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Dorf Tratsch / Archiv / Beiträge2006 Juni |
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Ich bin von Anfang an beim Dorfwiki sehr konstruktiv und aktiv dabei,ich brauch mir echt nicht den scheiss von ein paar von euch geben die hier einmal im Jahr was reinschreiben! ~ ErnstGruber
Manchmal sollte man sich auch der Sichtweise von anderen versichern, sonst kann es leicht passieren, daß einem die "eigene Realität die man schafft" zusammenbricht. Das mußt nicht nur Du leidvoll erfahren. Willst Du wirklich wissen wie ich über "sehr konstruktiv und aktiv" denke? Willst Du wissen ob ich glaube daß Du hilfreich warst und bist? Nicht daß ich mir einbilde ich könnte Dich nach meinen Vorstellungen modeln - aber wenn wir diesen Dialog nicht haben, dann gibt es gar nichts Konstruktives. FranzNahrada
Ernst, deine Energie und dein Bemühen wird dir sicher niemand absprechen wollen. Du solltest aber versuchen, deine Beiträge mit weniger Konfliktpotential - nach der Methode "Friß Vogel oder stirb" hier herein-zu-klatschen. HelmutLeitner
Franz,meine Realität ist Super von zusammenbrechen kann überhaupt keine Rede sein! Ernst, ich habe heute mit der Yuko Gulda gesprochen und ich finde es schön daß sie am Bi-Mu spielt. Und sie wünscht sich ganz leidenschaftlich auch Hilfe beim Organisieren eines Nagasaki-Day am 9. August. Vielleicht ist das was für Deinen Tatendurst? 9. August, 18 Uhr bei der Pagode am Donaustrand. Franz Selbstnafreulich!
Hallo Ernst, irgendwann hattest du mal sinngemaess geschrieben, wenn du nicht bald etwas konkretes tun kannst, dann platzt du. In Wien gibt es einen Umsonstladen, die Leute suchen, die konkret etwas tun wollen.
Liebe Leute, wir sind gerade stark beim Nachdenken, wie unser Projekt (MartinKirchner/ProjektWald) nun konkret ausschauen soll und suchen Bilder von einer organischen, naturnahen Dorfarchitektur. Sollte jemand von Euch konstruktiv etwas beitragen wollen, so würde ich mich über Bilder und sonstige Anregungen freuen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das sehr wesentlich ist - "hört sich gut an, aber wie soll das aussehen"?. Ansonsten haben wir schon begonnen zu diskutieren, aus unserem Projekt ein "Open Source Village" zu machen... Herzliche Grüße --- Martin Martin, ich würde euch gerne helfen, habe aber als Archtektur-laie wenig Möglichkeiten dazu. Eine Variante wäre es im Stil von Hundertwasser mit Grasdächern etc. zu machen. Damit würdet ihr eine Menge Aufmerksamkeit auf euch ziehen und vielleicht würde auch eure Nachbarn, den damit verbundenen Architekur-Tourismus schätzen, weil sie davon profitieren.
Zu OpenSource Lieber Helmut, danke für Deine Rückmeldung. Ich stimme zu, dass "Open Source" auch ein Mascherl ohne viel Inhalt sein kann. Was es für mich bedeuten würde, ist: unseren Prozess transparent machen, als offenes System die Beiträge eines größeren Netzwerks einzubeziehen und unsere Erfahrungen wieder öffentlich zu machen. Was das im Detail heißt, muss man diskutieren... - MartinKirchner
Als Arbeitsgrundlage wäre vielleicht eine Liste organisch gewachsener Dörfer mit Koordinaten für GoogleEearth? nützlich ?
Mitlerweile kann man sich ja große Teile der Welt in 50cm Auflösung anschauen. -- ThomasKalka
Martin, beim Stichwort Hundertwasser fällt mir ein, dass Barbara Rütting (www.barbara-ruetting.de) in den Jahren 1989 bis 1992 in Doppendorf/ Oberösterreich (35km von Salzburg) versuchte, eine Ökosiedlung mit Seminarhaus aufzubauen. In ihrem Taschenbuch:"Träumen allein genügt nicht" beschreibt sie ehrlich, humorvoll und selbstkritisch in Tagebuchform die Geschichte ihres gescheiterten Projektes.
Heissa, das erinnert mich an das Auenland im Herr der Ringe. Spaßhalber gab ich Hobbitdorf und Hobbit Dorf im Google ein. Das Resultat ist überwältigend! Kein Wunder dass unser Waclaw mit dieser Idee so erfolgreich war! (siehe Danke alle für Eure Beiträge. Bin interessiert am Hundertwasser-Entwurf. Google Earth kenn ich, danke! Liebe Grüße MartinKirchner
Ich komme mal wieder von einem Dorfspaziergang zurück, schaute hoffnungsvoll in die Dorfkneipe, in den Dorfladen, suchte eine Bank auf dem Dorfplatz und wen teffe ich? Männer, Männer, eine ganze Männerwelt Das ist in der Tat eine ziemliche Schieflage. Vielleicht sollte auch gefragt werden: warum ist das so? Franz
1. (Zum Veranschaulichen) Die Situation, man weiss im Verkehr nicht weiter. Es ist allgemein bekannt und bestätigt sich immer wieder, dass es tatsächlich so ist, dass Frauen diejenigen sind, die sofort anhalten und jemanden um Rat fragen. Männer sind diejenigen, die anhalten, die Karte vorkramen, sich 10 Minuten lang damit beschäftigen, weiterfahrn, wieder anhalten, wieder in die Karte schauen etc. bevor sie jemals anhalten und fragen würden. Wieso? Keine Ahnung. Aber ich denke, es verhält sich so ähnlich bei Computer/Internet. Frauen sind mehr die, die kommunizieren wollen, sich öfters mit anderen Leuten (FreundInnen?) treffen, (wenn INternet dann eher chatten oder sowas) und MÄnner (vielleicht) eher diejenigen, die auch mal Abende vorm Computer verbringen und übers Internet mehr in Erfahrung bringen wollen (mann muss sich ja immer bei allem but auskennen, darf sich schließlich keine Blöße geben 2. (Auch zum Veranschaulichen) Die Situation in einer Klasse, der Videorekorder muss geholt und die Kasette zum laufen gebracht werden. Eine Klasse von 15 Mädels und 4 Burschen. Wer soll dies erledigen? Natürlich die Burschen. Keins der Mädels würde im Traum daran denken, die Fernbedienung in die Hand zu nehmen und die Knöpfe zu drücken, die bekanntlicher Weise (und dies bei ziemlich jedem Gerät ähnlichen) ein elektronisches Gerät zum laufen bringen. Warum? Weil noch niemals nie in ihrem Leben, sowas von ihnen verlangt wurde. Früher hat's der Papa oder der Bruder gemacht. Jetzt macht es der Freund oder ein Freund. Es wurde ihnen nie zugetraut und so trauen sie's sich selber auch nicht zu. (Auch wenn es sooo einfach ist, wie eben ein Video zum laufen zu bringen). Ich denke es könnte sich ähnlich mit sowas wie Wiki verhalten. Viele Mädels (die ja dann bekanntlicherweise zu Frauen werden ) trauen sich selber einfach ÜBERHAUPT nichts zu. Und ich weiss wovon ich rede, denn ich war schon öfters ziemlich geschockt über diesen Zustand (ich habe das nie so direkt erlebt, weil ich vier ältere Brüder hab und eigentlich nie das Gefühl hatte, etwas nicht tun zu können, was sie so getan haben...- ausser vielleicht im Stehen pinkeln...) Jedenfalss glaub ich, dass sich somit auch viele Frauen einfach nicht trauen (sich zutrauen) einfach mal reinzuschauen, auszuprobieren, etc. nicht zuletzt aus Angst, schlussendlich genau diesem Frauenbild zu entsprechen und zu versagen (sprich: nichts zustande zu bekommen, von den Männern "gedisst" werden) Ja, das denke ich darüber. Tut mir leid, ich kann mich irgendwie nie kurz fassen und das ist dann immer anstrengend durchzulesen- ich werd versuchen mich zu bessern.
... aber keine angst- annerose, wir sollten uns zusammentun und so viel gutes und interessantes in dieses dorf bringen, dass die männerwelt erstaunt sein wird darüber, was es alles von weiblicher seite manchmal zu ergänzen gibt, auf das sie nie gekommen wären P.S.: zum Glück heisst die Seite DorfTratsch und tratschen ist somit erlaubt. Phu. Klar, Hannah, aber Tratschen kann immer auch Ausgangspunkt einer tiefergehenden Aktivität sein. Franz
woa nur a schearzl franz, darfst gern was tiefergehendes draus machen
Ernst, normalerweise begrüßt man zuerst den neuen Dorfbewohner BerndStadler so herzlich wie möglich. - In anderen Fällen hast du es auch getan. - Du gibst ihm einen "Tritt in den Hintern" und verkündest mal wieder deine Lebensweisheiten mit einem Wahrheits - und Absolutheitsanspruch, der abschrecken muss. Wunder dich nicht, wenn du vielleicht eines Tages festellen musst, dass du einsam und verlassen in einem blühenden, wachsenden Dorf lebst. ~ Annerose
Wenn mir was am Keks geht dann sag ich das gleich so wie du!
