines Austausches - kaum gibt.

Wichtiger scheint mir aber, zum Kern zu kommen - irgendetwas hat dich ja bewegt, ins DorfWiki hereinzuschauen. Was ist der Hintergrund deines Besuches? Wofür könnte das DorfWiki dir dienen? Oder möchetst du etwas im oder für das DorfWiki tun? Gibt es etwas, womit ich helfen kann? -- HelmutLeitner


Na ja, das ist ja logisch, dass wir Normalmenschen nicht mal eben nach China oder Südamerika hüpfen, um ein Gespräch zu führen; und ich habe mir auch nie die Frage "ob oder ob nicht" gestellt, sondern nur die nach dem Wie. Die schulische Ausbildung wird sich in den nächsten 20 Jahren radikal verändern was Lehrmittel und -methoden angeht; auch hier wesentlich vom Internet und seinen Möglichkeiten beeinflusst. Das beeindruckt mich allerdings wenig. Solange in unseren Köpfen und unseren Herzen keine neuen Vorstellungen von einem chinesischen Reisbauern oder südamerikanischen Indio Platz finden, bleibt die Technik eben nur Technik. Für ein verändertes humanistisches Bewußtsein ist das Internet sicher bisher keine Hilfe, und ich sehe auch nicht, warum sich das ändern sollte.

Die "Kern"-Fragen:

Ad 1: Hintergrund? Das Gespräch mit Franz Nahrada und seine freundliche Einladung zum Besuch des Dorfes. Neugier

Ad 2: Dienen? Nix - ich erwarte nicht dass irgendwer oder irgendwas mir dienen sollte. Ich versuche zu Lernen, wo es geht. In meinem jetzigen Lebensabschnitt haben Werte, die mich so oder ähnlich schon praktisch mein ganzes Leben begleiten, einen neuen, höheren Stellenwert erhalten. Wer und was bin ich? Wozu lebe ich? Wie leben wir zusammen (als Menschheit) und wie könnte sich das verändern resp. verbessern? Kann ich dazu etwas (auch wenn es nur ganz klein ist) beitragen? Wo liegt Erkenntnis?

Ad 3: ...für das Dorf tun? Keine Ahnung! Mir ist ja bisher noch nicht einmal klar geworden, was "hier abgeht"! Wie bei allen sozialen Gemeinschaften, bei denen ich mich beteilige (oder beteiligt habe) kann ich mich anbieten, meine Mitarbeit, meine Hilfe - eben wenn es passt, angebracht und gewollt ist. Einen "Plan" dafür habe ich nicht.

Ad 4: Ich weiss zur Zeit nicht, wie oder wobei du mir helfen könntest - aber ich kenne dich ja auch praktisch noch gar nicht.

BerndStadler

Fortsetzung -> 3. Juli


25.06.2006    

UweChristianPlachetka schreibt aus Lima

Hallo liebe globale Dörfler:

Kurzer Bericht bezueglich der GIVE - relevanten Ergebnisse der Peruexpedition    
(in Englisch, weil das geht auch an die Newsgroup)

The INCMAS - code: In the Search of the Inca's Holy Grail

This is a research report of my second expedition to Peru in the course of the project "Oil Reduced Agriculture" run by the Institute of Risk Research and the Institute for Ecologic Farming (as it is said in Perú) Bioforschung Austria and others adopted by the Austrian Academy of Science as part of the horizontal program: "Global Ecologic Change and Food Systems".

Work Package N°3 says: Studying the reagibility of Food Systems to Climatic and Ecologic Change.

So we did this year. The scenario study was the so-called intermedio tardio (regional departamental) stage of the autochthonous phase of socio-economical development in the Andes and there we discovered how the prototypes of the Global Integrated Village Environment, the Global Villages emerged.

Thanks to Prof. John Earls and Prof. Liliana Himelda Muñoz Villar. (Das ist jetzt nur für Österreich bestimmt) - vor allem für die Befassung des peruanischen Technologieministeriums mit dem Projekt - und dem vorhersehbaren Gematschgere der halboffiziellen österreichischen Lateinamerikanisten dagegen, weil sie aussen vor blieben - aber die sitzen auf fixen Posten und förderen niemanden nach nachvollziehbaren Kritierien. Also brauchen sie das Projekt nicht, wohingegen Peru eine alte Hochkultur ist und eine kooperative Kultur - und wer nichts gibt, kriegt auch nichts zurück.

ich weiß nicht ob es notwendig ist ständig drauf rumzureiten. Schön langsam kommt an der Sache ohnehin niemand vorbei. Gehts nicht allen originalen Denkern so im Verhältnis zu ihrer akademischen Umwelt: zuerst grenzen sie Dich aus, dann bekämpfen sie Dich, dann haben sie es immer schon gewußt...?? FN

Hast recht - JETZT ist die Sache aber mit Brief und Siegel ERLEDIGT (Gott sei Dank!!!)

Peruvian prospectus

Our Partner in Lima (Pontificia Universidad Católica del Perú), Prof. John Earls has recently Publisher a book on the Andean agriculture in the age of collapsing globalization. Due to the fact that the world is a finite system he proposed that the globalization will lead to a catastrophy (given the law of entropy). In addition to there is still the puzzle how and why the Incas had a highly productive agriculture. The know-how of doing so is the "INCMAS" - Code, the acronym means: Integrated micro-climatic management systems. But the source code for the data proceeding of this management is still not clear.

Hypothesis

The Incas employed the principles of the Global Villages. The feasibility of this concept is now confirmed by means of theoretical physics (physical entropy).

Expedition to Samaipata

Backtrekking the era between the collapse of the Tiwanaku and Wari Empire and the beginnings of the Inca - Empire means to visit the archaeological sites of Piquillacta (Wari), Tiahuanacu (Tiwanaku), Samaipata (regional departamental), Tipón (at the brink of the Empire) and other archaeological aspects including stake-holder interviews with the local experts having participated at the recent archaeological campaigns. Since the Incas had no thermometers we measured the architectonical orientation according to the Sun's pathes (viajes del sol as the peasants still say) to see how Inca installations matched the patterns of Global Villages concerning the mobilization of local resources by a directional compass.

Conclusions so far

As a key to decipher the source-code of the Inca technology has already presented by Plachetka's Master-thesis, a hearing had taken place before CONCYTEC (Comisión Naciónal de Ciencias y Technologia) to check the results of the Samaipata-expedition with the Peruvian Cientific Community. It is now acknowledged that the Incas had employed the Global-Village system due to a mayor climatic change which may have been caused by Wari deforestation. Furthermore John Earl's proposed cybernetic agriculture is confirmed by the Artificial Intelligence - approach. To understand this approach the basics of computation must be clear - and this is Kurt Gödel's strategy to prove his incompleteness theorem. A publication in Spanish is now prepared. The same strategy had been applied to link the quechua drama Ollantay to acknowledged Inca history because this is the key to the INCMAS - code.

25.6.2006    
Guten Tag,

nach einem intensiven, feinem Gespräch mit FranzNahrada habe ich die Einladung erhalten, mich hier im Dorfwiki umzusehen, vorzustellen und teilzunehmen - was ich hiermit tue. Gerne verwende ich auch Franz Nahradas präzise Zusammenfassung meiner augenblicklichen "Situation" (->BerndStadler)

P.S.: Falls mein Beitrag hier an ungeeigneter Stelle erscheint, bitte ich um Nachsicht. Die "Mechanik" dieser Wiki-Seite ist mir noch nicht ganz verständlich. BerndStadler

Hallo Bernd, herzlich willkommen im Wiki, ich freu mich daß Du da bist, das ist ja großartig. Die "Mechanik" des Wikis ist etwas was wir schön langsam erfinden, die Technik nimmt uns das nicht ab. Aber ich führe einige kleine Schritte vor:
  • ich nehme Dein Schlüsselkonzept und stelle es auf Deine Homepage.
  • Dorthin stelle ich auch die Diskussion mit Ernst
  • Weiters versuche ich die passenden Wiki Links zu NeueArbeit in Deine (erweiterte) Vorstellung einzubauen. Damit bereichert soich das Beziehungsgeflecht und wir finden vielleicht zum Kernthema, bei dem Du Deine Arbeit mit unserer verbinden kannst. Ich subskribiere Dich auch auf die Mailingliste New Work Vienna, weil ich glaube daß das die Thematik ist, auf der wir zusammenarbeiten sollten.
FranzNahrada

22.6.2006    

Jedleseer Gespräche wiedergeboren    

Auf einer Veranstaltung der Gebietsbetreuung Floridsdorf im Hotel Karolinenhof mit "Dorf-AkteurInnen" wurde beschlossen, die "JedleseerGespräche" wiederzubeleben und damit ein Forum für den persönlichen Informationsaustausch zu schaffen. Eine Demonstration des Dorfwiki stieß auf großes Interesse. Franz

(Barfuß-) Wege im Dorf    

Wir bewegen uns mit einer "erschütternden" Selbstverständlichkeit in der Zivilisation ständig auf Flächen und Böden, die wir eigentlich nur für das RAD- für rollende Fahrzeuge- geschaffen und optimiert haben- niemals für das menschliche Gehen!

