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1.Ein kommentierter Mitschnitt eines Vortrages von Wolfgang Pekny    
gehalten am 15.2.2020 in der Universität der Angewandten Künste - Greenskills Symposium    

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
1.Ein kommentierter Mitschnitt eines Vortrages von Wolfgang Pekny   
gehalten am 15.2.2020 in der Universität der Angewandten Künste - Greenskills Symposium   
Konzept   
Sendungsbeginn   
Einleitung   
Wandel passiert   
Der Nero Vergleich: Wir sind mächtig, und das wär nicht schlecht , wenn wir nicht ...   
6:17 Der Hausverstand für Raumschiff Erde und der Fußabdruck   
8:31 Wie geht Wandel?   
Hainburg Story   
Wasser   
23:00 Es ist Zeit für eine neue Vision   
27:00 Gesellschaften müssen konservativ sein, aber ...   
32:xx Verwirrung zwischen Ziel, Strategie&Taktik - Vision&Mission   
36:xx Exkurs zur Natur des Menschen   
Falschnehmungen (Krippendorf)   
43:45 Die Welt ist komplizierter als wir glauben - dafür haben wir viel mehr möglichkeiten!   
45:00 Warum ist das Ändern Henne Ei problem und was ist die Rolle der Zivilgesellschaft   
20 Minuten für Fragen und Antworten   
Josef Weiser , Grüne Salzach - Hallein   
Global Governance   
Globaler Fußabdruck - die Infrastruktur meiner Stadt   
? 1:05:55 Florian Ablinger GLOBALES GEWISSEN / FAST ALLES KANN WACHSEN   
Frau zitiert: Stanley Cohen - jüdische Community in Südafrika als Weiße gelebt   
Klimavolksbegehrenfrau bei 1:14;00   
Leben im Wald limitierte ressourcen   
bei 1:24 Erwin Schwarzmüller   
2. Neuigkeiten aus dem Globalen Dorf   
2.1 "Rettet das Dorf"   
2.2. Manuel Castells wird Universitätsminister und bemüht sich um ländliche Räume   
2.3. Die DorfUni kommt.   
Musikoptionen   
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Konzept    

Im folgenden ein Stichwort Transkript der Rede von Wolfgang Pekny auf dem Greenskills Symposium. Die Timecodes verweisen auf die ursprüngliche Aufnahme, mit ziemlich exakt 50 Minuten Redezeit und 20 Minuten q&a. Die Sendung soll in etwa 35 - 40 Minuten Originalaufnahme und 5 - 10 Minuten Kommentare bringen. ˧

Gesprochen wird der Text in den hellroten unterlegte Textboxen; zitiert wird der rot unterlegte Text im Transkript des Vortrages. (wobei das zitierte nicht vollständig transkribiert ist) ˧

Sendungsbeginn    

Jingle "Willkommen im Globalen Dorf" ˧

Liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, hier ist wie jeden vierten Montag im Monat Franz Nahrada aus Bad Radkersburg, ich begrüße Sie, begrüße Euch zur fünften Ausgabe der Sendereihe "Willkommen im Globalen Dorf".
Die heutige Sendung ist spontan entstanden anlässlich eines Symposiums, das vor wenig mehr als einer Woche, am 15. Februar, in Wien stattfand. Veranstalterin war die Architektin und Vernetzerin Constance Weiser, die über 200 Leute in der Universität für Angewandte Künste zusammenbrachte. Dort gab es in vier Tracks zu Natur und Umwelt, Gemeinschaft und Kommunikation, Politik und Gesellschaft sowie zu bewusst nachhaltigem Bauen ein wahres Gedanklen- und Ideenfeuerwerk
Constance hatte aber als verbindende Klammer für das ganze Symposium einen besonderen Redner engagiert, sozusagen und ohne Untertreibung als keynote Speaker, Wolfgang Pekny, der 20 Jahre lang die strategische Ausrichtung von Greenpeace Österreich koordinierte und die Initiative Zivilgesellschaft mitbegründete. Seine Rede hat mich so begeistert, dass ich beschloss, ihr den Großteil dieser Sendung zu widmen.
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Einleitung    

0.11 Dank für die Einladung, schönen Samstag Vormittag, Wissen ist ein großes Wort, über Wandel sind schon viele Bücher geschrieben worden, ganze Bibliotheken gefüllt, nichts genaues weiß man nicht eigentlich ....daher aus persönlicher Erfahrung der letzten 45 Jahre: wie Wandel doch passiert ist (0:41:10) ˧

0:41: "Entschleunigung" kann leider in 50 min. Vortrag nicht realisiert werden. Inhalte aus 3 Stunden Kurzseminar ...(1:03) ˧

