Info:
Dem zügigen schreiben/arbeiten zuliebe wird intern weitgehend auf das Gendering verzichtet, wir bitten um Verständnis.
Merkmale der Doku
Thema: Lehrpläne an Österreichischen Hochschulen & die SDG's (oder: Wie nachhaltig Arbeitende Praktiker die Lehrpläne von Hochschulen als Mentoren und Experten verbessern könnten) Länge: 30 Minuten Kapitel: 3, je 10 Minuten Art der Erzählung: Moderator (V-Log-style) und Interviews (mit ModeratorIn)
Country Director Schön served as program manager for the United Nations Development Program in Macedonia and was responsible for projects relating to climate change and energy.
Wir sind überzeugt: Der Staat kann die Herausforderungen unserer Zeit nicht alleine bewältigen. Ohne das Potenzial und das Engagement unternehmerischer Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft wird es keine nachhaltigen Lösungen geben.
Oft ist es nicht die große Reform, die Veränderung bringt, sondern viele kleine Innovationen. Deshalb fördert die Innovationsstiftung für Bildung Projektideen im Bildungsbereich. Vom Kindergarten über Schulen, Hochschulen bis hin zur Erwachsenenbildung – überall sind innovative Ideen gefragt, die Lehren & Lernen weiterentwickeln.
Abteilung für Public Science Dr. Michaela Poppe Tel.: +43 1 53408-439 michaela.poppe(at)oead.at
Unsere Bildungsimpulse dienen der Lebensqualität aller - auch kommender Generationen. Auf neuen Wegen geht es dem sozialen Klimawandel entgegen. Was es dafür – insbesondere auch für junge Menschen - braucht, entwickeln wir gerne mit Ihnen in unserem Programm CORTISOL*DETOX. Alle diese Angebote folgen einer globalen Devise: MITEINANDER ZUKUNFT WAGEN – JETZT! Wir freuen uns darauf, mit Ihnen am Netz der Lebensqualität zu knüpfen
Kapitel 1: "WHY?", die Erklärung des, der ModeratorIn
Das Kapitel "WHY" startet mit dem Moderator, der Moderatorin. Diese Person erzählt direkt in die Kamera sehend einen Monolog, der von eingeblendeten Filminhalten unterstützt wird. Satire und Ironie dürfen im ersten Kapitel mitschwingen.
Hier wird erläutert, warum die Lehrpläne an Hochschulen so sind wie sie sind, und warum wir diese ändern sollten. Zudem können auch persönliche Motive einzelner Protagonisten oder der unserer Gruppe als ganzes erläutert werden, also darf erläutert werden, warum wir unser Vorhaben starteten.
(Anschließend) darf thematisiert werden, warum die SDG's entstanden sind, und warum sie mehr in die Lehrpläne von Hochschulen integriert werden dürfen, vor allem durch Praktiker.
Erste Sequenz: die Welt ist veränderungsbedürftig
Monolog
Interview
Bild
Ort
Requesite
Die meisten kennen und sehen die Probleme der Gegenwart und der Zukunft.
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Halbtotale: Moderatorin wacht auf, liegt im Bett. Dann setzt sie sich auf die Bettkante und spricht direkt in die Kamera (Halbnahe)
Isa's Bett
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Beispiel 1, wird etwas tiefer ausgeführt
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Dazugehörige Bilder
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Beispiel 2, wird etwas tiefer ausgeführt
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Dazugehörige Bilder
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Beispiel 3, wird etwas tiefer ausgeführt
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Dazugehörige Bilder
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Und so stellt sich die Frage, warum keine breite Schicht der Bevölkerung etwas dagegen aktiv tut?
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in der Hahngasse. Grund: 1.Selber Drehort
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Wenn es um das massenhafte abholzen von essentiell wichtigen Regenwäldern, das Aussterben von Tierarten, Armut oder den Klimawandel geht - dann geht es auch um unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem und die Ohnmacht der Bevölkerung etwas aktiv dagegen tun zu können oder wollen, oder?
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Das Bild ist schwarz, dann schaut es so aus, als ob die Moderatorin mit beiden Händen die Kamera verdeckt gehalten hat. Sie öffnet beide Hände seitlich, wie die automatischen Türen in Supermaerkten. Die Moderatorin befindet sich in ihrem Zimmer
Isa's Zimmer
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Das große Teile des westlichen Reichtums auf der rücksichtslosen Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und Menschen aus Dritt-Welt-Staaten beruht, ist nichts neues.