Selbst der Maler und Architekt Hundertwasser schaffte in seinen Bauten unförmige Naturnahe Böden.
Frage wie werden unsere Dorfwege beschaffen sein!?
Wer öfters Barfuss und auf unförmigen Böden geht ist zufriedener!
Mein Ansatz wäre es sollte neben Asphaltgehsteig und Radweg auch Barfusswege geben. ~ ErnstGruber

Sammlung http://www.ernstgruber.net/wiki.pl?Barfusswege


Obwohl Dörfer beweglicher sind als Städte ist das wohl auch manchmal ein reines Platzproblem (z. B. ist in Kirchbach schon eine FuZo? bzw. ein verkehrfreies Fußwegenetz ein Problem). Zudem sollte man auch an die Bedürfnisse von Senioren und vor allem der Behinderten denken. Also ganz "unförmig" sollts auch nicht sein. -- HelmutLeitner 22. Juni 2006 16:18 CET

Helmut,das das Alter Automatisch zu Unbeweglichkeit führt,ist ein Glaubenssatz den du besser Heute ablegst!
Interessant finde ich das du die Barfussseite gleich gelöscht hast (wer hat sie aktiviert)!?
Barfusswege sind wahrscheinlich ein sehr wichtiger noch nicht beachteter Volksgesundheitsfaktor!
Man könnte auch dem jetzigen Gehsteignetz die Unbeweglichkeit im Alter zuschreiben...
Es ist ja nicht so das ich Normale Gehsteige abschaffen will,ich meine unförmige entnormte Gehwege sind eine tolle Ergänzung!
Ich persönlich gehe sehr gerne wo es geht weg vom Asphaltweg,mein innigstes Erlebniss mit dem Bisamberg hatte ich z.b.als ich ihn Barfuss bestieg! ~ ErnstGruber

Ernst, der Helmut hat die Barfußseite nicht nur überhaupt erst angelegt, sondern auch gleich verschoben und damit promoted in die Mustersammlung...auch wenn ich diesen Weg der Sammlung potentieller Muster nicht unbedingt für den zielführenden halte, ist das doch eher eine Ehre. Außerdem muß ich schön langsam meinen Ärger über Deine Art, alles für Glaubenssätze zu erklären zu Protokoll geben....damit machst Du Dich ungreifbar und kannst alles und sein Gegenteil behaupten..wir brauchen GlobaleDörfer als Laboratorien des Lebens, zum Ausprobieren....FranzNahrada 23. Juni 2006 10:34 CET

Franz,schau dir bitte einen X-Beliebigen Menschen aus deinem Umkreis an und sage mir warum du glaubst,das er oder sie NICHT seine eigene Realität Aufgrund seiner eigenen Glaubenssätze erschafft!
Tip du kannst auch in den Spiegel schauen. ~ ErnstGruber

Ernst, genau wie Franz gesagt hat: ich habe deinen Beitrag aus dem vergänglichen DorfTratsch aufgehoben in MusterSprache/BarfußWege und als touristisches und architektonisches Muster eingeordnet. D. h. wenn jemand auf diesem Weg ins DorfWiki schaut, findet er es als Möglichkeit und Anregung. Ich hatte die erste Seite falsch angelegt und musste sie löschen.

Wenn du jetzt nachdenkst, wird dir auffallen, dass du zwar deine eigene Realität schaffst, in der ich der Böse bin, der die Seiten anderer löscht, was deine Feindseligkeit gerechtfertigt hat. In gewisser Weise hast du nicht wahrgenommen, was ich wirklich getan habe und dich wie ein Elefant im Porzellanladen aufgeführt. Das macht es manchmal schwierig mit dir. -- HelmutLeitner 23. Juni 2006 12:14 CET

Wahrheit und Realitäten    

Ich leg noch eins drauf. Daß Du Dir Deine subjektive Realität schaffst heißt noch lange nicht daß Du Dir eine Wahrheit schaffst. Der Zusammenhang ist ein wenig komplexer. Erstens kannst Du Dir Realität nur aufgrund von Glaubenssätzen schaffen, und zweitens gehst Du diesen Glaubenssätzen auch sehr leicht in die Falle.

  • "Menschen erleben ziemlich genau das, was sie glauben ? obwohl sie manchmal nicht glauben, dass sie es glauben" (Harry Palmer)
  • "Die Grenze zwischen Glauben und Wahrheit ist manchmal ein bißchen neblig, vor allem, wenn es um Eigenschaften geht, die nicht rein physikalisch sind....Zum Beispiel stürzt ein Baum um. Das läßt in niemandes Verstand eine Frage offen. Der Baum stand und jetzt liegt er am Boden. Wir können messen, wo er gefallen ist, wie stark das Stammholz war, wie alt er war, und so weiter. Niemand muß dies blindlings glauben. Du kannst hingehen und dem Baum einen Fußtritt versetzen. Das ist eine Wahrheit. Der Baum ist gefallen...
  • Aber jetzt fragst du dich: ?Warum ist der Baum umgekippt?? Jetzt müssen wir uns der Frage stellen, was wir glauben sollen. Der Baum war alt und morsch. Der Wind hat ihn umgeblasen. Gottes Hand war im Spiel. Es war ein Zeichen. Diese Art von Bäumen fällt ständig um. Das war ein böswilliger Geist. Das war die Luftverschmutzung. Die Ozonschicht ist zu dünn geworden. Das war wegen eines Erdbebens. Das alles sind Überzeugungen." (derselbe)
  • "Das Interessante ist, dass Menschen, die die Bodennässe/Wurzelfäule-Realität erfahren, leicht erkennen können, dass die Realität der Windlast/Thermik-Leute ein Glaubenssystem ist. In bezug auf die eigene Realität sind sie oft nicht so kritisch. (derselbe)
UND

    • Harry: Möchtest du, dass ich ein Glaubenssystem aufstelle? Okay. Nehmen wir an, dass das Kreieren und Erfahren von Realität nur eine von vielen Möglichkeiten ist, die dem Leben innewohnen. Und nehmen wir an, dass, wenn wir die Erforschung dieser Realitäten abschließen, wir zu neuen Möglichkeiten erwachen.
    • Perspective: Das klingt für mich wie eine Wahrheit
      • (aus: http://www.avatarepc.com/html/GER-Perspective1.pdf ) Ich hoffe das war jetzt noch Fair Use oder wissenschaftlich erlaubtes Zitat, denn Harry Palmers Avatar - Schule hat sich noch nicht zur Public Domain durchgerungen. Aber dafür hab ich ein wenig für sie geworben...
Hallo Helmut,irren ist menschlich,sorry wenn ich wie ein Elefant im Porzellanladen für dich rüberkam.
Du hättest ja auch eine kurze bemerkung zu deinem tun machen können,es ist leider nicht immer alles offensichtlich.
Sonst alles im grünen bereich!
Übrigens der Baum fiel weil er fallen wollte! ~ ErnstGruber

Ernst, kein Problem. Ich mag Elefanten und bin selber Dickhäuter genug. Ein Tipp: wenn deine Realität dir ein negatives Bild von Menschen oder Situationen liefert, überprüfe es oder denke ein zweites mal darüber nach, bevor du auf die Barrikaden steigst. -- HelmutLeitner 25. Juni 2006 8:37 CET

21.6.2006    

Pläne für ein Globales Dorf    

Gibt es Pläne wie wir uns ein Globales Dorf vorstellen,keine Kopien von bestehenden Dörfern bitte. ~ ErnstGruber

