Wir Bauen Unser Dorf / Diskussion |
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siehe auch: EinführendeDiskussion
--> verschoben nach DorfWiki/MindMap
In de.wikipedia fand ich unter dem Stichwort Wüstungen = aufgegebene Siedlungen den Satz:
Damit sind unsere Freunde in Deutschland ohnehin beschäftigt....ich würde das gerne mit Stefan Matteikat und Kai Ehlers diskutieren....FN Vor Wochen hatte ich als einen möglichen Standort für ein GlobalesDorf in Kolumbien ElSantuario? genannt. Angesichts der aktuellen politischen Entwicklung könnte sich die gefährliche Situation in Kolumbien auch im Vergleich zu Mitteleuropa relativieren und einen solchen Standort vielleicht doch interessant machen. Unabhängig davon könnten wir ElSantuario? als Planungsobjekt zum Üben verwenden, weil der Ort real ist und ich alle Details kenne bzw. sehr schnell erfahren kann. -- HAL Ich denke wir können mehrere "Planungsobjekte" im Kopf haben und doch ein ähnliches Dorf bauen....Franz
Ich stelle mir vor, dass sich Standorte zufällig ergeben, dass aber vom Standort sehr viel abhängt. Es also eine Art "topologische Analyse" braucht. Mit einer Entscheidung für oder gegen Projektstandorte, die nicht als Scheitern des Projektes oder der Idee, sondern als Sieg der wachsenden Einsicht empfunden wird. Gibt es Schulen in ausreichender Nähe oder braucht das Dorf eine Schule? Die Pelletsproduktion ... braucht Waldwirtschaft und Abnehmer. usw. -- Helmut Hannah Jaeger:
*räusper* Ja, ich möchte in einigen Jahren in einem Global Village leben! ;) Hannah
Ich bin auch sehr interessiert an deinen Recherchen, Steiner wäre auch meine Ecke. AL Ich möchte jetzt nicht irgendwas zusammengewürfeltes hier hinschreiben. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich einmal meine Gedanken (teilweise "Fremdgedanken") dazu strukturiert aufschreiben. HJ
Annerose, den von dir formulierten Grundsatz:
Die Worte "mehr sind als" lassen neben der hierarchischen Anordnung auch eine parallele zu. Und diese Variante wollte ich ausschließen, weil eine Gemeinschaft zwar aus Individuen mit ihren ganz speziellen Bedürfnissen besteht, aber darüber ein gemeinsames Konzept stehen muss, damit sie nicht kopflos wird und in “Privatheit lebt, sozusagen neben dem Konzept, neben dem Ziel...”. Am Ende macht dann jedes Individuum seine eigene WG ;-) Vielleicht finden wir noch eine Formulierung, die beide Denkansätze einschließt. Liebe Grüße von Kontinent zu Kontinent!--Annerose-- 11.8.06 Annerose, es ist für mich auch immer wieder spannend die Bedeutung von Worten und Sätzen zu hinterfragen, denn nur so haben wir IMHO eine Chance uns besser zu verstehen. Wenn wir den " ...persönlichen Wunsch nach Kontakt und Heimat ..." in eine hierarchische Wertordnung eingliedern, bin ich völlig einverstanden. Für mich liest sich das Wort "ausserhalb" wie auschließend, als sei der persönliche Wunsch nach Kontakt und Heimat nicht legitim. "Oberhalb" gibt deinen Gedanken, daß dieser Wunsch alleine nicht ausreicht und darüberhinaus ein gemeinsames, tragfähiges Konzept vorhanden sein muß, richtig wieder. Liebe Grüße zurück! -- Hans Hans, ja dann lass uns das Wort "oberhalb" nehmen -- Annerose --
Ich wollte an dieser Stelle einmal anmerken: Gerade wieder, als ich in der Schweiz war, und Freunde von mir (aus meiner Steiner-Schule-Zeit) wiedergetroffen habe, ist mir wieder einmal aufgefallen, dass es wirklich bemerkenswert viele- gerade Menschen in meinem Alter so um die 20- mit fertig gebackener Matura dastehen und keine Ahnung haben, was damit anzufangen...... Ich stoße wirklich bemerkenswert oft auf junge Menschen, die wissen, dass sie nach etwas "Anderem" suchen- "anders" leben wollen- nur noch absolut keine Ahnung haben wie/was/wo. Grade vor einem Monat bin ich mit drei sehr guten Freundinnen von mir (die ich schon seit ewig kenne) im prächtigen Garten eines alten Bauernhauses (mit 9 Katzen, 7 Hasen, 3 Pferden und 2 Hunden) abends zusammengesessen und wir haben über unsere Zukunftspläne geredet. Sie alle haben von Begriffen wie "Ökodorf", "Global Village", "ganzheitliches Heilen", "Permakultur" oder (nicht zuletzt) "Wikis" nur schattenhafte Vorstellungen