Ernst, BerndStadler hat vielleicht das erste Mal in seinem Leben in einem Wiki geschrieben und es gehört schon eine gewisse Sensibilität dazu, diese Community wachsen zu lassen und neue Teilnehmer in das Wikileben einzuführen. Ich wünsche mir das von allen Teilnehmern hier, daß sie dazu aktiv beitragen. FranzNahrada
Ernst, du könnstest daran arbeiten, dass aus deiner selbstverliebtheit mal liebe würde ...
Liebe ist das man den "Anfängen" vehement entgegentritt!
Lieber Ernst, vielleicht empfinden andere das was Du schreibst als Müll, vielleicht ist es keiner. Die richtige Haltung wäre nachzufragen, zu fragen wie kommst Du auf diese Aussage, darauf zu vertrauen daß der andere mehr ist als seine Aussage und daß ich sie vielleicht auf diese Weise klarstelle oder gar richtigstelle. So könnte ein Wiki vielleicht einen geistigen Wert schaffen. Dieses Verhalten sehe ich noch recht wenig.
Ernst, wenn du die Liebe als "den Anfängen entgegentreten" definierst, dann erinnert mich das an altertümliche Denkweisen wie die "Züchtigung aus Liebe" etc. ... Liebe ist auf jeden Fall, den anderen Menschen so zu bejahen wie er ist. Es ist eine naheliegende Paradoxie, dass du, der du Frieden und Individualität auf deine Fahnen schreibst, am wenigsten friedlich bist und das individuelle Anderssein anderer Menschen kaum erträgst. -- HelmutLeitner
Helmut,jemanden sagen was einem stört ist immer noch im Rahmen von Frieden,daher weit entfernt von deinen Paradoxien was meine Friedensarbeit betrifft. Si tacuisses? So, da habe ich also das Dorf betreten, das da ruhig in der Sommerschwüle lag, hier und da begrüßt mit einem freundlichen Kopfnicken oder einem ?Hallo, wohin des Weges??, und habe begonnen, mich umzusehen. Aber auch gleich eine alte Bekannte getroffen, die ich hier nicht erwartet hätte und auch nicht finden wollte. Aber sie muss es wohl sein ? das Erscheinungsbild ist stimmig: unwahr, polemisch., aggressiv, intolerant: Xenophobia, die alte Ur-Angst der Menschen, vor dem, der anders aussieht, anders spricht, anders denkt. Während sie noch Rechtfertigung von mir fordert, höre ich den Widerhall in meinen Gedanken: ?Unser Dorf muss sauber bleiben!?, wandere zögernd weiter (?sollte ich den Müll-Platz suchen?), beobachte mich aber dabei, dass ich mich bereits nach einem Ausgang umsehe. ?philosophus mansisses. Bernd (....Hannah hat ihren Beitrag "perfekter Konter" offensichtlich zurückgezogen) Das ist das unperfekte daran: das es so sehr als ein Konter erkennbar ist und sosehr ausdrückt: seht auf mich - wie wichtig und erstrebenswert ist meine Gegenwart, der ihr euch nun leicht beraubt sehen könnt... perfekt wäre der Konter dann, wenn diese eigene Eitelkeit und Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit nicht so sichtbar wäre.
Na fein, zwei Ergänzungen/Änderungen zu diesem "Kapitel", bei denen ich nicht weiß, von wem sie sind - da kann ich mit Suchen und Ahnen eventuell eine Idee bekommen, wer die Schreiber sind, aber es wäre schon nett, wenn man einen Absender direkt erkennen könnte. (Inzwischen ist der erste Beitrag wieder verschwunden, aber ich lasse meine Antwort trotzdem stehen.) Ad Schreiber 1: Nun, es war eigentlich weniger als Konter gedacht, sondern mehr ein Ausdruck der gelinden Enttäuschung, dass ein Neuankömmling auf diese Art und Weise "begrüßt" wurde. Weiters hatte ich mich auch bald danach dahin gehend geäußert, dass ich gerne weiter mit den Bewohnern des Dorfes denken und kommunizieren wollte (die Bemerkung des nächsten Schreibers macht das allerdings wieder zunichte). Als Neuer habe ich nicht die Intension, gleich ein Thema vorgeben zu wollen. Vielmehr ist es meine Art, zunächst einmal zu lesen und zu lernen, dann mich dort (wo ich etwas Sinnvolles zu sagen hätte) zu beteiligen und meine Mitwirkung anzubieten. Auf meiner "Homepage" hier im Wiki war auch mit den beiden von mir angesprochenen Themen "Toleranz" und "Internet-Kommunikation" durchaus eine Anregung zum Austausch verbunden. Eventuell habe ich das nicht klar genug ausgedrückt. Ad Schreiber 2: Na super - da bin ich gleich als erstes mit Dummheit, Müll und Scheiss etikettiert worden, und im Moment, da ich das (höflich, wie ich glaubte) nicht unwidersprochen hingenommen habe, bekomme ich nun die Attribute "eitel, von der eigenen Wichtigkeit überzeugt, etc". Bravo - ich find es faszinierend, wie jemand, der mich nicht im Geringsten kennt und mit mir weniger als drei Sätze ausgetauscht hat, so rasch ein Persönlichkeitsprofil von mir erstellen kann. Es ist wohl müßig zu erwähnen, wie sehr du daneben liegst, denn du weißt tatsächlich nichts von mir, nicht wo meine Wertvorstellungen angesiedelt sind, nicht wie wie ich Sozietät lebe, und schon gar nicht, worin meine persönliche Eitelkeit besteht. In jedem Fall nicht in irgend einem exhibitionistischen "Veröffentlichungs-Zwang", der mich veranlassen würde, jeden Tag einen sinn-entleerten Beitrag in einem Forum (oder Wiki) zu schreiben - diese "Bühne" benötige ich am allerwenigsten. Nein, perfekt war mein Beitrag nicht - dafür war er zu "menschlich". Und wie ich schon in meinem Beitrag über meine Idee von Toleranz sagte, stelle ich jetzt wieder fest, dass es in der Tat verschwendete Zeit ist, sich mit manchem zu "unterhalten"! Bernd
Bernd, ist ja unter "Neues" und im "Archiv" sichtbar, wer was geschrieben hat. Der erste Beitrag war von Hannah und der zweite ist von mir. Es war nicht böse gemeint, Hannah hat mit "perfekt" applaudiert und ich habe das relativiert. Es ist eben nicht der optimale Stil, eine Community zu besuchen und ihr gleich Zeugnisse auszustellen oder mit dem postwendenden Abschied zu kokettieren. All das ist ein bisschen old-school Internet, ein ego-geprägter, durchsetzungsbezogener Stil. Das ist kein besonderer Vorwurf, sondern eine Beobachtung nebenbei. -- HelmutLeitner Helmut, ob Nebenbei-Bemerkung oder etwas anderes - in jedem Fall hast du eine Person (mich) bewertet und abqualifiziert. Und das ist mit Sicherheit weit von einem "optimalen Stil" für den Umgang mit einem neuen Dorfbesucher entfernt. Ausserdem habe ich weder "Zeugnisse ausgestellt" (sondern meinen persönlichen Eindruck wiedergegeben), noch habe ich irgendwas mit deiner merkwürdigen Koketterie zu tun. Das sind leider für mich, wie auch der "altschulische, ego-geprägte, durchsetzungsbezogene Internet-Stil", irgend welche Phrasen, die man mal so eben einer Person über den Kopf stülpt. Aus welcher Autorität heraus du dir dazu das Recht nimmst, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich kann mich nur wundern... da hatte ich doch andere Vorstellungen, von dem, was hier im Dorf so gelebt würde (und das ist jetzt eindeutig eine Bewertung, oder ein Zeugnis, wie du es ausdrücktest). ... aber ich werde mich einem derartigen Unfug nicht mehr aussetzen. BerndStadler Sagt mal Leute, was macht ihr hier eigentlich ? Texte im Wiki scheinen zu Missverständnissen einzuladen. Ich schlage vor: veröffentlicht gegenseitig eure Telefonnummern / SkypeIds? hier im Wiki und klärt das einfach ...
Ist das Leben nicht zu kostbar für sowas ?
--ThomasKalka
Thomas, meine Kontaktdaten sind aktualisiert, ich sehe aber keine Grund für Hintergrundgespräche. "Was wir hier machen" ist doch sonnenklar, es geht um die Einigung über eine soziale Situation und sozialen Status, die Bernd angestoßen hat. Seitdem er hier ist, geht es um das Thema "ist das DorfWiki (....)
Bernd, ich habe dich nicht abgewertet. Falls du es so empfindest, entschuldige ich mich dafür. Die Frage nach der Autorität ist merkwürdig, zählt doch im Internet, das du doch gut und lange kennst, eine formale Authorität kaum, sondern vorwiegend das, was man an Qualität in einen Dialog einbringt. Würde ich meine Authorität nachweisen, könntest du sie jederzeit anzweifeln. Und wenn ich sie nachwiese, dann würde dich meine "Bewertung" (ich nenn's nach wie vor Beobachtung) nur umso härter treffen.