Ich versuchs mal: Ein Globales Dorf ist ein Wachstumsprozess, der die Welt ins Dorf bringt (z. B. über moderne Kommunikationsinfrastruktur und neue Arbeitsmöglichkeiten) und das Dorf in die Welt bringt (z. B. durch ein Thema). Menschlich braucht man ein Projektteam, das bereit ist, über Jahre hinweg dieses Ziel zu verfolgen. Zusätzlich braucht man ein architektonisches Signal (in Kirchbach die Reaktivierung eines verlassenen, verfallenden Bezirksgerichtes zu einem Gründer- und Seminarzentrum; ein Neubau), das die Veränderung handgreiflich sichtbar macht. Darum bauen sich Ideen und Einzelprojekte auf: neue Existenzmöglichkeiten, innovative ökologische und touristische Projekte, Bildung und Begegnung (Veranstaltungen, Seminare, Konferenzen, Symposien), Kommunikation auf allen Ebenen (z. B. Lokalzeitung), neue Formen des Austausches und der Offenheit. Ein geistiges Klima der Innovation. Es gibt Erfahrungen über die Prozesse, aber keine ausgearbeiteten Unterlagen dazu. -- HelmutLeitner 21. Juni 2006 9:34 CET

Wir haben gestern bei Gerlind Weber am IRUB eine sehr kontroversielle Diskussion darüber geführt, ob ein "Globales Dorf" nur aus einem langwierigen Transformationsprozeß eines bestehenden Dorfes entstehen kann oder ob es auch möglich ist, "Dörflichkeit per Masterplan" zu generieren. Wir haben uns am Anfang der neunziger jahre sehr intensiv mit dieser Frage beschäftigt und die Arbeiten von Richard Levine waren durchaus am empirischen Beispiel italienischer Kleinstädte, vor allem umbrischer und toskanischer Hügelstäödte orientiert. Das beste was ich im Lauf der zeit auf diese Weise kenengelernt habe habe ist ein Entwurf von Richard Rogers für den Parc BIT in Mallorca. Dieser Entwurf - ich war damals, 1994, Mitglied der internationalen Expertenjury - war der Grund warum Rogers den Bewerb gewann und den sehr lukrativen Auftrag erhielt. Mais helas! . Er ist leider wahrscheinlich auf äökonomischen Druck der Akteure von Rogers vollständig über den Haufen geworfen worden und der neue Masterplan hat nichts mehr damit zu tun. Wenn jemand Beziehungen hat und leicht an eine Erlaubnis kommt würde ich gerne den ursprünglichen Entwurf hier im Dorfwiki publizieren. Oder vielleicht komm ich selbst mal dazu. Ich habe die Möglichkeit, eine Ideenskizze nach Rogers zu machen, aber derzeit sehr wenig Zeit. Mag jemand helfen?? FranzNahrada 21. Juni 2006 9:47 CET

Franz, ich glaube schon, dass "Dörflichkeit" per Masterplan möglich ist, aber es ist dann eine Nachahmung, ein Fake. Das was Global Village imho anstrebt ist ja eigentlich ein "Living Village", eine Belebung, und "Lebendigkeit" lässt sich nicht in einem Masterplan dekretieren. Man kann einen Plan haben, der nicht Strukturen schafft, sondern Prozesse ordnet, der nicht Entscheidungen fällt, sondern sie ermöglicht. Das ist dann aber kein "Plan" im üblichen Sinne. GV bedeutet ja wesentlich auch Veränderung (Wachstum, Entfaltung) der beteiligten Menschen, auch wenn man davon weniger spricht. Das Globale Dorf braucht auch den Global(denkend&handelnd)en Menschen. -- HelmutLeitner 21. Juni 2006 9:58 CET

Ob der Transformationsprozess langwierig ist oder nicht, hängt - nach dem jetzigen Stand meiner Forschungen auf der zweiten Peruexpedition - vom ökonomischen Druck wie z.B. RESSOURCENMANGEL (Stichwort Peak-Oil) - ab. Fr. Prof. Muñoz und ich haben sozusagen die Bedingungen der Evolution der globalen Dörfer anhand der inkaischen Prototypen erforscht und da war Wassermangel ein Thema. (Leider ist das Konzept des Vortrages und der Diskussion zwangsweise auf spanisch im spanischen Dorfwiki unter Portada/ImperiosCiberneticos). Es deutet aber alles daraufhin, dass die Nutzbarmachung des Prinzips des globalen Dorfes durch die DEZENTRALISATION der Wachstums-Intencives zu einem neuen ökonomischen Wachstum führt, aber gemäss der Regeln der wissenschaftlichen Erforschung dieses Phänomens muss das von der PFADABHÄNGIGKEIT der SOZIALEN EVOLUTION hergeleitet werden (wissensbasierter Pfad - bitte keine Dichotomie zwischen energieintensiven und wissensintensiven Pfad herleiten - Kommentar Helmut Lukas (ÖAW), den ich hier gerne weitertrage). Die evolutionären Ergebnisse generieren die boundary-conditions der jeweiligen sozio-ökonomischen Konfiguration und diese die Regeln, nach denen die Wirtschaft läuft (oder laufen sollte). Wir haben hier das Beispiel des Umstiegs auf den wissensbasierten Pfad aufgrund von Wassermangel. Alles weitere, wenn ich wieder in Wien bin. UweChristianPlachetka

Also einige Bestimmungsstücke sind:

  • ein "Haus des Wissens" im Dorf - Ort zum Austausch mit der Welt
  • sehr viel Raum für Werkstätten, Labors etc.
  • kreislaufförmige Prozesse die sich tief in die umgebende Natursphäöre hineinziehen
  • architektonische Einbeziehung der Natursphäre
  • verdichtete Bauweise, die nicht dem herkömmlichen Hof-Autarkie-Ideal ("villa-giatura"), sondern viel mehr dem Ideal der Arbeitsteiligkeit entspricht.
Am Beispiel Wald (Waldea oder wie auch immer) könnten wir ja auch praktisch einiges durchspinnen, das ist die Schönheit daß da so viel offen ist. Franz

20.6.2006    

Vorlesung an der BOKU    

Dank an FlorianHeiler, Monika Kramer und die Instititschefin, Gerlind Weber, daß wir eine ausführliche und detaillierte Präsentation des KB5 Projektes und der Theorie der Globalen Dörfer im Institut für Raumplanung und Neuordnung des ländlichen Raums an der BOKU geben durften. Diese Chance hat noch nie bestanden, und ich bin sehr erfreut über das hohe Maß an Übereinstimmung von beiden Seiten, etwas das dem ForschungsnetzwerkGlobaleDörfer sicherlich Auftrieb geben wird. FranzNahrada

Ich möchte mich auch noch mal ganz herzlich dafür bedanken - der Tag wird in der "Geschichte" von KB5 einen besonderen Stellenwert haben. FranzSteinwender

  • Bericht - Kleine Zeitung:
19.06.2006    

gearing up for the Peru presentation    

Lieber FranzNahrada, lieber HelmutLeitner, liebe Annerose und alle anderen.

Hier ein paar Fotos von der Geschichte der Entstehung des GIVE -Prototyps in der Andenzivilisation.

http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Portada/ImperiosCiberneticos/FotoGalerie

Wer sich den Quelltext ansieht, wird die Programmierung nicht gerade kunstgerecht finden, aber die hiesigen Computer sind langsam und manchmal ohne eingeschaltete Cookies - was heisst, ich krieg die irreführende Antwort, mein Passwort sei falsch (was dann zur Verzweiflung führt). Liebe Grüsse aus Peru UweChristianPlachetka

Hallo Uwe! Erst waren es ein, dann zwei, dann drei, dann vier Kollegen, die mir in der Schule zunächst neugierig und dann immer interessierter über die Schulter sahen. Ich "blätterte" gerade in deinem "Bilderbuch der zukünftigen globalen Anden Dörfer", habe mit Vergnügen von dir und deinem Projekt erzählt. Und immer wieder bedauere ich, dass ich kein Spanisch kann. ? Durch die Fussball - WM wissen, unsere Schüler wenigstens, dass es auch Länder wie Ecuador, Paraguay, Costa Rica gibt und wo sie liegen Weiterhin viel (Überzeugungs)Kraft, Entdeckergeist und Entdeckerglück dir und all den engagierten Menschen, welche diese beeindruckenden und spannenden Ergebnisse deiner "Forschungsreise" möglich machen. lg Annerose