Wandel passiert    

Warum war ich so begeistert, warum hole ich diese Rede in diese Sendung? Ohne allzuviel vorwegzunehmen, Wolfgangs Darstellung zum Thema des vor uns liegenden und von uns zu gestaltenden Wandels geht von einer ähnlichen Prämisse aus wie diese Sendung:

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1:03 Wie geht Wandel ....Eines kann ich Euch versichern: Wandel passiert - und das ist gut so, Beleg ist die Geschichte. Gäbe es keinen Wandel, würden wir noch in Höhlen sitzen, auf Bäumen klettern .... Sklaverei etc. Die Welt schaute anders aus. ˧

* Clip 1_Wandel_passiert ˧
Wandel passiert - und wir sind auch heute mitten in einem ganz gewaltigen Wandel - the next great Transition. Es wird ein Wandel in den Köpfen sein müssen - es wird kein Stein auf der anderen bleiben - ein Wandel von epochaler Bedeutung ...und das erste was sich ändern wird ist unser Bild der Welt

Karte in Peters Projektion - Welt in Flächentreue ˧

02:45 In diesem Jahrhundert wird sich zeigen. Ernst Mayer ob unserer großes Gehirn unser evolutionärer Durchbruch ist oder doch nur eine tödliche Mutation. In diesem Jahrhundert fallen die Würfel - und die fallen nicht zufällig und die können wir beeinflussen 3:20 ˧

Der Nero Vergleich: Wir sind mächtig, und das wär nicht schlecht , wenn wir nicht ...    

Dem Wandel in der realen Welt muss also ein Bewusstseinswandel vorausgehen. Wandel passiert, aber er passiert nicht ohne dass wir lernen, dass die menschliche Existenz auf diesem Planeten beides sein kann: eine kurzfristige selbstmörderische Mutation oder aber ein Quantensprung des Lebens auf unserem Planeten. Auch Wolfgang Pekny betont, dass ökologisches Bewusstsein nicht bedeuten kann sich hinter der Natur zu verstecken und den Menschen möglichst aus dem Spiel zu lassen.

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3:20 Jeder von uns ist mächtiger als Nero! Wie gibts das? Der war Kaiser von Rom und wir sind kleine Würstel ....doch war seine Macht lokal beschränkt ...2000 Jahre später ist das anders. Was wir tun hat Globale Wirkung
"Jeder Tritt aufs Gaspedal hat Globale Wirkung" ˧

Clip 2_Mächtig_ohne_Globalverstand 4:58 "Wir sind unglaublich mächtig geworden kraft unserer kollektiven technischen Kompetenz" (05:05)
Viele beklagen dass wir mächtig sind. Unser Problem ist nicht die Macht - (ich bin lieber mächtig als Ohnmächtig) sondern dass ihr nichts an Verantwortung entgegensteht. 5:45
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5:45 Es ist uns leider nicht mitgegeben dass die Erde Grenzen hat, nicht die unendliche Wildnis ist, die es gilt sich untertan zu machen. Dass die Natur kein Selbstbedienungsladen ist, hat mir in meiner Studienzeit niemand erzählt - das müssen wir erst begreifen da fehlt uns was...es fehlt uns die Schwester des Hausverstandes, der Globalverstand. ˧

6:17 Der Hausverstand für Raumschiff Erde und der Fußabdruck    

Warums in einem Raumschiff keinen Ofen gibt versteht schon ein Volksschüler. Auch warum es keine Kühe im Raumschiff gibt....Die Welt hat 400 Mio Büffel ausgehalten, aber nicht die dreifache Zahl Rindviecher die der Mensch ihr beschert hat ˧

7:33 ökologischer Fußabdruck - Mein Lieblings Leib und Leben Maß - macht das begreifbar ....... Jeder Qudratmeter den ich mehr beanspruche / habe, fehlt einem andern auf der Welt. (08:31) ˧

Globalverstand heißt aber, zu erkennen, dass manches einfach nicht geht. Wenn man sich die Erde als ein Raumschiff denkt, versteht jedes Kind dass es keinen Sinn macht, draufloszurauchen oder Kühe zu halten. Es bedeutet, dass jeder an Bord einwilligen muss in planvollen und vernünftigen Umgang mit Ressourcen.
Das ist aber gerade nicht, was im landläufigen Verständnis von ökologischem Bewusstsein viel zu lange in den Vordergrund gestellt wurde. Es geht nicht prinzipiell um Verzicht oder Gürtel enger schnallen, die Sache ist ganz anders.
Um das zu illustrieren, bringt Wolfgang Pekny in der Diskussion ein Beispiel aus dem Bergsteigerleben - und zieht daraus einen revolutionären Schluss.

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Clip 3_Globaler_Kategorischer_Imperativ Passage "Globaler Kategorischer Imperativ" aus der Diskussion. (Dauer 02:53) ˧

8:31 Wie geht Wandel?    