Helmut, ich denke die Dinge liegen anders. Bernd wollte sich das Dorfwiki anschauen, Ernst hat sich ein Wort aus seiner Vorstellung herausgepickt und Bernd hat natürlich aus der sich entwickelnden Diskussion einen Schluß auf die Qualität des Dorfwiki gezogen. Warum sollte er auch nicht? Aus seiner Perspektive kann ich das verstehen, und ich denke als Gastgeber hat man durchaus auch Verpflichtungen Gästen gegenüber, die man dazu bringen möchte sich heimatlich zu fühlen. Jeder der an der Online Community teilnimmt sollte Neuankömmlingen zunächst mal gegenüber offen sein, was nicht unbedingt mit aufdringlich zu verwechseln ist.
Ich bin jetzt leider nur manchmal mit einer langsamen Modemverbindung online, also bitte ich um Verständnis für lange Reaktionszeiten. FranzNahrada Helmut, deine Anmerkung zur "Bewertung" nehme ich zur Kenntnis - ein Umbenennen in "Beobachten" hilft allerdings nicht wirklich, da weniger Fakten als Interpretationen von dir geschrieben wurden. Allerdings: auch wenn du noch so darauf beharrst, mit dem von dir konstruierten Thema, um das es angeblich "sonnenklar" geht, habe ich "nichts am Hut" und werde mich daran nicht beteiligen - es entspringt einer unzutreffenden voreiligen Beurteilung meiner Person. Re Authorität: Mein Satz hätte besser gelautet, dass mir rätselhaft ist, aus welcher Kompetenz heraus du dir diese Beurteilung erlaubst. Und da ich kein "Jungspund" mehr bin, nehme ich überhaupt nichts dergleichen als "gegeben" hin - ich erlaube mir, jede Kompetenz und Autorität (ob vorgegeben oder bescheinigt) bei Bedarf in Frage zu stellen. Ich gestehe niemandem die Kompetenz zu, aus ein paar wenigen Beiträgen in irgendeiner Internet-Community relevante Schlüsse über meine Persönlichkeit, Denkungsweise und Absichten zu ziehen. Was immer auch deine "Autorität auf diesem Gebiet" (welches?) sein soll, deine Vorgehensweise halte ich für Anmaßung. Vielleicht hast du die Möglichkeit, deine "Uralt-Muster" im Einzelfall zu überdenken, eventuell einer zeitgemäßen Revision zu unterziehen, oder aber sie zumindest nicht bei unzureichender Information über einen Betroffenen vorschnell anzuwenden. Es wird dich nicht überraschen, wenn es mir schwer fällt, deine "grundsätzliche Wertschätzung" als gegeben anzunehmen - was aber letzten Endes nicht wirklich wichtig ist, denke ich.
Bernd, das meine ich ja, dass die Frage nach der Authorität irrelevant ist. Mir ist bewusst, dass jeder Rückschluss vom Verhalten auf Personen fragwürdig ist, in dem Sinn hast du Recht dich zu beklagen. Aber die Frage wie ein Verhalten beim Zuhörer ankommt, wie es interpretiert werden kann, oder üblicherweise interpretiert wird, darüber lässt sich schon Expertise aufbauen. Wenn du dich an meine Vermittlung in der Auseinandersetzung zwischen Ernst und dir erinnerst, dann kam da der Punkt wo ich versucht habe zu erklären, dass Ernst auf eine besondere (abnormale) Art besonders ehrlich und unmittelbar ist. Deine Reaktion war, dies sofort auf dich zu beziehen und ebensolche Ehrlichkeit und Unmittelbarkeit in Anspruch zu nehmen, was ein bisschen merkwürdig war. Du kannst natürlich jede Reflektion über deine Kommunikation zurückweisen, aber letztlich bildet sich jeder Mensch in jeder Situation automatisch eine Meinung, nur dass sie meist nicht ausgesprochen wird. In Management und Rhetorik-Training bezahlt man dafür, dass man diese Außensicht mitgeteilt bekommt und zu verstehen lernt, wie man "ankommt". Bessere Online-Kommunikation bedeutet, mehr Möglichkeit zu haben, mit Informationen zwischen den Zeilen, als Sender oder als Empfänger, bewusster umzugehen. -- HelmutLeitner Helmut, gerade hier setzt meine allgemeine Kritik an der Qualität der Internet-Kommunikation ein. Was ich in meinem Beitrag über Internet-Kommunikation bereits angesprochen hatte, und was ich in meinen Kommunikations- und Rhetorik-Trainings auch lernen konnte, bestätigt meine über viel Jahre erworbene Erfahrung mit diesem Medium. Da hilft eine "bessere Online-Kommunikation" (wie auch immer sie aussehen könnte) nichts - der geschriebene Internet-Dialog, dem zudem gewöhnlich die Zeit für die Reflektion des Inhalts fehlt, da rasch und unmittelbar geantwortet wird bzw. werden kann, leidet an entscheidenden Einschränkungen. Es fehlen komplett die non-verbalen Komponenten eines Dialogs: u. a. Mimik, Gestik, sprachlicher Duktus (ich weiß, dass es auch einen schriftlichen gibt), und schließlich auch die schriftliche Diktion, da mit der Internet-Kommunikation auch ein "neuer" Schreibstil üblich geworden ist, ja geradezu verlangt wird. Diese Mängel führen sehr oft sogar dazu, dass so vermittelte Botschaften ins direkte Gegenteil verkehrt beim Empfänger ankommen. Niemand wird ernsthaft argumentieren können, dass die Emoticon-Krücken hier eine Abhilfe schaffen. Auch habe ich noch keinen Beleg dafür gefunden, dass es wirklich möglich ist, bei Chat, Email, Forumsbeiträgen, etc., qualifiziert etwas "zwischen den Zeilen" heraus zu finden. Von den zusätzlichen Problemkomponenten Anonymität, Aggression, Hemmschwellen, kulturelle und soziale Unterschiede, etc. gar nicht zu reden - da kommt noch einiges dazu. Einige der Probleme kamen bereits so oder ähnlich mit der Einführung des Telefons in unsere Gesellschaft und sind nach wie vor nicht wirklich "gelöst" - wir haben uns nur daran gewöhnt. Ich gehe aber davon aus, dass es den meisten Menschen wie mir geht: sensible und schwierige Situationen wird man tunlichst und möglichst nicht am Telefon abhandeln, sondern im direkten Eye-to-Eye-Gespräch behandeln. Interessant finde ich auch deine Wortwahl. Du sprichst vom Verhalten und wie es beim Zuhörer ankommt oder interpretiert wird. Nun habe ich allerdings nur einige Zeilen geschrieben. Ich definiere es mal so: Gesprochenes trifft auf Zuhörer, Verhalten (in der Kommunikation) ist primär ein sichtbares Element, Geschriebenes wird zunächst nur gelesen. Selbstverständlich reflektiere ich über meine Kommunikation. Gerade dann, wenn ich jemand noch kaum kenne, oder wie hier nur auf einer (für mich) sehr indirekten Kommunikationsebene mit ihm agiere, bin ich vorsichtig mit einer Einschätzung seiner Reaktionen und werde eine Bewertung seiner Persönlichkeit nicht vornehmen. Ein weiteres Beispiel ist der von dir zitierte Dialog über Ernst und deine Interpretation meiner "merkwürdigen" Reaktion, etwas für mich in Anspruch genommen zu haben. Mein Hinweis auf "ehrlich und unmittelbar" bezog sich allerdings auf die Verwendung der Metapher, da ich nicht sicher war, ob ich hier eventuell die Höflichkeitsgrenze "ankratzen" würde. Ich hätte wohl ein Internet-Emoticon dazu setzen sollen. Es hilft also nicht immer, wenn man eifrig versucht, zwischen den Zeilen zu lesen: man findet unter Umständen jede Menge, was dort nie hineingepackt wurde. Daher vermeide ich auch tunlichst ironische oder satirische Beiträge - sie enden meistens in einer Verständnis-Katastrophe. Im Übrigen liebe ich es, Dinge "wörtlich" zu nehmen - es ist ja meine Sprache, in der etwas gesagt wird. Daher halte ich "merkwürdige" Dinge für würdig, gemerkt zu werden. Natürlich kann ich mich irren, aber mein augenblicklicher Eindruck ist, dass du der Internet-Kommunikation einen Stellenwert einräumst, den ich ihr aufgrund meiner Erfahrung und meiner Präferenzen für Kommunikation nicht einräumen kann. Da du auch deine Kompetenz und Expertise betonst, sieht es so aus, als wärest du sicher, dass deine Beurteilungen (hier speziell auf Personen bezogen) unstrittig, richtig und rechtens sind, und dementsprechend auch so publiziert werden können. Das ist dir natürlich unbenommen, aber ich sage noch einmal freimütig, dass ich so eine Vorgehensweise für Anmaßung halte, und ich fürchte, wir werden noch weitere "Missverständnisse" haben.
