Bildung / Die We Ve Le / Drehbuch / Monolog Fließtext |
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Bildung ist wohl eines der wichtigsten Themen, die es im Leben eines Individuums gibt. Bildung ist ein Hauptfaktor, wenn es um die Entwicklung eines Menschen geht. Aber auch das einer Nation. Bildung nimmt im Leben vieler Individuen einen essenziellen Teil ihres Lebens ein. Nämlich die Kindheit und die Jugend. Das ist die Zeit,in der die Zukunft geformt wird. Deswegen ist Bildung ein hochkontroverses Thema, mit vielen Interessenvertrerinnen.
Dabei wird dem heranwachsenden Menschen ein Wertesystem vermittelt, eine Weltanschauung.
Eins ist klar sagen: in unserem Wirtschaftssystem wird Profit und Machtstreben belohnt. Klar ist ein grünes Image mittlerweile wichtig, aber so werden eher grüne Lügen geboren (Filmhinweis, GreenLies?) und keine Nachhaltige Welt geschaffen. Der größte Teil des westlichen Reichtums beruht auf rücksichtsloser Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und Menschen aus Ländern des globalen Südens, dass ist nichts neues. Das sind die Säulen die unsere Konsumgesellschaft und Konzerne am Leben erhalten. Und das ist nichts neues. Beispiel hierfür sind die Arbeitsbedingungen in der Kleidungsproduktion in Bangladesch, DATEN der Coltanabbau im Kongo oder DATEN der Ressourcenextraktivismus Lateinamerikas, bei der es zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden kommt. DATEN
Die brennende Frage ist doch, warum die Bevölkerung Ohnmächtig auf diese Probleme reagiert? Wir leben doch im Informationszeitalter? Kann es sein, dass wir einfach nicht auf diese Probleme vorbereitet wurden?
Das Bildungssystem: Im Optimalfall besuchen wir die Schule 12 bzw. 13 Jahre bis zum Arbitur oder zur Matura. Anschließend vielleicht nochmal mindestens 5 Jahre bis zum Master. Insgesamt also mindestens 18 Jahre. In den meisten Schulen und Studiengängen an Hochschulen wird eins deutlich: Es wird mit wenigen Ausnahmen auf einer reinen theoretischen Ebene gelehrt und gelernt. Die allermeisten Klausuren sind schriftlich zu bearbeiten. Das bedeutet, dass wir quasi 18 Jahre lang fast ausschließlich theoretische Bildung praktizieren. Es geht um Auswendiglernen und das Wiedergeben von Lerninhalten unter Zeitdruck. Das ist Bildung. Könnte zumindest zu einem gewissen Teil die Ohnmacht der Bevölkerung damit erklärt werden, dass wir vielleicht nur Theoretiker sind? (Interview mit Spiel) OK und so landet man am Ende in einem Beruf, für den man zum größten Teil theoretisch gelernt hat. Es erfordert viel Eigeninitiative, um praktische Erfahrungen zu sammeln, z.B. in Form von Praktika. Nur in wenigen Fällen lernt man unter wirklichen realen Rahmenbedingungen. So, und dann steckt man halt in einem Vollzeitjob, der bestimmt anstrengend ist. Und dann stellt sich die Frage, wie soll diese Person komplexe, globale Probleme lösen können, wenn diese Person erstens nur theoretisch ausgebildet worden ist, und zweitens sich sehr stark mit der Ausübung des Vollzeitjobs beschäftigen muss? Eben, es geht kaum. Und dabei bleibt eine Tatsache komplett unerwähnt: Wir werden nicht nur zu Theoretikern ausgebildet, sondern überspitzt auch zu Einzelkämpfern, die nie gelernt haben, Fragestellungen als Team zu bearbeiten - ohne Konkurrenzkampf. Wir werden als Individuen benotet, nie als Gemeinschaft. Und das ist ein riesiges Problem, denn wenn man wirklich die Welt zum besseren verändern will, muss man zwangsläufig in einem Team arbeiten, was ein hoch komplexer Prozess ist, wenn man über mehrere Jahre echte Ergebnisse erzielen will. Selten trifft man auf Lernsysteme, in denen Menschen an praktischen Problemen in Teams arbeiten und eine Note für die ganze Gruppe bekommen. In unserem Bildungssystem ist es die leitende Norm, Wissen systematisch konsumieren zu müssen, und so nimmt der Lernende eine passive Rolle ein. Es geht nicht darum bestehende Systeme oder Normen kritisch zu analysieren, und gegebenenfalls aktiv, praktisch und kreativ zu verändern. Nein, man konsumiert theoretisch und passiv vorgegebene Lerninhalte und es fehlt die Zeit für individuelle Lernbedürfnisse. Universitäten und Schulen bilden also Menschen für den Arbeitsmarkt aus, wo sie sich als Einzelkämpfer gegen andere durchsetzten müssen, um ihren Traumberuf ausüben zu können. Es dreht sich 10 -18 Jahre lang um die Frage, wie man als Individuum vom System kategorisch bewertet wird, nicht umgekehrt! Es geht eben nicht darum, neue Lebensweisen oder Wirtschaftsformen zu ergründen. Es geht darum, wie man sich am besten integriert. Was auch ok wäre, wenns ok wäre.