Taten again, Tatort Wald, Namensfragen    

Franz,bevor wir beide platzen,es ist genau das was ich befürchte ,dass nach einem tollen Symposium keine Taten folgen,weder hier noch im GE Wiki!
Unter Taten verstehe ich ,dass wir ein bestehendes Dorf zu einem Vorzeigedorf machen oder ein neues Dorf bauen!
Dazu braucht es Pläne,Interessierte und Finanzkräftige Mitstreiter! ~ ErnstGruber

Nun, lieber Ernst, an Plänen und Interessierten herrscht kein Mangel nur Du scheinst es gar nicht zu bemerken. Ich war gestern den ganzen Tag bei der Vorbesprechung der Interessantengemeinschaft für eine Oekologisch-Kulturkreative Siedlung in Wald bei Pyrrha, Niederösterreich. Siehe MartinKirchner/ProjektWald. Ich möchte erreichen, daß wir mit dem DorfWiki für dieses Projekt nützlich sind und vielleicht auch die/den eine/n oder andere/n gewinnen, dort mitzumachen. Ausführlicher Bericht folgt hoffentlich bald! FranzNahrada 19. Juni 2006 10:20 CET

Franz, du hast das Projekt, vermutlich ohne es zu wollen, versteckt. Als Unterseite von MartinKirchner ist es allein in seinem Arbeits- und Wirkungsbereich. Die Namen "Wald" und "Projekt" sind auch nicht sprechend. -- HelmutLeitner

Also gut, ich habe es hier erklärt - und man kann es immer wieder erklären. WALD ist MÖGLICHERWEISE:

  • eine ökologische, kulturell kreative Siedlung
  • ein wichtiger Beitrag zu einer Aufwertung eines existenten Dorfs das immerhin noch ein Schloß, eine Gastwirtschaft und eine Feuerwehr hat, aber z.B. keinen Dorfplatz
  • eine vielseitige Belebung der regionalen Wirtschaft
  • ein Zentrum für Neue Arbeit
  • ein Globales Dorf in der Oberliga
Ich finde es ist durchaus OK etwas in einem privaten Verantwortungsbereich zu haben. Es ist fast so als würde ich jetzt den Vertreter des Privateigentums und Du den Agitator für Vergesellschaftunge spielen Die Recent Changes erlauben jedem trotzdem nachzuschauen, die Mitteilung im Dorftratsch war auch da..das Projekt ist eindeutig das von MartinKirchner, er ist sozusagen der "Dorf-Wald-Maintainer", und bei ihm und Petra laufen derzeit (noch) alle Fäden zusammen.

..und wenns klappt dann werden wir das Projekt irgendwann auf den TopLevel promoten. Alles hängt von Entscheidungen ab, die unmittelbar bevorstehen. ---FranzNahrada

Franz, und wo bleibt die InformationsNachhaltigkeit? -- HelmutLeitner

MartinKirchner: Stimme zu, dass "ProjektWald?" nicht sehr sprechend ist. Wir haben noch keinen ordentlichen Namen. Arbeitstitel ist "WAldea", eine Mischung aus Wald und Aldea (Spanisch Dorf). Wir gefällt Euch das? Und sonst... Ökodorf? Globales Dorf? Cohousing-Projekt? Bolo? Bolino?

Martin, auf InformationsNachhaltigkeit habe ich einen Vorschlag gemacht und beargumentiert. Es kann tausend Ökodörfer geben und was aus dem Projekt wird, weiß niemand. Pyhraswald ist neutral, dmait könnten sich auch lokale Leute identifizieren. Wenne s euch zuwenig ist könnt ihr immer noch auf "Ökodorf Pyhraswald" gehen. -- HelmutLeitner 19. Juni 2006 16:38 CET

Pyhraswald klingt ein wenig wie Pyrrhussieg. Waldea gefällt mir außerordentlich und entspricht ganz der derzeitigen latino- bzw. südamerikalastigen Linie des Dorfwiki FranzNahrada 19. Juni 2006 17:55 CET

Es geht aber nicht um modisches oder um die Befindlichkeit des DorfWiki. Eine Sache der Projektgruppe und der Reaktionen der Anwohner. Auch Pyhrawald, Pyhrswald oder Pyhrwald wäre möglich. Waldea ist ein Retortenname ohne Bezug und ohne Seele. -- HelmutLeitner 19. Juni 2006 18:43 CET

Helmut ich finde hier gehst Du ein ganz klein wenig zu weit. Es gibt auch eine Welt außerhalb des Wiki, und vielleicht gelten dort andere Gesetze hinsichtlich Benamsung. Vielleicht will Wald gar nicht sooo sehr in Pyhra eingemeindet werden? Meine letzte Antwort war bewußt kurz und schnippisch, ich hatte auch gar nicht die Zeit länger zu antworten da ich von Termin zu Termin hetze, aber ich finde die Reduktion einer Namensfrage auf semantische Eindeutigkeit im Computeruniversum gelinde gesagt verkürzt und das wollt ich auch ausdrücken - wieder einmal, wie Du monierst, "between the lines", but sorry das kommt halt vor. Waldea hat viel mehr Seele als Du vielleicht denkst, entspricht auch dem Gruppenspirit der Bewohner (sie er-dachten sich ihr Dorf und seine Seele als weibliches Wesen) und das Dorfwiki ist tatsächlich dabei, ein Stück von Wald zu werden wie Wald ein Stück vom Dorfwiki wird. Lets keep our fingers crossed - denn noch ist nichts entschieden, was die Grundstücksvergabe anbelangt. Unser (ja, ich sehe mich auch als Teil der Waldeaner) "Konkurrent" um das Grundstück ist nicht von Pappe.... FranzNahrada 19. Juni 2006 23:11 CET

Franz, versteht mich nicht falsch. Ich will mich weder einmischen, noch eine Namesgebung durchsetzen. Martin hat eine Anzahl von Alternativen aufgezählt, sodass im Projekt - weniger als für dich - eine Entscheidung noch nicht gefallen scheint. Es geht auch nicht nur um die Effizienz "im Computeruniversum", sondern auch um das Thema "Erdung" vs. "Wolkenschloss", um die tendenzielle Anbindung oder Distanz zum Existierenden. Es geht um "Namen dient Insidern" gegenüber "Name zur Ansprache für die Öffentlichkeit". Du findest es wichtiger mit dem Namen "Bäume auszureißen", ich finde es wichtiger mit dem Namen "Wurzeln zu schlagen". Ich möchte eine Perspektive als Außensicht und Denkalternative beisteuern. Ich möchte auf die Wichtigkeit der Namensgebung in allen Dimensionen hinweisen, die eine Umfrage, eine demokratische Entscheidung oder ein Medizinrad rechtfertigen würde. Es erfordert eine tiefempfundene Gefühlsentscheidung der Betroffenen vor Ort. Deine päpstlich-patriarchalische Art macht mich in diesem Zusamenhang unrund. Wenn meine Gedanken gehört werden, aber keine Resonanz finden, habe ich kein Problem damit - dann habe ich wenigstens das, was ich für meine Informationspflicht halte, getan. -- HelmutLeitner 20. Juni 2006 8:02 CET

Helmut, Dein Mitdenken ist sehr wichtig und wertvoll. Und das hat jetzt nicht der Papst und Patriarch gesagt (glaub ich zumindest) -- Franz

Liebe Leute, danke für Euren Input. Ich denke wir werden in Kürze eine Seite zur Namensdiskussion eröffnen... Inzwischen bin ich einmal dahin gelangt, es "Ökodorf Wald - Siedlungsprojekt für lebensfreundliche Kultur" zu nennen. Und Waldea kommt generell nicht schlecht an, aber das werden wir in unserer Gruppe auch noch Face2Face? bearbeiten und muss vielleicht auch nicht so bald entschieden werden... LG Martin


ROH Sendung (mit Ökosymposium) zum Anschaun/Download (Quicktime, 18,6 MB, 320×240; H.264/AAC) http://www.heidihu.at/roh/movs/ROH11_kw24.mov

17.06.2006    

UweChristianPlachetka

Es ist vollbracht!

Der folgende Text ist die offizielle Einladung für die Veranstaltung am peruanischen Technologieministerium CONCYTEC für die Nachfolgeveranstaltung unseres Events bei der IRICs-Konferenz, wo Zwischenergebnisse des von der ÖAW dankenswerter Weise geförderten Projektes des Risikoforschungsinstitutes mit dem Namen oil-reduced agriculture vorgestellt wurden.