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Bei "nichts neues nimmt die Moderatorin zwei kleine Haufen Zeitungen in beide Hände und drückt diese in die Kamera, das Bild wird schwarz
Isa's Zimmer
Zeitungen
Beispiel Afrika, wird etwas tiefer ausgeführt
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Dazugehöriger Bilder
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Beispiel Bangladesh, wird etwas tiefer ausgeführt
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Dazugehöriger Bilder
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Und da stellt sich ganz stark die Frage, warum auch die teilweise stark aufgeklärte Bevölkerung nichts dagegen tut? Wir leben doch schließlich im Informationszeitalter!
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Moderatorin sitzt auf der Treppe der Nationalbibliothek, schaut aufs Handy, dann rauf in die Kamera und fängt an zu sprechen. (Halbnahe) Sie steht am Ende auf, fängt an Richtung Kamera zu gehen
Heldenplatz, Treppe der der Nationalbibliothek
Handy
Yasmin D. : Ich habe den Eindruck die Leute werden immer jünger. Wenn Sie an diesen Punkt kommen, dass sie sich eigentlich dessen bewusst sind, dass es ein bisschen so ein schizophrenes System ist. Von - wir beuten unsere Lebensgrundlage aus oder zerstören die wegen Geld verdienen, und andererseits macht es uns nicht glücklich und macht es kein Sinn für nachfolgende Generationen. Und das erkennen die Leute früher und stehen dann aber oft vor dem Dilemma: was mach ich den jetzt? Für mich, für mein Leben?
Was ist also ausschlaggebend für dieses Dilemma, diese Ohnmacht?
Ein Teil der Antwort ist vielleicht, dass niemand wirklich gelernt hat, wie man die Welt verändert.
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Die Moderatorin ist immernoch am Heldenplatz, spricht im gehen und geht dabei von der Nationalbibliothek weg, sodass diese im Hintergrund (Die Bibliothek) immer deutlicher zu sehen wird.
Heldenplatz
Zweite Sequenz: unser Bildungssystem ist veränderungsbedürftig
Monolog
Interview
Bild
Ort
Requesite
Und dies wird sehr deutlich, wenn wir uns die fast maximale Spannweite unseres Bildungssystems anschauen:
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Die Moderatorin geht immer noch stätig Richtung Kamera, die Nationalbibliothek wird im Hintergrund immer größer
Heldenplatz
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Die fast maximale Spannweite des Bildungssystems, dass sind 13 Jahre bis zum Abitur und zusätzlich 5 Jahre bis zum Master.
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Selbes Bild wie voher, die Nationalbibliothek wird immer größer, die Spannweite wird animiert
Heldenplatz
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In den meisten Schulen und Studiengängen an Universitäten wird doch eins deutlich: Es wird fast nur theoretisch gearbeitet. Die allermeisten Klausuren sind schriftlich zu bearbeiten. Das bedeutet, dass man quasi 18 Jahre lang fast hauptsächlich theoretische Bildung praktiziert. Es werden also Theoretiker ausgebildet.
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Bleibt plötzlich stehen, spricht den Satz zu Ende und schwenkt mit ihrer Hand die Kamera zur Seite
Heldenplatz
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Wir haben also komplexe, praktische Probleme und ein Haufen Theoretiker. Und dadurch, dass diese wichtigen Themen auch noch zu wenig im Schulwesen thematisiert werden, stellt sich bei vielen Menschen bei lesen oder hören dieser Probleme eine Schockstarre oder ein Ignorieren ein, da sie nie einen adäquaten Umgang mit diesen gelernt haben, wie Studien belegen.
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Der schnelle Kameraschwenk führt zur nächsten Szene, wo die Moderatorin mit Schubkarren und Spaten steht. Moderatorin schwenkt am Ende ihres Satzes einen Spaten voll Sand in Richtung Kamera. Der Sand Verdeckt das ganze Bild für einen Moment, der Pool erscheint
Eine Baustelle, ein Garten?
Schaufel, Spaten, schmutzige Klamotten
Doch das Bildungsziel der Schulen und Universitäten ist doch uns auf das echte Leben vorzubereiten, oder? Was bedeutet das den im konventionellem Sinne? Geld verdienen, eine Familie gründen, eine Karriere machen, sich einen Status zu erarbeiten.
