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Im Hunsrück sind einige vorgeschichtliche "Straßen" bekannt. Vermutlich wurden diese Wege durch den fast völlig bewaldeten Hunsrück schon in der Steinzeit von umherziehenden Jägern genutzt. Die Wegführung ging über die Höhenzüge unter Vermeidung landschaftlicher Hindernisse. Als man mit Ackerbau und Viehzucht begann, entstanden die ersten Ansiedlungen an diesen Wegen. Während es im Hunsrück nicht viele Funde aus der Steinzeit gibt, finden sich aber überall entlang der Höhenwege Grabhügel. Bestattungen in Hügelgräbern gab es in der Bronzezeit, die ganze Eisenzeit hindurch bis zur Römerzeit. Man kann weitgehend von einer Bevölkerungskontinuität durch diese Epochen ausgehen. Die Karrenstraße ist ein solcher vorgeschichtlicher Weg und findet in Band 7 der Schriftenreihe des Hunsrückmuseums von Willi Wagner Erwähnung als "Straße Burgen - Oberwesel". Zu vermuten ist aber auch eine Wegführung nach Treis-Karden, spätestens ab spätkeltischer Zeit war der Martberg zwischen Karden und Pommern religiöses Zentrum. Archäologische Grabungen hat es an der Karrenstraße bisher kaum gegeben. Meines Wissens wurde 2002 während Erweiterungsarbeiten am Sägewerk Frankweiler ein Grabhügel durch das Landesamt für Denkmalpflege in Koblenz ausgegraben, ebenso ein Hügel einer Grabhügelgruppe im Frankweiler Wald im Rahmen einer Notgrabung. Der Hügel wurde wieder aufgeschüttet und fällt durch seinen grünen Bewuchs auf. Man fand dort nur noch eine Nachbestattung aus römischer Zeit. Willi Wagner berichtet weiter von einer Grabung 1908. Für Ausbesserungsarbeiten an der Karrenstraße wurde einem Grabhügel, vermutlich dem "Bierhüwel", Erde entnommen. Dabei fanden sich eine Grabkammer, aus Schieferplatten und Quarzsteinen aufgesetzt, eine römische Urne, Urnenfragmente, Faltenbecher, Henkelkrug, Tonschalen und Teile von Schalen und Amphoren, die sich auf das späte erste Jahrhundert n.Chr. datieren lassen. Die Funde werden im rheinischen Landesmuseum in Bonn verwahrt. Begehungen der Karrenstraße hat es öfter gegeben, etwa durch den Beltheimer Geschichtsverein und zuletzt durch Arrata. Neben dem Bierhüwel und den ihn umgebenden römischen Grabgärten, gibt es eine Grabhügelgruppe, die meiner Ansicht nach eisenzeitlich (keltisch) sein könnte, und noch mehrere Einzelhügel. Das "Frankweiler Schloß" ist eine römische Villa Rustica, die der Versorgung des Limes gedient haben dürfte. Weiter finden sich im Wald Spuren von Erzabbau. Leider ist es nicht möglich, die Ortsakten des Landesamts für Denkmalpflege einzusehen, immerhin dürften aber noch sehr viel mehr Bodendenkmäler im Bereich der Frankweiler Karrenstraße bekannt sein. Aus der näheren Umgebung zeigt die aktuelle Ausstellung des rheinischen Landesmuseums in Bonn eine keltische Steinsäule aus Pfalzfeld und eine Rekonstruktion des Beller Wagengrabes. Eine Rekonstruktion dieses Wagens findet sich derzeit auch in Kastellaun im Rathaus. Noch ein paar Zahlen zur Besiedlungsgeschichte des Hunsrücks:
