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Ein integraler Science Fiktion
Montag, 20. April 2009, 19.00 Uhr Vortrag,
Dienstag, 21. April 2009, 9.00 - 12.30 Uhr Dialog
Eine Vision unserer gesellschaftlichen Entwicklung liegt nicht nur in der Entdeckung neuer Erkenntnisse, sondern in der Verbindung schon bestehenden Wissens über die hartnäckig bewachten Grenzen von Fächern, Wissensgebieten und Wissenskulturen hinaus.
Der Sozialökologe und Kommunarde Prof. Dr. Maik Hosang und Sandra Recktenwald verbinden auf verblüffende Weise modern-mentale Wissenschaft mit intuitiven, spirituellen Wissensformen.
Social Business
Die Vision eines neuen Wirtschaftswunders
Dienstag, 21. April, 19.00 Uhr Vortrag,
Mittwoch, 22. April, 9.00 – 12.30 Uhr Dialog
»Spenden generieren Projekte und Projekte haben ein Ablaufdatum. Social Business bedeutet die Gründung von Not wendenden Unternehmen, die sich selbst tragen und damit langfristig eine Gesellschaft entwickeln helfen.« Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus über einen Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit.
Peter Spiegel, der Gründer des deutschen Social-Business-Instituts Genisis, berichtet über das Zukunftsbild und die Grundsätze einer neuen ökonomischen Logik, die der Gier-Ökonomie weit überlegen ist.
Vom Patriarchat zur Tafelrunde
Die Utopie der »erleuchteten« Organisation
Mittwoch, 22. April, 19.00 Uhr Vortrag,
Donnerstag, 23. April, 9.00 Uhr – 12.30 Dialog
»Wir alle werden zur Vernunft kommen«! Allerdings meint Herbert Salzmann damit nicht ein vorgeschriebenes Regelwerk, sondern eine veränderte geistige Wahrnehmungsform. Vernünftige »vernehmen« was richtig ist: Erleuchtung statt Know-how!
Das große Erbe der Gemeinsamkeiten
Eine Kampfabsage
Donnerstag, 23. April, 19.00 Uhr Vortrag,
Freitag, 24. April, 9.00 – 12.30 Uhr Dialog
Ilija Trojanow erzählt eindrücklich aus welchen Zuflüssen Europa entstanden ist. Ausgehend vom historischen Befund entwickelt er die anziehende Vision eines Europas, das den Reichtum dieses Erbes schätzen und nützen gelernt hat.
Ilija Trojanow, Schriftsteller, lebte viele Jahre in Afrika, Indien und seit kurzem in Wien; Essays und Reportagen für die FAZ, NZZ und TAZ, zahlreiche Bücher, die in 16 Sprachen übersetzt wurden.
Das neue Schlaraffenland
Eine Welt, die nur aus Nährstoffen besteht.
Freitag, 24. April, 19.00 Uhr Vortrag,
Samstag, 25. April, 9.00 – 12.30 Uhr Dialog
»Stellen Sie sich vor, es gibt keinen Müll mehr, kein Überbevölkerungsproblem, kein Schuldmanagement ... Stellen Sie sich eine Welt vor, in der unsere Industrie, ja jede Fabrik und jedes Gebäude, so verschwenderisch, nützlich und schön ist wie ein Kirschbaum in voller Blüte.«
(Michael Braungart).
Eine Welt des segensreichen Überflusses, der sinnvollen Fülle. In der »Wiege zur Wiege-Welt« gibt es nur noch Nährstoffe – biologische Nährstoffe und technische Kreisläufe.
Der Chemiker Michael Braungart ist Professor für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Journalen und Magazinen in Europa und den USA veröffentlicht worden.
Die Zukunft gestalten wir in der Gegenwart
Sonntag, 26. April, 9.30 Uhr, Vortrag,
14.00 – 16.00 Uhr, Übung, Workshop
Die Lebensvision erschließt sich in der Stille, nicht im Gestern und auch nicht im Morgen, sondern im »Jetzt«. Wer Visionen auf der persönlichen, institutionellen oder globalen Ebene umsetzen will, tut gut daran, den unruhigen Geist zu sammeln, um aus der Präsenz kraftvoll Spuren in die Zukunft zu legen.
Dr. Anna Gamma, Psychologin, Leiterin des Schweizer »Lassalle-Institut für Zen, Ethik, Leadership«. Anna Gamma ist Zen-Lehrerin, Mitglied des Katharina-Werks Basel, einer ökumenischen und interreligiösen Gemeinschaft und Autorin von u.a. »Ruhig im Sturm«