Lieber Stefan,

heute waren meine Frau Helga und ich im fast voll besetzten "Stadtsaal" bei der "FALTER Arena"

Wir haben uns im Rahmen der kommenden Wienwahl die "Elefantenrunde" der Spitzenkandidaten- und -kandidatinnen von SPÖ, ÖPV, Neos und Grünen angesehen. Dominique Nepp war leider nur neben der Bühne durch einen leeren Sessel und dem Namensschild "NEPP" "anwesend".

Das finden wir sehr schade!

Die Diskussion ist nämlich auf sachlich sehr hohem Niveau (aller Beteiligten) und trotz mancher deutlich geäußerten unterschiedlichen Standpunkten sehr angenehm und (fast) ohne parteipolitisch motivierter Polemik abgelaufen. Es gab sogar einige Lach- und oft Klatschbeiträge durch die jeweiligen Sympatisant:innen im Publikum (besonders beim Lobau-Thema gab es auch viele Ludwig-Anhänger:innen).

Herr Nepp wäre aus meiner Einschätzung ebenfalls sehr wohl in der Lage gewesen, gut nachvollziehbare Argumente im Sinne der FPÖ beisteuern zu können. Das hat leider gefehlt.

So hat der leere Sessel mit dem "NEPP"-Schild an der Bühnenseite genau jene Position des AUSSENSEITERS gefestigt, das dem entspricht, was unser parteifreier Grätzlverein "triesterviertel.at" in Favoriten - besonders in "Wahlzeiten" - leider zunehmend innehat.

Heute wäre wenigstens in Wien die Chance gewesen, das besonders in letzter Zeit entstandene "Feindbild FPÖ" wieder etwas abzubauen!

Herr Klenk hat die Diskussion gemeinsam mit Kolleg:innen vom "Falter" fair, professionell gut vorbereitet und auch unterhaltsam geleitet und hätte sich als Einladender vermutlich sehr bemüht (bemühen müssen!), auch Argumente von Herrn Nepp zu respektieren.

Mit lieben Grüßen

Fritz

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