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Man schaut von der Seite auf einen Pool. Die zwei Fragen (Doch das Bildungsziel der Schulen und Universitäten ist doch uns auf das echte Leben vorzubereiten, oder? Was bedeutet das den im konventionellem Sinne?) werden über der Wasseroberfläche animiert. Die Moderatorin springt hinein, die zwei Fragen verschwinden und die Antwort erscheint (Geld verdienen, eine Familie gründen, eine Karriere machen, sich einen Status zu erarbeiten.)
Welches Schwimmbecken, Donau?
Ungenutzt
Ungenutzt
Die Moderatorin schwimmt zum Beckenrand und fängt an zu sprechen, 80mm, Großaufnahme
Welches Schwimmbecken, Donau?
Badesachen
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Franz N. :Die Universitäten sind ursprünglich Institutionen die einen unglaublich starken staatlichen Auftrag verantwortlich waren. Sie haben sich dabei relativ autonom von der Gesellschaft aufgestellt als Instanz die sozusagen drübersteht, objektives Wissen produziert. Es ist eigentlich in den letzten Jahrzehnten ein großer Wandel an den Unis passiert. Sie kooperieren immer stärker mit wirtschaftlichen Interessen. Das ist für den neoliberalen Staat ein ganz angenehmer Effekt, es senkt sozusagen die Kosten der Universitäten, wenn man die umwälzen kann auf Drittmittel. Aber dadurch gerät eigentlich die Objektivität und die Relevanz des universitären Wissens ins Hintertreffen
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Man könnte vielleicht so weit gehen und behaupten, einer der Hauptaufgaben der Schulen oder Universitäten sei es, uns auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, richtig?
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Wand (Streetart), die Moderatorin kommt ins Bild
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
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Bei den Universitäten zumindest, geht es doch darum, ein Themengebiet zu studieren, in dem man später arbeiten will. Meistens zumindest. Oder man wählt die akademische Laufbahn und landet auf dem Arbeitsmarkt der Wissenschaft.
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Selbes Bild, die Moderatorin kommt etwas näher zu Kamera
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
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So oder so: Am Ende landet man in einem Beruf für den man zum größten Teil theoretisch ausgebildet worden ist. Natürlich kann man auch Praktiker absolvieren.
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Ein Klon der Moderatorin kommt ins Bild und spricht
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
Aber das ist meist pure Eigeninitiative
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Ein zweiter Klon der Moderatorin kommt ins Bild und spricht
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
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So, und dann steckt man halt in einem Vollzeitjob, der bestimmt anstrengend ist. Und dann stellt sich die Frage, wie soll diese Person gegen komplexe, globale Probleme angehen, wenn diese Person erstens zu einem Theoretiker ausgebildet worden ist, und zweitens sich sehr stark mit der Ausübung des Vollzeitjobs beschäftigen muss?
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Die erste Version, das "Original" spricht
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
Und darüber hinaus wurden wir nicht nur zu Theoretikern ausgebildet, sondern überspitzt auch zu Einzelkämpfern, die nie gelernt haben an Fragestellungen in Teams zu arbeiten. Wir wurden als Individuen benotet, nie als Gemeinschaft. Und das ist ein riesiges Problem, denn wenn man wirklich die Welt zum besseren verändern will, muss man zwangsläufig mit einem Team arbeiten, was ein hoch komplexer Prozess ist, wenn man über mehrere Jahre echte Ergebnisse erzielen will. Selten trifft man auf Lernsysteme, in denen Menschen an praktischen Problemen in Teams arbeiten und eine Note für die ganze Gruppe bekommen.
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Ein dritter Klon kommt ins Bild und spricht, nach dem Satz gehen alle Klone, nur das "Original" bleibt.
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
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In unserem Bildungssystem ist es die leitende Norm, Wissen systematisch konsumieren zu müssen, und so nimmt der Lernende eine passive Rolle ein. Es geht nicht darum bestehende Systeme oder Normen kritisch zu analysieren, und gegebenenfalls aktiv, praktisch und kreativ zu verändern. Nein, man konsumiert theoretisch, systematisch und passiv Lerninhalte.