"Global Warming" Treibhaus vor dem BKA Sept. 1990 Ballhausplatz ; damals schon dieselben Klimaziele; schon 88 OECD Beschluss Toronto-Ziel "minus 20% bis 2005", etc; zugesagte (-13%) und reale (+12%) Entwicklung gehen auseinander; scheinbare Erfolglosigkeit; "wo bleibt denn da der Wandel". Wir haben im Treibhaus Auto aufgestellt ... war sehr erfolgreich ...10 Tage standen wir dort ... Schüssel "Nur Panikmache der Linken" ... grad war der Fall der Mauer ... und er hat in seiner gesamten politischen Karriere so gehandelt als ob ...(11:56... verantwortlich bis heute niemand) ...." (11:30) ˧

Die Erfahrung mit den Mauern in den Köpfen ist freilich niederschmetternd; und Wolfgang Pekny erzählt wie sie damals 1990 vor dem Bundeskanzleramt ein Treibhaus aufgestellt haben mit einem Auto samt laufenden Motor mittendrinnen. Zwar war die Aktion spektakulär, aber Wolfgang Schüssel, damals noch nicht mal Bundeskanzler, ließ sich von dieser "linken Panikmache" wenig beeindrucken. Ebensowenig wie von den Zahlen der Wissenschaft. Überhaupt scheint die Wissenschaft nur bedingt hilfreich zu sein:

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Clip 4_Wissenschaft_nur_bedingt_hilfreich 0:50 11:30 Science Mag August 2019: Jule Charney vom MIT warnte 1979 vor Verdoppelung des CO 2 Gehalts in Atmosphäre bis 2050 und damit vor Temperaturanstieg von etwa +3 1,5 C ..Stolze Aussage: “Charney Report* demonstrates the power of scientific prediction…” Wirklich? eher so: die Wirkungslosigkeit von Wissenschaft in der Politik! Wissen hilft nicht beim Handeln? ˧

Wissenschaft hat nämlich die konservative Tendenz, das Faktische fortzuschreiben in die Zukunft. Ihre Prognosen und Szenarien blenden stets den subjektiven Faktor aus, erzeugen den Eindruck von Sachnotwendigkeit und Schicksalhaftigkeit. Auch bei unseren Globalen Dörfern geraten wir ja bis zu einem gewissen Grad in Konflikt mit der etablierten Wissenschaft, für die die Ausdünnung des ländlichen Raumes eine ausgemachte prognostizierbare Tatsache ist. Als wäre die Entwicklung menschlicher Gesellschaften ehernen Naturgesetzen unterworfen und nicht dem bewussten Handeln der Menschen zugänglich. Dabei ist gerade die Entwicklung und Wirkung der Ökologiebewegung Zeichen dafür, dass ein Bewusstseinswandel angestoßen werden konnte.

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  • Clip 5_Bewusstseinswandel_passiert 1:38
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    12:00 Zu langsam?
    Zu wenig Radikal? erst jetzt traut man sich
    Zu friedlich? Che Guevara hat nicht viel erreicht
    Die Veränderung findet statt:
    Oskar Nacht - Gala Veganes Dinner - Joaquim Phoenix Zitate
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Der tatsächliche Zusammenhang scheint also schon darin zu bestehen, dass Menschen Einfluss nehmen können auf Bewusstseinsentwicklung. Dabei müssen sie aber selbst das Feld abgrenzen, innerhalb dessen sie sich bewegen können. Sie müssen verstehen, dass die Wirkung und das Risiko, dass sie mit ihrer Radikalität eingehen, direkt proportional miteinander sind. Bis zu einem Punkt, an dem das Ganze abrupt umschlägt und wieder in Wirkungslosigkeit umschlägt. Der bewusste Regelverstoß ist also ebenso unabdingbar wie der Versuch, dabei immer noch in einem konstruktiven Feld zu bleiben.
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  • Clip 6_Gezielte_Regelverstöße Wirkung auf Wandel .... Radikalität ist wichtig ABER: 13:45 "Die Klippe" - aufpassen! - ˧
    unser Ziel muss sein nicht über die Klippe zu springen, sondern die Klippe zu verschieben - gezielte Regelverstöße erzeugen politische Dynamik und Brüche. Wenn etwas festgegossen ist, dann muss ich Brüche erzeugen. Kunst ist da ein wichtiger Spieler. aber auch weiterhin Greenpeace, XR, Greta, Carola Rackete. 15:00 Ich bin im Knast gesessen. Üble Nachrede. GV des Verbunds.
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"Zache Gschicht - aber muass sein" ˧
Hainburg Story    

