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Wolfgang Welker


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20.7.2005

Verwandlung von Archäologie in eine für die Menschen greifbare und erlebbare Tätigkeit. Archäologie erleben. Erlebnistouren u. a. Im Hunsrück, workshops, Führungen.

Förderung von Kulturtourismus und Forschung, hier: Archäologie, ARRATA-Projekte Gegenpol zur Fremdbestimmung des Hunsrücks schaffen

Aufbruchstimmung produzieren


ARRATA im Internet: http://www.arrata.de

Wolfgang Welker ist Archäologe

Wohnsitz Norath

ARRATA-Geschäftsführer


08. August 2005:

Persönliches Statement:

Archäologie erlebbar machen! Endogene Potentiale nutzen! Menschen vernetzen und begeistern! Bürokratische Hürden überwinden und Strukturen verändern!

... nur einige Schlagworte, die bezgl. der "Archäologie im Hunsrück" den Nagel auf den Kopf treffen!

...mögliche Archäologische Lösungen für den Frankweiler Wald:

  • Archäologischer Wanderweg (unkomplizierteste Art der touristischen Präsentation,Anbringen von Schautafeln, kleiner Wanderführer, gelegentliche geführte Wanderungen)
  • Archäologischer Garten (Vorläufer eines Parks: wie Wanderweg, aber mit besondere optische Pflege der Bodendenkmäler, besondere Begrünung (alte Nutzpflanzen, Obstbäume etc.), Anlage eines museumspädagogischen genutzten Experimentierfeldes, eines Waldklassenzimmers und mehr. Voraussetzung: Bürger, Verein oder Museumspädagogen mit Gemeinde als Betreiber denkbar
  • Archäologischer Park
 Da sind verschiedene Themen und Größenordnungen denkbar
 Für Anregungen siehe auch:

www.villa-rustica.de mit einem Beispiel eines ausgegrabenen und wiederaufgebauten römischen Freilichtmuseums

www.dueppel.de mit einem wiederaufgebauten mittelalterlichen Dorf bei Berlin

www.archaeo-centrum.de, Archäologisches Freilichtmuseum Hitzacker: "Museum zum Mitmachen" ist das Motto

www.aoeza.de, Archäologisch-Ökologisches Zentrum, Albersdorfer Steinzeitpark

Bei diesen Parks gibt es verschiedene Betreibermodelle: z.B. Fördervereine oder Städte. Es sind aber auch Wirtschaftsbetriebe(GmbH´s usw.) denkbar....dementsprechend sind die Finanzierungsmodelle und die Dauer der Umsetzung der Parks recht unterschiedlich gewesen...

Die römische Siedlungsstelle im Frankweiler Wald ... ... könnte beispielsweise ausgegraben werden und allmählich wiederaufgebaut werden. Finanzierung der Grabung: Touristische Grabungen gegen Gebühr! Das wird in Europa erfolgreich umgesetzt. Weitere Effekte: Weitere Touristen könnten im Rahmen eines arch.Wanderweges Fachleuten bei der Arbeit zu schauen und Archäologie live erleben. Die Forschung würde ebenfalls profitieren. Die Finanzierung der Gebäude ist der Knackpunkt, aber über "Mischfinanzierung" sicherlich realisierbar...Der Unterhalt der wiederaufgebauten römischen Siedlungsstelle bzw. des Parks müßte auf verschiedenen Ebenen finanzierbar gemacht werden:

  • Restaurant mit römischer Küche
  • Römisches Erlebnisbad (spezielle Events -Bad verpachten)
  • Römische Spiele (Kindergeburtstage, Schulausflüge usw.)
  • Römischer Garten/ Kräutergarten (Kräuterverkauf, Workshops)
  • ständig laufende Grabungen (Finanzierung durch Teilnahmegebühr)
  • Workshops, Vorträge und Führungen (Themen: Altes Handwerk, Kräuter, Küche, Spiele usw.)
  • Seminarräume anbieten!
  • Museumsladen (originelle Souvenirs)
  • Größere Events und Museumsfeste organisieren
  • Förderverein gründen, der sich für den Erhalt des Freilichtmuseums einsetzt, aber auch Programme anbietet.
  • soweit zu bereits erprobten Aspekten in anderen Parks....das ganze müßte auf die speziellen Verhältnisse zugeschnitten, überarbeitet und ergänzt werden. Da wäre noch lange nicht alles ausgereizt!!!
Weitere Vorschläge werden zu gegebenerzeit folgen, WolfgangWelker
17.12.08:

"hunsrück-history" nutzt Erkenntnisse der damaligen Bürgerinitiative

 Mit der erfolgreichen Verhinderung des Skiparks, ist die damalige Bürgerinitiative "bei-us.net" konsequenterweise "eingeschlafen", obwohl mehr erreicht wurde, als nur die Abwehr des Mega-Skiparks! 
Die gemeinsamen Bemühungen der Bürgerinitiative und des Archäologievereins ARRATA waren doch nachhaltiger, als wir damals gedacht hätten: Das von "leader+" mit über 120 000 € (!) geförderte Projekt "hunsrück-history", das im wesentlichen nur aus zwei Webseiten besteht, greift u.a. auf wissenschaftliche und touristische Vorarbeiten unserer damaligen Initiative zurück. Wie der Kastellauner Bürgermeister F. Frey, damals noch Befürworter des Skiparks und Gegner unserer Archäologieinitiative, in einem späteren RZ-Bericht ankündigte, wird der Frankweiler Wald nun tatsächlich "kultur"touristisch genutzt: Die Fundplätze im Frankweiler Wald werden nun in einer dreidimensionalen Schau bei www.archaeologie.eu (und in einfacher Ausführung bei regionalgeschichte.net) gezeigt.

Zur wissenschaftlichen Qualität von "hunsrück-history"

Grundsätzlich lässt sich über die Archäologieseite sagen, dass die Animationen allesamt sehr schön und technisch gelungen sind, sich jedoch (in der Regel) jeder wissenschaftlichen Fundierung entziehen, da die meisten Bodendenkmäler nicht gegraben, geschweige denn vermessen sind. Die Rekonstruktionen sind damit allesamt reine Spekulation.

Quellennachweise egal?

Traurig ist zudem, das bei der Beschreibung verschiedener Fundorte die Quellennachweise fehlen.

Drastischer offenbaren sich die fehlenden Quellennachweise bei den Arbeiten von Herrn Dr. F. Schellack (in regionalgeschte.net), der sich bereits früher bei anderen Projekten durch sein mangelndes wissenschaftliches Arbeiten diskreditierte (zumindest in Wissenschaftler- und Heimatforscherkreisen).

Die Opfer, beispielsweise die damaligen Hunsrücker Heimatforscher K. Wagner (+) und H. Hoppstätter (+), die die Archäologie des Hunsrücks im 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt haben, werden sich aber nicht mehr wehren können...! Wo bleibt da der Anstand?

Derselbe Mißstand herrscht, wie gesagt, aber auch bei vielen anderen Leader+ - Projekten im Hunsrück, an denen Dr. F. Schellack beteiligt ist!!! - So ist beispielsweise das Konzept des Geschichtsportals Kastellaun ihm durch ein Zufall in die Hände gespielt worden und ist nicht - wie in der RZ im März 2006 und später berichtet - auf seine "Geistesergüsse" zurückzuführen.

Diese Umstände sind insofern paradox, da es das erklärte Ziel von "hunsrück-history" (bzw. regionalgeschichte.net) ist, alle Heimatforscher miteinander zu vernetzen und für eine Mitarbeit zu begeistern. Offensichtlich bedachte man nicht, das man den Bock zum Gärtner gemacht hat!. Die bisherige ausbleibende Mitarbeit der Heimatforscher in diesem Internet-Forum von hunsrück-history ist sicherlich als eine klare Absage an Dr. F. Schellack zu werten! Bisherige in das Netz gestellte Daten und Informationen stammen allesamt aus dem von leader+ geförderten Programm und sind in der Regel irgendwo abgeschrieben.... Eigentlich schade, da die "benachbarten" Webseiten für das Mittelrhein und für Rheinhessen bisher wirkliche Erfolgsprojekte waren....

...das ehrenamtliche Engagement von Bürgern ist wichtig, wie es vom Land Rheinland-Pfalz und auch vom Rhein-Hunsrück-Kreis immer wieder betont wird. Aber bei diesen Projekten wird das Ehrenamt mit Füßen getreten! Eine Unterstützung der Hunsrücker Seiten von regionalgeschichte.net ist aus der Sicht ehrenamtlich arbeitender Heimat- und Geschichtsforscher eindeutig zu verneinen! Man müsste Angst haben, namentlich nicht genannt zu werden und das die eigenen Daten für andere Arbeiten des Dr. Schellack (ungefragt) kommerziell genutzt werden. das muss man sich auch im Ehrenamt nicht zumuten!


^Wolfgang Gruß ;-) HeinzBerg


OrdnerTeilnehmer