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BerndHeckhausen schrieb am 11.August:

"gestern kam in allen Gesprächen die Meinung zum Ausdruck, den Kreis "Alternativen zum........" auch nach der Entscheidung zum Freizeitpark aufrecht zu erhalten. Es wurde allgemein festgestellt, dass dieses Forum eine Quelle neuer Ideen sein kann, die den Hunsrückern Anstöße zu neuem Denken oder vielleicht sogar so eine Art Aufbruchstimmung vermitteln kann. Die Ausgangssituation hiebei ist durchaus positiv zu bewerten; denn es gibt bereits eine Menge interessanter Einzelaktivitäten, die, untereinander vernetzt, ihre Stärken besser entfalten könnten. Dass, wenn die Leute jahrelang auf sich selbst gestellt unabhängig voneinander gearbeitet haben, besondere Anstrengungen nötig sind, sie zu mehr Kooperation zu bewegen, kam in der Runde auch klar zum Ausdruck."

Ein ganz entscheidender Grund die "Alternative zum..." auch nach der Entscheidung zum Freizeitpark aufrecht zu halten ist die Tatsache, dass wir nachhaltig nur dann eine weitere Invasion bzw. Ausweitung des vorhandenen Großprojektes verhindern können; außerdem könnte die dadurch angeregte Zusammenarbeit zwischen den Dörfern ganz entscheidend dabei helfen, Druck auf den Freizeitpark auszuüben sich in die Richtung vernünftige und kooperative Entwicklung zu bewegen. AnneroseMühlmann 12.8.2006

"Ich schlage vor, die Wiki-Seiten bis zum Entscheid zum FP weiter verschlüsselt zu halten und in die statt-park-Seiten mit eingeschränkten, allgemeinen und abgestimmten Informationen zu den alternativen Ideen zu füttern, die von pro-park nicht kopiert oder ausgeschlachtet werden können (was nach der Entscheidung zum FP natürlich ebenfalls gelockert werden kann). Ich möchte dazu aber vorher noch das Votum von Franz Nahrada und Dirk Neid einholen."


Lieber Bernd, ich bin mit allem einverstanden, was Ihr gemeinsam für gut haltet. Ich persönlich habe immer die Tendenz, so offen wie möglich zu arbeiten und damit das Getuschel und die vielen negativen Folgen der Heimlichtuerei zu vermeiden. Ich habe einmal in einer Gemeinschaft gelebt, die es bewußt ablehnte, Dinge von allgemeiner Wichtigkeit in Zweiergesprächen zu behandeln. Das Resultat war eine ungeheure Entspannung, die sich über das Leben legte... Es ist natürlich mit Eurer Situation nicht vergleichbar, aber ich hoffe daß die "Öffnung" nicht allzulange auf sich warten läßt...wahrscheinlich ist der richtige Zeitpunkt dann, wenn die Ideen kompatibel genug sind um die breite Öffentlichkeit nicht zu verwirren. Widersprüche werden natürlich von den Gegnern besonders gerne zum Argument gemacht. - Wenn es denn gelingen sollte, etwas "Rundes" zu präsentieren, glaube ich daß es kurz vor der Abstimmung eine große Wirkung hätte...

Außerdem müßt Ihr Euch bewußt sein - und Bernd hat das ja schon ganz klar gesehen - dass nur wenige Wiki oder Foren lesen; es bedarf unbedingt der Presse und der Bebilderung, um die Inhalte zu transportieren und publikumswirksam zu machen! FranzNahrada 12.8.2006


Lieber Franz,

vielleicht fällt ja die Entscheidung zum FP schon sehr bald, so dass Du Dir und uns den Wunsch nach Öffnung dann sofort erfüllen kannst. Ich persönlich wäre darüber auch sehr froh.

Ich habe im Zusammenhang mit der Sternschnuppenwanderung am Freitag Herrn Eckhardt Schmöckel-Griffel kennengelernt. Bitte gehe mal auf folgende Seiten: http://www.natursteinhaus.de und dann auf "Forumfestival" . Du wirst dort erstaunliches finden. Das Forum soll vom 05.-11.09. stattfinden.