Das ist allerdings, wie Wolfgang selber sagt "A Zache Gschicht." Da hat er schon einiges trainieren und erfahren müssen im Vorfeld. Eine besonders eindrucksvolle Geschichte erzählt Wolfgang im Rückblick auf Hainburg:
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  • Clip 7_Wo_Ein_Wille_Da_ein_Weg
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    15:30 1984 erster großer Erfolg der Umweltbewegung
    16:30 "Wo ein Wille da ein Weg"
    "Sie wussten nicht dass es unmöglich war, drum haben sie damit begonnen"
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Wasser    

Doch es kommt eben nicht nur auf persönlichen Einsatz und Risikobereitschaft an. Heute würden wir sagen, es kommt darauf an, das Unbemerkte, Verdrängte, scheinbar Selbstverständliche in einen neuen Rahmen zu stellen, der Aufmerksamkeit generiert und wodurch auch neue Wahrnehmungen entstehen. Framing nennt man das, und ein wunderbares Lehrstück ist die Geschichte der Wasserkampagne.
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  • Clip 8_Mindshift_Wasserkampagne (Dauer 5:12) 17;05 Greenpeace Kampagne 1987 Wasser; Brundland Report "Wir wollen in unseren Flüssen wieder baden können" - wir waren die A - Löcher der Nation - für die die Fische wichtiger waren als die Arbeitsplätze....
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    Unser Trick: Abwasser sichtbar und riechbar machen.
    Ein Bild in den Köpfen verändern - vom Kanal zum Lebensraum
    MINDSHIFT
    "Der Mann der uns Milliarden gekostet hat"
    40 Tonnen Gift am Tag
    20:15 Jahre später hab ich Generaldirektor getroffen...
    21:15 Prozess der Gesetzwerdung
    Wieso war das einfach? Weil wir damals nicht gegen die KonsumentInnen agiert haben!! (21:50)
    Wir haben damals den braunen Kaffeefilter erfunden.
    heute kann man in jedem Fluss baden.
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23:00 Es ist Zeit für eine neue Vision    

Aber Wolfgang Pekny hat noch wesentlich mehr zu bieten als erbauliche und lehrreiche Geschichten aus der Umweltbewegung. Der für mich eigentlich geniale Teil seiner Ausführungen beginnt nämlich erst jetzt. All das, was sich durch die Jahrzehnte der Arbeit der Ökologiebewegung scheinbar erfolgreich bewährt hat, ist an eine im alten Muster dieser Bewegung angelegte systemische Grenze gestoßen. Wir hören es aus einem berufenen Mund, dass wir nicht einfach mit den alten Konzepten weitermachen können.
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  • Clip 9_Wir_brauchen_eine_neue_Vision (3:51) 23:00 Ähnlich hat das Funktioniert bei Katalysatorkampagne, Käfigeier, FCKW, Gentechnik, ...keiner braucht FCKWs, wir brauchen ein kaltes Bier....
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    Bei der Klimakampagne schaut das anders aus. Die Verlierer sind .. Öl Gas Auto Polit --- und am schwersten wiegend ...jeder Einzelne !!
    "Fleisch Fliegen Fahren -- kannst vergessen".
    Gewinner "die Natur", "das Gemeingut", Alle schwache Verbündete. Betroffen: kaum einer der Verursacher
    dafür diearmen Menschen in den armen Ländern ... und das sind erst recht schwache Verbündete ... das kannst Kampagnenmäßig vergessen....
    "Zusammenfassend. bei dem wo ich mich auskenne. Klassischer Umweltschutz hat sich verwandelt...
    Waten im Honig - dann plötzlich der Durchbruch 1992 Rio Konvention
    Dann Konsolidierung .... fährt wie gegen einen Plafond, da geht nichts mehr weiter
    "die Vision ist geschwunden"...
    man wird auf Trab gehalten mit Versuchen das Zurückzudrehen´zu verhinder...
    Vorwiegend Ehrenamtliche
    dann Professionalisierung 25:42
    Institutionalisierung
    "Suchen wir eine neue Vision"
    Riskieren wir dass wir... dass wir eine Zeitlang wieder im Honig waten...
    "Es gibt keine "End of History 26:29
    Immer wenn man .. ist man vielleicht nicht visionär genug ...
    ˧
Gerade der letzte zitierte Satz war natürlich Balsam auf meiner Seele. Die Globalen Dörfer sind nach wie vor mehr eine Vision als dass sie systematisch umgesetzt werden. Und die Arbeit an der Vision wird kaum unterstützt oder belohnt. ˧