gehabt,- doch ihr hättet sehen sollen, wie ihre Gesichter zu leuchten begonnen haben, als ich ihnen über all dies ein bisschen mehr Ahnung vermitteln konnte! Sie alle haben gerade Matura gemacht- wissen, dass sie gerne in der Natur sind (eine davon- die Patentante meiner Tochter- macht jetzt dann eine Landwirtschaftslehre...), dass sie gerne singen, dass sie gerne von Menschen umgeben sind, dass es ihnen widerstrebt, nun, nach der Matura, "kampflos" ins kapitalistisch-opportunistisch-kreativitätnichtzulassende-egoistische-konkurrenzgeprägte-unsoziale-kalte System einzutauchen. Was sie nicht wussten ist, dass sie nicht alleine sind. Und dass ihre Wünsche nicht allein dadurch geprägt sind, dass wir Steiner-Schüler eh alle im-System-nicht-überlebensfähige Sonderlinge sind, sondern dass auch viele meiner Freunde in Wien ähnliche Wunschvorstellugen für sich und ihre Kinder haben- nämlich, wenn man diesen Wunschvorstellungen einen Namen geben soll: in einem Global Village zu leben und zu arbeiten. Ich konnte mich wieder nicht kurz fassen- aber was ich sagen will: Das Dorf, das hier geplant wird, wird 100% schnell viel Interesse und Zuwachs finden. (P.S.: Ich werde gleich meinen Freund/innen einen Link zu WirBauenUnserDorf schicken, damit sie's mir auch wirklich glauben, dass sie nicht alleine sind) lg hannah Wenn ich auch mal kurz für die jüngere 80er Generation sprechen darf ... ich mache oft die selbe Erfahrung wie Hannah. Am Schluss eines jeden Gesprächs über die Zukunft steht die Frage: Füge ich mich ein in ein Leben, das ich eigentlich nicht leben will oder versuche ich einen anderen Weg. Die Antwort sucht meist die Zuflucht in der vermeintlich sicheren Variante eines Lebens als "Normalbürger". Es fehlt oft die konkrete Perspektive, die den Kampf gegen den Unmut gewinnt und das Potenzial eines jeden aus der Reserve lockt. Und sei es nur ein Text über eine utopische Vision, wie der von Franz für oekonux, der mir und anderen schlaflose Nächte und endlose Telefonate beschert hat. Wenn ich mich mit anderen über die hier besprochenen Themen unterhalte, sehe ich auch die Begeisterung in den Augen, aber mir wird auch klar wie neu und unbekannt das Ganze für Menschen ist, die sich nicht ständig im Internet herumtreiben und nach alternativen Gesellschaftsformen suchen ;) Selbst Begriffe wie OpenSource sind oft völlig unbekannt, und das in Zeiten, in denen Linux & Co. schon längst in den Massenmedien anzutreffen ist. Deswegen habe ich in meinen ersten (zu) zaghaften Beiträgen für mehr Kommunikation nach Außen plädiert, da ich festgestellt habe, dass selbst ich, der schon jahrelang die dunklen Ecken des Internets nach Ideen wie diesen abgeklappert hat, erst vor ein paar Monaten über einen Tipp eines sonst weniger internetbeflissenen Professors auf Franz Text bei oekonux hingewiesen wurde. Jetzt ist es auch bei mir länger geworden als ich wollte. Eigentlich wollte ich Hannah nur kurz zustimmen. -- AlbertRiedinger Was die Kommunikation nach Außen betrifft: Hab auch schon viele negative Erfahrungen damit gemacht, dass ich versucht habe, anderen Leuten alternative Ideen nahezubringen (nebst den vielen positiven). Ich wurde schon oft blöd beäugt und belächelt. "Ach ja Hannah, du wirst auch noch mal erwachsen werden" "Du wirst dann schon sehen" "Gott, so naiv war ich auch mal" etc. Ist also oft nicht so leicht. Ich hab solche und solche Erfahrungen gemacht. Aber das ist alles im Kommen. Mein Vater sagt immer, dass es nicht von ungefähr kommt, dass so viele junge Leute so orientierungslos sind, und dass wir immer mehr sein werden, die nach Alternativen suchen, und diese dann auch finden werden :) Hast du schon einmal von der GAIA Universität gehört? http://www.gaiauniversity.org/english/ Ich habe mich gerade entschieden, da hinzugehen. :) hannah Oder vielleicht auch sie herzuholen (hehe!) Franz Werma sehn :) Hannah HansLey: Zum Thema Er- oder Entmutigung hatte ich in Opentheory unter "Alles für Alle" geschrieben:
Wann werden die Menschen aus ihren Träumen aufwachen und ihre Zeit sinnvoll nutzen? Artikel in der Zeit zum Thema Bewerbungsgesellschaft
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