Das Forum soll vom 05.-11.09.05 stattfinden. Wir haben lange miteinander gesprochen und dabei viele Parallelen zu Deinen/unseren Gedanken gefunden. Ich habe Deinen Namen genannt und von Deinen Ambitionen berichtet. Ecki war deshalb von meinem Vorschlag begeistert, Dich als Gastredner zu dem Forum einzuladen. Vielleicht ein Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion oder so ähnlich. Ich würde dafür sorgen, dass alle Teilnehmer am dorfwiki "AlternativenZum?...." dabei wären. Ich finde es wird Zeit, dass die Teilnehmer Dich einmal persönlich kennnlernen. Was hälst Du davon?

Ein kleiner Wermutstropfen hierzu: Das Festival sollte ursprünglich bereits im Juli stattfinden und ist dann verschoben worden. Und: verschiedene private Gegebenheiten haben Ecki dazu gezwungen, den Umfang der Veranstaltungen 2005 stark herunterzufahren. Er beabsichtigt für 2006 dann das wirklich große Forum mit allen ursprünglich geplanten Veranstaltungen und Künstlern.

Deswegen ist zu überlegegen, ob für Dich diesmal schon die weite Reise und der Aufwand lohnt. Ich persönlich fände es großartig, wenn Du schon in diesem Jahr kommen könntest. Vielleicht könnte man auch hierfür schon das Interesse der Presse wecken und damit die von Dir zuletzt genannte Idee umsetzen. BerndHeckhausen 14.08.05


Jetzt hatten wir die erste ÄnderungsKollision seit langem, ein gutes Zeichen...

Das ist wirklich erstaunlich....da könnte ja im Vorfeld noch manches zusammenfließen! Die Veranstaltung hat wirklich "Globales Dorfniveau" im besten Sinn. Ich hab gestern eine Darstellung des Themas "Globales Dorf" geschrieben, in der es sinngemäß heißt: wir wollen den Geist und die Dynamik, die Weltoffenheit und die Kultur der Stadt übernehmen, ohne aber Stadt zu werden, wir wollen auch das Charakteristische des Dörflichen bewahren, den intensiven Kontakt mit der Natur und der Landschaft. Dies ist möglich durch die neuen Medien, die uns soviel ersparen an Wegen und Mühen....Ich finde es total spannend was bei Euch in der Region abläuft und wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, werde ich vielleicht mit einem spannenden Stück zweite Heimat belohnt....

Dennoch: ich befürchte daß ich zu dem Termin nicht in den Hunsrück kommen kann. Doch zu Weihnachten bin ich aller Voraussicht nach da! FranzNahrada 14.8.05


Finde das Dorfwiki absolut spannend und die Technik schnell erlernbar. Dass sogar ein akustisches Zeichen bei Eingang einer Änderung kommt, finde ich super! Ich versuche es jetzt mal mit einem Foto von der Sternschnuppentour. http:// /datei.jpg. BerndHeckhausen 14.08.05

Hat leider nicht geklappt. Später neuer Versuch!BerndHeckhausen 14.08.05

Bernd, Du mußt entweder das Foto auf einem anderen Platz im Internet online haben und mit einer gültigen Adresse verlinken oder es hier uploaden und verknüfen. Für letzteres gibts aber nicht soviel Speicherplatz, ist nur fürs allernotwendigste! (und außerdem ist auch das Entfernen von Files noch alles andere als komfortabel. FranzNahrada

Ein Beitrag von Heinz Berg unter seinem Namen: HeinzBerg. BerndHeckhausen 14.08.05


Es ist schon recht spät, ich bin müde und muß jetzt doch noch was schreiben. Als Hunsrücker bin ich schon lange im Hunsrück tätig. Als Landei habe ich manche Vorurteile und Kulturlücken. Ich weiß, daß "Griffel" sein Forumfestival nicht machen kann, weil er die Genehmigung nicht bekommt.