Aber eigentlichist das auch eine Bestätigung, dass nach so vielen Jahren des Unverständnisses, der Sprachlosigkleit, der Wirkungslosigkeit die Zeit für einen Brückenschlag und eine große Diskussion gekommen ist. Es war ganz überraschend und bezeichnend, dass nach dieser ersten Hälfte Wolfgangs Vortrag noch 25 Minuten weiterging, aber ohne dass er der Versuchung verfallen wäre, diese Vision auszupinseln. Es besteht die Gefahr, dass wir uns vielleicht nicht verstehen. Viele alte Ökopioniere, gerade die intelligentesten, haben ja den Übergang gemacht, die städtische Lebensform zur ultima ratio zu erklären. Das alles wird zu klären sein, aber ich freue mich dass die Debatte eröffnet ist und das Bedürfnis nach einer neuen Vision des menschlichen Daseins auf diesem Planeten auf die Tagesordnung gesetzt ist. ˧

Zurüch zu Wolfangs Vortrag, den ich doch noch fertigreferieren möchte. Wir haben noch einiges über Wandel in der Geschichte erfahren. ˧

  • Wir haben erfahren, dass Wandel immer von kleinen Minderheiten ausgeht, und dass vielleicht soigar ein evolutionärer Sinn darin liegt, dass Gesellschaften als ganze konservativ, vorhersagbar und denkfaul sind, während einzelne oder Minderheiten neue Wege ausprobieren und einmahnen. ˧
  • Wir haben erfahren dass wir anfällig sind für Konformismus und Manipulation jeder Art, dass wir die Fähigkeit zu kritischem Denken verlieren, wenn wir uns allzu sehr zurückziehen in unsere Meinungsblasen. ˧
  • Wir haben aber auch erfahren, dass das Eingebettetsein jeder Wahrnehmung in Frames aber auch von Nutzen sein kann, wenn wir uns angewöhnen, uns in unsere Mitmenschen besser hineinzudenken und zu erkennen dass wir usn eben auch auf ihre Wahrnehmung und Denkweise positiv beziehen müssen und auch so handeln, dass unser Regelverstoß als konstruktiv und hilfreich wahrgeommen wird. ˧
  • Wir haben weiters erfahren, dass unter der Hülle eines funktionierenden Gesellschaftssystems sich eine schleichende innere Kündigung vollziehen kann, und dass dasselbe, was sich 1989 hinter der starren sozialistischen fassade abgespielt hat, der sich ausbreitende innere Dissens, der dem politischen stats vorausgeht, eben auch heute in unserer scheinbar so stabilen kapitalistischen Welt schon längst der Fall ist. Mehr denn ja Menschen haben innerlich gekündigt, und viele sind nur allzu bereit, sich von jedem Rattenfänger einfangen zu lassen, wenn ihnen nicht eine komplexe Vision auf alle ihre Gragen antwortet. ˧
  • und wir haben letztlich erfahren, dass die vielbeklagte Kompliziertheit der Welt nichts schlechtes zu sein braucht. ˧
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27:00 Gesellschaften müssen konservativ sein, aber ...    

28:00 Die die verändern wollen müssen Minderheit sein ˧

28:45 Gesellschaften können total überraschen (Berliner Mauer) ˧

30:00 Auch hier: die Experten sind total daneben. Hätte man eine Expertengruppe zusammengesetzt hätten die auch gesagt das wird nie passieren ˧

30:11 ...und trotzdem. am 9.11. ist die Mauer gefallen ... ˧

Der innere Dissens geht dem politischen voraus ˧

den inneren haben wir heute ˧

aber den politischen? ˧

Oft reichen nicht mal Mehrheiten (arabischer Frühling) ˧

32:xx Verwirrung zwischen Ziel, Strategie&Taktik - Vision&Mission    

Beispiel Eiger Nordwand - Arabischer Frühlöing ˧

wir braquchen mehr als ein gemeinsames Ziel - wir brauchen gemeinsame Vision & Mission! ˧

Wandel ist immer Verlust, das müssen wir verstehen. Damit menschen Einschränkungen (4:00) akzeptieren, brauchen wir Verständnis dafür. ˧

Ökodiktatur ist weder machbar noch wünschbar. ˧

Wir brauchen nicht nur Pioniere und Rahmenbedingungen, "nur" wenig genug Bremser (35:00( Beispiel Rauchverbot ... ˧

wir werden die Welt nicht gegen die Interessen von mehrheiten retten können. ˧

Gefühle und Verstand - Bolsonaro, Trump ˧

Antworten: verfeinerung der Demokratie (nach unten und nach oben) "Gemeinsame Hausordnung für Mutter Erde" ˧

Global Governance, nicht Weltregierung ˧

36:xx Exkurs zur Natur des Menschen    

Jeder mensch ist gut ˧

Aber: Verhalten von Gruppen ist vorhersagbar ˧

Der Mensch ist unglaublich denkfaul. ˧

was er mehrmals hört ist wahr 1 2 3 wahr ˧

Experiment von Solomon Asch ( https://de.wikipedia.org/wiki/Konformitätsexperiment_von_Asch) ˧

evidente Tatsache ˧

3 Schauspieler haben die Aufgabe, falsche Evidenz zu beteuern ˧

39:20 in Wirklichkeit ist es noch viel schlimmer: Bei Versuchen mit PET Scan zeigt sich: Fähogkeit zu kritischem Denken fällt aus ˧

