Alle organisatorischen Probleme löst die Gruppe gemeinsam
Nur direkt Betroffene nehmen teil
In der Gruppe Besprochenes bleibt in der Gruppe (Schweigepflicht)
Wenn vorhanden, Kontakt zu anderen Gruppen dieser Art.
Positive Aspekte:
Aufheben der gesellschaftlichen Isolation, sozialer Effekt
Verständnis der Gruppenmitglieder für ihre gegenseitigen Probleme: „Expertentum des Betroffenseins“
Wechselseitige Fremd- und Selbsthilfe, Lernen aus dem Verhalten, den Reaktionen und den Gefühlen der anderen, Gruppenfeedback.
Erkenntnis, dass andere mit den gleichen Problemen kämpfen, von denen man geglaubt hat, sie nur allein zu haben. „Identifikatorische Resonanz“.
Erlernen des angemessenen Umgehens mit den Problemen und Konflikten, daher auch verbesserte Möglichkeiten, das Leben im sozialen Umfeld zu bewältigen.
Der therapeutische Effekt einer SHG kommt daher, dass jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin aus den Äußerungen, Erfahrungen in der Gruppe, sowie aus Selbsterkenntnis das für ihn/sie Nützliche herausarbeiten muss. Ebenso bilden eigene Erkenntnisse wieder die Erfahrungsgrundlage für andere TeilnehmerInnen. Niemand wird in der SHG „versorgt“.
Keine Gefahr der Abhängigkeit des/der Hilfesuchenden gegenüber einem/einer bezahlten oder verordneten Experten/Expertin.
Geborgenheitsgefühl ohne gegenseitiger Abhängigkeit.
Steigerung des Selbsthilfe-Potentials durch die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen und Fähigkeiten der einzelnen TeilnehmerInnen.