Bernd, wenn - wir beispielsweise im Sinne des DorfWiki
Wichtiger scheint mir aber, zum Kern zu kommen - irgendetwas hat dich ja bewegt, ins DorfWiki Na ja, das ist ja logisch, dass wir Normalmenschen nicht mal eben nach China oder Südamerika hüpfen, um ein Gespräch zu führen; und ich habe mir auch nie die Frage "ob oder ob nicht" gestellt, sondern nur die nach dem Wie. Die schulische Ausbildung wird sich in den nächsten 20 Jahren radikal verändern was Lehrmittel und -methoden angeht; auch hier wesentlich vom Internet und seinen Möglichkeiten beeinflusst. Das beeindruckt mich allerdings wenig. Solange in unseren Köpfen und unseren Herzen keine neuen Vorstellungen von einem chinesischen Reisbauern oder südamerikanischen Indio Platz finden, bleibt die Technik eben nur Technik. Für ein verändertes humanistisches Bewußtsein ist das Internet sicher bisher keine Hilfe, und ich sehe auch nicht, warum sich das ändern sollte. Die "Kern"-Fragen: Ad 1: Hintergrund? Das Gespräch mit Franz Nahrada und seine freundliche Einladung zum Besuch des Dorfes. Neugier Ad 2: Dienen? Nix - ich erwarte nicht dass irgendwer oder irgendwas mir dienen sollte. Ich versuche zu Lernen, wo es geht. In meinem jetzigen Lebensabschnitt haben Werte, die mich so oder ähnlich schon praktisch mein ganzes Leben begleiten, einen neuen, höheren Stellenwert erhalten. Wer und was bin ich? Wozu lebe ich? Wie leben wir zusammen (als Menschheit) und wie könnte sich das verändern resp. verbessern? Kann ich dazu etwas (auch wenn es nur ganz klein ist) beitragen? Wo liegt Erkenntnis?
Ad 3: ...für das Dorf tun?
Keine Ahnung! Mir ist ja bisher noch nicht einmal klar geworden, was "hier abgeht"!
Wie bei allen sozialen Gemeinschaften Ad 4: Ich weiss zur Zeit nicht, wie oder wobei du mir helfen könntest - aber ich kenne dich ja auch praktisch noch gar nicht. Fortsetzung -> 3. Juli
UweChristianPlachetka schreibt aus Lima Hallo liebe globale Dörfler:
The INCMAS - code: In the Search of the Inca's Holy Grail This is a research report of my second expedition to Peru in the course of the project "Oil Reduced Agriculture" run by the Institute of Risk Research and the Institute for Ecologic Farming (as it is said in Perú) Bioforschung Austria and others adopted by the Austrian Academy of Science as part of the horizontal program: "Global Ecologic Change and Food Systems". Work Package N°3 says: Studying the reagibility of Food Systems to Climatic and Ecologic Change. So we did this year. The scenario study was the so-called intermedio tardio (regional departamental) stage of the autochthonous phase of socio-economical development in the Andes and there we discovered how the prototypes of the Global Integrated Village Environment, the Global Villages emerged. Thanks to Prof. John Earls and Prof. Liliana Himelda Muñoz Villar. (Das ist jetzt nur für Österreich bestimmt) - vor allem für die Befassung des peruanischen Technologieministeriums mit dem Projekt - und dem vorhersehbaren Gematschgere der halboffiziellen österreichischen Lateinamerikanisten dagegen, weil sie aussen vor blieben - aber die sitzen auf fixen Posten und förderen niemanden nach nachvollziehbaren Kritierien. Also brauchen sie das Projekt nicht, wohingegen Peru eine alte Hochkultur ist und eine kooperative Kultur - und wer nichts gibt, kriegt auch nichts zurück.
Peruvian prospectus Our Partner in Lima (Pontificia Universidad Católica del Perú), Prof. John Earls has recently Publisher a book on the Andean agriculture in the age of collapsing globalization. Due to the fact that the world is a finite system he proposed that the globalization will lead to a catastrophy (given the law of entropy). In addition to there is still the puzzle how and why the Incas had a highly productive agriculture. The know-how of doing so is the "INCMAS" - Code, the acronym means: Integrated micro-climatic management systems. But the source code for the data proceeding of this management is still not clear. Hypothesis The Incas employed the principles of the Global Villages. The feasibility of this concept is now confirmed by means of theoretical physics (physical entropy). Expedition to Samaipata Backtrekking the era between the collapse of the Tiwanaku and Wari Empire and the beginnings of the Inca - Empire means to visit the archaeological sites of Piquillacta (Wari), Tiahuanacu (Tiwanaku), Samaipata (regional departamental), Tipón (at the brink of the Empire) and other archaeological aspects including stake-holder interviews with the local experts having participated at the recent archaeological campaigns. Since the Incas had no thermometers we measured the architectonical orientation according to the Sun's pathes (viajes del sol as the peasants still say) to see how Inca installations matched the patterns of Global Villages concerning the mobilization of local resources by a directional compass. Conclusions so far As a key to decipher the source-code of the Inca technology has already presented by Plachetka's Master-thesis, a hearing had taken place before CONCYTEC (Comisión Naciónal de Ciencias y Technologia) to check the results of the Samaipata-expedition with the Peruvian Cientific Community. It is now acknowledged that the Incas had employed the Global-Village system due to a mayor climatic change which may have been caused by Wari deforestation. Furthermore John Earl's proposed cybernetic agriculture is confirmed by the Artificial Intelligence - approach. To understand this approach the basics of computation must be clear - and this is Kurt Gödel's strategy to prove his incompleteness theorem. A publication in Spanish is now prepared. The same strategy had been applied to link the quechua drama Ollantay to acknowledged Inca history because this is the key to the INCMAS - code.
nach einem intensiven, feinem Gespräch mit FranzNahrada
P.S.: Falls mein Beitrag hier an ungeeigneter Stelle erscheint, bitte ich um Nachsicht. Die "Mechanik" dieser Wiki-Seite ist mir noch nicht ganz verständlich. BerndStadler
Auf einer Veranstaltung der Gebietsbetreuung Floridsdorf im Hotel Karolinenhof mit "Dorf-AkteurInnen" wurde beschlossen, die "JedleseerGespräche" wiederzubeleben und damit ein Forum für den persönlichen Informationsaustausch zu schaffen. Eine Demonstration des Dorfwiki stieß auf großes Interesse. Franz
Wir bewegen uns mit einer "erschütternden" Selbstverständlichkeit in der Zivilisation ständig auf Flächen und Böden, die wir eigentlich nur für das RAD- für rollende Fahrzeuge- geschaffen und optimiert haben- niemals für das menschliche Gehen!
Selbst der Maler und Architekt Hundertwasser schaffte in seinen Bauten unförmige Naturnahe Böden.
Sammlung
Obwohl Dörfer beweglicher sind als Städte ist das wohl auch manchmal ein reines Platzproblem (z. B. ist in Kirchbach schon eine FuZo? bzw. ein verkehrfreies Fußwegenetz ein Problem). Zudem sollte man auch an die Bedürfnisse von Senioren und vor allem der Behinderten denken. Also ganz "unförmig" sollts auch nicht sein. -- HelmutLeitner
Helmut,das das Alter Automatisch zu Unbeweglichkeit führt,ist ein Glaubenssatz den du besser Heute ablegst!
Ernst, der Helmut hat die Barfußseite nicht nur überhaupt erst angelegt, sondern auch gleich verschoben und damit promoted in die Mustersammlung...auch wenn ich diesen Weg der Sammlung potentieller Muster nicht unbedingt für den zielführenden halte, ist das doch eher eine Ehre. Außerdem muß ich schön langsam meinen Ärger über Deine Art, alles für Glaubenssätze zu erklären zu Protokoll geben....damit machst Du Dich ungreifbar und kannst alles und sein Gegenteil behaupten..wir brauchen GlobaleDörfer
Franz,schau dir bitte einen X-Beliebigen Menschen aus deinem Umkreis an und sage mir warum du glaubst,das er oder sie NICHT seine eigene Realität Aufgrund seiner eigenen Glaubenssätze erschafft!
Ernst, genau wie Franz gesagt hat: ich habe deinen Beitrag aus dem vergänglichen DorfTratsch aufgehoben in MusterSprache/BarfußWege und als touristisches und architektonisches Muster eingeordnet. D. h. wenn jemand auf diesem Weg ins DorfWiki
Wenn du jetzt nachdenkst, wird dir auffallen, dass du zwar deine eigene Realität schaffst, in der ich der Böse bin, der die Seiten anderer löscht, was deine Feindseligkeit gerechtfertigt hat. In gewisser Weise hast du nicht wahrgenommen, was ich wirklich getan habe und dich wie ein Elefant im Porzellanladen aufgeführt. Das macht es manchmal schwierig mit dir. -- HelmutLeitner
Ich leg noch eins drauf. Daß Du Dir Deine subjektive Realität schaffst heißt noch lange nicht daß Du Dir eine Wahrheit schaffst. Der Zusammenhang ist ein wenig komplexer. Erstens kannst Du Dir Realität nur aufgrund von Glaubenssätzen schaffen, und zweitens gehst Du diesen Glaubenssätzen auch sehr leicht in die Falle.