Evolutionäre Sinnhaftigkeit ˧


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Falschnehmungen (Krippendorf)    

Ökobilanzierung einer Leberkäsesemmel ˧

Plastiksackerl dräöngt sich auf ˧

Wir halten an einfachen und plausiblen Lösungen fest. ˧

Sprachdenkmäler, Rettungsschirm, Naturgewalten, Steuerlast ˧

Wir sind biologische Wesen, keine Hormonroboter, aber unglaublich leicht zu beeinflussen. ˧

Think Positivem act positive. ˧

43:45 Die Welt ist komplizierter als wir glauben - dafür haben wir viel mehr möglichkeiten!    

  • Clip 10_Was_Uns_Fehlt_Ist Was uns wirklich fehlt, sind nicht Ressourcen und Energien. Grad Energien haben wir zum Abwinken. Ressourcen können wir in Kreisläufe führen.
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    Was uns fehlt ist die Fantasie uns eine andere Welt vorzustellen.
    ˧
44:24 Wir brauchen "Evolveability". ˧

Alles was erstarrt stirbt. ˧

Eigenschaften, die Zivilgesellschaft stärken kann, muss. ˧

45:00 Warum ist das Ändern Henne Ei problem und was ist die Rolle der Zivilgesellschaft    

Momentanes Wirkgefüge und die Rolle der Medien. ˧

Vermittlungsinstanzen fallen aus. ˧

Medien sind Wirtschaftszeig geworden. ˧

Geld ist Ware geworden, ˧

Zivilgesellschaft muss in die Mitte des Dreiecks ˧

Vernetzung ˧

Dennis Meadows: es gibt einfache, scheinbar einfache und komplexe Probleme bzw. Lösungen ˧

wir müssen in Kauf nehmen, dass die Emfundene Wirkung zurückgeht ˧

Zahnarzt besuch ˧

Politik sucht nur Mehrheiten ˧

Wir brauchen Weltbürgerinnen mit Globalverstand. ˧

Macht der Imagination. ˧

(50:30) ˧


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Redezeit ziemlich exaktv eingehalten; gefühlt war es länger :-) ˧

4 Minuten austausch ˧

20 Minuten für Fragen und Antworten    

Josef Weiser , Grüne Salzach - Hallein    

  • Dürrenmatt: Stall des Augias ˧
  • Ein kleines Stück können wir verbessern ˧
Global Governance    

  • Nicht aus der UN, sondern United Peoples ˧
  • jeder Mensch auf der Welt außer Janunami hat ein Smartphone ˧
  • UN sind auch Hutenbeuteln ˧
  • KOfi Annan als Kronzeuge ˧
  • die großen bewegungen sind eher ablehnend, gehen ins lokale, regionale ˧
  • Global Goverbnance von unten ˧
Globaler Fußabdruck - die Infrastruktur meiner Stadt    

  • Das ist die häufugste Frage die ich reinkriege: der "graue Fussabdruck" - ist nicht unveränderbar ˧
  • Abfangjäger, immer neue Straßen - alles gesellschaftliche Entscheidung ˧
  • mindestens der 25 % des FA soll für Gemeingut reserviertt sein ˧
  • Rettung, Internet, kostet ˧
  • Auch statt Wien kann Strom ökologisch einkaufen (z.B. Ökostrom im Spital) ˧
  • Auswandern? Ruanda, Malawi? ˧
? 1:05:55 Florian Ablinger GLOBALES GEWISSEN / FAST ALLES KANN WACHSEN    
Frage: ˧

  • Bewusstseinswandel. ˧
  • Bei jedem Ding das wir tun oder unterlassen. Moralische Frage Weltmoralität ˧
  • Hauptproblematik: immer wenn wir das verdrängen, verdrängen wir das Eigentliche in uns! Globales Gewissen. ˧
Antwort: ˧

  • Verallgemeinerung der goldenen Regel ˧
˧
* im Unmittelbaren Zusammensein und Gegenüber funktioniert sie (Bergsteiger teilen ihr essen)
˧
* Globale Goldene Regel funktioniert nicht,
˧
* Fliegen Fahren, Fleisch, Fass(Wohnen), Freude
˧
* Fast alles kann wachsen.
˧
* Urlaub in der Karibik ist ja nicht verboten - schönes Bild
˧

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Frau zitiert: Stanley Cohen - jüdische Community in Südafrika als Weiße gelebt    

  • Als Kind wollt ich nicht in ein Auto steigen ˧
  • Ash Experiment geht ja weiter: wenn eine einzige andere Person auf den richtigen Strich zeit... ˧
Klimavolksbegehrenfrau bei 1:14;00    