Manchmal kann man die gleichen Worte reden und damit ganz etwas anderes meinen...

Jedenfalls würde ich mir eher wünschen, eine übergeordnete Vernetzung käme etwa mit den örtlichen Regionalvereinen zustande.

Bernd hat meine letzte Rundmail in mein Profil reinkopiert. Ich möchte bemerken, daß das recht spontan geschrieben war, in letzter Zeit begegnen mir laufend, ganz spontan, irgendwelche Leute, die mit meinem (relativ neuen) Hobby Archäologie zu tun haben. Dabei stelle ich fest, daß sich das manchmal sehr schnell polarisiert. Da gibts Wissenschaftler und Raubgräber, die sich gegenseitig bekriegen, ich lerne beide kennen und weiß noch nicht so recht, wohin.

In Bezug auf Visionen der Zukunft des Hunsrück habe ich eine klare Vorstellung. Die ist über lange Jahre entwickelt, auch über Sprachgrenzen hinweg (Handwerker und Sozialberufler verstehen sich auch nicht unbedingt gleich, auch nicht katholische und evangelische Gläubige, manchmal auch einfach Mann und Frau). Ich habe nichts dagegen, wenn Griffel seine Aktionskunst irgendwo hinstellt oder -wirft. Aber eine Teilnahme unsererseits an seinem Forumsfestival lehne ich ab.

Einige Jahre habe ich mich ganz alleine mit mir selbst beschäftigt und meine persönlichen Einschätzungen bezweifelt. Dabei habe ich weiter in scheinbarer Inaktivität m.E. meine Sinne geschärft. Ich sage, was ich denke. Und dann hört meine Konfliktfähigkeit auch schon auf. Wenn Griffel in diesem Forum Boden fassen soll, versteh ich das nicht.

Dann verwende ich meine Energie lieber darauf, Bodendetektoren zu bauen, um keltische Pfostenlöcher zu finden. Immerhin hat's dann auch irgendwie weitergeführt.

Bisher haben wir kaum ein Wort von den Leuten aus den Beltheimer Dörfern. Wenn wir da wirklich was machen wollen, brauchen wir diese Worte. Den Geschichtsverein, die Schmiede, die Korbflechter, die Wollfilzer, die Wagenbauer, die Hühnerzüchter, die Buchschreiber, die Schauspieler und die Bürgermeister. Die Jäger, die Förster auch und so weiter. Laßt doch die Leute mal erzählen, was sie sich vorstellen. Oder den Jagdpächter.

Da brauch man keinen Griffel oder HeinzBerg, da muß man nur mal fragen. Eine Eigenart des Hunsrückers ist, zu denken. Alle anderen Leute wüßten Alles. So, ich hoffe, man hat die Selbstkritik bemerkt. Ich will Keinem was aufdrängen Ich persönlich werde mir nächste Woche Urlaub in Südfrankreich gönnen. Liebe Grüße Heinz


Lieber Heinz,

das was Du schreibst ist sehr charakteristisch für eine Problematik, die mich persönlich beschäftigt, nämlich die der Globalen Dörfer. Viele Menschen kommen aus der Stadt zurück und haben Sehnsucht nach dem ländlichen Raum, sie haben Talent, Feuer, Beziehungen, Ideen. Manchmal benehmen sie sich aber auch wie ein Elefant im Porzellanladen. Es gibt kein allgemeines Rezept dafür, wie dieser Konflikt gemildert werden kann, nur die Warnung: wenn die Menschen gegeneinander oder unkoordiniert arbeiten, dann geht die Region kaputt.

Für mich sind das Krankheitssysmptome, wobei eben nicht Individuen krank sind, sondern der soziale Zusammenhang. Das Problem ist nur, den "heilen" Zusammenhang hat es nie gegeben. Er existiert wirklich nur als Möglichkeit, als Wunsch in manchen Köpfen, und zugleich als objektive Erfordernis.