Du hättest ja auch eine kurze bemerkung zu deinem tun machen können,es ist leider nicht immer alles offensichtlich. Sonst alles im grünen bereich! Übrigens der Baum fiel weil er fallen wollte! ~ ErnstGruber ![]()
Ernst, kein Problem. Ich mag Elefanten und bin selber Dickhäuter genug. Ein Tipp: wenn deine Realität dir ein negatives Bild von Menschen oder Situationen liefert, überprüfe es oder denke ein zweites mal darüber nach, bevor du auf die Barrikaden steigst. -- HelmutLeitner
Gibt es Pläne wie wir uns ein Globales Dorf vorstellen,keine Kopien von bestehenden Dörfern bitte. ~ ErnstGruber
Ich versuchs mal: Ein Globales Dorf ist ein Wachstumsprozess, der die Welt ins Dorf bringt (z. B. über moderne Kommunikationsinfrastruktur und neue Arbeitsmöglichkeiten) und das Dorf in die Welt bringt (z. B. durch ein Thema). Menschlich braucht man ein Projektteam, das bereit ist, über Jahre hinweg dieses Ziel zu verfolgen. Zusätzlich braucht man ein architektonisches Signal (in Kirchbach die Reaktivierung eines verlassenen, verfallenden Bezirksgerichtes zu einem Gründer- und Seminarzentrum; ein Neubau), das die Veränderung handgreiflich sichtbar macht. Darum bauen sich Ideen und Einzelprojekte auf: neue Existenzmöglichkeiten, innovative ökologische und touristische Projekte, Bildung und Begegnung (Veranstaltungen, Seminare, Konferenzen, Symposien), Kommunikation auf allen Ebenen (z. B. Lokalzeitung), neue Formen des Austausches und der Offenheit. Ein geistiges Klima der Innovation. Es gibt Erfahrungen über die Prozesse, aber keine ausgearbeiteten Unterlagen dazu. -- HelmutLeitner
Wir haben gestern bei Gerlind Weber am IRUB eine sehr kontroversielle Diskussion darüber geführt, ob ein "Globales Dorf" nur aus einem langwierigen Transformationsprozeß eines bestehenden Dorfes entstehen kann oder ob es auch möglich ist, "Dörflichkeit per Masterplan" zu generieren. Wir haben uns am Anfang der neunziger jahre sehr intensiv mit dieser Frage beschäftigt und die Arbeiten von Richard Levine waren durchaus am empirischen Beispiel italienischer Kleinstädte, vor allem umbrischer und toskanischer Hügelstäödte orientiert.
Das beste was ich im Lauf der zeit auf diese Weise kenengelernt habe habe ist ein Entwurf von Richard Rogers für den Parc BIT in Mallorca. Dieser Entwurf - ich war damals, 1994, Mitglied der internationalen Expertenjury - war der Grund warum Rogers den Bewerb gewann und den sehr lukrativen Auftrag erhielt. Mais helas! . Er ist leider wahrscheinlich auf äökonomischen Druck der Akteure von Rogers vollständig über den Haufen geworfen worden und der
Franz, ich glaube schon, dass "Dörflichkeit" per Masterplan möglich ist, aber es ist dann eine Nachahmung, ein Fake. Das was Global Village imho anstrebt ist ja eigentlich ein "Living Village", eine Belebung, und "Lebendigkeit" lässt sich nicht in einem Masterplan dekretieren. Man kann einen Plan haben, der nicht Strukturen schafft, sondern Prozesse ordnet, der nicht Entscheidungen fällt, sondern sie ermöglicht. Das ist dann aber kein "Plan" im üblichen Sinne. GV bedeutet ja wesentlich auch Veränderung (Wachstum, Entfaltung) der beteiligten Menschen, auch wenn man davon weniger spricht. Das Globale Dorf braucht auch den Global(denkend&handelnd)en Menschen. -- HelmutLeitner Ob der Transformationsprozess langwierig ist oder nicht, hängt - nach dem jetzigen Stand meiner Forschungen auf der zweiten Peruexpedition - vom ökonomischen Druck wie z.B. RESSOURCENMANGEL (Stichwort Peak-Oil) - ab. Fr. Prof. Muñoz und ich haben sozusagen die Bedingungen der Evolution der globalen Dörfer anhand der inkaischen Prototypen erforscht und da war Wassermangel ein Thema. (Leider ist das Konzept des Vortrages und der Diskussion zwangsweise auf spanisch im spanischen Dorfwiki unter Portada/ImperiosCiberneticos). Es deutet aber alles daraufhin, dass die Nutzbarmachung des Prinzips des globalen Dorfes durch die DEZENTRALISATION der Wachstums-Intencives zu einem neuen ökonomischen Wachstum führt, aber gemäss der Regeln der wissenschaftlichen Erforschung dieses Phänomens muss das von der PFADABHÄNGIGKEIT der SOZIALEN EVOLUTION hergeleitet werden (wissensbasierter Pfad - bitte keine Dichotomie zwischen energieintensiven und wissensintensiven Pfad herleiten - Kommentar Helmut Lukas (ÖAW), den ich hier gerne weitertrage). Die evolutionären Ergebnisse generieren die boundary-conditions der jeweiligen sozio-ökonomischen Konfiguration und diese die Regeln, nach denen die Wirtschaft läuft (oder laufen sollte). Wir haben hier das Beispiel des Umstiegs auf den wissensbasierten Pfad aufgrund von Wassermangel. Alles weitere, wenn ich wieder in Wien bin. UweChristianPlachetka Also einige Bestimmungsstücke sind:
Dank an FlorianHeiler, Monika Kramer und die Instititschefin, Gerlind Weber, daß wir eine ausführliche und detaillierte Präsentation des KB5 Projektes und der Theorie der Globalen Dörfer im Institut für Raumplanung und Neuordnung des ländlichen Raums an der BOKU geben durften. Diese Chance hat noch nie bestanden, und ich bin sehr erfreut über das hohe Maß an Übereinstimmung von beiden Seiten, etwas das dem ForschungsnetzwerkGlobaleDörfer sicherlich Auftrieb geben wird. FranzNahrada
Ich möchte mich auch noch mal ganz herzlich dafür bedanken - der Tag wird in der "Geschichte" von KB5 einen besonderen Stellenwert haben. FranzSteinwender
Lieber FranzNahrada
Hier ein paar Fotos von der Geschichte der Entstehung des GIVE
Wer sich den Quelltext ansieht, wird die Programmierung nicht gerade kunstgerecht finden, aber die hiesigen Computer sind langsam und manchmal ohne eingeschaltete Cookies - was heisst, ich krieg die irreführende Antwort, mein Passwort sei falsch (was dann zur Verzweiflung führt). Liebe Grüsse aus Peru UweChristianPlachetka
Hallo Uwe! Erst waren es ein, dann zwei, dann drei, dann vier Kollegen, die mir in der Schule zunächst neugierig und dann immer interessierter über die Schulter sahen. Ich "blätterte" gerade in deinem "Bilderbuch der zukünftigen globalen Anden Dörfer", habe mit Vergnügen von dir und deinem Projekt erzählt. Und immer wieder bedauere ich, dass ich kein Spanisch kann. ?
Durch die Fussball - WM wissen, unsere Schüler wenigstens, dass es auch Länder wie Ecuador, Paraguay, Costa Rica gibt und wo sie liegen
Franz,bevor wir beide platzen,es ist genau das was ich befürchte ,dass nach einem tollen Symposium keine Taten folgen,weder hier noch im GE Wiki!
Nun, lieber Ernst, an Plänen und Interessierten herrscht kein Mangel nur Du scheinst es gar nicht zu bemerken. Ich war gestern den ganzen Tag bei der Vorbesprechung der Interessantengemeinschaft für eine Oekologisch-Kulturkreative Siedlung in Wald bei Pyrrha, Niederösterreich. Siehe MartinKirchner/ProjektWald. Ich möchte erreichen, daß wir mit dem DorfWiki
Franz, du hast das Projekt, vermutlich ohne es zu wollen, versteckt. Als Unterseite von MartinKirchner ist es allein in seinem Arbeits- und Wirkungsbereich. Die Namen "Wald" und "Projekt" sind auch nicht sprechend. -- HelmutLeitner Also gut, ich habe es hier erklärt - und man kann es immer wieder erklären. WALD ist MÖGLICHERWEISE:
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..und wenns klappt dann werden wir das Projekt irgendwann auf den TopLevel promoten. Alles hängt von Entscheidungen ab, die unmittelbar bevorstehen. ---FranzNahrada
Franz, und wo bleibt die InformationsNachhaltigkeit? -- HelmutLeitner MartinKirchner: Stimme zu, dass "ProjektWald?" nicht sehr sprechend ist. Wir haben noch keinen ordentlichen Namen. Arbeitstitel ist "WAldea", eine Mischung aus Wald und Aldea (Spanisch Dorf). Wir gefällt Euch das? Und sonst... Ökodorf? Globales Dorf? Cohousing-Projekt? Bolo? Bolino?