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Das "Original", die Moderatorin geht nun noch etwas näher zur Kamera
Eine Wand am Wiener Fluss im 9ten
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Universitäten und Schulen "bilden" also Menschen zentral für den Arbeitsmarkt aus, wo sie sich als Einzelkämpfer gegen andere durchsetzten müssen, um ihren Traumberuf ausüben zu können. Es dreht sich 13 -18 Jahre lang um die Frage, wie man als Individuum vom System kategorisch bewertet wird, nicht umgekehrt! Es geht eben nicht darum, alternative Lebensweisen oder Wirtschaftsformen zu ergründen.
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Das Original sprcht weiter, es geht durch einen Schnitt in eine Großaufnahme --> man sieht weder dass ein Szenenwechsel stattgefunden hat, noch das die Moderatorin Kopfüber an einer Stange hängt, da Ihre Haare nicht im Bild sind.
Dritte Sequenz: unser Bildungssystem kann umgestaltet werden, um zu den notwendigen Veränderungen der Welt beizutragen
Monolog
Interview
Bild
Ort
Requesite
Es steht die Frage im Raum, inwiefern bilden Universitäten Menschen aus, die fähig sind unsere Welt zum besseren zu verändern, die nachhaltige Lebensweisen ergründen und ermöglichen?
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Die Kameraeinstellung wechselt in eine Nahe, man sieht nun das die Moderatorin Kopfüber hängt, sie trägt Sportkleidung
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
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Was tun sie um die Zukunft unseres Planeten zu sichern, und was können vor allem wir tun? Oder die Universitäten für die MaturientInnen?
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Die Moderatorin springt runter und spricht normal zur Kamera
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
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Johannes H. : Wo wir eine geniale Chance haben nämlich zum Zeitpunkt Null, wo die meisten Leute quasi aus dem elterlichen Kindergarten, aus dem Nest rausgehen und sich dem stellen, was sozusagen das richtige Leben ist. Zu dem Zeitpunkt mit jungen Leuten drüber zu reden ob und welche Vorstellungen sie von Leben haben. Um herauszufinden, wie man sie dann ganz konkret und persönlich dabei unterstützen kann.
Zunächst sieht man J. als Interviewpartner. Später sieht man Johannes beim Symposium mit den Studenten sprechen
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Sollten die Universitäten anders gestaltet werden? Bilden sie den wirklich Menschen aus, die fähig sind unsere Welt zum besseren zu verändern?
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Die Moderatorin macht eine Yoga-Übung
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
Yogamatte
Gibt es sowas wie eine Orientierung, die uns dabei helfen kann, besser zu verstehen, welchen Themengebieten sich Universitäten widmen könnten? Vielleicht.
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Schönes Bildmaterial vom Lendwirbel mit M.Regelsberger
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Am 01.Januar.2016 traten die Ziele für nachhaltige Entwicklung in Kraft. Dies ist der von den Vereinten Nationen, also 193 Staaten, beschlossener Weltzukunftsvertrag, der für alle Staaten gilt.
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Bildmaterial der SDG-Konferenz der UN
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Auf Englisch nennt man diesen Weltzukunftsvertrag "Sustainable Development Goals", kurz SDG's.
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SDG LOGO (Ohne einzelne SDG's, nur Name & Regenbogenrad)
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Die SDG's sind insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele, die sich über sehr verschiedene Themengebiete erstrecken. Es geht schlicht und ergreifend um Themen wie:
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Man sieht kurz die Moderatorin, dann die 17 SDG Symbole
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
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Globalen Frieden, Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft, Gleichstellung der Geschlechter, für alle zugängliches Wasser und die Verbesserung der Hygiene, nachhaltige Energie, Bildung für alle, Armutsbekämpfung, Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen, Nachhaltige Städte und Siedlungen, Landökosysteme schützen, globale Partnerschaft stärken -
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Zu jedem Thema entsprechende Bilder
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Das sind alles sehr ambitionierte Ziele, und die SDG Agenda läuft bis 2030. In einem viel und stark beworbenem Video der Vereinten Nationen rufen unzählige Prominente und Schauspieler die Bevölkerung auf, sich aktiv für die Sustainable Development Goals zu engagieren.
Es geht also darum, aktiv etwas tun. Aktiv unsere Umwelt zu gestalten, zu verändern, denn viele alte, starkt verankerte Systeme sind nicht nachhaltig. Funktionieren nicht.