Schwerpunkt des Interesses hier in Peru: Wie kann die GIVE - Technologie den Erhalt der Genreserven in situ rentabel machen?

Nun der Einladungstext


Lima, 14 de junio del 2006

De mi consideración:


Es muy grato dirigirme a usted para invitarle a la conferencia ?El Código INCMAS: La rehabilitación de la agricultura andina a través de manejo de informaciones ambientales a partir del Proyecto Agricultura sin Petróleo? que nos ofrecerá el Dr. Uwe Christian Plachetka de la Universidad de Viena, Austria; a llevarse a cabo el miércoles 21 de junio del presente año a las 15:00 horas en la Sala Oval del CONCYTEC, ubicado en la Calle del Comercio 197, San Borja (a espalda del Museo de la Nación).

Esta reunión es posible gracias a las coordinaciones realizadas con el Dr. Juan Tarazona, Director General de Programas del CONCYTEC en el cual el Dr. Plachetka presentará sus avances del proyecto ?Agricultura sin Petróleo? del Instituto de Investigaciones en Riesgos de la Universidad de Viena que vinculan la conservación del medio ambiente y de los Centros Vavilónicos del Perú considerados como áreas de reserva genética de las plantas alimentarías para el mundo, así como la revaloración y rehabilitación de la tecnología andina para incrementar la rentabilidad de la agricultura.

Apreciaremos contar con su presencia y confirmar su asistencia a la Soc. Liliana Muñoz Villar al E-mail: liliana4831@hotmail.com


Atentamente.


_______________________
Soc. Liliana, Muñoz Villar.

Co. Coordinadora

Fr. Prof. Liliana Muñoz hat ihre Website auf dem spanischen Dorfwiki und ist zur Co-Coordinatorin ernannt worden.

http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Portada/LilianaHimeldaMuñozVillar


Gratuliere Uwe, mir ist heute auch ein Regierungsvorstoß in Sachen Global Villages gelungen, und zwar mit einem Minister der Solomon Islands. Die ganze Geschichte geht mal zunächst über die Globalvillages-liste. Also bitte ausnahmsweise: Listenmail lesen!

Es wird jetzt übrigens Zeit, daß Du ein würdigeres Bild für die Frau Professor hochlädst FranzNahrada 17. Juni 2006 22:31 CET

17.06.2006    

http://de.spiritualwiki.org/Wiki

Eine kleine Neuerung: Das Symbol rechts außen in Kapitelüberschriften erlaubt das Editieren des entsprechenden Kapitels ohne dass man sich durch den ganzen Seitentext durchsuchen muss. -- HelmutLeitner 17. Juni 2006 8:30 CET

Super Inovation Helmut!
Zum Taten setzen,finde ich es schon sehr merkwürdig wie sehr ihr euch angegriffen fühlt!
Ich hab mal bei der Gemeinde gearbeitet,da wird man auch gleich angefeindet und hinausgeekelt wenn man nach Taten fragt. ~ ErnstGruber

Wundert dich das? Nach Taten zu fragen, ist ja auch ein aggressiver Angriff. Es heißt ja auch "he, hier ist jemand, der euch auf die Waagschale legt" und das hinausekeln bedeutet "wir lassen uns von dir nicht beurteilen". Urteile sind verbunden mit der Rolle eines Chefs, Richters oder Gottes. Wenn es keine Einigkeit über die soziale Situation (Rollenverteilung) gibt, dann ist ein Konflikt die Folge. -- HelmutLeitner 17. Juni 2006 8:57 CET

Es wundert mich!
Wie gesagt mein Leben ist zu kurz um Jahrelang ins leere zu schreiben ohne Land und Taten in sicht!
Alles wird hier immer zerredet und zur unkenntlichkeit entstellt und verkompliziert!
Schaut euch doch die Seiten hier an,endlose Diskussionen ohne Taten!
Es soll sich keiner gekränkt fühlen,ich nehme mich ja selbst bei der Nase.
Mir gefällt das Gesunde Erde Wiki-aus dem "Nichts" stampfen sie ein wunderbares Symposium,ich weiß Franz und Helmut und auch ich mit Infostand und Fernsehauftritt bei Okto haben dazu beigetragen,aber in mir kocht es nach Taten das ich bald platze! ~ ErnstGruber

Ernst, ich platze auch gleich....kannst Du Dir eigentlich vorstellen daß ich solche Symposien in den neunziger Jahren und danach schon haufenweise (mit-) veranstaltet habe? (Global Village 1 - 3, CULTH 1 - 2, NGO Internet Fiesta , 3. Oekonux Konferenz, etc.pp.) Daß ich erleben mußte wie sich immer wieder alles verläuft und nichts übrigbleibt? Daß das Dorfwiki eine höhere Form von Praxis WÄRE, wenn es für die nachhaltige Vernetzung von Wissen und Menschen benutzt würde und nicht für Geschwätz? Daß ich daher mit dem GE-Wiki auch meinen Beitrag geleistet habe, daß sich da was ändert? Nein, ich hab das Gefühl das kannst Du Dir nicht vorstellen, denn Du lebst in Deiner Realität und ich in meiner, und wir haben ohnehin keine gemeinsame Welt - oder was? Sorry, Du hast wirklich positive Ansätze, aber Du solltest auch mal ein wenig studieren was Menschen tun, bevor Du ihnen vorwirfst, nichts zu tun. Ich jedenfalls könnt vorne und hinten Hilfe gebrauchen soviel habe ich zu tun. Franz

Franz, Ernst, ich kann vieles nicht nachvollziehen. RedenUndTun? ist für mich nicht so klar zu trennen und vor allem nicht in negativ und positiv zu unterscheiden. Was die vielen Symposien und auch das aktuelle des GEWiki betrifft, fehlt mir weitgehend die InformationsNachhaltigkeit und damit die Effizienz. Es gilt auch mit den Paradoxien produktiv umzugehen, denn sie zu verneinen, sie zu verdrängen, sie aus der Welt schaffen zu wollen bedeutet nur, sich sinnlos aufzureiben und Energie zu verschwenden. Es ist notwendig, ausreichend Orientierungswissen zu haben, damit unsere Schritte in die richtige Richtung gehen. My $0.02 -- HelmutLeitner 18. Juni 2006 9:55 CET

Wat denn nu, Herr Lehrer Leitner? Esch sulle mer mi dunn und nu künne mer och reden. Ah, isch han et, dat is jo janz enfach: mer dunn reden! Äwer wat is, wenn mer nix zu reden han? Na, denn reden mer dröwer, dat mer wat zu dunn hän. Mit nem lecker Bützche von et Ännche us Kölle am Rinn

Annerose, die Ernst'sche Provokation war ja alleine schon deshalb "Gold wert", weil sie dich aus der Reserve gelockt hat, um wie eine Löwenmutter ihr Junges zu verteidigen. Das ist gute Wiki-Tradition: nicht sich selbst zu verteidigen (wie in Foren), sondern gegenseitig für einander zu sprechen. Deswegen wollte ich ausholen um dem "Gerede vom Gerede" entgegen zu treten. Es ist schlimm, wenn Leute glauben, wichtiges zu sagen aber nur "Gerede" produzieren - es ist aber noch schlimmer, Leute wichtiges sagen zu hören, die dann meinen, es wäre nur Gerede. Wenn ich mich oben zu geschraubt ausgedrückt habe, dann tut mir das Leid. Ein bisschen muss ich Lehrer spielen um das zu vermitteln, was die Wiki-Community in 11 Jahre Wiki-Erfahrungen gelernt hat - oder glaubt gelernt zu haben. Man kann damit ein paar Jahre Entwicklungs-Zeit sparen. Komischerweise haben viele Leute den Stolz, das nicht zu wollen. -- HelmutLeitner 19. Juni 2006 7:51 CET

Hallo Helmut, Franz hat mir das mit der Löwenmutter erst jetzt "verklickert". Da muss ich doch leicht protestieren...mein Löwenrudel ist doch schon ausgewachsen. Das jagt bereits in der Prärie mit großem Erfolg, wie ich höre. Natürlich passe ich mit einem Äuje (Auge) auf, ob auch alles sich hübsch veträgt AnneroseMühlmann 1. Juli 2006 15:53 CET

16.06.2006    

Erneuerbare Energien: Solche Aktionsbündnisse wie in Deutschland sollt es auch bei uns in Österreich geben! Ein ganz schön breites ist das: http://www.aktionsbuendnis-ee.de/ FranzNahrada,Wien


Provokation, Hofnarr, Museum, Dopedia    

Ich hatte Ernst die Rolle eines Hofnarren und nicht die eines Kasperles angeboten. Zwischen beidem liegen Welten und ich hatte angenommen, die Unterschiede waeren allgemein bekannt. In jeder Gruppe ist eine gemeinsame Zielsetzung und eine gewisse Kohaerenz notwendig, wenn die Gruppe auf Dauer bestehen soll und wenn sie gemeinsam etwas erreichen will. Diese Kohaerenz hat jedoch immer wieder die Tendenz sich zu einer Angepasstheit und sich zu einer ?Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalitaet? zu entwickeln, in der sich alle Beteiligten wohlfuehlen und wo man sich gegenseitig nur noch auf die Schulter klopft und man sich gegenseitig bestaetigt, wie toll wir doch alle sind.