Martin, auf InformationsNachhaltigkeit habe ich einen Vorschlag gemacht und beargumentiert. Es kann tausend Ökodörfer geben und was aus dem Projekt wird, weiß niemand. Pyhraswald ist neutral, dmait könnten sich auch lokale Leute identifizieren. Wenne s euch zuwenig ist könnt ihr immer noch auf "Ökodorf Pyhraswald" gehen. -- HelmutLeitner
Pyhraswald klingt ein wenig wie Pyrrhussieg. Waldea gefällt mir außerordentlich und entspricht ganz der derzeitigen latino- bzw. südamerikalastigen Linie des Dorfwiki FranzNahrada
Es geht aber nicht um modisches oder um die Befindlichkeit des DorfWiki
Helmut ich finde hier gehst Du ein ganz klein wenig zu weit. Es gibt auch eine Welt außerhalb des Wiki, und vielleicht gelten dort andere Gesetze hinsichtlich Benamsung. Vielleicht will Wald gar nicht sooo sehr in Pyhra eingemeindet werden? Meine letzte Antwort war bewußt kurz und schnippisch, ich hatte auch gar nicht die Zeit länger zu antworten da ich von Termin zu Termin hetze, aber ich finde die Reduktion einer Namensfrage auf semantische Eindeutigkeit im Computeruniversum gelinde gesagt verkürzt und das wollt ich auch ausdrücken - wieder einmal, wie Du monierst, "between the lines", but sorry das kommt halt vor. Waldea hat viel mehr Seele als Du vielleicht denkst, entspricht auch dem Gruppenspirit der Bewohner (sie er-dachten sich ihr Dorf und seine Seele als weibliches Wesen) und das Dorfwiki ist tatsächlich dabei, ein Stück von Wald zu werden wie Wald ein Stück vom Dorfwiki wird. Lets keep our fingers crossed - denn noch ist nichts entschieden, was die Grundstücksvergabe anbelangt. Unser (ja, ich sehe mich auch als Teil der Waldeaner) "Konkurrent" um das Grundstück ist nicht von Pappe.... FranzNahrada
Franz, versteht mich nicht falsch. Ich will mich weder einmischen, noch eine Namesgebung durchsetzen. Martin hat eine Anzahl von Alternativen aufgezählt, sodass im Projekt - weniger als für dich - eine Entscheidung noch nicht gefallen scheint. Es geht auch nicht nur um die Effizienz "im Computeruniversum", sondern auch um das Thema "Erdung" vs. "Wolkenschloss", um die tendenzielle Anbindung oder Distanz zum Existierenden. Es geht um "Namen dient Insidern" gegenüber "Name zur Ansprache für die Öffentlichkeit". Du findest es wichtiger mit dem Namen "Bäume auszureißen", ich finde es wichtiger mit dem Namen "Wurzeln zu schlagen". Ich möchte eine Perspektive als Außensicht und Denkalternative beisteuern. Ich möchte auf die Wichtigkeit der Namensgebung in allen Dimensionen hinweisen, die eine Umfrage, eine demokratische Entscheidung oder ein Medizinrad rechtfertigen würde. Es erfordert eine tiefempfundene Gefühlsentscheidung der Betroffenen vor Ort. Deine päpstlich-patriarchalische Art macht mich in diesem Zusamenhang unrund. Wenn meine Gedanken gehört werden, aber keine Resonanz finden, habe ich kein Problem damit - dann habe ich wenigstens das, was ich für meine Informationspflicht halte, getan. -- HelmutLeitner Helmut, Dein Mitdenken ist sehr wichtig und wertvoll. Und das hat jetzt nicht der Papst und Patriarch gesagt (glaub ich zumindest) -- Franz
Liebe Leute, danke für Euren Input. Ich denke wir werden in Kürze eine Seite zur Namensdiskussion eröffnen... Inzwischen bin ich einmal dahin gelangt, es "Ökodorf Wald - Siedlungsprojekt für lebensfreundliche Kultur" zu nennen. Und Waldea kommt generell nicht schlecht an, aber das werden wir in unserer Gruppe auch noch Face2Face? bearbeiten und muss vielleicht auch nicht so bald entschieden werden... LG Martin ROH Sendung (mit Ökosymposium) zum Anschaun/Download (Quicktime, 18,6 MB, 320×240; H.264/AAC) ![]()
Es ist vollbracht! Der folgende Text ist die offizielle Einladung für die Veranstaltung am peruanischen Technologieministerium CONCYTEC für die Nachfolgeveranstaltung unseres Events bei der IRICs-Konferenz, wo Zwischenergebnisse des von der ÖAW dankenswerter Weise geförderten Projektes des Risikoforschungsinstitutes mit dem Namen oil-reduced agriculture vorgestellt wurden.
Schwerpunkt des Interesses hier in Peru:
Wie kann die GIVE Nun der Einladungstext
De mi consideración:
Esta reunión es posible gracias a las coordinaciones realizadas con el Dr. Juan Tarazona, Director General de Programas del CONCYTEC en el cual el Dr. Plachetka presentará sus avances del proyecto ?Agricultura sin Petróleo? del Instituto de Investigaciones en Riesgos de la Universidad de Viena que vinculan la conservación del medio ambiente y de los Centros Vavilónicos del Perú considerados como áreas de reserva genética de las plantas alimentarías para el mundo, así como la revaloración y rehabilitación de la tecnología andina para incrementar la rentabilidad de la agricultura. Apreciaremos contar con su presencia y confirmar su asistencia a la Soc. Liliana Muñoz Villar al E-mail: liliana4831@hotmail.com
Co. Coordinadora
Fr. Prof. Liliana Muñoz hat ihre Website auf dem spanischen Dorfwiki und ist zur Co-Coordinatorin ernannt worden.
Gratuliere Uwe, mir ist heute auch ein Regierungsvorstoß in Sachen Global Villages gelungen, und zwar mit einem Minister der Solomon Islands. Die ganze Geschichte geht mal zunächst über die Globalvillages-liste. Also bitte ausnahmsweise: Listenmail lesen!
Es wird jetzt übrigens Zeit, daß Du ein würdigeres Bild für die Frau Professor hochlädst
Eine kleine Neuerung: Das Symbol rechts außen in Kapitelüberschriften erlaubt das Editieren des entsprechenden Kapitels ohne dass man sich durch den ganzen Seitentext durchsuchen muss. -- HelmutLeitner
Super Inovation Helmut!