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![]() Ein belebter Archäologiepark hat Grabungen (ohne die Mitarbeit des Landesamtes für Denkmalpflege nicht denkbar!), die Villa Rustica könnte rekonstruiert, bewohnt und bewirtschaftet werden, römisch-keltische Landwirtschaft mit alten Kulturpflanzen und alten Viehrassen könnte entstehen, vielleicht auch, bei entsprechender Vermarktung, ihre Ausdehnung in umliegende landwirtschaftliche Betriebe finden, die Gewinnung von Erzen, die Verhüttung und Verarbeitung könnte demonstriert, alte Handwerke könnten wiederbelebt und dargestellt werden, dazu drumrum ein vielseitiger gesunder und natürlicher Mischwald, altertümlich genutzt (Köhlerei). Ein Ziel für den sanften Tourismus. Touristen brauchen Reiseorganisation, Unterkunft und Verpflegung. Der Weg in die Vergangenheit soll aber in die Zukunft führen und Tourismus alleine kann und soll's nicht sein. So soll eine Forschungs- und Bildungseinrichtung entstehen, die die Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung ergründet und verbreitet. - Was kann die Lebensart der Römer und Kelten uns für die Zukunft geben? - Wie kann man den Genpool altertümlicher Landwirtschaft in Zukunft nutzen? - Welche Erkenntnisse kann man aus alten Materialeien und Handwerkstechniken für Hightech-Produkte der Zukunft ziehen? - Wie kann man werterhaltend und resourcenschonend Wertschöpfung schaffen? Themen wie ökologisches Bauen mit Mitteln der Region, die Verwendung erneuerbarer Energien und ökologische Ver- und Entsorgungstechniken sollten selbstverständlich Bestandteil sein. (Zur Kraft- und Wärmeversorgung etwa die Schiene: Waldpflege, Hackschnitzel, Kraftwärmekopplung) Wer aus den Dörfern ist gewillt, seine Kraft und Fähigkeiten in ein solches Projekt mit einzubringen? - Was sagt der Beltheimer Geschichtsverein? - Gibt es Ökobauern, Kräuter- und Heilkundige? - Sind vorhandene Tagungs- und Kulturstätten bereit zur Mitarbeit? - Wer beherrscht alte Handwerke (Köhler, Schmied, Wagner, Korbflechter, Schuster...)? - Gibt es Züchter alter Nutzpflanzen oder alter Nutztierrassen? - Welche wissenschaftlichen Einrichtungen kann man einbinden? - Gibt es Betriebe, die Forschung betreiben?
Vor allem würd ich sagen wärs gut mal mit der Annerose zu reden; sie hat ziemlich stark die Idee vertreten daß im Wiki in einer Wurst sozusagen eine Gesamtauflistung der Ideen stattfinden könnte (nach dem Motto: kopiers in Word und verteile es) ; irgendwie wollte sie nicht so recht den Hauptstrang der Ideen auf eine Unterseite auslagern. ich misch mich jetzt nicht ein, finde die Auslagerung natürlich gut, aber Ihr solltet versuchen Regeln zu finden die alle Bedürfnisse befriedigen....
