Triesterviertel / Einrichtungen / Caritas-Ausländer Innenhilfe |
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Adresse: Braunspergeng.20-22 Tel: 602 60 10-11
MAIL haus.braunspergengasse (AT) caritas-wien.at
Das "Rupert Mayer Haus" in der Braunpergeng.22 bietet Wohnungen für Personen ab 35 Jahren mit einem unterschiedlichen Betreuungsangebot. Bauträger: Österr.Siedlungswerk (ÖSW)
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........................ ....................................... ...........................................................................Hier ist das Baum-Mosaik noch zu sehen
........ ........Kinder in ihren traditionellen Landestrachten ....................................Tschetschenische Kindertanzgruppe
FritzEndl: Aus der Einladung:
Viele BesucherInnen sind am 29.10. gekommen, um sich von der beeindruckenden Arbeit der Caritas-MitarbeiterInnen zu überzeugen. Viele fröhliche Menschen und deren Kinder präsentierten sich hier trotz deren schlimmen Vergangenheit.
FritzEndl: Die MitarbeiterInnen der Caritas AusländerInnenhilfe können zufrieden sein. Das Interesse für die Präsentation ihrer Bemühungen um die AsylwerberInnen war deutlich. Ein Stationenweg vermittelte die häufigsten Fluchtursachen und jene Behörden-Kontakte, mit denen diese Menschen in Österreich konfrontiert sind. Interessierten wurde das Haus gezeigt. Ein buntes Programm gab es für alle BewohnerInnen und BesucherInnen im Hof des Hauses (Die Einladung für 6.11. ist im Archiv) .....................................
Die Hausleiterin Mag.Claudia Amsz informiert den ÖVP-Klubobmann Thomas Kohl
FritzEndl: Gestern haben bei diesem „round-table“-Gespräch ca zehn AnrainerInnen die Gelegenheit wahrgenommen, mit drei Caritas-Mitarbeiterinnen zu reden. Leider sind viele Einladungsblätter sofort nach deren Aufhängen wieder entfernt worden. Offenbar gibt es Menschen, die an einem solchen Treffen kein Interesse haben. Es ist auch kein/e Bezirkspolitiker/in gekommen, was in Vorwahlzeiten vielleicht gar kein allzu großer Nachteil gewesen ist.
FritzEndl: Am 14.8. habe ich von der Leiterin Mag.Claudia Amsz eine Einladung für ein "Round Table Gespräch" am 27.8. erhalten, verbunden mit dem Ersuchen, die Gruppe weiter zu leiten. HierDerText
Im Folgenden die Abschrift jenes Informationsblattes, das im Juli 2004 an die AnrainerInnen des Caritashauses kurz vor dessen Eröffnung per Post ausgesendet worden ist.
„Sehr geehrte Damen und Herren!
Auf der Flucht
Heute sind es Menschen aus anderen Staaten, die auf der Suche nach einer neuen Bleibe sind. Manche von ihnen haben die Möglichkeit einer Rückkehr in ihre Heimatländer, anderen wird die Heimreise wohl auf lange Jahre verwehrt bleiben. Österreich hat die Genfer Konvention unterschrieben und auch zugesichert, den Asylwerbern ein faires Verfahren für die Prüfung ihres Antrags zu gewähren. Zur Zeit warten Flüchtlinge oft Jahre auf den Abschluss ihres Verfahrens. Die Menschen leben während dieser Zeit vollkommen legal in Österreich. Im Rahmen der so genannten „Grundversorgung“ erhalten die meist mittellosen AsylwerberInnen Unterbringung, Verpflegung, medizinische Versorgung. Ein Zugang zum Arbeitsmarkt ist ihnen häufig verwehrt.
Helfer in der Not
Die Caritas, die Evangelische Diakonie, die Volkshilfe, das Rote Kreuz, um nur einige zu nennen, sind Organisationen, die sich um Menschen auf der Flucht kümmern. Ihre Auftraggeber sind die Bundesländer, auf welche die AsylwerberInnen verteilt werden – in unserem Fall also Wien. Die Stadt Wien und die Republik Österreich finanzieren Unterbringungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern oder Einzelpersonen, bis deren Verfahren abgeschlossen ist und die Menschen entweder hier mit uns ein neues Leben beginnen können oder in ihre ehemalige Heimat zurückkehren.
Die Caritas Wien wird nun im ehemaligen Arbeiterwohnheim der Firma Porr in der Braunspergengasse 20-22 im Sommer ein neues Flüchtlingshaus eröffnet, in dem Menschen im Auftrag der Stadt Wien untergebracht werden können. Ab Anfang August wird mit der Besiedlung begonnen. In mehreren Stufen werden vorerst die Asylwerber-Männer, Frauen und Kinder – aus dem Caritas-Flüchtlingshaus in der Robert Hamerlinggasse in Wien 15 in das neue Flüchtlingshaus übersiedeln.
Diese Frauen, Kinder und Männer sind bereits seit längerem in Österreich. D.h. sie können das Haus beziehen, ohne gleichzeitig die schwierige Phase der Neuorientierung in einem fremden Land unmittelbar nach einer möglicherweise monatelangen Flucht durchleben zu müssen. Innerhalb eines Monats sollte die Besiedelung abgeschlossen sein. Dann werden rund 200 Menschen in der Braunspergengasse Aufnahme gefunden haben, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist.
Darunter werden auch 30 junge Menschen sein, die als so genannte „Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge“ (UMF) nach Österreich gekommen sind. Es sind Jugendliche, die 14 bis 17 Jahre alt sind und ohne Eltern oder Begleitperson auskommen müssen, entweder weil sie auf eigene Faust aus ihrer Heimat geflohen sind, oder weil sie ihre Eltern auf der Flucht verloren haben.
32 MitarbeiterInnen werden in der Betreuung der AsylwerberInnen in der Brauspergengasse hauptamtlich beschäftigt sein.
Gute Nachbarn
Wir möchten Sie persönlich vorab informieren, weil es uns ein Anliegen ist, dass Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Hauses mit den ansässigen FavoritnerInnen in ein gutes Einvernehmen kommen. Wir werden Sie als Anrainerin oder Anrainer im Herbst zu einem Tag der offenen Tür, der auch ein „Tag der Begegnung“ sein soll, einladen.
Sobald das Haus bezogen und das Leben in den geordneten Bahnen des Alltags laufen kann, wollen wir unsere Türen öffnen und Sie einladen sich selbst ein Bild zu machen, von den Menschen, die hier in Favoriten versuchen, ein ganz normales Leben zu führen, während sie auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten. Lassen Sie uns aber heute schon ein paar wichtige Punkte skizzieren:
Wir schließen mit einer persönlichen Bitte an Sie.
Hermine Mospointner (Bezirksvorsteherin), Miriam Lehner (Hausleitung, Tel.6026040/10) Marcus Windpichler (Leitung Wohngruppe Jugendliche, Tel: 6026010/30)
Wien, im Juli 2004 P.S.: Um von vornherein Unsicherheiten auszuschließen und zur Klarstellung: Für die Caritas der Erzdiözese Wien gilt „Nulltoleranz“ für alle Formen der Kriminalität. Die Caritas distanziert sich daher auch von jeglichem Umgang mit illegalen Drogen und setz präventive Maßnahmen in allen ihren Häusern, selbstverständlich in ständiger Kooperation mit den Behörden. Jeder Drogenbesitz wird zur Anzeige gebracht und führt sofort zum Verlust des Wohnplatzes."
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