Frage: ˧

  • liegt das daran, dass Thema viel zu groß ist? ˧
  • nehmen wir das historische Zeitfenster (Grün in der Regierung) nicht wahr ? ˧
Antwort: ˧

  • z.B. beim BGE genauso schwierig 70.000 in Österreich ˧
  • In Wirklichkeit glaubt niemand dass die Politik was zusammenbringt. ˧
  • Framings von Kurz & Co: "Arbeit muss sich lohnen" ˧
  • Geringschätzung zwischen Wählern und Politik Beispiele (die Wähler die Trottel - die Politiker die Trottel) ˧
  • Jetzt haben wir an wichtigen Stellen Leute, die es wollen ˧
Leben im Wald limitierte ressourcen    

  • Wie kann man das in der ganzen Auswahk die wir heute haben uns einfacher machen ˧
  • Subsistent im Wald leben ˧
  • Nordkanada "bis mir fad worden iost" ˧
  • Erkenntins dass man sich auf dieser Welt nirgends mehr verstecken kann ( Satllit mit Atomreaktor an Bord stürzt in Nordkanada ab ˧
  • clip 11_Yanumami DEN WIRKLICH GRÖSSTEN FUSSABDRUCK hat ein Janumami im Amazonas
    ˧
    briucht nicht 3 ha...braucht Quadratkilometer
    Nachhaltiger Wanderfeldbaustil ist nicht zukunftsfähig
    es gibt keinen Weg zurüclk in die Subsistenz
    Ich muss fortschrittoffen sein
    Nach meinen Berechnungen ist ein Leben für 10 Milliarden möglich und viel mehr werden wir nicht...
    ˧

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bei 1:24 Erwin Schwarzmüller    

Frage: wir schaff ich auch die anderen ins Boot zu holen ˧

Antwort: Die ÖVP hat nichts zu verlieren und wir haben nur zu gewinnen (1;26;00) ˧

2. Neuigkeiten aus dem Globalen Dorf    

clip 12
Als ich die heutige Sendung zu schneiden begann, hatte ich keine Ahnung wie lang der Teil mit Wolfgang Pekny werden würde. Nun, er ist gar nicht so lang geworden, weswegen ich eine neue Rubrik in diese Sendung einfügen kann: aktuelle Neuigkeiten.
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2.1 "Rettet das Dorf"    

Am 7.2. habe ich die Vorpremiere von "Rettet das Dorf" von Teresa Distelberger in der Stanz im Mürztal besuchen dürfen, einer Gemeinde, die gerade massive Maßnahmen zur Belebung ihres Ortskernes setzt. Teresa hat ja schon 2017 ein vielbeachtetes Regiedebüt in dem Film "die Zukunft ist besser als ihr Ruf" geliefert, und sie hat sich gut Zeit gelassen, auf das Thema des Dörfersterbens und der Landflucht und was man dagegen tun kann, genauer hinzuschauen. Wieder stehen Menschen im Mittelpunkt, die sich nicht in ein vorgeprägtes Schema pressen lassen und ihre Zukunft in die eigene Hand nehmen. Während die betrieblichen Kalkulationen und die wirtschaftlichen Wettbewerbsimperative die Fokussierung auf städtische Massenmärkte und Produktionsstandorte nahelegen, entscheiden sich eine Minderheit bewusst für die Kultivierung von Leben und Lebendigkeit an ganz konkreten Orten.
Dabei sind sie aber mit dem Niedergang und der Ausdünnung aller möglichen Strukturen, von Gasthäusern, Schulen, Gemeinden, Berufen und Bevölkerung konfrontiert. Ein verhängnisvoller Kreislauf, der aufgrund der zurückgehenden Nachfrage essentielle und Lebenswichtige Infrastrukturen verschwinden lääst. Der Film ist dir Chronik eines vielfältigen und phantasiereichen Kampfes gegen diese Ausdünnung, vor allem um die Jungen, aber auch das Bemühen um Zuzügler und Rückkehrer. Zum Beispiel durch Mehrgenerationenhäuser, die sowohl Jungen Startmöglichkeiten als auch Alten Betreuung und Sicherheit geben. Schulen und Geschäfte, die bewusst auch soziale Funktionen erfüllen. Infrastrukturen, die auch denen Mobilität ermöglichen die kein Auto haben. Er ist die Chronik einer Neudefinition von Dorfgemeinschaft; es zählt nicht mehr die Abstammung und die generationenlange Sesshaftigkeit, sondern das Engagement für den Ort. Orte, die mental dafür offen sind, haben wahrscheinlich viel größere Überlebenschancen und wirken anziehend auf Neuankömmlinge. Natürlich geht der Film auch auf die Chancen der Digitalisierung ein.
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Der Film hat übrigens heute Premiere in St. Pölten im Cinema Paraiso und läuft an Freitag österreichweit an. mehr Info unter http://www.rettetdasdorf.at