Von der Technik her, ist das Wiki wohl eine Datenbank, es müßten sich also recht einfach ganze "Verzeichnisbäume" umsortieren und zusammenfassen lassen. Mir wäre die Übersichtlichkeit wichtig, ich arbeite deswegen immer lieber mit Verzeichnisbäumen und Hyperlinks. Da wir m.E. hauptsächlich noch Ideen sammeln, ist die Strukturierung nicht so ganz einfach. Man kann das ja diskutieren :-) Inhaltlich wird wohl, so hoffe ich, der Archäologiepark Hauptthema sein. Wie es aber wirklich kommt, kann man nicht sagen. Ich hoffe aber auch noch auf viele andere Ideen! HeinzBerg
Technisch gesehen bietet das Wiki eine ganz gute Möglichkeit sich auszukennen: man kann zum Beispiel sagen, alle Unterseiten (so wie diese) der ThemenSammlung sind quasi ausgeführte Teile derselben. Im ürigen müßt Ihr aber dann Diskussionen wie diese hier von hier weg verschieben. dazu siehe unten! FranzNahrada
Leider bin ich keine Expertin in der „Wikiwelt“, habe erst vor drei Wochen vom Franz einen „Schnupperkurs“ bekommen und das kleine Einmaleins seiner Handhabung gelernt. Ihr seht, ich brauche da jede Menge Unterstützung! Sicher auch ein Grund, warum ich inzwischen Schwierigkeiten habe, den Überblick über die vielen verschiedenen Alternativvorschläge unserer „Wiki-Mitdenker“ zu behalten. Weil ich glaube, dass es anderen „NichtexpertenInnen“ ähnlich gehen könnte und ich frühzeitig z.B. Mehrfachnennungen von Alternativvorschlägen, Ideen „aussortieren“ möchte, machte ich den Versuch der Strukturierung in Form der ThemenSammlung, die ja in jeder Weise ergänzt, verändert werden kann. Ist ja ausdrücklich als „Baustelle“ bezeichnet. Aber ohne eure Hilfe und Verständigung geht das nicht. Heinz, Du hast ganz Recht, ob der Archäologiepark das „Hauptthema“ sein wird, ist noch nicht raus. Ich hoffe, dass wir, wie an einem Spinnennetz, von vielen Seiten gleichzeitig weben werden, damit sich daraus ein tragfähiges Alternativkonzept entwickeln kann, das viele, unterschiedliche Menschen erreicht, anspricht und aktiv mitgestalten lässt. Ich bin mir sicher, diese Chance der kraftvollen Veränderung wird so schnell nicht wieder kommen. Wir dürfen uns deshalb nicht zu früh auf eine Richtung, in die unser Herz schlägt, „einengen“.
Es ist sicher klug die Menschen und ihre „Taten“ von unterschiedlichen Standpunkten aus zu betrachten, aber auch, gleichzeitig persönliche Differenzen dem gemeinsamen Ziel unterzuordnen.
Wirklich, wirklich schade wäre es, wenn bei solch einem Prozess z.B. Manfred Schreiber
„aussteigen“ würde oder andere nicht „einsteigen“ „dürften“ oder es nicht wagten „eizusteigen“ aus der Furcht missverstanden oder missachtet zu werden. AnneroseMühlmann Ein Weg sich im Wiki auszukennen ist das Ordnen. Man muß z.B. nicht in einem Zug dazuschreiben, immer unten anhängen und die Gedanken gehen dann wild durcheinander. Eine Debatte kann sich selbst strukturieren und ein Strukturbildner, Ordner, Redakteur oder eine Redakteurin ist dann vielleicht ein Wunsch der Gemeinschaft. Die oder Der muß aber dann die Beiträge der einzelnen nehmen, verändern, umbauen etc. *dürfen*....Hier ist ja viel zu klären, die technische Ebene, die menschliche etc. - das macht Wiki spannend. Ein jeder baut die Welt der anderen mit! Das Wiki klärt für mich eigentlich die Frage wie herrschaftsfreie Kommunikation gehen wird, zumindest mit. Es ist weit mehr als ein technisches Werkzeug, es ist ein Forum im besten Sinne. Franz Morgen Abend ist das Treffen des Arbeitskreises mit der "Kern-BI". Die Ankündigung enthält die Punkte "Informationsdefizite" und Koordination unserer Arbeit. Ich bin mal gespannt, was damit gemeint ist. Leider ist es einfach so, daß die wenigsten am Wiki teilnehmen und daß die Auseinandersetzungen, die IRL (im richtigen Leben) laufen, sehr viel schlimmer für unsere Sache sind. Es wird darüber geredet werden, wie die Kontaktaufnahme mit dem Beltheimer Geschichtsverein gelaufen ist. Persönlich sehe ich eigentlich schwarz für einen Archäologiepark, wenn der Geschichtsverein nicht mitzieht. Da kann der Nachbarschaftsstreit zwischen Dirk und Dieter Braun durchaus dazu führen, daß die Bodendenkmalbehörde nicht mitspielt. Auch die Raubgräberauseinandersetzung, die sich gerade mal für einen Moment im Gästebuch von bei-us.net breitmacht, läuft schon eine Weile. Da geraten sich selbst die Fachleute vom Landesamt (zumindest die, die ich kenne) und Arrata intern heftig in die Haare. Leider ist der Hunsrück gerade "hip" in Schatzsucherkreisen. Heinz
Danke Heinz, jetzt blick ich ein wenig besser durch. Vielleicht können die Frauen die Situation retten?! Ich hoff es zumindest - es geht doch um klar vermittelbare gemeinsame Anliegen, und in vielen Punkten müssen manchmal Kompromisse gefunden werden. Franz Ein Arbeitskreis!
