Berliner Treffen |
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Ort: Haus der Kulturen
Zeit: Herbst 2003
- Glaube an die Zukunft des ländlichen Raumes - Bedürfnis der Menschen nach abwechslungsreicher Landschaft - Recht auf Wahlmöglichkeit der Lebensform - Notwendigkeit des Antagonismus Ballungsraum / Naturumfeld - Bedarf, Anreize zu schaffen, auf dem Land zu bleiben oder nach der Ausbildung wieder dahin zurückzukehren - Das Dorf als Markt der Möglichkeiten - DorfErneuerung steht im Spannungsfeld der beiden Extrempositionen „alles bewahren„ versus „alles aufgeben„ - iDorf braucht zwingend ein funktionierendes Umfeld: d.h. Infrastruktur, Generationenmix, erhaltene Kulturlandschaft mit neuen Funktionen - Qualität der Stadt bedeutet Akzeptanz der Grenzen der Stadt - (Wieder)einführung von Motivation und Engagement als gesellschaftliche Aufgabenfelder - ländlicher Raum = verstärkt ein emotionaler Raum; Ort für Entwicklung der Zivilgesellschaft - ländlicher Raum unverzichtbar als ökologischer Funktionsträger - durch moderne Technologie wird der ländliche Raum verstärkt zum Ort verschiedener Wirtschaftsbereiche - kulturelle Spezifik des ländlichen Raumes - Veränderung von Weiterbildung bedeutet neue Formen, neue Infrastrukturen ‡ wesentliche Funktion der Telematik - Akzeptanzprobleme neuer Technologie nicht unterschätzen - Werden Lebensverhältnisse durch Telematik-Arbeitsplätze verändert (Raubbau an eigenen Kräften, Konkurrenz / Mobbing, Dumping) - Nutzung hochentwickelter Technologien für Potential des Handwerks ‡ Bedarf für Entwicklung entsprechender Entwicklungs- und Anwendungssoftware - Ökonomische Kreisläufe müssen so gestaltet werden, daß der mögliche Zugewinn nicht ausschließlich in höheren Konsum mündet - Überlegungen anzustellen, wie und welche Erfahrungen aus iDorf auf Entwicklungsländer übertragbar sein können - In Deutschland durch Berufsschul- und Innungswesen schwieriger und mental unüblicher Zugriff auf Support ‡ Schaffung und unkomplizierte Verfügbarkeit von Wissenspool - Notwendigkeit der politischen Aktivierung der Wissenschaft - Gesellschaft reagiert auf Wandel mit Angstreflexen und unaktuellen Rezepten - Notwendigkeit ganzheitlicher Visionen - Urbanisierung als Entwicklungsprozeß bedeutet in Wahrheit Verfallsprozeß - Schaffung heiler Welt auf realer Grundlage - Wiederbelebung des Quartiergedankens, Arbeit und Leben im überschaubaren System - Keine Schaffung von No-Win-Situationen, die ewig subventionsabhängig sind, sondern von lebensfähigen und daher lebenswerten Modellen - Phänomen Stadt: Traum von einer Struktur, die es so nicht mehr gibt ‡ wenn wir uns um das Dorf bemühen, bemühen wir uns um einen Ort, an dem auch urbanes Lebensgefühl seinen Platz hat ‡ Stadt als menschliches Dialogfeld kann durch die Implantation und Verschmelzung kleiner Einheiten erreicht werden - Moderne Stadt längst eine Agglomeration, im Kern ein Fraktalsystem - Ökologischer Fußabdruck in Ballungsgebieten zu groß - Der Erfolg der Stadt rührt daher, daß in wissensintensiver Produktion physische Nähe notwendig ‡ für iDorf die richtige Mischung notwendig - Viele bisherige Telematik-Lebens-Modelle sind daran gescheitert, daß der andere Brückenpfeiler im städtischen Raum zu wenig berücksichtigt wurde - Bei Schaffung von Netzwerken ist die ökonomische Logik von großer Bedeutung - Der ländliche Raum allein ist zu schwach, sich aus der Krise zu führen ‡ Mutterstädte wirken über ihre Grenzen hinaus, haben prägende Wirkung auf dem umliegenden ländlichen Raum; die Mutterstadt richtet ihre Aufmerksamkeit aber nach innen - Die Stadt ist (vielleicht sogar, unter Umständen, FN) das geistige Zentrum für die Renaissance des ländlichen Raumes - Möglichkeit einer neuen Synthetisierung von Urbanem und Landschaft, die vor einer Generation undenkbar und unleistbar war - Ländlicher Raum als Betätigungsfeld überschüssiger Professionalität, die im urbanen Bereich keinen Platz mehr findet - Geringe Bedeutung des ländlichen Raumes in politischer Einschätzung: Wählerpotentiale leben in der Stadt. - Realistische Einschätzung des ländlichen Raumes bezüglich seiner Wirtschaftskraft - Widersprüche und Diskrepanzen zwischen Regionen und ihren Bevölkerungen verschärfen sich dramatisch - Viele Probleme rühren daher, daß man sich zu wenig Gedanken über die Bedingungen gemacht ‡ Warnung vor ungenauen Konzepten und unscharfen Fragestellungen ‡ rechtzeitige genaue Identifizierung von Widerständen: kulturelle Widerstände, verschiedene Denkformen - Gegensatz zwischen Städteachsen mit ungeheurer Wachstumsdynamik, während das Umland ins 19. Jhdt. zurück(ver)fällt - Überlegung, 2006 ein Global-Village-Forum zu veranstalten, um die Fülle der verschiedenen Maßnahmen und Konzeptionen in einen Zusammenhang zu stellen - Erkenntnis, daß die Mehrheit der Landjugend auf dem Land leben möchte, wenn es dort entsprechende Ausbildungs- und Arbeitschancen gibt - Es gibt mehr mißlungene als gelungene Formen der privat gebildeten Siedlungs- und Gemeinschaftsformen ‡ Auswertung der vielen vorhandenen Erkenntnisse und Fehlschläge ‡ Einbindung künftiger Bewohner möglichst früh - Wohnen als Vorsorge für das Alter Differenz zu amerikanischer Mentalität mit Golden Ghettos - Telearbeit interessant für Menschen, die einen neuen Anfang suchen (Handwerk, Dienstleistung) - Zukunft bringt Abscheid von stabilen und langfristigen Anstellungsverhältnissen in vielen Bereichen ‡ Arbeitslosigkeit als jederzeit einzukalkulierender Zustand ‡ Entbetrieblichung der Arbeit ‡ große Chance für das iDorf: Ersatz für Betriebsstrukturen - Neustrukturierung der Beziehungsstrukturen am Arbeitsplatz ‡ Notwendigkeit neuer Wohnungsstrukturen - Auch wenn sich Arbeitsverhältnisse und damit Lebensverhältnisse verändern, bleiben Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse gleich
- ländliche Bibliotheken als Zentren des Wissenszugangs - Dorf als Chance für (zu definierende) Zielgruppe - Nutzung vorhandener Netzwerke und Communities - Rechtzeitige Einbeziehung der Arbeitgeber - Gründliche Vorausrecherchen ‡ Schaffung eines Kompetenzzentrums - Parallelisierung von Planungsprozessen - Methoden und Verfahren zur Installierung von Lösungsmodellen state of the art notwendig - Nachhaltigkeit des Projektes notwendig darzustellen - Definition von Vermarktungsbereichen: Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Siedlungswesen, politischer und emotionaler Raum
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