Sonntag, 11. 9. 2005 "Tag des offenen Denkmals"

Über die zahlreichen archäologischen Zeugnisse im Frankweiler Wald ist bislang nur wenig bekannt. Auffällig ist jedoch eine bemerkenswerte Dichte und Vielzahl von unerforschten Bodendenkmälern in den Wald- und Ackerflächen, die von Heimatforschern, dem Geschichtsverein Beltheim und dem Archäologieverein ARRATA e.V. entdeckt und dokumentiert wurden. Diese Fülle von kulturgeschichtlichen „Schätzen“ charakterisieren die typische Hunsrücker Landschaftsarchäologie der vergangenen 2500 Jahre und bieten daher eine ideale Ausgangsvoraussetzung für eine spannungsgeladene archäologische Tour. Die stündlichen Führungen (bisher durch Heinz Berg, Jupp Trauth, Dieter Braun vom Geschichtsverein Beltheim und Wolfgang Welker von ARRATA e.V.) gehen vorzugsweise zu einer Gruppe römischer Grabgärten, einer römerzeitlichen und vermutlich auch vorgeschichtlichen Grabhügelgruppe und zu der Ruine eines römischen Gutshofes. Im engen Kontext stehen dabei diese Denkmäler mit dem -sicherlich auf die Römerzeit zurückreichenden- Karrenweg. Aber Achtung: Weitere Sehenswürdigkeiten heben wir uns für zukünftige Touren auf...

Veranstalter für „Archäologie bei us! Erleben im Frankweiler Wald“ am Tag des offenen Denkmals an der Karrenstraße ist die Bürgerinitiative „bei us.net“, der Geschichtsverein Beltheim, der Archäologieverein ARRATA e.V. und auch Mitstreiter des Arbeitskreises „Alternative Ideen zum FP“ (vgl. Sternschnuppennacht u.ä.).

• Wir können uns auf namhafte Unterstützung von "Außen" freuen: Erfreulicherweise unterstützt wird die bürgerliche Initiative durch einen Archäologen des Koblenzer Landesdenkmalpflegeamtes. Der usprünglich fixierte Vortrag um 10.00 Uhr wurde nun allerdings auf 14.00 Uhr verlegt und findet als Führungsvortrag statt. Inhalte und Wegestrecke der Führung der LDA sind noch offen (Stand 30.08.05). WolfgangWelker

HeinzBerg