Lieber Heinz, Frau Brod vom Geschichtsverein hatte versuchte mich an zurufen (AB). Sie hat Interesse! Man sollte tatsächlich nicht auf das lokale Wissen vom Geschichtsverein Beltheim verzichten. Ich denke auch, das der Geschichtsverein nicht nur aus D. Braun besteht!. Und die Entscheidung eines Landesamtes hängt auch nicht vom Geschichtsverein ab, wieso sollte es so sein?, die haben ihre Grabungen auch nicht bekommen, oder gibt es auch hier diese komischen selbstredenden Verknüpfungen?. Hallo wolfgang, ich hatte gisela brod gebeten dich anzurufen, das sie es getan hat ist wirklich ein gutes zeichen. Sie ist der eigentliche geschichtsverein und hat alle kontakte. leider ist sie grade in Erbstreitigkeiten und etwas "neben der kapp" Bleib bitte dran, hatte ich dir ihre nummer gegeben..?...hab sie selbst grad verlegt. Die Raubgräberdiskussionen haben, denke ich, nix unmittelbar mit dem Park zu tun, aber vielleicht mal soviel für die landespflegerische Notsituation im Hunsrück: Ein ARRATA-Mitlgied hat mal einen Raubgräber auf frischer Tat ertappt und dem LDA namentlich genannt (war im Jahr 2002). O-Ton LDA: "Was geht sie das an?, mischen Sie sich nicht in ander Leut Sachen ein!" ...das ist selbstredend. Wolfgang Welker Hauptthema Archäologiepark? Hallo Annerose, hallo Heinz, ja ich müßte heucheln *g*, wenn ich etwas anderes bevorzugen würde, als einen Archäologiepark. Aber klar: Hier geht es um ein Bürgerprojekt, in dem möglichst alle interessierten Bürger sich gut aufgehoben fühlen sollen und von sich aus aktiv mitarbeiten möchten. Das hat Chancen, auf einen großen Erfolg. Aus meiner Sicht spielt die Archäologie aber dabei eine glückliche Rolle, (nicht nur weil im Frankweiler Wald viel Bodendenkmäler sind oder weil die Archäologie gerade hip ist), denn in der Archäologiethematik finden sich alle Themen und Lebensbereiche wieder und lädt (fast) alle ein, sich selbst zu verwirklichen: Z.B. die Numismatik für den Bankkaufmann, römische Möbel für den Schreiner, vorgeschichtliche Backöfen für den Bäckermeister, Kräutergärten (hildegard von Bingen) für Biologen, alter Bergbau und Lagerstätten für Geologen und und und also als Aufhänger eines Umweltparks oder beispielsweise Ökologischen Parks, könnte die Archäologie durchaus wertvolle Dienste leisten, Menschen zu vernetzen. Ein "reiner Archäologiepark" wäre auch zu eng gesetzt. WolfgangWelker
Das klingt echt überzeugend und motiviert mich in "alle" Richtungen in Form von "Basisarbeit" hier in Schnellbach zu denken und die Menschen zu begeistern. In diesem Zusammenhang ist der Tag des offenen Denkmals am 11.9. auch nach oder besser gerade wegen der "Kippung" des Freizeitparkes (dem Universum und der BI sein Dank) eine Chance, nicht nur zu feiern, sondern auch Energien zu bündeln und zu lenken.