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Man sieht die Moderatorin in die Kamera sprechen
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
Und "aktiv" bedeutet vielleicht auch praktisch, oder?
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Gleiches Bild wie voher
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Yasmin D. : Das ist so ein mutiger Schritt sich zu öffnen. (...) Weil sobald ich mich öffne, oder auch im Rahmen der SDG’s zum Beispiel, diese 17 Themen aufspann, die es meiner Meinung nach alle brauch, stehen die Leute schon davor uns sagen : OH mein Gott. Und das macht ganz vielen Leuten Angst. Und ich sage aber, du brauchst dich vielleicht nicht mit allen 17 Themen beschäftigen, aber du musst einfach wissen: es gibt da noch mehr. Und wenn da jetzt jemand kommt und sich vielleicht mit 2,3,4 Themen beschäftigt, und auch mit deinem, dann sei einfach offen dafür, dem eben, dass was du an mehr Wissen hast, zu vermitteln und weiterzugeben. Und vielleicht zugänglich zu machen. Das würde schon reichen.
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Johannes H. : Du musst einfach auch bereit sein Beziehungsarbeit auch zu machen und dich auf was einzulassen. Wo nicht nur du allein auch entscheidest. Das ist auch etwas was wir oft als Hochschule vergessen - das lernen vor allem in Beziehungen also lernen am du, im wir gemeinsam passiert. Das ist net eine typische Einstellung von Hochschulprofessoren.
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Franz N. : Wenn man so will, ist die Wissenschaft sowas wie ein großer Mediator zwischen all diesen Ansprüchen an die Zukunft. Und versucht den goldenen Mittelweg mit den Beteiligten zu finden.
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Doch wie lernt man ehrgeizige Visionen zu kreieren, an sie zu glauben und mit Gleichgesinnten zu verwirklichen, wer bring das einem bei?
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Hört auf Basketball mit anderen zu spielen und spricht zur Kamera
Fitness-Gelände 9ter Bezirk, Rossau
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Sind Professoren und Lehrer in der Lage dies zu tun? Oder bedarf es eines neuen Lehrplanes, in dem Professoren und Lehrer als Theoretiker mit nachhaltig arbeitenden Praktikern, Mentoren kooperieren, um ein nachhaltiges und ausbalanciertes Lernsystem zu kreieren?
Die Moderatorin steht vor der Kamera und stellt die erste Frage, welche in Textform die ganze Bildfläche einnimmt. Im Hintergrund sieht man noch eiter die Moderatorin.
Danach werden die Antworten der jeweiligen InterviewpartnerInnen eingeblendet.
Dieses Muster wird weitgehend fortgesetzt. Nur die Szene, in der die Moderatorin die Fragen stellt, wird gewechselt.
Interviewpartner sind (Jung-)Unternehmer, Professoren, Experten, Studenten, Praktiker, Politiker. "
Welche Argumente erwähnst du gegenüber EntscheidungsträgerInnen, damit du deinen Weg gehst?
Welche konkreten Beispiele kennst du?
Ermöglichst du junge Menschen, sich mit der Welt und deren Verbesserung auseinandersetzen? Falls nicht, würdest du es gerne tun oder wie würdest du es tun, wenn du die Möglichkeit hättest?
Wie können sich Studierende zusammentun und zusammen etwas bewirken?
Wie sehen Kooperation mit nichtuniversitären AkteurInnen aus bzw. wie könnten sie aussehen? In Lehre und Forschung?
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Wie können Hochschulen dazu beitragen, dass Studenten erfahren, was sie wirklich wollen?
Wie würdest du ein Curricula aufbauen, was würdest du im Bildungswesen verändern wollen und warum?
Was ist ein Lehrer, oder ein Mentor, wie definiert sich die Rolle eines Mentoren gegenüber dem Schüler?
Warum ist ein (der richtige) Mentor wichtig?
Was passiert deiner Meinung nach momentan an Hochschulen, welchem Zweck dienen sie?
Welche Hoffnungen und welche Sorgen hast du gegenüber der Zukunft und der Gegenwart?
In was für einer Kultur leben wir? Ist ein Kulturwandel wichtig?
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Befähigt unser gegenwärtiges Bildungssystem Menschen dazu Visionen zu haben, groß zu denken?