Die Rolle des Hofnarren ist uns von den Fuerstenhoefen ueberliefert, aber ich glaube, in Wirklichkeit hatte auch jedes Dorf seinen Hofnarren. Einen Menschen, der Alles sagen darf, Alles und Jeden kritisieren darf, Alles und Jeden in Frage stellen darf, ohne um sein Leben fuerchten muessen. Er muss bereit sein auch Pruegel einzustecken, denn wenn er ein guter Hofnarr ist, wird das den anderen wohl kaum gefallen, was er sagt.

Es darf auch nur einen Hofnarren geben, denn wenn jeder das gleiche tut geht die Kohaerenz sofort verloren und die Gruppe faellt auseinander oder es kommt zu ritualisierten Kaempfen. Die Gruppe besteht zum Schluss nur noch aus Streithaehnen, die ihre Freude am Streit haben und dies auch noch mit einer gepflegten und geschliffenen Diskussion verwechseln, wie das leider in vielen Internetforen der Fall ist.

Ernst hat nicht immer recht mit dem was er sagt, aber wenn er konkrete Taten anmahnt, hat er voellig Recht. Franz wenn du sagst, du siehst das DorfWiki als ein Museum der Moeglichkeiten, dann muss ich dir sagen, ich habe eine Zeit in einer Museumsstadt gewohnt, ich will keinen Namen nennen, aber das war wirklich das oedeste Kaff - ohne wirkliches Leben ? in dem ich je eine Zeit verbracht habe.

Wenn ein virtuelles Museumsdorf dein erklaertes Ziel ist, kann ich in "deinem Dorf" hoechstens meinen Zweitwohnsitz haben, um hier vielleicht Menschen zu treffen, die auch das Interesse haben etwas Konkretes zu tun. Ich denke, du musst schon entscheiden, was aus deinem Dorf werden soll. - lg HansLey

Ach Hans, natürlich sollen sich hier "Menschen treffen die das Interesse haben etwas Konkretes zu tun". Bloß: das Dorfwiki ist primär dazu da, diese Möglichkeiten aufzuzeigen und die Kommunikation über diese Möglichkeiten zu unterstützen. Wir haben z.B. eine gewisse Rolle bei der Auseinandersetzung um den Freizeitpark Beltheim gespielt, aber wir sind nicht die Website auf der eine Kampagne organisiert wird etc. - Dazu kann es und darf es und soll es jede Menge spin-offs geben!FranzNahrada 16. Juni 2006 18:31 CET

Franz, das ist eine sehr gute Idee, das DorfWiki als Dorf der Denker und Theoretiker und als Spin Off ein Nachbardorf der Taeter. - HansLey

Genau, das überlegen wir auch schon länger....ThomasKalka vom CoForum hat vor einem Jahr DoPedia vorgeschlagen, um das Ganze auf genau diesen Inhalt zuzuspitzen. Das CoForum ist ohnehin schon ein ganz wichtiges Nachbardorf von uns. Vielleicht wäre das eine gute Synergie.... FranzNahrada


Hans, wenn Du, wie weiland Konrad Adenauer, einsame Beschlüsse liebst und im Dorfwiki die ?Stelle? eines Dorfnarren ausschreibst, dann lass doch bitte auch andere sich dafür bewerben. Ich möchte das manchmal gerne sein, ach wie bequem wäre das! Da kann man sich am weitesten von allem Tun entfernen, kann kritisieren oder karikieren ohne im Geringsten etwas zu riskieren. Schließlich hat man ja Narrenfreiheit. Aber ganz ohne Gefahren ist auch dieser Job nicht, denn vom Dorfnarren zum Dorftrottel ist bisweilen nur ein kurzer Weg. AnneroseMühlmann 16.6.06

Annerose, ich habe Adenauer zwar sehr geschaetzt, aber ich war eigentlich immer froh, wenn ich keine einsamen Beschluesse fassen musste, sondern mit anderen gemeinsam entscheiden konnte. Du hast natuerlich voellig recht, dass es nicht meine Aufgabe ist eine "Stelle" im Dorfwiki "auszuschreiben" und "angeboten" war in dem Zusammenhang das falsche Wort. Der Hof- oder Dorfnarr darf natuerlich auch nicht sakrosankt sein und wenn er sich als Dorftrottel versteht, wird er wohl schnell abgeloest. Eigentlich wollte ich die Diskussion nur etwas auflockern - Sorry, ist mir wohl nicht gelungen. - lg HansLey

Hans, nimmt dir das nicht so zu Herzen. Die Idee, eine solche Rolle zum Leben zu erwecken, weist dich neuerlich als Wiki-Naturtalent aus. Siehe dazu MeatBall:SuggestedRoleModel und GründerWiki:InteraktionsOrdnung als Startpunkte. Rollen sind unverzichtbare Orientierungshilfen in Wikis. Dass ich dich in dieser Idee nicht unterstützt habe, hat hauptsächlich den Grund, dass es den Eindruck erweckt hätte, wir gingen gemeinsam auf Ernst los. Außerdem finde ich im nachhinein - ich habe darüber nicht viel nachdedacht - den "Kasperl" (bin mit durch meine Eltern gespieltem Kasperltheater aufgewachsen) eine sympathischere Figur als den Hofnarren. Der Kasperl ist der vielleicht etwas naive, aber in jedem Fall ehrliche, der mit dem reinen Herzen. Der Hofnarr mehr ein gedungener Clown, der sich mit Ironie, Sarkasmus und anderen Doppelbödigkeiten über Wasser halten muss. -- HelmutLeitner 17. Juni 2006 8:20 CET


Ernst, nimm Dir Zeit, um über das Sprichwort nachzudenken:? Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.? Ich kenne von Dir eine Tat, sie manifestiert sich in einem von Dir ausgemalten Zimmer im Karolinenhof (dafür machst Du Werbung in Deiner Homepage). Ich war bei dem künstlerischen Ausmalprozess dabei und erinnere mich lebhaft, dass der Franz viel Zeit, Energie und Eigenarbeit investiert hat, um zu retten, was noch zu retten war.