Ich glaube, daß es Werkzeuge gibt, um in solchen Situationen kreative Lösungen zu finden. Besonders beeindruckt hat mich in diesem Zusammenhang das indianische Medizinrad. Seit Jahren beobachte ich zwei indianische Lehrer, die daran arbeiten Gemeinschaften in die Lage zu versetzen, mit individuellen Unterschieden und Gegensätzen konstruktiv umzugehen.

Vielleicht hilft es, gemeinsam zu unterstellen, daß wir in eine neue Zeit gehen, in der vieles aus der Großväterzeit wiederbelebt wird. Und dennoch werden alle Dinge eine neue Form bekommen. Die "Kunst" der industriellen Epoche zum Beispiel ist eine Veranstaltung, die in Zukunft anderen Sinn kriegen wird. "Künstler" waren in unserer modernen Zeit Menschen, die in exhibitionistischen Akten die Freiheit zur Aufführung bringen durften(und sich um die Subventionen dafür balgten), die andere Menschen nicht hatten. Aber viele dieser anderen Menschen genossen diese Freiheitsakte der Künsltler wie die Voyeure. Ich kann mit dieser herkömmlichen Art und Weise auch nicht viel anfangen, aber vielleicht kann in einem kreativen Aufbruch der Gesellschaft (weg von der industriellen Hyperspezialisierung) auch die Kunst einen neuen und wichtigen Stellenwert bekommen. Wie Du schreibst, ist vieles von den Gegensätzen der Individuen in den sozialen Rollen und Sprachen begründet, die wir sprechen. Doch zum ersten Mal in der Geschichte erkennen wir, daß wir selbst die Baumeister dieser Rollen und Sprachen sind, daß wir sie schaffen und auch wieder aufgeben können. Nur aus so einem Bewußtsein, das auch zu sich selbst in ironische Distanz zu gehen vermag, kann aufgeklärtes und bewußtes Miteinander resultueren. .... FranzNahrada


Lieber Franz, gerne beziehe ich mich auf Erfahrungen aus meiner Vergangenheit und auf die Geschichten meiner Eltern und Großeltern. Ich weiß, es hat sich im Hunsrück viel geändert und verändert sich weiter. Gerne möchte ich diese Veränderung mitgestalten, im Rahmen meiner Fähigkeiten und Kraft. Die Beschäftigung mit den Kelten und nun auch mit dem Freizeitpark bringt mir viele Begegnungen. Mit neuen Leuten, aber auch mit alten Wunden, manchmal bin ich begeistert, manchmal eben nicht. Was aus diesen Begegnungen werden kann, zeigt die Zukunft.

Hier noch ein Beitrag der Hunsrücker Zeitung von heute: Viele Grüße aus dem verregneten Leideneck, HeinzBerg


Zu einer Reihe von mails:

Zur Zeit sind wir noch in einer Phase der Ideensammlung und machen gleichzeitig den Versuch, eine ganze Reihe von Veranstaltungen einigermaßen koordiniert über die Bühne zu bringen. Dabei sollen neue Kontakte herausgebildet werden und manche ergeben sich von selbst. Es wird sich in den nächsten Wochen finden, wer uns hilft und wer gegen uns ist. In erster Linie sollte es uns jetzt darum gehen, uns zu strukturieren und eine Alternative zum Freizeitpark auszuarbeiten. Nach Außen und nach Innen.

Schwarz - Weiß - Malerei und Schubladendenken hilft da wirklich nicht weiter. Im SitzungsProtokolle unserer letzten Sitzung steht, wer sich um den Kontakt zum Geschichtsverein kümmern soll. Da steht weder Heinz Berg, noch Dirk Neid. Wen ich oder sonstwer mag, oder nicht mag, spielt keine Rolle. Solange es um die gemeinsame Sache geht, sollte man zusammenarbeiten können. 16.08.2005 HeinzBerg


Liebe Leute, ich freue mich daß es munter weitergeht hier i der Themensammlung. Ich hätte nur die Bitte, daß nicht der Bezug aufgegeben wird zwischen den vorgeschlagenen Themen und den Menschen die sich dafür engagieren wollen.