Wundert dich das? Nach Taten zu fragen, ist ja auch ein aggressiver Angriff. Es heißt ja auch "he, hier ist jemand, der euch auf die Waagschale legt" und das hinausekeln bedeutet "wir lassen uns von dir nicht beurteilen". Urteile sind verbunden mit der Rolle eines Chefs, Richters oder Gottes. Wenn es keine Einigkeit über die soziale Situation (Rollenverteilung) gibt, dann ist ein Konflikt die Folge. -- HelmutLeitner
Es wundert mich! Ernst, ich platze auch gleich....kannst Du Dir eigentlich vorstellen daß ich solche Symposien in den neunziger Jahren und danach schon haufenweise (mit-) veranstaltet habe? (Global Village 1 - 3, CULTH 1 - 2, NGO Internet Fiesta , 3. Oekonux Konferenz, etc.pp.) Daß ich erleben mußte wie sich immer wieder alles verläuft und nichts übrigbleibt? Daß das Dorfwiki eine höhere Form von Praxis WÄRE, wenn es für die nachhaltige Vernetzung von Wissen und Menschen benutzt würde und nicht für Geschwätz? Daß ich daher mit dem GE-Wiki auch meinen Beitrag geleistet habe, daß sich da was ändert? Nein, ich hab das Gefühl das kannst Du Dir nicht vorstellen, denn Du lebst in Deiner Realität und ich in meiner, und wir haben ohnehin keine gemeinsame Welt - oder was? Sorry, Du hast wirklich positive Ansätze, aber Du solltest auch mal ein wenig studieren was Menschen tun, bevor Du ihnen vorwirfst, nichts zu tun. Ich jedenfalls könnt vorne und hinten Hilfe gebrauchen soviel habe ich zu tun. Franz
Franz, Ernst, ich kann vieles nicht nachvollziehen. RedenUndTun? ist für mich nicht so klar zu trennen und vor allem nicht in negativ und positiv zu unterscheiden. Was die vielen Symposien und auch das aktuelle des GEWiki betrifft, fehlt mir weitgehend die InformationsNachhaltigkeit und damit die Effizienz. Es gilt auch mit den Paradoxien produktiv umzugehen, denn sie zu verneinen, sie zu verdrängen, sie aus der Welt schaffen zu wollen bedeutet nur, sich sinnlos aufzureiben und Energie zu verschwenden. Es ist notwendig, ausreichend Orientierungswissen zu haben, damit unsere Schritte in die richtige Richtung gehen. My $0.02 -- HelmutLeitner
Wat denn nu, Herr Lehrer Leitner? Esch sulle mer mi dunn und nu künne mer och reden. Ah, isch han et, dat is jo janz enfach: mer dunn reden! Äwer wat is, wenn mer nix zu reden han? Na, denn reden mer dröwer, dat mer wat zu dunn hän. Mit nem lecker Bützche von et Ännche us Kölle am Rinn
Annerose, die Ernst'sche Provokation war ja alleine schon deshalb "Gold wert", weil sie dich aus der Reserve gelockt hat, um wie eine Löwenmutter ihr Junges zu verteidigen. Das ist gute Wiki-Tradition: nicht sich selbst zu verteidigen (wie in Foren), sondern gegenseitig für einander zu sprechen. Deswegen wollte ich ausholen um dem "Gerede vom Gerede" entgegen zu treten. Es ist schlimm, wenn Leute glauben, wichtiges zu sagen aber nur "Gerede" produzieren - es ist aber noch schlimmer, Leute wichtiges sagen zu hören, die dann meinen, es wäre nur Gerede. Wenn ich mich oben zu geschraubt ausgedrückt habe, dann tut mir das Leid. Ein bisschen muss ich Lehrer spielen um das zu vermitteln, was die Wiki-Community in 11 Jahre Wiki-Erfahrungen gelernt hat - oder glaubt gelernt zu haben. Man kann damit ein paar Jahre Entwicklungs-Zeit sparen. Komischerweise haben viele Leute den Stolz, das nicht zu wollen. -- HelmutLeitner
Hallo Helmut, Franz hat mir das mit der Löwenmutter erst jetzt "verklickert". Da muss ich doch leicht protestieren...mein Löwenrudel ist doch schon ausgewachsen. Das jagt bereits in der Prärie mit großem Erfolg, wie ich höre. Natürlich passe ich mit einem Äuje (Auge) auf, ob auch alles sich hübsch veträgt
Erneuerbare Energien: Solche Aktionsbündnisse wie in Deutschland sollt es auch bei uns in Österreich geben! Ein ganz schön breites ist das:
Ich hatte Ernst die Rolle eines Hofnarren und nicht die eines Kasperles angeboten. Zwischen beidem liegen Welten und ich hatte angenommen, die Unterschiede waeren allgemein bekannt. In jeder Gruppe ist eine gemeinsame Zielsetzung und eine gewisse Kohaerenz notwendig, wenn die Gruppe auf Dauer bestehen soll und wenn sie gemeinsam etwas erreichen will. Diese Kohaerenz hat jedoch immer wieder die Tendenz sich zu einer Angepasstheit und sich zu einer ?Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalitaet? zu entwickeln, in der sich alle Beteiligten wohlfuehlen und wo man sich gegenseitig nur noch auf die Schulter klopft und man sich gegenseitig bestaetigt, wie toll wir doch alle sind. Die Rolle des Hofnarren ist uns von den Fuerstenhoefen ueberliefert, aber ich glaube, in Wirklichkeit hatte auch jedes Dorf seinen Hofnarren. Einen Menschen, der Alles sagen darf, Alles und Jeden kritisieren darf, Alles und Jeden in Frage stellen darf, ohne um sein Leben fuerchten muessen. Er muss bereit sein auch Pruegel einzustecken, denn wenn er ein guter Hofnarr ist, wird das den anderen wohl kaum gefallen, was er sagt. Es darf auch nur einen Hofnarren geben, denn wenn jeder das gleiche tut geht die Kohaerenz sofort verloren und die Gruppe faellt auseinander oder es kommt zu ritualisierten Kaempfen. Die Gruppe besteht zum Schluss nur noch aus Streithaehnen, die ihre Freude am Streit haben und dies auch noch mit einer gepflegten und geschliffenen Diskussion verwechseln, wie das leider in vielen Internetforen der Fall ist.
Ernst hat nicht immer recht mit dem was er sagt, aber wenn er konkrete Taten anmahnt, hat er voellig Recht. Franz wenn du sagst, du siehst das DorfWiki Wenn ein virtuelles Museumsdorf dein erklaertes Ziel ist, kann ich in "deinem Dorf" hoechstens meinen Zweitwohnsitz haben, um hier vielleicht Menschen zu treffen, die auch das Interesse haben etwas Konkretes zu tun. Ich denke, du musst schon entscheiden, was aus deinem Dorf werden soll. - lg HansLey
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Genau, das überlegen wir auch schon länger....ThomasKalka
Hans, wenn Du, wie weiland Konrad Adenauer, einsame Beschlüsse liebst und im Dorfwiki die ?Stelle? eines Dorfnarren ausschreibst, dann lass doch bitte auch andere sich dafür bewerben. Ich möchte das manchmal gerne sein, ach wie bequem wäre das! Da kann man sich am weitesten von allem Tun entfernen, kann kritisieren oder karikieren ohne im Geringsten etwas zu riskieren. Schließlich hat man ja Narrenfreiheit. Aber ganz ohne Gefahren ist auch dieser Job nicht, denn vom Dorfnarren zum Dorftrottel ist bisweilen nur ein kurzer Weg. AnneroseMühlmann 16.6.06
Annerose, ich habe Adenauer zwar sehr geschaetzt, aber ich war eigentlich immer froh, wenn ich keine einsamen Beschluesse fassen musste, sondern mit anderen gemeinsam entscheiden konnte. Du hast natuerlich voellig recht, dass es nicht meine Aufgabe ist eine "Stelle" im Dorfwiki "auszuschreiben" und "angeboten" war in dem Zusammenhang das falsche Wort. Der Hof- oder Dorfnarr darf natuerlich auch nicht sakrosankt sein und wenn er sich als Dorftrottel versteht, wird er wohl schnell abgeloest. Eigentlich wollte ich die Diskussion nur etwas auflockern - Sorry, ist mir wohl nicht gelungen.
Hans, nimmt dir das nicht so zu Herzen. Die Idee, eine solche Rolle zum Leben zu erwecken, weist dich neuerlich als Wiki-Naturtalent aus. Siehe dazu
Ernst, nimm Dir Zeit, um über das Sprichwort nachzudenken:? Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.? Ich kenne von Dir eine Tat, sie manifestiert sich in einem von Dir ausgemalten Zimmer im Karolinenhof (dafür machst Du Werbung in Deiner Homepage). Ich war bei dem künstlerischen Ausmalprozess dabei und erinnere mich lebhaft, dass der Franz viel Zeit, Energie und Eigenarbeit investiert hat, um zu retten, was noch zu retten war. Und im Übrigen: Halte doch erst mal einen Vortrag von der Qualität eines Franz Nahrada oder ziehe mit Uwe Plachetka durch die Anden und dokumentiere diese Taten im Wiki, bevor Du weitere ?Forderungen? stellst. AnneroseMühlmann 16.6.06
Manchmal muss man provozieren! Nennt mir bitte eine Tat, dann halte ich den Mund! Ein Vortrag ist noch keine Tat! ~ ErnstGruber ![]()
Ernst, wenn du sagst "manchmal muss man", so bedeutet das in Wirklichkeit "du hast Lust und tust es". Niemand wird sich hier vor dir rechtfertigen, weil dies einen Anspruch anerkennen würde, der dir nicht zusteht. Indem du diese soziale Situation nicht erkennst, markierst du dich als "Kasperl" und stellst dich ins Abseits. -- HelmutLeitner
Wenn sonst niemand hier nach Taten fragt muss ich es tun,Kasperl hin oder her.
Das- Museum für Möglichkeiten - sein zu wollen find ich eine schöne Definition fürs Dorfwiki. Wenn wir das schaffen sind wir meines Erachtens von hohem praktischen Wert. Ernst, eine online-community ist selbst nicht unbedingt in der Lage, etwas praktisch umzusetzen. Aber wenn jemensch über das DW etwas erfährt und das hat Einfluß auf ihre/seine Praxis - das wäre der Sinn! Oder wenn wir mehr echte Dörfer
Kommenden Sonntag wird es für das Dorfprojekt "Wald" einen Info- und Kennenlerntag geben. Anmeldung erbeten unter lebensfreundlich@gmx.at 18.5., 10:30-16:30 Emmaus City Farm, St. Pölten
Siehe auch Newsletter vom 30.5.:
Dazu aktuell: MartinKirchner/ProjektWald/HausDerKulturKreativen Ein Vorschlag von mir für Wald Franz
Ernst, ich glaube du hast eine wichtige Aufgabe oder Rolle und "wir" sollten dich in dieser Rolle als "Hofnarren" akzeptieren. Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, aber ich halte diese Rolle fuer sehr wichtig und ein guter Hofnarr darf kein Dummkopf sein. -- lg HansLey
Die ganze Welt wartet das sich aus Tratsch Taten entfalten!