-- Gescheiterter >Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen--
Also es stellt sich die Frage, inwiefern Universitäten Menschen befähigen, zukunftsfähige Lebensweisen ergründen und unsere Welt zum Besseren zu verändern? Was tun sie, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern, und was können wir tun? Gibt es sowas wie eine Orientierung, die uns dabei helfen kann, besser zu verstehen, welchen Themengebieten sich Universitäten widmen sollten? Vielleicht. Am 01.Januar.2016 traten die Ziele für nachhaltige Entwicklung in Kraft. Dies ist der von den Vereinten Nationen, also 193 Staaten, beschlossener Weltzukunftsvertrag, der für alle Staaten gilt. Diese Ziele werden auch "Sustainable Development Goals", kurz SDG's, genannt. Die SDG's sind insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele, die sich über sehr verschiedene Themengebiete erstrecken. Es geht schlicht und ergreifend um Themen wie: Globalen Frieden, Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft, Gleichstellung der Geschlechter, für alle zugängliches Wasser und die Verbesserung der Hygiene, nachhaltige Energie, Bildung für alle, Armutsbekämpfung, Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen, Nachhaltige Städte und Siedlungen, Landökosysteme schützen, globale Partnerschaft stärken - Das sind sehr ambitionierte Ziele, die bis 2030 umgesetzt sollen sein. In einem viel und stark beworbenem Video rufen unzählige Prominente die Bevölkerung auf, sich aktiv für die Sustainable Development Goals zu engagieren. ( https://www.youtube.com/watch?v=RpqVmvMCmp0) Es geht also darum, aktiv etwas tun. Aktiv unsere Umwelt zu gestalten, zu verändern, denn viele alte, stark verankerte Systeme sind nicht nachhaltig. Sie haben keine Zukunft. Und "aktiv" bedeutet vielleicht auch praktisch, oder? Doch wie lernt man ehrgeizige Visionen zu kreieren, an sie zu glauben und mit Gleichgesinnten zu verwirklichen, wer bring das einem bei? Sind Professoren und Lehrer in der Lage dies zu tun? Oder bedarf es eines neuen Lehrplanes, in dem Professoren und Lehrer als Theoretiker mit nachhaltig arbeitenden Praktikern, Mentoren kooperieren, um ein nachhaltiges und ausbalanciertes Lernsystem zu kreieren?
WIRD NICHT BENUTZT!! Die Bearbeitung des Monologs ergeht mit folgenden Veränderungen: Es wird ein Film-Essay _____
Alles wird kurz gemacht: Produktionaufwand, text ect. Alles wird noch präziser gestaltet: Emotionen: Freude, Trauer, Wut Foreshadowing Animationen Archiv Bilder !ERZÄHL-Geschwindigkeiten präzise setzen! ____
Erste Bearbeitungsschritte:
1. Text kürzen Einstieg:
Als ich letztens im Supermarkt war, sah ich dieses Zitat an der Pinnwand.
Bildung ist spielen.
Gut, fangen wir mal von vorne an: Das bin ich. Oder das war ich, vor vielen Jahren. Etwa.. 2 Jahre alt? Und da, da bin ich zirka 4 Jahre alt..noch im Kindergarten in meinem Batman Kostüm. Da war ich irgendwie so ein bisschen neidisch auf einen anderen Jungen. Dieser hatte auch ein Batman Anzug an, nur war dieser mit einem schwarzem styropor Sixpack ausgestattet. Ein Mädchen war so nett und hat mich darauf hingewiesen. Ich hab hab immernoch kein Sixpack, aber gut, es geht hier um etwas anderes. Hier: da bin ich sechs, kurz vor meiner Einschulung. Und da geschah etwas interessantes, während ich eine Werbung für Trinktjogurt im Fernsehen sah. Die Werbung war für Kinder gemacht. Sie zeigte kurz Ausschnitte von Klassenräumen, wo Kinder in Reihen saßen und Aufgabenblättern bearbeiteten. Die Hauptaussage der Werbung war, dass der Trinkjogurt die Arbeitsleistung verbessern würde. Ich stand kurz vor meiner Einschulung, und verstand das erste mal, dass man schon sehr bald von mir Leistungen fordern wird. Ich sah wie im Werbefilm die Schüler einzeln an Ihren Arbeitsblättern saßen, und spürte Konkurrenz. Und.. ich war eingeschüchtert und hatte Angst, spürte Leistungsdruck. Ich spürte das erste mal in meinem Leben, die Angst zu versagen. Zwar habe ich keine ähnlichen gefühle mehr wenn ich z.B eine RED-BULL Werbung sehe aber Ängste und Sorgen sind immer noch Teil meines Lebens. Doch es sind welche, wo es sich so anfühlt, als sei ich handlungsunfähig aber auch verantwortlich. Z.B wenn es um das massenhafte Abholzen von essentiell wichtigen Regenwäldern --> Amazonas DATEN das Aussterben von Tierarten --> Antrophozän DATEN Armut --> DATEN Klimawandel -- > DATEN Warum passiert das alles? Schwarzes Bild.
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