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2.2. Manuel Castells wird Universitätsminister und bemüht sich um ländliche Räume    

Der international bekannte Soziologe Manuel Castells wird im neuen spanischen Kabinett Sanches 2 als Minister für Universitäten zuständig sein. Der 77-jährige Wissenschaftler hat nicht nur in vielen seiner Schriften die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien befürwortet. Er ist auch einer der weltweit bekanntesten Theoretiker, was den Zusammenhang von Urbanisierung und neuen Netzwerken betrifft. Castells bisher wohl bedeutendster Beitrag zur Soziologie und Medientheorie ist die dreibändige Studie zur Weltgesellschaft als Netzwerkgesellschaft – The Information Age. Economy, Society, and Culture – die zwischen 1996 und 1998 erstellt wurde und in Zusammenhang mit dem Internetboom speziell in Kalifornien weiten Anklang fand. Die wesentliche These dieses Werkes war, dass die weltweite Informationsvernetzung zusammen mit Kapital, Transportlogistik und politischem Einfluss eine neue Geografie der Macht schafft, die die Globalen Städte miteinander zu einem "Raum der Flüsse" verbindet. Schon in den neunziger Jahren konnte ich fühlrn, dass Castells aber dieser Entwuicklung keineswegs positiv gegenüberstand. Während Europas und leider auch die Wiener Stadtentwickler aus seinen Einsichten, dass Frankfrurt und Tokio einander näher sind als Frankfurt einem Vorort von Frankfurt, eine positive Handlungsanleitung bastelten, hat Castells die Brüche und Verwerfungen schon vorausgeahnt, die Beschleuningung der globalen Krisenrealität.
Doch nun macht er durch eine ungeheure Ankündigung von sich reden. Viele wissen dass gerade Spanien das Land mit der katastrophalsten Vernichtung ländlicher lebensräume und Kulturlandschaften in Europa ist. Tausende Dörfer stehen leer und die halbe iberische Halbinsel nähert sich immer mehr der Verwüstung, weil die Wasserkreisläufe nachhaltig ferstört sind. Nun hat Castells als Minister für Universitäten angekündigt, "die universitäre Tätigkeit im so genannten leeren Spanien anzuregen". Eine Initiative, die, wie er versichert, darauf abzielt, "eine Studentenpopulation zu schaffen, die die Entvölkerung des Landes stoppt und diese Gebiete verjüngt". natürlich hat er anerkannt, dass zur Entwicklung seiner Projekte die Genehmigung des allgemeinen Staatshaushalts und die Koordinierung mit anderen Ministerien erforderlich ist.Aber er ist zuversichtlich, dass er das schaffen wird...und wir blicken gespannt nach Spanien. Kann es sein, dass genau dort, wo am ärgsten gewütet wurde, das Rettende wächst?
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2.3. Die DorfUni kommt.    

Nun zur letzten Kurzmeldung von heute. Das ist eine Meldung in eigener Sache. In weniger als zwei Wochen startet ein Totalexperiment, das nur durch die freiwillige Mithilfe vieler Freunde und Freundinnen möglich geworden ist. Mit dem Projekt Dorf Uni 2.0 versuchen wir eine Antwort auf die Frage zu geben, wie sich das Internet und die Digitalisierung am besten für einen lebenswerten ländlichen Raum und die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele nutzen lassen. Ich bin seit vielen jahren hinter der Idee her, dass Bildung für lokale Entwicklung die sinnvollste Anwendung der netzwere ist, und dass wir beginnen müssen, mit einem Peer to peer netwzwerk innovativer Gemeinden zu experimentieren. ˧

Wir haben ein Teaser Video auf der Website dorfUni.at gepostet, und ich freue mich, hier als Teaser zum Teaser die Audiospur wiederzugeben...

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Wie gesagt, das volle Video findet ihr auf www.dorfuni.at. Das war die heutige Sendung "Willkommen im Globalen Dorf" und ich hoffe, dass ich in einem Monat, am 23.3., bei unserer nächsten Sendung, von einem erfolgreichen Verlauf unseres Experiments berichten kann.
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Musikoptionen    

Bright And Beautiful - GEMAfreie Musik von https://audiohub.de Lizenz: CC BY ( https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) ˧

Chasing The City - GEMAfreie Musik von https://audiohub.de Lizenz: CC BY ( https://creativecommons.org/licenses/by/4 ˧

Public Domain Soundtrack Music: Album One by John Bartmann is licensed under a CC0 1.0 Universal License. Used Tracks:
5 Home at last
20 Umlungu
2 Happy African Village
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