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Das Gablitzer Energieleitbild als Rahmenstrategie

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Der Projektantrag   
1. Kurzbeschreibung   
2. Projektbeschreibung   
3. Quantität und Qualität der Bürger/innenbeteiligung   
4. Erwartete Auswirkungen auf die Lebensqualität im Ort   
5. Ablauf   
Das Leitbild   
Umsetzung und Hintergrund   
Weitere Informationen   

Der Projektantrag    
1. Kurzbeschreibung    
Das Energieleitbild als erster Schritt bildet den strategischen Rahmen für alle Gemeindeaktivitäten im Bereich Energie im nächsten Jahrzehnt. Als zweiter Schritt soll im Rahmen des Projekts "EnergieFürGablitz" die Umsetzung des Energieleitbildes erfolgen. Besonderer Schwerpunkt wird auf bewußtseinsbildende Maßnahmen für Bevölkerung und Wirtschaft gelegt.

2. Projektbeschreibung    
Leistbare Energiekosten auch in Zukunft!
  • Zur langfristigen Absicherung der hohen Lebensqualität in Gablitz,
  • Zur Unterstützung einer an den regionalen Bedarf angepassten Wirtschaft
  • Aus langfristig budgetären Notwendigkeiten heraus,
soll ein möglichst hohes Maß an Energieautarkie in Gablitz erreicht werden. Die Energiekosten sollen auch in Zukunft für Gemeinde, Haushalte und Wirtschaft kalkulierbar bleiben. Daher wird eine langfristige Umstellung aller gemeindeeigenen Gebäude auf erneuerbare Energieträger NACH einer Energieeffizienzsteigerung erfolgen. Die Privathaushalte und Wirtschaftsbetriebe werden für Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zum Umstieg auf erneuerbare Energien vor allem im Bereich Raumwärme und Strom motiviert. Nach dem Verkehrssparmotto „Wenn’s leicht geht“ sollen in allen Anwendungsbereichen Einsparungspotentiale ohne Komfortverlust genützt werden. Das Energieleitbild Gablitz bildet den strategischen Rahmen für alle diese Gemeindeaktivitäten im nächsten Jahrzehnt. Beispiele für denkbare Aktivitäten in den verschiedenen Bereichen – noch im Detail zu prüfen:
  • Raumwärme: Solarförderung (bereits erledigt) und Solarkonzept, Exkursionen zu interessanten Lösungen (vgl. Pressbaum), Passivhäuser und Plus-Energiehäuser promoten, Check für gemeindeeigene Gebäude (mittlerweile bereits erledigt), Konzept Nahwärme Dorfzentrum, …
  • Strom: Stromsparen, Strom effizient nutzen, Stand-by Messungen, Energiesparlampenkoffer, Geräteinfo, Photovoltaik, …
  • Mobilität: 3Liter Auto, Car-sharing, Verkehrssparen, AST, Telearbeit, Nahkaufinitiativen, Radwegenetz, …
Gesamtkosten: 21.000,- Euro
    • Energieleitbild – Experteninput: 7.000,-
    • Bewusstseinsbildung, Workshops, Vorträge, Impulse: 7.000,-
    • Öffentlichkeitsarbeit: 5.000,-
    • Materialien: 2.000,-
Finanzierung:
    • Nö. Dorferneuerung-Ideenwettbewerb
    • Sonderförderung Klimabündnis Niederösterreich
    • Marktgemeinde Gablitz
3. Quantität und Qualität der Bürger/innenbeteiligung    
Diese Projektidee wurde beim 3. Gablitzer Dorfgespräch im Mai 2006 als 6.wichtigstes Projekt durch die Anwesenden beurteilt. In einer Arbeitsgruppe wurde die Idee weiter konkretisiert. Parallel dazu fanden auf politischer Ebene 2 Workshops im Frühjahr 2006 statt mit folgenden konkreten einstimmigen Ergebnissen: Beschluß eines Fördermodells für erneuerbare Energie in Gablitz und Teilnahme am Tag der Sonne.

Die weitere Umsetzung: In einer Arbeitsgruppe werden die Stakeholder für 2 Jahre mit Expertenunterstützung zusammenarbeiten. Die breite Bevölkerung wird durch Bewusstseinsbildungskampagnen, Gewinnspiele, Wettbewerbe, etc. immer wieder eingebunden. Ein fixer Platz in der vielgelesenen Gemeindezeitung stellt neben der Homepage die Information der BürgerInnen sicher.

4. Erwartete Auswirkungen auf die Lebensqualität im Ort    
Eine höhere Energie-Eigenversorgung schafft Unabhängigkeit und Sicherheit vor globalen Veränderungen und die regionalen Energieproduzenten profitieren. Die Wertschöpfung bleibt im Ort / in der Region; der Wienerwald (70% des Gemeindegebietes) wird entsprechend gepflegt. Gablitz nimmt damit seine Verantwortung zur Reduktion des weltweiten Klimawandels wahr. Die Steigerung der Energieeffizienz vor allem im Bereich Raumwärme ermöglicht langfristig eine Beibehalten der hohen örtlichen Lebensqualität und der dafür aufgrund des Geländes nötigen (motorisierten) Mobilität. Flankierende Maßnahmen wie das geplante Fuß- und Radwegenetz in Zusammenarbeit in der geplanten KleinregionTroppberg runden das Gesamtkonzept ab.

5. Ablauf    
Die Vorphase zur Sicherstellung der Finanzierung und die Implementierung in die Gemeindeentwicklung dauerte von Oktober 2006 bis April 2007. Das Projekt startete offiziell am 12. Juni 2007.
1. Erstellen eines Energieleitbildes ( Beispiel: Energieleitbild Thalgau)
1.1. Einsetzen einer Arbeitsgruppe zur Erstellung des Energieleitbildes:
    • Erhöhung Energieeffizienz
    • Energiesparpotentiale eruieren
    • Schwerpunkt bei Bewusstseinsbildung bei Haushalten und Wirtschaft
    • Umstellung der gemeindeeigenen Gebäude auf Erneuerbare
    • Detailplanung Maßnahmen
    • Informationstransfer, Syergienutzung
1.2. Beschluß des Energieleitbildes im Gemeinderat, Herstellung gemeinsamer Sichtweisen und Sicherstellung der weiteren finanziellen Umsetzung: März 2008

2. Start des ersten Aktionsplanes 2008-09 mit Informationskampagnen und ersten Umsetzungen bei den Gemeindegebäuden

3. Zweiter Aktionsplan in zwei Sitzungen mit der interessierten Bevölkerung bis Feb. 2010 erarbeitet: Umsetzungshorizont bis Ende 2011

Das Leitbild    
finden Sie hier

Umsetzung und Hintergrund    
Parallel zum EnergieLeitbild wurde in Gablitz eine CO2-Grobbilanzierung im Sept. 2007 durchgeführt. Diese war Voraussetzung für den Beitritt zum Klimabündnis Wienerwald. Aus der Grobbilanz resultierten einige Erkenntnisse: Mehr dazu

Die Umsetzung erfolgt im Rahmen von EnergieFürGablitz.

Weitere Informationen    


Gablitz
OrdnerDörfer
OrdnerKlimawandel