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Technische Diskussion Zum Solarkonzentrator


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Johannes Pfister von UnaVision aus Äthiopien

Lieber Franz, Lieber Frithjof und Alle:

ich finde, dass dies ein wichtiger Durchbruch ist. Ich durfte den Prototyp auch vor zwei Jahren in Tamera bewundern. Hier in Äthiopien ist das jedoch mit dem Altmetall und Schrott schwierg, gibt es wenig, insbesondere nicht im ländlichen Raum. Wir hatten schon angefangen zu spinnen wie wir das Alugerüst aus Bambus oder lokalen Hölzern machen können (hat da jemand Erfahrung insbesondere für die Verbindungsstücke).

Helmut Leitner aus Graz, in privater mail

Lieber Franz,

es ist ein Problem, dass du als Soziologe überhaupt kein technisches Verständnis entwickelt hast, im Sinne dessen was da chemisch und materialtechnisch passiert.

Wenn du Papier recyclest, entsteht nicht wieder Papier, sondern Altpapier, daraus kannst du gut Karton machen, aber sonst nicht viel.

Wenn du Schrott schmilzt, hast du ein Metallgemisch, aber keine bestimmte Qualität und noch keine bestimmte Form. Es gibt tausende von Qualitäten (wie rostfreier Stahl oder verzinktes Eisenblech für Dosen) und tausende von Formen (wie Bleche verschiedener Stärken, Drähte, Gußkörper, etc.). Wer Metall schmilzt hat noch keine Walzwerk bei der Hand und keine Drahtziehmaschine, er hat noch keine Eisenbahnschiene.

....

Franz Nahrada Antwort an Helmut

Während Du im Reich der Realitäten zuhause bist, spüre ich wie sich Potentialitäten auftun, von deren Realisierung wir zwar noch lange entfernt sind, die aber zur Realisierung drängen.

Ich kann nicht alle Kanäle zur selben Zeit aufmachen, aber ich bin mir sicher dass über die Mikro Walz- und Press- und Gusswerke als nächstes nachgedacht werden muss. Eine Realität erzeugt hunderte mit Glück Gedanken, aus denen zwei drei neue Realitäten werden.

Helmut Antwort an Franz

Ich halte diese Art des Solarkonzentrator auch für möglicherweise eine wichtige Innovation, aber damit produzierst du in erster Linie Energie (für hunderte Anwendungen) und nicht primär "Metallschmelze".

Ralf an Franz (private Mail)

On Fri, Mar 02, 2018 at 10:42:47PM +0100, Franz Nahrada wrote: >
> 1200 Grad im Fokus!
> Aluschmelze bei 660 Grad!
> Kupferschmelze über 1084 Grad
>
> Auch Marcin Jakubowski hatte das noch nicht das nicht geschafft. Obwohl er wusste dass es DIE Schlüsseltechnologie auch für ihn sein würde.

Marcin möchte *Eisen* schmelzen.

> Wir können Altmetall vor Ort einschmelzen und haben somit einen
> Werkstoffkreislauf.

Leider nicht. Eisen schmilzt bei 1.538 °C bei Legierungen noch höher.

> Wir können das jetzt tatsächlich in viel kleineren Dimensionen.
> Weil die Technik einfacher ist als Induktionsstrom, ist es auch machbar
> und handhabbar.

Für Kupfer vielleicht. Für Aluminium vermutlich nicht, weil man da einiges an Technik braucht (Schutzgas) dass das nicht wegoxidiert.

Also: Ja, sehr interessante Technik, vielleicht eher zur Energieerzeugung für einen Solarkonzentrator als direkt zum Schmelzen von Metallen.

lG Ralf