Und im Übrigen: Halte doch erst mal einen Vortrag von der Qualität eines Franz Nahrada oder ziehe mit Uwe Plachetka durch die Anden und dokumentiere diese Taten im Wiki, bevor Du weitere ?Forderungen? stellst. AnneroseMühlmann 16.6.06


Manchmal muss man provozieren!
Nennt mir bitte eine Tat, dann halte ich den Mund!
Ein Vortrag ist noch keine Tat! ~ ErnstGruber

Ernst, wenn du sagst "manchmal muss man", so bedeutet das in Wirklichkeit "du hast Lust und tust es". Niemand wird sich hier vor dir rechtfertigen, weil dies einen Anspruch anerkennen würde, der dir nicht zusteht. Indem du diese soziale Situation nicht erkennst, markierst du dich als "Kasperl" und stellst dich ins Abseits. -- HelmutLeitner 16. Juni 2006 9:44 CET

Wenn sonst niemand hier nach Taten fragt muss ich es tun,Kasperl hin oder her.
Mein Leben ist zu kurz um über eine schöne Welt nur zu schreiben.
Das Dorfwiki besteht ja nun schon einige Zeit,da ist es aus meiner Sicht nicht verkehrt nach Taten zu fragen,oder sind wir hier ein Museum für Möglichkeiten!? ~ ErnstGruber

Das- Museum für Möglichkeiten - sein zu wollen find ich eine schöne Definition fürs Dorfwiki. Wenn wir das schaffen sind wir meines Erachtens von hohem praktischen Wert. Ernst, eine online-community ist selbst nicht unbedingt in der Lage, etwas praktisch umzusetzen. Aber wenn jemensch über das DW etwas erfährt und das hat Einfluß auf ihre/seine Praxis - das wäre der Sinn! Oder wenn wir mehr echte Dörfer hier rein bekämen. Das ist für mich das Hauptanliegen und dafür arbeiten wir mit der DorfErneuerung. FranzNahrada

15.06.2006    

Kommenden Sonntag wird es für das Dorfprojekt "Wald" einen Info- und Kennenlerntag geben. Anmeldung erbeten unter lebensfreundlich@gmx.at

18.5., 10:30-16:30 Emmaus City Farm, St. Pölten

Siehe auch Newsletter vom 30.5.: http://austrotopia.net/miteinander/News.html

MartinKirchner/ProjektWald


Dazu aktuell: MartinKirchner/ProjektWald/HausDerKulturKreativen Ein Vorschlag von mir für Wald Franz

14.06.2006    

Ernst, ich glaube du hast eine wichtige Aufgabe oder Rolle und "wir" sollten dich in dieser Rolle als "Hofnarren" akzeptieren. Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, aber ich halte diese Rolle fuer sehr wichtig und ein guter Hofnarr darf kein Dummkopf sein. -- lg HansLey


Die ganze Welt wartet das sich aus Tratsch Taten entfalten!
Frage:Wie sieht es aus im Dorfwiki mit konkreten Taten!? ~ ErnstGruber

Ernst, So zu reden ist provozierend und beleidigend, so als würdest du an alle den Pauschalvorwurf richten, untätig zu sein. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du dann weitgehend ignoriert wirst. Ich unterstelle, dass jeder hier in gutem Glauben und gutem Willem das tut, was er als richtig erkennt und was ihm persönlich möglich ist. -- HelmutLeitner 14. Juni 2006 12:41 CET

Danke Hans ! ich hab meinen Sermon schon wieder weggelöscht. Ernst, auf dem Boku- Symposium hab ich folgenden Link gefunden, vielleicht interessieren Dich die: http://www.caretaker.cc Franz


Helmut, bei MultiLinking gibts einen bug, siehe das Wort "Respekt" oben. Nicht nur daß er den Link vom GründerWiki hereinholt, er übersetzt ihn in einen lokalen Link - und bietet eine neue Seite zum editieren an....

Danke Franz, ich kümmere mich darum. -- HelmutLeitner 14. Juni 2006 13:32 CET

Franz, ich denke, dieses Problem ist nun auch weg. Das NearLinking wird jetzt als eigene Linkklasse geführt (sind jetzt mal grün, wie im CommunityWiki) und es kann auch ausgeschaltet werden (Context: NearLinking=0). D. h. Ein Verlinken zu SisterSites findet dann nur noch im Rahmen des MultiLinking statt (als zweit- oder dritt-Alternative, wenn es den Begriff auch lokal gibt. Vielleicht ist das die plausiblere Lösung? Natürlich kannst du auch das GründerWiki aus der SisterNet-Variable herausnehmen, wenn dir die Begrifflichkeiten zu weit entfernt sind. -- HelmutLeitner 14. Juni 2006 17:45 CET

Danke Helmut, ich werd das mal ausprobieren! ich glaub wir nähern uns langsam, aber sicher einem differenzierten Verständnis an, das nur mit fraktalen Wikis mehr hier überhaupt so leicht bewältigbar ist; habe ich einen "technischen" Teil im Dorfwiki, dann kann ich andere Near-Wikis aktivieren als in einem "ökologischen" Teil etc..nur so mal ins unreine gedacht.. Franz

13.06.2006    
UweChristianPlachetka an HelmutLeitner und FranzNahrada

Ich bedaure das letzte Posting    

Sorry fuer die Paranoia! Wir haben hier aber irrsinnig viel unter den suedamerikanischen Umstaenden zu tun und dann passiert das! Wirklich! Drum schrieb ich auch verdatterte Nachricht, also das nehm ich zurueck, sollte das Passwort nochmal passieren, schick ich einen Screenshot.

Ich dachte, nachdem das Dorfwiki langsam bekannt wird, dass jemand das spanische Wiki niedergespammt hat und daher das Passwort notwendig wäre, sowas kann leider passieren.

Liebe Grüsse

Uwe 18:40 CPT Lima, Ortszeit

http://www.la-hora.org/weltzeit.html

Lieber Uwe, kein Problem, Entschuldigung akzeptiert. Ich habe nur deshalb etwas happig reagiert, weil ich beleidigt war über deine Annahme, ich könnte euch im Stich gelassen haben. Liebe Grüße und weiter "beste fortune". -- HelmutLeitner 14. Juni 2006 12:13 CET

13.06.2006    

Inovation für's Dorfwiki !

gratis herunterladen meine email ernstgruber1(at)gmx.at eingeben headset für 9 euro kaufen und los gehts!
  • lg ernst
ja, wir verwenden es schon monatelang, aber cum grano salis...ich würd mich auch mal kundig machen was dahinter steckt:

Franz

12.06.2006    
Lieber HelmutLeitner, lieber Franz! Das spanische Dorfwiki hat einen Passwortschutz für die Veraenderung der Seiten, weiss aber nicht warum und habe auch kein Passwort. ¿¿¿¿wunder???? Soll ich das Dorfwiki nicht mehr verwenden? Bitte um Aufklärung, da 21. Juni Präsentation. Lg UweChristianPlachetka

Uwe, das kann ich mir im Moment nicht erklären, ich habe daran seit Monaten nichts mehr angerührt. Ich schaue mir das aber gleich an. Keine Paranoia bitte, erstens ist Franz der Hausherr und ich würde mich nie einmischen und zweitens - wenn ich schon mal gegen jemand etwas hätte, dann knallts auch vorher im offenen Konflikt und jeder weiß Bescheid, was Sache ist. -- HelmutLeitner 13. Juni 2006 8:09 CET

Es gibt keinen Passwort-Schutz, nur unter "Preferencias" ist ein Benutzername zu speichern. Wenn im browser die "Cookies" deaktiviert sind, dann geht das nicht und dann kann man auch nicht editieren. Das ist die einzige Problem-Ursache, die ich mir im Moment vorstellen kann. -- HelmutLeitner 13. Juni 2006 8:14 CET

12.06.2006    

Ich will die Nachwehen und Vorwehen des Öko-Symposiums auch hier behandelt wissen,da es ja großteils um Dorfwiki Themen ging.
Jörg hat mir angeboten ihm bei der Planung für 2007 zu helfen,das ich sehr gerne annehme!
Da das Friedensmusikfestival ja mittlerweile auch Öko-Symposium Charakter hat,möchte ich alle Privaten,Vereine und Firmen herzlich einladen! Friedensfest 16.Sept.06 http://www.bimu.at
http://www.gesundeerde-gesundemenschen.net/wiki.cgi ~ ErnstGruber

das Autolinking wird schön langsam schlimm sinnstörend...ich habe mir erlaubt groß und kleinschreibung zu korrigieren. Franz
ich habe mit gutem Grund viele Themen ins GEWiki verschoben, weil sie so tief sind wie wir hier nicht werden können. Franz

10.06.2006    

UweChristianPlachetka (dzt Lima):

Jetzt ist es fix: Veranstaltung bei CONCYTEC in Lima am 21. Juni 2006.

http://www.concytec.gob.pe/

Vielen herzlichen Dank an John Earls, der mit seinem Buch "La agricultura andina frente a la globalisación en desplome" die wissenschaftlichen Grundlagen dafuer gelegt hat. Im spanischen Dorfwiki gibt es eine "sugerences - page" http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Portada/TawantinsuyuOnline da grosse Resonanz auf unser Event bei der IRICs - Konferenz:

http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Events/IRICS

John Earls hatte seine Beitraege fuer unsere Konferenz unter ausdruecklichem Hinweis auf GIVE in diesem Buch ausgearbeitet.