In jedem der drei gallischen (keltischen) Dörfer Schnellfluvium, Frankvicus und Beltdomum gibt es unbeugsame Gallier (genauer Kelten), die nicht aufhören den Eindringling vom Stamme der Investoren Widerstand zu leisten. Ich glaube, daß solche Ereignisse den Charakter einer Aufforderung an die Menschen der Region haben, aus der üblichen Passivität herauszutreten. Das Leben einer Region wird in der Zukunft vielleicht sehr viel stärker davon abhängen, wie intensiv ihre Bewohner miteinander in Kontakt treten, und sich als Mitarbeiter an einem gemeinschaftlich gestalteten Lebensraum verstehen. AnneroseMühlmann
1.9.2005 Hallo, heute früh aus Frankreich zurück, haben wir uns die letzten Tage viel angesehen. Rund um die Vezere, im "Tal der Menschheit", dreht sich seit fast 200 Jahren der Fremdenverkehr um die Steinzeit. Ganze steinzeitliche Epochen tragen Namen einzelner Fundorte dieses Tals, Zeugnisse von Neandertalern und Cro Magnon finden sich an jeder Ecke. Natürlich hat der Hunsrück solche bedeutenden Fundorte nicht. Die Spuren der Kelten (Gallier) im Perigord habe ich leider ziemlich vergeblich gesucht. In Beynac an der Dordogne steht ein Archäologiepark, der sich mit dem Neolithikum bis hin zur Eisenzeit beschäftigt, im Wesentlichen aber mit der Bronzezeit. Ein großes, dreischiffiges Keltenhaus ist wohl in den letzten Jahren abgebrannt und wurde nicht wieder aufgebaut. Einzig die Schmiede steht als keltisches Werkstattgebäude neben einigen bronzezeitlichen Häusern. An Vorführungen konnten wir sehen, wie Feuerstein zu Werkzeugen und Waffen bearbeitet wird, wie stein- und bronzezeitlicher Schmuck hergestellt wurde, ein Töpfer arbeitete gerade an einer keltischen Trommel. Mehrere andere Werkstätten sahen offensichtlich benutzt aus, die Wohnhäuser schienen zeitweise bewohnt. Spärlich ausgeschildert, hatten wir Mühe, den Park überhaupt zu finden, wobei er sich nichteinmal 100 m von der mittelalterlichen Burg befindet, die sehr stark besucht ist. Für mich eher ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Gestern noch waren wir in Guedelon
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Dordogne - ein Traum von Steinzeit! Hallo Heinz, es freut mich, das Du den Weg in die Dordogne gefunden hast. Die Dordogne ist "mein persönlicher Geheimtip" Wer sich einmal das Tal der Vézère mit der "Hauptstadt der Steinzeit" Les Eyzies und natürlich den vielen tollen Fundplätzen und Bilderhöhlen angeschaut hat, bekommt die Augen geöffnet! -Nicht nur wie Kulturtourismus auch funktionieren kann, sondern v.a. bezügl. der Entstehung unserer Menschheit....wo sonst kann man die mittlere und jüngere Altsteinzeit so hautnah erleben.? Interessant ist, das viele Bilderhöhlen in Privatbesitz sind und vermarktet werden. Manchmal sind gleich mehrere Sehenswürdigkeiten, die gegen Entgelt besucht werden können, in unmittelbarer Nachbarschaft. Allerdings muß man viel Zeit mitbringen, selbst in 30 Tagen ist dieses Tal nicht zu entdecken. Unser Hunsrück hat zwar nicht Laugerie Haute, Cromagnon, La Micoque oder sonstige "Weltnamen" aber dafür haben wir andere Qualitäten, die weder unsere Touristiker, noch unsere Archäologen zu vermarkten wissen. Teilweise ebenfalls Funde/Fundorte mit