Befähigt unser gegenwärtiges Bildungssystem diese auch zu realisieren?
Sind Professoren und Lehrer als theoretische Ausbilder in der Lage, ihre Studenten im Alleingang zu befähigen?
Durch wen dürften diese Unterstützt werden?
In was sind Praktikern Theoretikern überlegen und umgekehrt?
Wie könnte eine zusammenarbeit aussehen?
ist diese essenziell?
Was macht einen guten Lehrer oder Mentor aus, welche Qualitäten sollte dieser mitbringen?
Sollten die SDG's eine stärkere Rolle im Bildungssystem einnehmen? Wie könnte dies aussehen?
Unterstützt unser gegenwärtiges Bildungssystem Schüler und Studenten aktiv bei der "Selbstfindung"?
David
das What-Kapitel sollte folgende Message haben.
das derzeitige Bildungssystem gehört reformiert. Anfangen tun wir ganz einfach: in dem wir einen neuen Vorschlag "die Welt verändern lernen" einbringen
es geht um Forschung und Lehre. Aber wichtig ist, das "Lernen" bezogen auf die "Lehre" zu betonen. Nicht der Lehrende ist im Mittelpunkt, sondern der Lernende (was revolutionär wäre)
es braucht neue Zugänge in der Lehre, um die gängigen Probleme lösen zu können. Stichwort: Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), transformatives Lernen; Lernen im Tun -> mehr Praxis
Die Bedingung dafür ist stärker auf die Interessen und Stärken (sprich individiuelle Lernbedürfnisse von Menschen) einzugehen und Wege zu finden, dies in einem Bildungssystem zu integrieren
Dazu braucht es neue Angebote, neue Formate in der Lehre (bzw. im Lernen). Diese Angebote sollten so konzipiert sein, dass man nicht ECTS abstaubt, sondern gleichzeitig folgendes hat: Lernen, "wie die Welt funktioniert" und wie man was ändern kann (muss für alle Fächer möglich sein); einen konstruktiven Beitrag leisten (die Welt zum positiven verändern).
Dazu braucht es Fehlertolerante, "sichere" Lernumfelder, die immer eine Gruppe umfassen, die sich in so ein "Reallabor" begeben - am besten interdiszplinär. Und es gibt immer einen theoretischen und praktischen Lernbegleiter. Das Reallabor "Learning Lab" ist dabei das entscheidende Neue im Bildungssystem.
Um das zu realisieren müssen wir anfangen. Und das tun wir als eine Art Lerngruppe bzw. als SDG-Group oder wie das auch immer heißt an den Universitäten bzw. vernetzt. D.h. die Leute sind selbst in diesen Reallaboren und engagieren sich auch für deren Ausbau und Erhalt (also die ganze Vernetzung und so).
Die Universität 2030 wird komplett anders aussehen. Damit verbunden und zu guter Letzt, als Übergang zum How und alles über allem: Jeder kann etwas tun. Man sollte sich zusammentun und nicht alleine agieren.
Kapitel 3: "HOW?"
Die Moderatorin schließt den Interviewpart mit dem Satz "Ok, genug geredet! Wie wäre es mit ein paar praktischen Lösungen? In einem Monolog mit Beispielbildern dürfen Innitiativen (auch unsere;), Projekte, Ideen und Visionen erläutert werden.
Neben der Moderatorin dürfen die jeweiligen InitiatorInnen die jeweiligen Projekte, Ideen, ect. kurz erläutern.
David:
How:
Studierende tun sich zusammen und bilden "Lerngruppen"
Sie suchen bzw. gründen Reallabore, z.B. konkrete Initiativen, denen man helfen kann, und die Kapazität haben, wirklich den Leuten etwas zu bieten, wo sie was lernen. Im Idealfall stellen sie den praktischen Lernbegleiter und nicht zur eine Bezugsperson, die anschafft.
Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.
Die Lerngruppe bleibt konstant. Sie ist selbstorganisiert. Leute machen sich bewusst, was sie in ihrem Reallabor gemacht und gelernt haben (Reflexion) und was sie für ihr Studium mitnehmen.
Im besten Fall vernetzen sie sich mit anderen und einige behalten die Übersicht und Qualitätssicherung der Reallabore.
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BackUp? Link für Mischa ONLY: /BackUpMonolog
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