08.06.2006    

Es gibt jetzt bessere Link-Verbindungen zu Nachbarwikis, derzeit ins GEWiki. Siehe z. B. DasSymposium? oder MartinKirchner (automatisch ins GEWiki verlinkt). Auch mehrfache Verlinkungen sind jetzt möglich: siehe z. B. Context. Der Textlink funktioniert wie bisher, das bunte Symbol mit den 8 Pfeilen führt in Verzweigungsseiten, wenn es mehrere Linkmöglichkeiten gibt. Alles ist noch neu. Bei positivem Response kann es mittelfristig auch Verbindungen zu Wikis auf anderen Servern (etwas zu CoForum, GründerWiki oder OurCulture) in ähnlicher Weise geben. -- HelmutLeitner

Helmut, die disambiguation pages sind großartig, das ProWiki wird immer mehr zum wachstumsfähigen Notizbuch der kulturell Krea{r}tiven! Leider ist noch ein Bug drinnen, ganz normale Wörter wie Deutschland kriegen jetzt plötzlich Auto Link Eigenschaften die sie vorher nicht hatten! FranzNahrada 9. Juni 2006 14:55 CET

Franz, danke für den Fehler-Hinweis. Das Feature ist ziemlich gefinkelt und bietet eine Menge Fehlermöglichkeiten. Aber ich werde sie alle Schritt für Schritt ausmerzen. Dieser Fehler müsste jetzt weg sein. Entschuldige, dass sich manches beim Testen verbirgt und sich erst im realen Einsatz zeigt. -- HelmutLeitner 9. Juni 2006 15:24 CET

Das ist doch der Sinn der Sache! Ich freue mich, daß ich das Test-Bed für die Weiterentwicklung des ProWiki mit zur Verfügung stellen kann und daß wir dadurch wirklich in Co-Production sind. Danke für Deine großartige Arbeit, ich bin wirklich froh und stolz daß wir mit dem Tool arbeiten das die größte Verbesserungsgeschwindigkeit aller Wiki Engines aufweist (und was das bedeutet brauch ich ja nicht extra zu sagen!) Ich freu mich ungemein auf die nächsten großen Schritte, nämlich Tagging und flexible Zusammenfassung von Teildaten einer Seite. FranzNahrada 9. Juni 2006 17:14 CET

08.06.2006    

UweChristianPlachetka schrieb

Bin von der Andenüberquerung und der Samaipataexpedition heil in Lima angekommen und muss nun den Rest arrangieren. Ausserdem habe ich meine Entdeckung betreffs der ökologischen Funktionsweise der Globalen Dörfer bereits FranzNahrada mitgeteilt. Allerdings kann das leider nicht Public Domain sein, denn das muss im grossen Stil raus (immerhin ist das ein formelles Projekt, das berichtspflichtig ist - wurde aber bei unserer Veranstaltung auf der IRICs - Sektion vorgestellt).

Filmroute war:    
Lima - Cusco - Arequipa (Cañon de Collca) - Lima Der Film "gehört" dem Institut für Risikoforschung der Universität Wien.

Andenüberquerungsroute war    
  1. Lima
  2. Puno
  3. Copacabana
  4. La Paz
  5. Cochabamba
  6. Santa Cruz de la Sierra (gehört schon zum historischen Ereignisraum /Paraguay?/)
  7. Samaipata (Expeditionsziel)

und retour nach Puno, Trennung von Fr. Prof. Muñoz - wegen Stichwahl in Peru

  1. Cusco (Ort der Entdeckung, die aufgrund der Samaipatadaten moeglich war).
  2. Lima
07.06.2006    

9-10 Juni !!! Veranstaltung für Dorfbewohner!

http://www.gesundeerde-gesundemenschen.net/wiki.cgi

06.06.2006    

SCHMOREN IN SCHMORSDORF - Einmal Landleben und zurück

Was passiert, wenn man Jugendliche aus der Großstadt in ein 36-Seelen-Dorf schickt? Die Berlinerinnen Polina, 15, und Leah, 16, testeten die Einöde. Sie staunten über Misthaufen, Teich-Eishockey und die Partys der Landjugend. Von Antonie Rietzschel

In SPIEGELonline http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,405096,00.html

Dazu: Eine Landbauepoche und ihre Folgen

Eigentlich sollte die Landbau-Epoche im neuen Schuljahr (3. Klasse) eine ganz normale Epoche von vier Wochen Dauer werden. Nachdem die Kinder im Unterricht schon über die verschiedenen Getreidearten gesprochen hatten, sollten sie diese nun mit allen Sinnen ergreifen: anfassen, riechen, hören wie der Wind durch die Getreidefelder streicht, beobachten und schmecken........ und im Schweiße ihres Angesichts ernten.

Aus der Schulzeitung der Freien Waldorfschule Werra-Meißner

04.06.2006    

Es ist 20:35 peruanischer Ortszeit - Cusco - und der Wahlkampf in Peru ist so gut wie geschlagen. Alan Garcia ("el caballo loco" - das verrückte Pferd) von der APRA hat die Stichwahl gewonnen, gegen den (wider Willen) "chavistischen" Herausforderer Ollanta Humala. Die massiven Drohungen Chávez, im Falle eines Sieges von Alan Garcia, haben, wie ich es prophezeit habe, genau das Gegenteil bewirkt. Ausserdem sind Peru und Bolivien auf der Ebene der Bevölkerung sehr eng befreundet und diverse "dringende Empfehlungen" des "mono con metraleta, gorilla" oder wie Chávez sonst noch wegen seiner "Wahlhilfe" für Ollanta in Peru bezeichnet wird, an Evo Morales haben eine abschreckende Wirkung gehabt. Wie die Anhänger von Humala wirklich gewählt haben, weiss man nicht. Chávez hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht - und der heisst Fujimori. In Perú ist man froh, frei wählen und seine Meinung offen sagen zu können, was unter Fujimori nicht möglich war. Die Demokratie hat hier denselben Wert wie in Österreich nach der Nazi-Zeit (ich spreche absichtlich nicht von der Nazi-Okkupation, denn der Herrn Karls gab es viele). Der Sieg ist knapp, aber es spricht für die Reife der peruanischen Demokratie, dass das per Dreckschleuder ausgetragene Artillerieduell zwischen Chávez und Alan Garcia von peruanischer Seite so abgeführt wurde, dass Ollanta in Schutz genommen wurde. Diese Art von Fairness (in Österreich mitunter unbekannt, wie man aus diversen Verschwörungstheorien aus anderen Wahlkämpfen (Stichwort: Ostküste) kennt) zeigt eindeutig, dass die Demokratie hier als ein zu verteidigender Wert gilt. Fujimori hat gereicht, wie die Humalistas, mit denen ich zusammen war, meinten: Chávez ist stinkreich wegen seines Öls. Er soll sich gefälligst aus der Innenpolitik armer Länder heraushalten.

04.06.2006    

Ich habe damit begonnen Briefe (emails) an verschiedene Personen zu schreiben, die im oeffentlichen Leben stehen und die eigene Meinungen haben, die sich vom Main-Stream abheben. Meine Briefe befassen sich ausschliesslich mit "oeffentlichen Themen" und ich wuerde sie und auch moegliche Antworten gerne auf meiner persoenlichen Seite hier im Dorf veroeffentlichen. Da ich mit solchen Dingen keine Erfahrung habe, bitte ich um eure Meinung. Ist das grundsaetzlich OK oder ist es besser, z.B. vor Veroeffentlichung von Antworten die Zustimmung des Briefpartners einzuholen. -- HansLey

Eine E-Mail an dich ist nicht öffentlich, du solltest die Personen befragen ob es ihnen recht ist, das du sie veröffentlichst. ~ ErnstGruber

Genau. Am besten schreibst Du diese Anfrage schon in Deine Briefe. Bitte beachte daß wir hier auch die Politik "Public Domain except as noted" haben, also frage auch an ob die Antworten frei zitiert werden dürfen. Franz

2.6.2006    

Interessantes aus Ostrhauderfehn:

Am Besten geht ihr mal auf die Seite der Künstlerin und WEBGESTALTERIN Sarah Kirsch http://www.kirsch-gestaltung.de/Kirsch-Webdesign.htm

Sie hat inhaltlich interessante Webseiten gestaltet: z.B. für "Millenium Village", "Mirantao Schoolalliance" u.s.w.- RalfHellbart