zumindest überregionaler Bedeutung. Die Pfalzfelder Säule gehört dazu. Die Hunsrück-Eifel-Kultur ist namengebend für ne ganze Epoche. Aber nicht nur die Kelten charakterisieren den Hunsrück -wir können mit anderen Qualitäten wuchern, die woanders fehlen. Jede Region hat ihre Eigenarten, die gilt es zu vermarkten. Ich bin aber der festen Überzeugung, das dieser Kraftakt nur "von Innen" -also von im Hunsrück lebenden und denkende Menschen- kommen kann. Guedelon!!! Der Fall Guedelon ist ein gutes Beispiel: Am Anfang wurde dieses Projekt belächelt...mittlerweile wird dieses Projekt auch von der dortigen Landesdenkmalpflege und anderen Inst. finanziell unterstützt. Jeder will da "mitspielen". Rund 40 Arbeitsplätze sind dort entstanden! Ich denke, das dieses Modell beispielhaft ist, wie es auch im Vorderhunsrück funktionieren muß! -und nicht anders, wenn man einen Archäologiepark aufbauen möchte! Wenn Ausgrabungen eine Grundvoraussetzung sein sollten, einen Park aufzubauen, prophezeie ich, das wir in den nächsten 50 Jahren genau das erleben, was wir in den vergangenen 50 Jahren erlebt haben: Nichts!. Apropo Guedelon, ich habe da ne Videoaufnahme von einer Arte-Dokumentation. Vielleicht besteht ja Interesse an einer kollektiven Lehrstunde vor der Glotze? Vielleicht steckt die Dokumentation ja an *g*? Wolfgang Welker
Hallo Annerose, unsere Osterferien haben wir in der Eifel verbracht und haben auch den Tierpark in Hellental besucht. Dort steht eine solche Jurte, aufgebaut von einer Gruppe Hunnen, wenn ich mich recht entsinne aus Köln. Die Gruppe nutzt den Tierpark regelmäßig für ihre Treffen und lebt dort Lagerleben wie die echten Hunnen.
Liebe Grüße
HeinzBerg
Gerade bin ich kurz in die RP Landesschau gerutscht und sehe einen spannenden Bericht über ein "Männerseminar im Wald" unter der Leitung des Jens Nettlich aus Winningen. Er schmiedet mit den vier Elementen, ein Meister seines Faches. Seine Männer durften 5 Tage lang im Wald leben und elementar erfahren, was es braucht, um sich am Abend am Feuer satt zu essen und trocken zu schlafen, ohne die zivilisatorischen Hilfsmittel einzusetzen. Dafür zahlten sie gerne noch gutes Geld. Jens Nettlich plant schon die nächsten Seminare. Warum nicht auch eines bei us im Wald? ![]() Heinz, vielleicht besuchst Du ihn mal an seinem Arbeitsplatz?
Liebe Grüße
AnneroseMühlmann Hallo Annerose, kürzlich hatte ich Geburtstag und ich denke, ich werde mir einen Schmiedekurs schenken :-) Zwar versuche ich schon länger, wirklich mit Eisen zu arbeiten, allerdings gelingt es nicht so recht. Meine Keltendarstellung käme mit einer selbstgeschmiedeten Speerspitze für mich wesentlich besser rüber ;-) Da Winningen nicht weit weg ist, hast Du da ME eine gute Vernetzungsadresse gefunden, auch wenn es Schmiede selbst in Beltheim gibt. Nicht jeder kann das, was er kann, auch wirklich vermitteln. In einem "lebenden" Archäologiepark ist ein Schmied pro 10 anderen Handwerkern erforderlich, einfach damit die anderen Werkzeug haben. Liebe Grüße Heinz Hallo, bei Ravengiersburg soll ein mittelalterliches Dorf entstehen. Auf dem Martberg finden ab dem kommenden Sommer Lern- und Erlebniskurse für Schüler statt.
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