Ernst, So zu reden ist provozierend und beleidigend, so als würdest du an alle den Pauschalvorwurf richten, untätig zu sein. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du dann weitgehend ignoriert wirst. Ich unterstelle, dass jeder hier in gutem Glauben und gutem Willem das tut, was er als richtig erkennt und was ihm persönlich möglich ist. -- HelmutLeitner
Danke Hans ! ich hab meinen Sermon schon wieder weggelöscht. Ernst, auf dem Boku- Symposium hab ich folgenden Link gefunden, vielleicht interessieren Dich die:
Helmut, bei MultiLinking gibts einen bug, siehe das Wort "Respekt" oben. Nicht nur daß er den Link vom GründerWiki
Danke Franz, ich kümmere mich darum. -- HelmutLeitner
Franz, ich denke, dieses Problem ist nun auch weg. Das NearLinking wird jetzt als eigene Linkklasse geführt (sind jetzt mal grün, wie im CommunityWiki
Danke Helmut, ich werd das mal ausprobieren! ich glaub wir nähern uns langsam, aber sicher einem differenzierten Verständnis an, das nur mit
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Sorry fuer die Paranoia! Wir haben hier aber irrsinnig viel unter den suedamerikanischen Umstaenden zu tun und dann passiert das! Wirklich! Drum schrieb ich auch verdatterte Nachricht, also das nehm ich zurueck, sollte das Passwort nochmal passieren, schick ich einen Screenshot. Ich dachte, nachdem das Dorfwiki langsam bekannt wird, dass jemand das spanische Wiki niedergespammt hat und daher das Passwort notwendig wäre, sowas kann leider passieren. Liebe Grüsse Uwe 18:40 CPT Lima, Ortszeit
Lieber Uwe, kein Problem, Entschuldigung akzeptiert. Ich habe nur deshalb etwas happig reagiert, weil ich beleidigt war über deine Annahme, ich könnte euch im Stich gelassen haben. Liebe Grüße und weiter "beste fortune". -- HelmutLeitner
Inovation für's Dorfwiki !
Franz
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Uwe, das kann ich mir im Moment nicht erklären, ich habe daran seit Monaten nichts mehr angerührt. Ich schaue mir das aber gleich an. Keine Paranoia bitte, erstens ist Franz der Hausherr und ich würde mich nie einmischen und zweitens - wenn ich schon mal gegen jemand etwas hätte, dann knallts auch vorher im offenen Konflikt und jeder weiß Bescheid, was Sache ist. -- HelmutLeitner
Es gibt keinen Passwort-Schutz, nur unter "Preferencias" ist ein Benutzername zu speichern. Wenn im browser die "Cookies" deaktiviert sind, dann geht das nicht und dann kann man auch nicht editieren. Das ist die einzige Problem-Ursache, die ich mir im Moment vorstellen kann. -- HelmutLeitner
Ich will die Nachwehen und Vorwehen des Öko-Symposiums auch hier behandelt wissen,da es ja großteils um Dorfwiki Themen ging.
das Autolinking wird schön langsam schlimm sinnstörend...ich habe mir erlaubt groß und kleinschreibung zu korrigieren. Franz
UweChristianPlachetka (dzt Lima): Jetzt ist es fix: Veranstaltung bei CONCYTEC in Lima am 21. Juni 2006. Vielen herzlichen Dank an John Earls, der mit seinem Buch "La agricultura andina frente a la globalisación en desplome" die wissenschaftlichen Grundlagen dafuer gelegt hat. Im spanischen Dorfwiki gibt es eine "sugerences - page"![]()
John Earls hatte seine Beitraege fuer unsere Konferenz unter ausdruecklichem Hinweis auf GIVE
Es gibt jetzt bessere Link-Verbindungen zu Nachbarwikis, derzeit ins GEWiki. Siehe z. B. DasSymposium? oder MartinKirchner (automatisch ins GEWiki verlinkt). Auch mehrfache Verlinkungen sind jetzt möglich: siehe z. B. Context
Helmut, die disambiguation pages sind großartig, das ProWiki
Franz, danke für den Fehler-Hinweis. Das Feature ist ziemlich gefinkelt und bietet eine Menge Fehlermöglichkeiten. Aber ich werde sie alle Schritt für Schritt ausmerzen. Dieser Fehler müsste jetzt weg sein. Entschuldige, dass sich manches beim Testen verbirgt und sich erst im realen Einsatz zeigt. -- HelmutLeitner
Das ist doch der Sinn der Sache! Ich freue mich, daß ich das Test-Bed für die Weiterentwicklung des ProWiki
UweChristianPlachetka schrieb
Bin von der Andenüberquerung und der Samaipataexpedition heil in Lima angekommen und muss nun den Rest arrangieren.
Ausserdem habe ich meine Entdeckung betreffs der ökologischen Funktionsweise der Globalen Dörfer bereits FranzNahrada
und retour nach Puno, Trennung von Fr. Prof. Muñoz - wegen Stichwahl in Peru
9-10 Juni !!! Veranstaltung für Dorfbewohner!
SCHMOREN IN SCHMORSDORF - Einmal Landleben und zurück Was passiert, wenn man Jugendliche aus der Großstadt in ein 36-Seelen-Dorf schickt? Die Berlinerinnen Polina, 15, und Leah, 16, testeten die Einöde. Sie staunten über Misthaufen, Teich-Eishockey und die Partys der Landjugend. Von Antonie Rietzschel
In SPIEGELonline
Dazu: Eine Landbauepoche und ihre Folgen Eigentlich sollte die Landbau-Epoche im neuen Schuljahr (3. Klasse) eine ganz normale Epoche von vier Wochen Dauer werden. Nachdem die Kinder im Unterricht schon über die verschiedenen Getreidearten gesprochen hatten, sollten sie diese nun mit allen Sinnen ergreifen: anfassen, riechen, hören wie der Wind durch die Getreidefelder streicht, beobachten und schmecken........ und im Schweiße ihres Angesichts ernten.
Es ist 20:35 peruanischer Ortszeit - Cusco - und der Wahlkampf in Peru ist so gut wie geschlagen. Alan Garcia ("el caballo loco" - das verrückte Pferd) von der APRA hat die Stichwahl gewonnen, gegen den (wider Willen) "chavistischen" Herausforderer Ollanta Humala. Die massiven Drohungen Chávez, im Falle eines Sieges von Alan Garcia, haben, wie ich es prophezeit habe, genau das Gegenteil bewirkt. Ausserdem sind Peru und Bolivien auf der Ebene der Bevölkerung sehr eng befreundet und diverse "dringende Empfehlungen" des "mono con metraleta, gorilla" oder wie Chávez sonst noch wegen seiner "Wahlhilfe" für Ollanta in Peru bezeichnet wird, an Evo Morales haben eine abschreckende Wirkung gehabt. Wie die Anhänger von Humala wirklich gewählt haben, weiss man nicht. Chávez hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht - und der heisst Fujimori. In Perú ist man froh, frei wählen und seine Meinung offen sagen zu können, was unter Fujimori nicht möglich war. Die Demokratie hat hier denselben Wert wie in Österreich nach der Nazi-Zeit (ich spreche absichtlich nicht von der Nazi-Okkupation, denn der Herrn Karls gab es viele). Der Sieg ist knapp, aber es spricht für die Reife der peruanischen Demokratie, dass das per Dreckschleuder ausgetragene Artillerieduell zwischen Chávez und Alan Garcia von peruanischer Seite so abgeführt wurde, dass Ollanta in Schutz genommen wurde. Diese Art von Fairness (in Österreich mitunter unbekannt, wie man aus diversen Verschwörungstheorien aus anderen Wahlkämpfen (Stichwort: Ostküste) kennt) zeigt eindeutig, dass die Demokratie hier als ein zu verteidigender Wert gilt. Fujimori hat gereicht, wie die Humalistas, mit denen ich zusammen war, meinten: Chávez ist stinkreich wegen seines Öls. Er soll sich gefälligst aus der Innenpolitik armer Länder heraushalten.
Ich habe damit begonnen Briefe (emails) an verschiedene Personen zu schreiben, die im oeffentlichen Leben stehen und die eigene Meinungen haben, die sich vom Main-Stream abheben. Meine Briefe befassen sich ausschliesslich mit "oeffentlichen Themen" und ich wuerde sie und auch moegliche Antworten gerne auf meiner persoenlichen Seite hier im Dorf veroeffentlichen. Da ich mit solchen Dingen keine Erfahrung habe, bitte ich um eure Meinung. Ist das grundsaetzlich OK oder ist es besser, z.B. vor Veroeffentlichung von Antworten die Zustimmung des Briefpartners einzuholen. -- HansLey
Eine E-Mail an dich ist nicht öffentlich, du solltest die Personen befragen ob es ihnen recht ist, das du sie veröffentlichst. ~ ErnstGruber Genau. Am besten schreibst Du diese Anfrage schon in Deine Briefe. Bitte beachte daß wir hier auch die Politik "Public Domain except as noted" haben, also frage auch an ob die Antworten frei zitiert werden dürfen. Franz
Interessantes aus Ostrhauderfehn:
Am Besten geht ihr mal auf die Seite der Künstlerin und WEBGESTALTERIN Sarah Kirsch
Sie hat inhaltlich interessante Webseiten gestaltet: z.B. für "Millenium Village", "Mirantao Schoolalliance" u.s.w.- RalfHellbart
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